ICH bin der Leader! Eierscheider und ihr Ego...

Leader.......ja ich bin lead-bassist.

ich musste doch in einer früheren band die eierschneider daran errinnern das ICH bassist bin und nicht die gitten [):]

hatten die doch manchmal einen grauenhaften mumpf von sich gegeben.
wie so ein nachbrennen.
(kommt davon wenn man nicht richtig dämpfen kann)

also musste ich klarstellen das sie zuviel bässe fabrizierten.
und natürlich haben die das nicht eingesehen.

dann hab ich halt kurzerhand die bässe der gitten , probe für probe heimlich etwas rausgenommen.
die merkten das lange nicht.
(dämpfen konnten sie immer noch nicht,aber der mumpf war deutlich weniger )

in dieser zeit war ich dann wieder alleiniger und einzigster lead bassist[:D]
 
bei mir klappt das nicht. mein matsch-gitter merkt sofort, wenn sein matsch auch nur einen hauch weniger geworden ist. deine taktik habe ich bei gleichem problem nämlich auch schon versucht. meine antwort ist seither schiere lautstärke. hauptsache, ich höre mich. heute isser nich da, da werden wir mal versuchen, aus seinem quatsch sound rauszubekommen... ich bin sicher, das klappt. und dann schauen wir mal, ob er dann lieber sound oder matsch will.
 
Zitat:Original erstellt von: AmPrayer

Zitat:Original erstellt von: jam_bass

Ist "Führungsanspruch" eigentlich etwas, was man sich einfach so nimmt wie ein Stück Kuchen beim Wohltätigkeitsbasar?

Die Metapher mit dem Kuchen ist gar nicht schlecht.
Wenn der Kuchen herrenlos herumsteht und förmlich schreit "Nimm mich!", warum soll er dann nicht zugreifen, wenn er ihm schmeckt.

[;-)]

Oh Mann. DEN Kuchen kenne ich. [:D]

BTW: Auch ein Rythmusgitarrist kann "Sound-Leader" werden: drei Töne tiefer stimmen inklusive Drop B. [^] Nicht, dass ich Erfahrung hätte ...
[:I]

Und gegen Leute mit Führungsanspruch hatte ich noch nie was, wenn sie wirklich den GANZEN Job machen.
 
Zitat:Original erstellt von: alice303

Zitat:Original erstellt von: Heruskr

Bei uns läuft das ganz entspannt. Irgendwie kommt jeder zum Zuge.
Abgesehen davon gibt es bei uns in der Band nur einen LeadBASSISTEN, der von Gitarren unterstützt wird. [):]
oh ja! und da wird nicht nach kompetenz geschaut. wer der lauteste ist, hat recht. und meiner geht bis 11...

Immer gut wenn man dann noch ne 12 hat [;-)]
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei uns sind die Aufgaben nach Können verteilt:

Einer kümmert sich um die Organisation, Web-Präsenz, Gig-Organisation, pflegt und knüpft Kontakte. Er tritt uns in den Arsch wenn Proben ausfallen. Er hält die Band am Laufen und ohne ihn hätte sich die Band schon zig Mal aufgelöst.

Ein anderer kümmert sich um die Technik. Equipment zusammenpacken für Auftritte, Proberaummitschnitte, Mischen, Homepage erstellen, Aufnehmen, Homepage und CD-Design,...

Ich bin in der Band der Finanzmeister und Desillusionist falls die Welteroberungs-Pläne wieder mal zu gross werden (Gratisauflage von ein paar Tausenden CDs oder 17wöchige Europatour). Weiters springe ich für den Techniker ein wenn der mal ausfällt (Aufbau, Recorden, Mitschneiden,...).

Jeder macht das was er am besten kann.

Der Rest der Band sollte eigentlich nur mehr funktionieren (Mitwirken am Songschreiben, Proben, Auftritte), woran es aber oft schon scheitert.

Insofern bin ich stark für Leithammeln in einer Band. Allerdings muss da schon auch echtes Engagement stecken und nicht nur Ich-bin-Chef-Getue.
 
