Hercules-Wandhalter von der Wand gefallen

vielleicht habe ich eine Mörtelfuge erwischt :nix:
Ansonsten waren die Bohrlöcher eher eng und die Schrauben mussten mit Bit (nicht das Bier :bier:) und Bohrmaschine versenkt werden
 
vielleicht habe ich eine Mörtelfuge erwischt :nix:
Darauf tippe ich auch. Dafür kann aber Hercules nichts.

Bei den Amis und ihren Gips- und Papphäusern habe ich gesehen, dass die für die Wandhalter erst mal ein langes Holzbrett als Montagehalter setzen und dann die Halter mit Holzschrauben darauf befestigen.
 
Ich verwende die'mitgeliefertn Dübel in der Regel auch nicht. Billig mit zweifelhafter Spreizwirkung. Fischerdüdel oder ähnliche Qualität und genügend lange Schrauben. Bei den Gipskartonwänden Spezialdübrl. Hier in Frankreich aus Metall, die man mit einem Werkzeug spreizt bevor man die passende Metallschraube reindreht......
 
für die Wandhalter erst mal ein langes Holzbrett als Montagehalter setzen und dann die Halter mit Holzschrauben darauf befestigen.
So habe ich das auch gemacht, weil die langen Wandhalter einen sehr ungünstigen Hebel haben. Sieht etwa so aus:
wall-hanger-for-guitars.jpg

(Bild geliehen von guitarstorage.com)
 
Montiert habe ich den Halter mit den mitgelieferten Schrauben und Dübeln streng nach Anleitung in einer Steinwand,...

Wenn ich was wertvolles an die wand schraube muss die
halterung bombenfest sitzen -
im zweifel nehme ich die fettere schraube.
Und dann kommt immer der test,
ich ziehe ganz kräftig nach unten.

Es darf nicht der geringste zweifel bestehen daß
die halterung das objekt ganz locker festhält,
und zwar für die nächsten 100 jahre :-)
 
Ich fand die Hercules-Halter vom Ansehen her schon schwierig und wenig vertrauenserweckend. Nutze nur die von K&M und hab damit noch nie Probleme gehabt, die halten bombenfest.

Ihr redet doch von denen?
Haa, ich hab auch die von K&M!
 
Mein Haus ist Baujahr 1577. Wenn ich da einen vierer Bohrer nehme hab ich ein Loch für nen 8er Dübel.
Mit dem richtigen Dübel und passender Schraube hält dann trotzdem alles.
Ähh, zur Info die Bude ist saniert. Also keine alte Burg mehr. 😂 😂
Erdgeschoß ist komplett 50cm dickes Mauerwerk. :D
 
Altbauwände bestehen doch normalerweise aus massiven Ziegelsteinen.

du hast noch nie einen altbau saniert. ich hatte da mal baujahr 1850 in den fingern - verbaut war an material alles, was zwischen 1850 und 1970 erhältlich war. in jeder qualität von "so was gutes wird heute gar nicht mehr hergestellt" bis "das war schon damals mist und ist bis jetzt konstant verrottet.
roter bohrstaub aus einer vorkriegswand kann alles bedeuten: geile ziegel oder scheißziegel.
 
3 Monate hat er gehalten, gestern Nacht machte es Rumms, der Wandhalter lag auf dem Boden. :O!
Glück im Unglück: Ich war zu faul, meine Winterjacken wegzuhängen, die lagen auf einem Stuhl unter dem Bass.
Der Tedesco-Bass ist daher weich gelandet und hat nun lediglich ein paar kleine Macken mehr im Lack, aber sonst, soweit ich sehe, keine Schäden.
Das hätte aber auch anders ausgehen können ... :eek:
Montiert habe ich den Halter mit den mitgelieferten Schrauben und Dübeln streng nach Anleitung in einer Steinwand,
wobei ich die Schrauben auch etwas kurz fand. Aber sie sollten max. 7 kg halten, der TT-Bass wiegt 3,6 kg.
Solange ich in keinem Holzhaus wohne, werde ich keinen Wandhalter mehr benutzen.
Was nun? Retoure? Thomann ist gewiss kulant.
Aber was wäre, wenn ein richtiger Schaden aufgetreten wäre? Fragt sich der besorgte Peter aka Altair
Okey, aber welchen meinst Du?
Ich habe den mittleren mit Stingray 5 (schwer!)- hält bombig, schon so lange, daß ich nicht erinnern kann, welche Schrauben / Dübel ich benutzt habe.
H
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Ich habe bei meinen Wänden weniger das Problem das die Löcher (viel) zu groß werden, ich bohre immer nur eine Nummer kleiner. Dafür entscheidet die Wand wo das Loch ist. Ist bei allem mit Lochstich der passen muss eher schwierig;-)

