Ein Verspielen ist im Prinzipp kein Problem, einfach möglichst böse deinen Nachbarn anblicken und den Kopf schütteln... 50% des Publikums können einen Bass eh nicht von einer Gitarre unterscheiden, da darf man ruhig ausnamsweise auch mal davon profitieren.
Hab mich während einem Lied mal total verspielt,...und zwar alle 5 takte. das is von daher problematisch, als dass ich nur noch mit nem gitarristen auf der bühne gestanden hab. hab einfach angestrengt geschaut und nen schnellen lauf eingefügt,...danach bin ich von allen seiten gelobt worden, weil ich so krasses zeug gespielt hab [
] alles nur show,...wenn du den leuten weiß machst, du wüsstest was du tust, zweifelt keiner an deiner kompetenz!
] alles nur show,...wenn du den leuten weiß machst, du wüsstest was du tust, zweifelt keiner an deiner kompetenz!
lustiger thread, aber sehr realistisch letzten samstag chorbegleitung, generalprobe alles ok. modulation im uptempo, düstere beleuchtung und tschüs .da hilft omas altes geheimrezept und das lautet: "der nächste richtige ton ist jetzt entweder einen halbton drüber oder drunter", also auf die schnelle ein paar chromatische achtel und dann schnell abgetaucht auf den kommenden grundton) bis auf den pianisten hats keiner gemerkt *ggg*
letzten samstag chorbegleitung, generalprobe alles ok. modulation im uptempo, düstere beleuchtung und tschüs .da hilft omas altes geheimrezept und das lautet: "der nächste richtige ton ist jetzt entweder einen halbton drüber oder drunter", also auf die schnelle ein paar chromatische achtel und dann schnell abgetaucht auf den kommenden grundton) bis auf den pianisten hats keiner gemerkt *ggg*
vor so 400-500 leuten fiel der gitarre/bass teil der monitoranlage aus, keyboarder spielte grad das lied an, gitarrist war als nächster dran, irrt sich in der tonart, ich höre beide, allerdings aufgrund des amps hinter mir den gitarristen lauter, ziehe mit ihm mit, die bläser setzen ein (nach noten), alles klar, wir sind falsch []
ansonsten: wenns gut klingt wiederholen, wenns daneben klingt dem gitarristen mit hochgezogener augenbraue aufs griffbrett starren und grinsen. solange man ein normales publikum hat denken die eh der gitarrist ist schuld.
]ansonsten: wenns gut klingt wiederholen, wenns daneben klingt dem gitarristen mit hochgezogener augenbraue aufs griffbrett starren und grinsen. solange man ein normales publikum hat denken die eh der gitarrist ist schuld.
Zuletzt bearbeitet:
Wo gehobelt wird fallen Späne []
Man sollte die Stücke schon ordentlich können, wenn man auf die Bühne geht.
Aber verspielen ist keine Sache von der die Welt untergeht.
Außerdem merken die meisten Leute den Verspieler garnicht.[]
Ruhe bewahren und dann oprdentlich weiter machen. []
]Man sollte die Stücke schon ordentlich können, wenn man auf die Bühne geht.
Aber verspielen ist keine Sache von der die Welt untergeht.
Außerdem merken die meisten Leute den Verspieler garnicht.[
]Ruhe bewahren und dann oprdentlich weiter machen. [
]
smile und ganz cool bleiben. hatten mal das pech, dass mitte in einem gig das halbe monitoring ausgefallen war. das volk sang noch so laut dazu, dass ich zum glück einen guten drummer hatte, an dem ich mich orientieren konnte. sich nicht gut hören finde ich noch fast schlimmer, als einen ton in die nesseln zu setzten. die vocals treffen ja die töne auch nicht immer
verspielen is geil =) bei unserem ersten gig haben wir uns sicher jeder ca 5 mal verspielt, so kleine danebengreifer, nix dickes vom ablauf oder so. ausser drum, der hatte nur während den ersten 4 takten etwas mühe, die richtigen trommeln zu finden
hinterher mit bekannten gesprochen und alle voll zufrieden und enthusiastisch voll lob etc - von daher - je lauter die mucke um so weniger kriegens mit.
