Ich habe mich verliebt... Fender FSR Precision Bass Special

Ich hab mich nicht an der Bridge orientiert, ich habe den Abstand zwischen Halsfuß und Steg-PU gemessen.

So, habe was auf Talkbass gefunden. Du hattest recht:

Current models:
P/J with P in normal location J in 70's location (most common):
-Tony Franklin Signature Precision models
-Deluxe Precision special
-Aerodyne Precision (discontinued)
-Duff Mcagen Signature Precision
-Frank Bello Jazz Signature
-(many many many discontinued models)

P/J with P 1/2 inch closer to the neck and J in 60's location:
-Aeorodyne Jazz bass
-Reggie Hamilton Signature Jazz
-Most MIJ p/j basses

Wenn man sich die Pics der Bässe anschaut passt das.
 
....englisch? :o) ;-)

....ok, ok, nachdem ich das Vid jetzt auch etwas weiter gesehen / gehört habe, weiss ich, was Du meinst.... :D
 
So, da isser:
rot und gruen.jpg

Handy-Foto wie immer besch....., Farbe kommt nicht richtig rüber, wirkt hier bläulich ist aber mehr grün!

Und nun meine ersten Eindrücke:

Optik / Verarbeitung:
Richtig geil, die Farbe wirkt total gut, mit einem Glitzer-/Perl-Effekt.
Lackierung makellos, Bundstäbchen gut abgerichtet, alles soweit einwandfrei.
Das genaue Gewicht kann ich mangels Waage nicht sagen, bewegt sich aber auf dem Niveau meines 72er Precision (3,7 kg).

Werkseinstellung:
Katastrophal! Saitenlage, Halseinstellung, PU-Justage und Oktavreinheit total für die Füße! Habe erstmal eine Stunde das Teil eingestellt, jetzt ist soweit alles im grünen Bereich. Eine flache Saitenlage ohne Schnarren ist nun möglich. Bespielbarkeit recht angenehm, der schmale JB-Hals ist für mich als Precision-Spieler etwas gewöhnungsbedürftig, ist aber ok.

Sound:
Als erstes habe ich mal die aufgezogenen Fender Nickel Wound (sind ja überhaupt nicht mein Ding) gegen einen Satz gut abgehangene D`Addario Chromes Flatwounds getauscht.
Nur mit Precision-PU klingt er charakteristisch nach Preci, durchsetzungsstark, gleichmäßiger Output über alle Saiten und Lagen. Dreht man den Steg-PU dazu, wird der Ton moderner und differenzierter, weniger mittig und höhenlastiger, dafür aber auch etwas weniger durchsetzungsstark. Nur mit Steg-PU näselt es JB-typisch, allein ist dieser PU aber nicht verwendbar, viel zu dünn und zu wenig Output, um sich durchzusetzen. Regelt man aber den Precision-PU etwas dazu, kommt mehr Druck, das Näseln bleibt aber erhalten. Beeinflussend ist logischerweise natürlich auch die Anschlagsposition. Näheres nach der ersten Bandprobe...

Erstes Fazit:
Ein gut verarbeitetes Instrument, erster Soundeindruck eher unspektakulär als übermäßig "wow", erweiterte Soundmöglichkeiten gegenüber "normalem" Precision (ob man es braucht ist die andere Frage).

Interessant ist ein Vergleich zu meinem Squier:
Mein etwas mehr als ein Drittel des Mexiko-Fender kostender Squire VM Precision V ist von der Verarbeitung nicht schlechter, die Werkseinstellung war um Welten besser (ich hatte lediglich die Saiten etwas tiefer gelegt), die Mechaniken unterscheiden sich nicht merklich voneinander. Die Kopfplatte ist beim Squier etwas dünner. Ob die verbaute Elektronik nun eine bessere ist als beim Squier, vermag ich nicht zu beurteilen. Klingen tut der Squier jedenfalls nicht schlechter. Und ob Erle oder Linde, also ganz ehrlich, ich höre da keinen Unterschied.

Hier wird meine bisherige Erfahrung wieder bestätigt, dass ein guter Squier den Vergleich mit einem Mexiko-Fender keinesfalls zu scheuen braucht, und das bei erheblich niedrigeren Preisen...
 
Hübsches Paar.

Ich verstehe sehr gut, dass du den Brücken-PU solo nicht magst. Mir fehlt da auch immer der Schub.

Viel Spass!
 

Je mehr ich mich mit diesem Bass beschäftige, desto besser gefällt er mir! Es ist ja doch erstaunlich, wie viele Soundmöglichkeiten man hat, je nachdem wie man die PUs mischt und die Tonblende einsetzt.
Jetzt bin ich wirklich mal auf die nächste Bandprobe gespannt, wie er sich da macht (kann leider noch etwas dauern)...
 
Je mehr ich mich mit diesem Bass beschäftige, desto besser gefällt er mir! Es ist ja doch erstaunlich, wie viele Soundmöglichkeiten man hat, je nachdem wie man die PUs mischt und die Tonblende einsetzt.
Jetzt bin ich wirklich mal auf die nächste Bandprobe gespannt, wie er sich da macht (kann leider noch etwas dauern)...

und was könntest Du erst machen, wenn er noch ne aktive Klangregelung hätte...ich mags mir gar nicht ausmalen. ;-)
 
und was könntest Du erst machen, wenn er noch ne aktive Klangregelung hätte...ich mags mir gar nicht ausmalen. ;-)
Ne du, lass mal stecken! Ich bin ja froh, dass nach der aktiven Variante (die da optisch genauso attraktiv war) eine passive nachgeschoben wurde. Der Markt hat es wohl so verlangt...
Und denke immer an die Taschenlampe! ;-)
 
Ne du, lass mal stecken! Ich bin ja froh, dass nach der aktiven Variante (die da optisch genauso attraktiv war) eine passive nachgeschoben wurde. Der Markt hat es wohl so verlangt...
Und denke immer an die Taschenlampe! ;-)
Ha, ha, ha, .....bei geschätzten 2000 Betriebsstunden bei meinem Humanbase ist das schon sehr wahrscheinlich, wenn man konsequent 1 mal im Jahr tauscht. Übrigens kann er auch passive ohne Batterie (Höhenblende), wie natürlich auch mein.......................Loga.
 
ich hab auch nie verstanden, warum aktivbässe diese funktion nicht immer serienmässig haben. da fand ich die ausgefuxte elektronik meines esh sovereign 1990 sehr gut! als dann allerdings der ric kam brauchte ich den nicht mehr.
 
Kleines Update des Themas bezüglich des Gewichts:
Der Bass wiegt knapp 4,2 kg und ist somit für einen Erle-Body relativ schwer! Dafür hängt er allerdings sehr ausgewogen am Gurt, ist für mich ok. Er bewegt sich also gewichtsmäßig ziemlich in der Mitte zwischen meinem 72er mit Erle-Body und dem 78er mit Esche-Body. Mein Squier 5-Saiter mit Linde-Body wiegt ebenfalls ca. 4,2 kg, ist aber wegen des schwereren Halses deutlich kopflastiger!
 

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