BTW, bei mir hängen nur die Agit und die Bassukulele an der Wand, trotzdem hab ich die originaldübel entsorgt.
 
Noch was zum Thema Dübel: Dübel und SPAX.. das geht gar nicht. Spax sind so gebaut, daß sie sich in das Material reinschneiden. Dübel brauchen Schrauben, die für eine maximale Spreizung sorgen können.
Die guten SPAX mit Wellenschliff können schon dafür sorgen, dass sich der Dübel mitdreht, weil sich die Schraube in den Dübel frisst, anstatt ihn zu spreizen. Bitte nur "normale Holzschrauben" verwenden.
Bei Altbauten auch ganz hilfreich, vor dem Einschieben des Dübels sowas wie Pattex-Montagekleber (der normale wasserlösliche) ins Loch zu spritzen. Expoxykleber geht auch, aber ist wohl etwas übertrieben.
Trocknen lassen und dann Schraube rein.
 

Dafür entscheidet die Wand wo das Loch ist.
Ja, das kommt noch erschwerend hinzu...:D Außerdem gibt es die Regel: das untere, statisch irrelevante Loch wird tadellos, das obere ein Disaster. Der alte Murphy schläft nie!:opa:
Dübel und SPAX.. das geht gar nicht.
Da hast du natürlich absolut recht. "Spaxen" gebrauche ich tatsächlich synonym für "anschrauben" (ohne Maschinenschrauben;-)), mea culpa...:II
Außerdem hält der Elefant mit Hilti-Schwerlastankern eh viel besser an der Wand!:opa:
 
Wir haben letztens in einem Rüstzeitheim (alte Mühle, über 200 Jahre) Gardinenstangen angeschraubt. Mitgeliefert waren 12x150er Stockschrauben (einschraubtiefe) die entsprechenden Wände waren aus allem gebaut was es gab, inklusive Stahlträgern in Außenwänden.
Da hat es gerne mal drei Löcher pro Schraube gebraucht. Dafür kann man sich jetzt gleich dran abseilen :D
 
Darauf tippe ich auch. Dafür kann aber Hercules nichts.

Bei den Amis und ihren Gips- und Papphäusern habe ich gesehen, dass die für die Wandhalter erst mal ein langes Holzbrett als Montagehalter setzen und dann die Halter mit Holzschrauben darauf befestigen.

Genau das mache ich in meinem neuen Musikzimmer auch gerade... ABER:

Die elegantere und sicherere Lösung ist hier, das Holzbrett komplett durchzubohren und den Halter mittels M-Schraube und passender Einschlagmutter hinten zu befestigen. So werden auch Riemengriffe an Amps befestigt - die Kombination hält deutlich mehr aus als ne einfache Spaxschraube.
 
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Wenn der Putz als solcher gut ist und nicht schon schimmelt, kann man ein durchgehendes Brett auch mit Montagekleber an die Wand ballern. Das funktioniert sogar auf Tapete. Man muss sich wundern, welche Kräfte sowas aushält. Habe mal ein Bücherregal so befestigt. Um es zu lösen, war ein Meißel und ein Brechstange nötig. Wichtig ist halt nur eine große Auflagefläche und es braucht halt ein paar Stunden, bis man es richtig belasten kann. Diese Pattex Montagekleber aus der Kartusche ist im frischen Zustand wasserlöslich und Reste lassen sich einfach mit einem Lappen wegwischen, solange er weich ist. Achtung.. nicht den "Super" nehmen. Der ist eher für Metall und Kunststoffe. Der verhält sich eher wie Silikon...
 