später die geschichte meinem basslehrer erzählt - der hat mich brüderlich angelacht und gesagt - "ja - so wird es dir noch jahre gehen" *freu*
hinterher mit bekannten gesprochen und alle voll zufrieden und enthusiastisch voll lob etc
- von daher - je lauter die mucke um so weniger kriegens mit.später die geschichte meinem basslehrer erzählt - der hat mich brüderlich angelacht und gesagt - "ja - so wird es dir noch jahre gehen" *freu*
Also, das kommt schon mal vor, dass man sich verspielt, aber das passiert auch Gitarristen und Drummern... Macht eigentlich nicht. Ich finde "Fehler machen sympathisch!!!" Und im Nachhinein lacht man drüber, sollte man zumindest. Bei meinem vorletzten Gig waren wir die 6.(!!!) Band und haben in der Wartezeit nichts besseres zu tun gehabt als diverse Güter zu konsumieren... also waren wir schon ziehmlich zu beim Gig. Unser Gitarrist war so verwirrt, dass er nicht mal mehr wusste, wo sein Kabel rein gehört und mein Bass war total verstimmt. Also eigentlich passte alles. Nur die A-Saite war auf Gis gestimmt! Ich habe das dann einige Songs konsequent durchgezogen und nen passenden Psycho-Blick dazu aufgelegt. Das Publikum war irgendwie begeistert und fand die ganze Sache total crazy! Das klang schon echt stange, wenn man eigentlich über mehrere Takte hinweg nen Oktav-Sprung auf A spielt (also 8tel auf dem tiefen A und dann 2 16tel auf dem hohen A, wobei das ganze bei ner Geschwindigkeit von ca.200 bpm stattfindet). Das klang echt mal crazy!!! Aber war in Verbindung mit unserem Pegel ne super Show!!! Also Mut zu Fehlern, das macht's individuell und schwer nachspielbar.
wenn ich mich bei einem gig verspiele ist das absolut cooolste fuer mich aus dem unabsichtlichen fehler, ein ABSICHTLICH unpassendes thema draus zu kreieren. musikkenner wuerden dies PROGRESSIV nennen, ich nenne es spass am spielen! beispiel: bei einem gig habe ich mal mein bassthema statt auf d-dur auf d-moll gespielt, und dies in einer popnummer. anyway. um das publikum davon zu ueberzeugen dass es gewollt war, habe ich das dur-thema eine weile lang weitergezogen, da es mit den synthies und gitarren nicht falsch klag, und wo der saenger dann mit dem verse einsetzte habe ich dem song seinen originalen charakter wiedergeben. daraus entstand dann ein neuer anfang vom lied und der moll-part wurde spaeter auch in verschiedenen parts des songs eingebettet. dies hat dem publikum gefallen und mir gezeigt dass basser aus ihren fehlern lernen koennen *smile*
jau, der gefällt mir!!! muss ich nächstes mal gleich ausprobieren, das gibt pluspunkte beim gitarrero!Zitat:Original erstellt von: piller
4. den Gitarristen publikumswirksam mit kopfschütteln und tz, tz, tz vor allen Niedermachen, weil der Depp mal wieder mindestens nene vollen Ton daneben lag
also zu fehlern; die machen wir ja alle, bei uns hat jeder einzelne auch schon gröber einen song vergeigt! einfach weiterspielen und hoffen, dass man sich irgendwann irgendwo wieder findet...
und wichtig, wenn's vorbei ist, den fehler mental "abschütteln", sonst ist man nachher so nervös dass man noch mehr scheisse spielt. ein schluck bier und auf zum nächsten song!
wir haben uns auch schon furchtbare schnitzer geleistet, so à la der gitarrero spielt die strophe und ich brause vollgas in die bridge, da gab's kein zurück mehr, also einfach bridge weitergespielt und dann wieder zurück zur strophe, als müsste das so sein. und unser gitarrero hat mal das intro von AC/DC hells bells sowas von vergeigt, und das kennt nun wirklich jeeeder und ist only guitar mit nix! autsch! naja, da muss man auch über sich selber lachen können. live is life!
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also das macht üüüberhaupt nix! einfach weiterspielen als wenn nix gwesen wär; und wenns total offensichtlich war, dann wiederholst den fehler einfach und schaust dabei total selbstbewusst drein .-)
*ARKS* da hab ich auch mächtig angst vor, mich zu verspielen!
aber meine bandkolegen meinten, das wir ja diese setlisten haben, wo man sich auch die noten aufschreiben kann, jetzt bin ich etwas beruhigter...
wenn ich mich mal bei ner probe verspiele...tu ich einfach so als wäre nicths gewesen und merks mir, damits nicht nochmal passiert []
aber meine bandkolegen meinten, das wir ja diese setlisten haben, wo man sich auch die noten aufschreiben kann, jetzt bin ich etwas beruhigter...
wenn ich mich mal bei ner probe verspiele...tu ich einfach so als wäre nicths gewesen und merks mir, damits nicht nochmal passiert [
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Also ich habe noch keinen Musiker gesehen der sich nicht verspielt.
