Hardware Aging und Pickguard Aging

Offensichtlich existieren Menschen die anderer Meinung sind. Dürfen die dann hier weiter diskutieren? Danke.
 
Offensichtlich existieren Menschen die anderer Meinung sind. Dürfen die dann hier weiter diskutieren? Danke.
Na sicherlich. Aber wenn es um andere Meinung geht sollte es auch gestattet sein diese und im speziellen eben die meine, zu äußern.
Ohne das sich jemand auf den Fuß getreten fühlt.
Das ganze nennt sich dann Toleranz, kommt vom Lateinischen Tolerare
( erdulden. ertragen, aushalten)
In diesem Sinne eine schöne Diskusion euch noch.
LG Batschmatsch
 
Na sicherlich. Aber wenn es um andere Meinung geht sollte es auch gestattet sein diese und im speziellen eben die meine, zu äußern.
Ohne das sich jemand auf den Fuß getreten fühlt.
Das ganze nennt sich dann Toleranz, kommt vom Lateinischen Tolerare
( erdulden. ertragen, aushalten)
In diesem Sinne eine schöne Diskusion euch noch.
LG Batschmatsch
Ich esse total gerne Fleisch. Deswegen gehe ich aber nicht in ein Geschäft für Veganer und sage allen meine Meinung. Die interessiert da nämlich nicht. DAS ist Toleranz.
 
Ich kann schon verstehen, dass einige die Haptik von alten Instrumenten mögen.

Gibt auch gute andere Gründe für Aging. Gerade bei 70er Fender Bässen habe ich schon etliche verbastelte gesehen. In den 80ern ist man nicht sehr respektvoll mit ihnen umgegangen. Für alle möglichen Experimente mussten sie damals herhalten....von aktiver Nachrüstung bis zur "Midifizierung". Für meinen Geschmack sieht ja nix schlimmer aus als ein refinishter Body mit alter Hardware und Mojo-Hals. Da dann das Finish dem Bass entsprechend anzupassen ist doch absolut legitim.

Ich selbst habe letztens noch über einen D-Tuner für einen 77er Jazz nachgedacht. Die Tuner sind schon etwas Vintage...konnte einfach keinen passenden zu meinen Tunern finden und dachte dann an einen neuen, den man dann der beschriebenen Prozedur unterzieht. Sollte eigentlich auch nachvollziehbar sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann dem Kaufen von Aged-Bässen zugegeben auch nix abgewinnen, aber wenns ums "Nachrüsten" geht, warum nicht.
Mein gebraucht gekaufter Jazz Bass ist beispielsweise schon recht abgeranzt, aber die Chromteile funkeln wie neu, weil ich Idiot die damals mal wieder aufpoliert hatte, als ich ihn bekommen habe.

Meinem 2-tone sunburst Shorty hab ich, weil er zerkratzt war, eine Mattlackierung verpasst - mit dem Küchenschwamm. :stolz:
Haptisch saugeilst, optisch erst recht.
Als nächstes folgt das am Hals.
Wenn ich mal Lust und Laune hab werd ich ihn mit Piezo-Saitenreitern ausrüsten, die Elektronik aufbessern und einen neuen PU einsetzen - vielleicht sogar den P-PU durch einen oder zwei schräg gestellte J-PUs ersetzen.
Ich hab da nämlich zwei abgeranzte MEC Dynamic Correction Js, deren Sound ich einfach liebe...
Da bekommt er dann auch bessere Mechaniken und Potiknöpfe und die müssen dann auch irgendwann die Hardware angepasst werden.

Warum das ganze? Weil es mein Bass ist, und ich verdammt nochmal damit machen kann was ich will, damit er mir gefällt - ob das jetzt Hardcore Aging á la Durch-den-Proberaum-werfen, Küchenschwamm-gerubbel oder Säurebehandlung ist - ist doch bitte scheißegal - mir muss mien Bass gefallen und nicht den anderen!

Also will ich bitte schön auch alles über eventuelles Aging wissen was zu wissen ist.
Was Offtopic-Grundsatzdiskussionen angeht - wir sind auf Bassic verdammt nochmal - also her damit :popcorn:
 
Mag sein, tut aber nichts zum Thema und beantwortet auch meine Frage nicht !

welche Frage ist denn noch nicht mehrfach beantwortet? Keine der Methoden (zu denen es wirklich massenhaft Anleitungen und Videos im Netz gibt) geht so schnell, dass du nicht jederzeit sehen kannst wo das hinführt ...und jede kannst mit abspülen jederzeit stoppen.