Ein Bandleader, der in der oben beschriebenen Art für sich selbst den Titel als Bandleader beansprucht, ist vermutlich narzistisch veranlagt und als Bandleader unbrauchbar. Ich durfte da auch einige erleben.
Ich selbst komponiere die meisten Songs, schreibe die meisten Texte, programmiere die Homepage, programmiere das Licht, sorge für die PA und kümmere mich auch sonst um die meisten anderen Dinge in meiner Band. Trotzdem versuche ich den Titel Bandleader zu vermeiden. Im Endeffekt läuft es zwar meist nach meinem Willen, aber nur deshalb weil ich die anderen mit Argumenten überzeuge und nicht mit basta das wird so gemacht. Nur deswegen hab ich auch seit vielen Jahren eine stabile und funktionierende Besetzung in der Band.
Eine Band ohne Führung wird auf Dauer nicht funktionieren, aber mit Möchtegern Leadern sollte man sich erst gar nicht einlassen. Die scheitern meist sehr schnell an ihrem zu grossen Ego.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:Original erstellt von: PuenteColgante


Leader an sich:
Wenn sich einer als solcher bezeichnet, dann soll er gefälligst auch den ganzen administrativen Kram übernehmen ( Gigs ausmachen, Presseinfos schreiben, Homepage pflegen etc. ) - dann ists okay.
Was ich nicht leiden kann sind Leute, die sich als Leader bezeichnen und dann nur die Arbeit verteilen wollen - so dann doch nicht !


Find ich gut den Ansatz!

Konfrontier deinen "Leader" wenn er beim nächsten mal meint, was besseres zu sein einfach damit und mach ihm klar, dass er das ganze dann auch Organisieren kann!

LG Kneff
 
Tja, so richtig gut in der Rolle des Leaders ist er wohl nicht.
Wer die Proben plant sollte auch ungefähr wissen wann diese stattfinden und nicht den Leuten unterschiedliche Tage nennen. Werde bei der nächsten Probe dann auch einiges ansprechen, da es mir einfach momentan zwar viel besser gefällt als am Anfang, aber ich kein Bock habe auf Chaos und fehlender Disziplin.
ABER ich denke immer wieder es liegt am Leader. Es fällt mir schwer es einzugestehen, besonders da er alles organisiert(Proberaum, Auftritt, Leute) hat etc., aber während der Proben hat man das Gefühl fehlender Konzentration bei ihm. Ich weiß es nicht wie ich es beschreiben soll, mit der letzten Band wurde geprobt, man hat Musik gemacht und man hatte einfach Spaß an der Sache. Jetzt erwische ich mich immer wieder dabei wie ich zur Uhr gucke, da die Proben einfach nur anstrengend sind, obwohl sie nur 2-3 Stunden gehen.
 

Es ist einfach die Art wie geprobt wird, man spielt einen Song und ohne jede Absprache was man verbessern könnte gleich den Nächsten usw. . Es ist alles ohne großes Konzept obwohl sich das inzwisch gebessert hat.

Gestern gabs wieder so ein tolles Ding. Nicht nur das mich der ständig während der Arbeit anruft(Büro), er würde dann am liebsten über alles mögliche reden. Das nervt doch ein bisschen, besonders da es für nen Azubi doch recht doof ist dauernd angerufen zu werden. Gestern war es wohl dringend, er geht heute ins Studio und brauchte noch nen Basspart. Das er nen Basspart für seinen (für die Freundin) braucht wusste er schon beim Schreiben des Songs, sowie das er nen Bassisten dafür braucht. Musste ihm leider absagen da ich bereits andere Pläne hatte. Ist es denn zu viel verlangt da einfach mal 3-4 Tage eher anzufragen? So ein Studiotermin kommt doch nicht so plötzlich wie Weihnachten...
 
der kollege ist extrem unorganisiert..das kann das zusammenspiel auch auf dauer so belasten, dass es nicht mehr geht. darüber solltet ihr reden, stelle klare regeln auf, zb. dass du während der arbeit nur in notfällen erreichbar bist. ich verstehe, dass es dir nicht so viel spass macht, sowas kenn ich auch.
 
Ständig mit der Fernbedienung (Telefon) herumzuspielen und andere
damit -gemäß seinen eigenen aktuellen Einfällen- fernzusteuern, ist
typisch für die Spezies "Leader".

Ein gutes Gegenmittel ist, den Spieß umzudrehen und den Leader über
seine eigene Fernsteuerung endlos mit irgendwelchem Zeug zuzumüllen.
Er darf gar nicht zu Wort kommen. Der Leader lässt in dem Fall früher
oder später von weiteren Anrufen ab.
 