Und wer das von sich behauptet lügt.
Aber wenn man beim Auftritt ins Notenblatt gucken muss, ist das einfach nur schlechte vorbereitung.
Und wer das von sich behauptet lügt.
Aber wenn man beim Auftritt ins Notenblatt gucken muss, ist das einfach nur schlechte vorbereitung.
Zitat:Original erstellt von: thilu
Mal ganz ehrlich, wie oft verspielt ihr euch während einem Auftritt und wie geht ihr damit um? Was macht ihr wenn ihr merkt, das falsche Notenblatt liegt vor euch und die Band spielt was ganz anderes?
Ist mir neulich passiert. Ich hab dann "einfach" dead-notes auf dem halb-erinnerten halb-erahnten Grundton des Akkordes gespielt.
War mir aber total peinlich [
Bin halt noch ein Bass-Greenhorn...
Zitat:
....Aber wenn man beim Auftritt ins Notenblatt gucken muss, ist das einfach nur schlechte vorbereitung.
@ Lou64:heißt das mit anderen Worten: nur wer etwas auswendig spielen kann, ist gut vorbereitet?
Sorry ich finde nichts Verwerfliches dabei als Gedankenstütze ein Notenblatt vor mir liegen zu haben, insbesondere nicht, wenn der Bass den Melodienpart des Cellos wiedergeben muss und nicht nur ein einfaches Rhytmuspattern runterdudelt.
Im übrigen bereite mich so gründlich wie nur möglich vor, wie es mir meine Freizeit neben Beruf und Familie erlaubt-alleine schon, weil ich mich 1. nicht selber blamieren und 2. die Bandmitglieder nicht blamieren möchte- als Nicht-Bassprofi habe ich also auch noch etwas anderes als nur Noten im Kopf
....Aber wenn man beim Auftritt ins Notenblatt gucken muss, ist das einfach nur schlechte vorbereitung.
@ Lou64:heißt das mit anderen Worten: nur wer etwas auswendig spielen kann, ist gut vorbereitet?
Sorry ich finde nichts Verwerfliches dabei als Gedankenstütze ein Notenblatt vor mir liegen zu haben, insbesondere nicht, wenn der Bass den Melodienpart des Cellos wiedergeben muss und nicht nur ein einfaches Rhytmuspattern runterdudelt.
Im übrigen bereite mich so gründlich wie nur möglich vor, wie es mir meine Freizeit neben Beruf und Familie erlaubt-alleine schon, weil ich mich 1. nicht selber blamieren und 2. die Bandmitglieder nicht blamieren möchte- als Nicht-Bassprofi habe ich also auch noch etwas anderes als nur Noten im Kopf
Zuletzt bearbeitet:
Bei Studiosachen ist ein Notenblatt absolut ok.
Auf der Bühne haben meiner Meinung nach Noten nichts zu suchen egal was für ne Musik gemacht wird ( ausser Klassik von mir aus ). Auch ich bin kein Profi aber egal was ich spiele und wie schwierig und kompliziert es ist, bevor ich es nicht auswendig kann, gehe ich nicht auf die Bühne.
Gruß, Lou
Auf der Bühne haben meiner Meinung nach Noten nichts zu suchen egal was für ne Musik gemacht wird ( ausser Klassik von mir aus ). Auch ich bin kein Profi aber egal was ich spiele und wie schwierig und kompliziert es ist, bevor ich es nicht auswendig kann, gehe ich nicht auf die Bühne.
Gruß, Lou
Zitat:Original erstellt von: thilu
Zitat:
....Aber wenn man beim Auftritt ins Notenblatt gucken muss, ist das einfach nur schlechte vorbereitung.
@ Lou64:heißt das mit anderen Worten: nur wer etwas auswendig spielen kann, ist gut vorbereitet?
Sorry ich finde nichts Verwerfliches dabei als Gedankenstütze ein Notenblatt vor mir liegen zu haben, insbesondere nicht, wenn der Bass den Melodienpart des Cellos wiedergeben muss und nicht nur ein einfaches Rhytmuspattern runterdudelt.
Im übrigen bereite mich so gründlich wie nur möglich vor, wie es mir meine Freizeit neben Beruf und Familie erlaubt-alleine schon, weil ich mich 1. nicht selber blamieren und 2. die Bandmitglieder nicht blamieren möchte- als Nicht-Bassprofi habe ich also auch noch etwas anderes als nur Noten im Kopf
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