Die einzig offene Frage (wann du einfach mal anfängst) kannst du dir nur selbst beantworten ;-)

Oxidation ist keine Kunst sondern eine Pest.
 
Mein Tipp:
zerlege die Hardware und age nur die gewünschten Teile.

Die Saitenreiter-Federn, Madenschrauben und anderes Kleinzeug würde ich nicht agen, weil du da gleich durch bist.

Die anderen Teile kannst du leicht unregelmässig anschleifen, an den Stellen sollte die Säurewirkung schneller einsetzen und mehr Rost ansetzen.

Dann ab in den Topf mit Essig. Ich würde es mal mit 20%igem versuchen. Falls das nicht klappt, gibt es noch Essigessenz, die aber extrem sauer ist und du daher verdünnen musst, also grosse Vorsicht im Umgang!!

Wie schnell der Prozess abläuft, das kannst du bestimmen.

Danach Hardware rausfischen und abspülen!! Dadurch wird die Oxidation gestoppt.

Alternativ könnstest du auch den Bass in den Urlaub mitnehmen und ihn zum Schnorcheln ins Wasser mitnehmen. ;-)
Meerwasser lässt Metall auch schon rosten.
 
Mein Tipp:
zerlege die Hardware und age nur die gewünschten Teile.

Die Saitenreiter-Federn, Madenschrauben und anderes Kleinzeug würde ich nicht agen, weil du da gleich durch bist.

Die anderen Teile kannst du leicht unregelmässig anschleifen, an den Stellen sollte die Säurewirkung schneller einsetzen und mehr Rost ansetzen.

Dann ab in den Topf mit Essig. Ich würde es mal mit 20%igem versuchen. Falls das nicht klappt, gibt es noch Essigessenz, die aber extrem sauer ist und du daher verdünnen musst, also grosse Vorsicht im Umgang!!

Wie schnell der Prozess abläuft, das kannst du bestimmen.

Danach Hardware rausfischen und abspülen!! Dadurch wird die Oxidation gestoppt.

Alternativ könnstest du auch den Bass in den Urlaub mitnehmen und ihn zum Schnorcheln ins Wasser mitnehmen. ;-)
Meerwasser lässt Metall auch schon rosten.


So soll eine Antwort sein !!! VIELEN DANK
 

So meine lieben Freunde, here we go:

Foto 1.JPG


VORHER

Foto 2.JPG


NACH DEM AGING

Foto 3.JPG


Montiert !!! Sorry für die wirklich besch*ssene Bildqualität...

Bei Hardware aus Nickel lässt sich die "Essigvariante" wirklich super anwenden !!!
 
Cool!
Freut mich, dass es bei dir auch gut geklappt um.
Schaut nach einem dezenten, realistischem Ageing aus (mattierte Hardware mit leichten Spuren).

Hast du 20%igen Essig genommen?
Wielange hast du den Essig wirken lassen?

Die Hardware meines Squiers werde ich bei Gelegenheit nochmal mit 80%iger Essigessenz stellenweise nachbearbeiten.
 
Das Aging ist auf jeden Fall dezent gehalten... Ich wollte ja auch keine durchgerosteten Mechaniken...

Ich habs wie folgt gemacht:

Ich hab mir im Lebensmittelladen Essigessenz gekauft, die in einen Topf gemacht (vll. einen Finger hoch) dann ein Sieb drüber, Hardware rein, und Deckel drauf... Das ganze habe ich 5 Stunden wirken lassen. Hardware raus und mit einem Föhn trockengeblasen. Abgespült und wieder rein. Die Hardware hat geglänzt, aber nicht mehr gespiegelt. Nach 12 Stunden habe ich sie dann wieder rausgeholt, trocknen lassen, abgeschliffen und nochmals 12 Stunden rein... Dann wieder abgespült und fertig... Die kleinen Schrauben hab ich früher rausgeholt. Die hatten schon ordentlich Rost angesetzt....
 
Ah verstehe!
Also mit richtiger Essenz, aber dafür ohne direktem Bad im Essig.

Meine Tuner habe ich nämlich direkt eingelegt.

Und das Sieb ist auch noch heil? ;-):D
 
Ja, dem geht's auch noch gut...

Ich müsste mal checken, obs was bringt wenn man verchromte Hardware anschleift und dann reinlegt...
Unangeschliffen bringt es rein garnix...

Meine Hardware war ja aus Nickel !!!
 
Echt denke schon, dass Anschleifen hilft.
Chrom ist ja eigentlich eine Schutzschicht. Wenn die Schicht beschädigt ist, müsste der Rost schon durchkommen.
 

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