Uff! Vielleicht bin ich da spießig, aber das wäre mir zu heikel, wenn ich teure Instrumente da dranhängen will... wenn ich da die Wahl zwischen Pattex und nem akkuraten Stahlbolzen habe, fällt mir die Wahl nicht schwer.

Edit: unpassenden Scherz entfernt
 
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Dübel müssen zum Untergrund passen. Schwerlastanker sind für schwere Lasten und zum Bassaufhängen sicher überdimensioniert. Grundsätzlich hält ein Dübel nur so viel, wie der Untergrund. Ein Schwerlastanker hält in einer bröseligen Wand auch nicht. Und ein Brett hat nur den Vorteil, dass man für die Befestigung nicht auf die vorgegebenen Löcher festgelegt ist und die Dübellöcher frei platzieren kann.
Untergrund (Wandmaterial) prüfen, passenden Dübel und passende Schraube wählen und immer mit der Hand anziehen, nie mit einem Schrauber.

Alte Bimssteinwände, Lehmwände oder -gefächer sind schlecht geeignet. Aber mit den richtigen Dübeln kann man auch Hängeschränke in Altbauten befestigen. Zur Not jemand fragen, der sich mit Baumaterialien auskennt.
:bier:

PS: ...und immer gucken, ob man nicht in eine Strom- oder Wasserleitung oder in einen Stahlträger etc bohrt. 😉

Edit: Kleber halten auch nur so viel, wie der Untergrund hält. Wenn der okay ist und der Kleber geeignet, ist der Bass sicher.

Noch ne Edit: Der Führer war völlig unqualifiziert, auch beim Thema Bauen.
 
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Stimmt! Da würde ich mich auch für den "Pattex" entscheiden! Diese alternativ angebotene Denke geht gar nicht!
:bad:

Ganz ruhig! Besagter Ausdruck ist keineswegs ernst gemeint - wer mich und meine Beiträge hier verfolgt, sollte das mitbekommen :D

Das ist lediglich eine verhohnepiepelnde für uraltes Gerödel. Gern auch genutzt für die in Altbauten oft noch vorhandenen Keramiksicherungen etc.. Also kein Grund, hier braunen Unfug zu vermuten. :bier: Alles cool?
 
In meiner ehem. Box-Trainingshalle war der Ring meist demontiert. Irgendwann hat der Wandhalter die schweren Pfähle kaum noch gehalten (Dübel lose).

Unser Boxtrainer hat dann einen Witz von mir umgesetzt, bis nach draußen (neben der Eingangstür) durchgebohrt. Gewindestange mit Unterlegscheibe und Kopfmutter außen drauf. Das steht solange wie das Gebäude. Bei einem Halter für 4 Stangen a 50kg die bewegt werden im Nachhinein betrachtet auch nicht übertrieben.
 
mit 6er Bohrer ein 8-10er Loch bohren
Wenn ein 6 mm Loch nur 10 mm breit wurde, hatte man Glück. Oft wurden auch handtellergroße Triangeln draus.
Dafür entscheidet die Wand wo das Loch ist
Außerdem gibt es die Regel: das untere, statisch irrelevante Loch wird tadellos, das obere ein Disaster.
I feel ya...
Ich hab es in unsrer Mietwohnung im Haus aus dem 16. Jahrhundert lange probiert, irgendwas aufzuhängen. Nachdem ich sämtliche oben genannten Erfahrungen gemacht habe, habe ich mich schweren Herzens entschieden, dass in dieser Wohnung halt nichts hängt :nix:
Ein Regalsystem habe ich an die Wand bekommen "müssen". Da hab ich letzten Endes die Wand einfach komplett durchgebohrt und Metallschrauben mit groooooßer Unterlagscheibe und Mutter vom Flur aus gegengesichert :guilty::D
Wenn wir hier ausziehen, muss ich erstmal kiloweise Spachtelmasse in der ganzen Bude verteilen, sonst sehen wir unsre Kaution nie wieder...
 

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