ist der neu? Squier FSR Classic Vibe Late 50s Precision Bass

Irgendwie ist das eine sinnfrei Diskussion, wenn man auf einen Squier Preci für 450€ schaut.
Wer erwartet denn ernsthaft, eine Ähnlichkeit/Kopie eines vielfach teureren Fender? - ich nicht.
Ich erwarte ein preisgünstiges Instrument, dass ich in bestimmten Situationen verwende. Ich erwarte ein Preci,
der gemessen am Preis seinen Job macht.
Ich erwarte keine Wunder......schon gar keine Kopie eines alten Klassikers.
Mir ist es echt wumpe, aus welchem Holz der Boddy ist, solange ich mit dem Sound Ergebnis zufrieden bin.

Der Bass ist übrigens ziemlich geil. ;-)
 
ich finde diese ganze Diskussion irgendwie...mhh überflüssig?...

...Ich war zum Beispiele vom Squier CV 70er Preci extrem angetan... Warum messen wir immer an dem Klang von dem ollen Ding?
Mir persönlich hat auch ein Squier Modified P-Bass MN Amber, ich glaube auch mit Maple Body extrem imponiert. Hat sicherlich nichts direkt mit einem 63er P-Bass gemein, aber der hatte mit Flats zumindest den Sound den ich mir unter P-Bass vorstellte und das Material, ob Holz oder Metall war seinen Preis wert. Den Squier FSR CV Late 50s P-Bass finde ich dagegen leider nur billig! Wenn er so zwischen 150 und 200€ liegen würde wäre er vllt. wieder (seinen) preis-wert.
 
Sehr gutes Argument.
Ein Freund von mir liebt ausschließlich Precis, sammelt die Dinger seit ewigen Zeiten. Ich erinnere mich gut, wie ich mal seinen 63er Sunburst (komplett original) anspielen durfte und ich überrascht war, wie kacke und mumpfig er klang. Da war mein Squier CV 60's um Welten besser!
Aber er selbst verneint dies auch nicht, spielt auf der Bühne seinen Japan Preci aus den Achtzigern oder den Squier CV 70's - weil sie einfach besser klingen.
Als Sammlerobjekte finde ich die Oldtimer auch toll, das ist klar, nur die Preise wahnsinnig.
 
63er Sunburst (komplett original) anspielen durfte und ich überrascht war, wie kacke und mumpfig er klang
Normalerweise sind die Tonepotis bei den ollen Dingern mit einer Bandbreite ausgestattet die von Tief bis sehr hoch geht (Mehr als heute). Und sie klingen auch zugedreht nicht mumpfig. Aber die Dinger können auch kaputt gehen. Ein Austausch mindert den Wert.
Also hat man einen alten Bass der Kacke klingt 😱.
 
Poti ist Poti und Kondensator bleibt Kondensator. Das ist 1:1 austauschbar ohne die Klangeigenschaften zu beeinflussen ( gleiche Werte vorausgesetzt)
Den größten Einfluss habe immer noch die PU‘s. Wenn die muffelig klingen, nützt kein Poti oder C der Welt etwas.
 
Normalerweise sind die Tonepotis bei den ollen Dingern mit einer Bandbreite ausgestattet die von Tief bis sehr hoch geht (Mehr als heute). Und sie klingen auch zugedreht nicht mumpfig. Aber die Dinger können auch kaputt gehen. Ein Austausch mindert den Wert.
Also hat man einen alten Bass der Kacke klingt 😱.
und der Wert sinkt um ein vielfaches....selbst eine aufgefrischte Lötstelle vernichtet Geld.....
 
Nun ja, die Potis, die Werte der Kondensatoren und vor allem wie man sie verlötet, macht schon einen gewaltigen Unterschied!

Ich habe einige Zeit mit Experimentieren verbracht, denn die Kondensatoren wurden nicht immer an den gleichen Stellen angeschlossen, wie ich bei meiner Vielzahl an Bässen festgestellt habe.
Dazu braucht ihr nur mal die Bassschaltungen vom hoch geschätzten Kollegen Cadfael hier im Portal durchzublättern.