spätestens nach nächtlichen anrufen mit der message: "äh, du... ich hab kein klopapier mehr... kannst du mich morgen früh noch mal anrufen und mich dran erinnern?" wird er anfangen, sich gedanken zu machen.
falls er tatsächlich am nächsten morgen anruft, ist der korrekte gesprächsbeginn "jaja, ich weiß. aber was gerade viel dringender ist: ich steh grad vor dem kühlschrank und frag mich, ob ich butter oder magertrine nehmen soll..."
zehn minuten später gefolgt von dem anruf bezüglich der sockenfarbe.
mittags ein medizinisches gespräch über die urinfarbe und ihre eventuelle bedeutung, wobei man sich endlos in beschreibungen der farbvariante verliert "ockergelb, aber mehr dottergelb. keinesfalls rötlich, eher so orangegelb bis sandbraun, du weißt schon, wie in den sandkästen auf dem spielplatz..."
eingestreut werden sollten auch noch kurzanrufe bezüglich der uhrzeit, anfragen nach abfahrtzeiten von bussen, dem sortiment bestimmter supermärkte... der fantasie sind keine grenzen gesetzt. sinnvoll ist ein schleichender fortschritt der gespräche zu mehr sinnlosigkeit und wahnsinn. es empfiehlt sich, gegen ende der zermürbungstaktik bei jedem satz komplett das thema zu wechseln, sich an nebensächlichkeiten festzubeißen und wirre mutmaßungen ausufern zu lassen.
in der phase solltest du langsam deinen drummer mit einbinden, um die illusion von ansteckendem wahnsinn zu kreieren.
wenn ihr am ende in der probe allesamt seltsam drauf seid, die glühbirnen in den lampen ausgetauscht habt gegen blaue 30watt funzeln von denen eine heftig flackert, alle mit einem völlig anderen tuning spielen, der halbe proberaum voller rußiger und verbogener löffel liegt, statt bier nur noch kamillentee vorhanden ist, unterhaltungen nur noch geflüstert werden und jede ansprache des gitarristen mit "pssst, reg dich nicht gleich wieder auf, aber..." beginnt, dann seid ihr am ziel.

bereits nach einer halben stunde werdet ihr merken , daß der wahnsinn disziplin erfordert.
 
Ach verdammt, hätte ich das mal ein halbes Jahr früher gelesen. Dann hätte ich wenigstens mal verstanden was die alte Lead-Gitte mit seinen Telefonaten bezwecken wollte [:D].
 
Zitat:Original erstellt von: Joerg
Ich jedenfalls bin froh, dass bei 14 verschiedenen Meinungen jemand die Reißleine ziehen kann. Und das ist schon oft notwendig gewesen. Gibt es hier vielleicht Musiker mit BigBand-Erfahrung?! [:D]

]

Ja, wie kann ich dir helfen?
 
Gestern Probe gehabt, kan mit Absicht mal 40Min später da ich sonst der Doofe bin der vor der Tür steht und wartet da man "Noch schnell was gegessen hat" oder "Die Bahn verpasst hat", pünktlich geprobt wurde nur 1-2 mal bisher. Genutzt hat es nichts, da der Leader die nach durchgesoffen hat und nochmal 30 Minuten später als ich da war...
Die Probe an sich lief dann ziemlich gut, das erste Mal das Gefühl gehabt das ALLE bei der Sache waren. Ging wohl nicht nur mir so, auch der Schlagzeuger hat sich sehr positiv über die Probe geäußert.
Das mit dem ständigen Anrufen ging wohl auch den Anderen auf die Nerven, da konnte man am Autofahren sein oder gerade von der Arbeit um 11 kommen. Nur haben sie ihm ziemlich deutlich gemacht was die davon halten, muss ich wohl auch noch deutlicher machen.

Zum Thema Studio: Habs nur vom Schlagzeuger erfahren....
Jeder von uns wurde den Tag vorher informiert "Will Morgen ins Studio, Song für Freundin aufnehmen!". Der Gute hat sich ein Studio für sechs Stunden(150€) gemietet, und kam erstmal zwei Stunden(50€) zu spät. Dort angekommen hatte er nur die Melodie und nen halben Text. Unser Schlagzeuger durfte nicht nur das Schlagzeug einspielen & ausdenken, sondern auch den Bass. Von wegen Gitarristen können Bassspielen.... Der Text wurde dann ein bisschen ins Mikro genuschelt und der Tonstudiomensch versuchte wohl etwas zu retten.

Der Mensch ist 22 und benimmt sich wie ein 10Jähriger, dauerhafte und ernste zusammenarbeit ist für mich so nicht möglich.


PS. Für den Ratschlag gibts nen Pokal Alice [:D]
 
Zuletzt bearbeitet:

Der Typ ist ja ne einzige Lachnummer, da kann man sich ja schon nicht mal mehr richtig aufregen.
Aber Musik machen würde ich mit so jemandem nicht wollen, da würd ich die Band vor die Entscheidung stellen: der oder ich.

 

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