Wenn man sich dazu die nötige Zeit nimmt und mit einem Lötkolben umzugehen versteht, wird einige Aha-Erlebnisse haben!
 

Klar, wenn dieselben Bauteile 1:1 ersetzt werden, ändert sich nichts.

Wenn man jedoch die von Squier verwendeten Elektronik-Teile gemäß denen der alten Schemata tauscht (wie z. B. CTS 250 kOhm log Potis und Kondensatoren mit anderen Werten), sieht die Sache schon wieder ganz anders aus!
(Wir sprechen hier von Modifikationen unter 20,- EUR, wenn man den Umbau selbst vornimmt).
 
Moin,

Ich habe mir jetzt auch diesen Bass in 2TS zugelegt. Kam heute an. Ich muss sagen, dass es ein recht gutes Instrument ist.
Der Bass ist gut verarbeitet. Keine scharfen Kanten an den Bundstäbchen. Lackierung sauber Ich konnte keinerlei Fehler entdecken. Den 2 TS Farbton finde ich sehr gelungen. Der Bass liegt gut am Körper. Ich habe ihn nicht gewogen aber er fühlt sich nicht sonderlich schwer an. Alle Schrauben sind gerade und fest. Potiknöpfe laufen sauber und rund Mechaniken ebenso. Einzig die Bundstäbchen haben minimale Unregelmäßigkeiten wenn man von der Kopfseite mal an der Griffbrettseite entlang schaut. Beim Spielen konnte ich jetzt aber keine Beeinträchtigung feststellen.
Der Bass ist nach meinem Gefühl gut eingestellt. Lediglich den Hals musste ich nach dem ersten Stimnen leicht nachjustieren, was aber super leicht machbar war.
Der Bass klingt nach Preci. Die Pickups liefern einen kräftigen Sound. Ich sehe da keinen Anlass was zu tauschen.
Insgesamt bin ich positiv überrascht und es macht Spaß den Bass zu spielen.
 
Moin,

Ich habe mir jetzt auch diesen Bass in 2TS zugelegt. Kam heute an. Ich muss sagen, dass es ein recht gutes Instrument ist.
Der Bass ist gut verarbeitet. Keine scharfen Kanten an den Bundstäbchen. Lackierung sauber Ich konnte keinerlei Fehler entdecken. Den 2 TS Farbton finde ich sehr gelungen. Der Bass liegt gut am Körper. Ich habe ihn nicht gewogen aber er fühlt sich nicht sonderlich schwer an. Alle Schrauben sind gerade und fest. Potiknöpfe laufen sauber und rund Mechaniken ebenso. Einzig die Bundstäbchen haben minimale Unregelmäßigkeiten wenn man von der Kopfseite mal an der Griffbrettseite entlang schaut. Beim Spielen konnte ich jetzt aber keine Beeinträchtigung feststellen.
Der Bass ist nach meinem Gefühl gut eingestellt. Lediglich den Hals musste ich nach dem ersten Stimnen leicht nachjustieren, was aber super leicht machbar war.
Der Bass klingt nach Preci. Die Pickups liefern einen kräftigen Sound. Ich sehe da keinen Anlass was zu tauschen.
Insgesamt bin ich positiv überrascht und es macht Spaß den Bass zu spielen.
Übrigens ist mir nicht ganz klar aus welchem Holz der Body geschnitzt ist. Laut Beschreibung des Verkäufers soll es Nyato sein. Bei anderen Verkäufern steht auch Pappel. In einem Beitrag in "talkbass" wird erklärt, dass diese Bässe wohl mehrheitlich aus Pappel gefertigt werden. Ich tippe hier bei meinem auf Pappel. Egal, er klingt gut.
 
Ich finde den auch sehr gut, wobei ich einige Arbeiten (bekam ihn als B-Stock-Modell) sofort machen musste, denn die D- u. G-Saite schepperten um den 11. Bund herum.
Schlussendlich entschloss ich mich dazu, die Bünde darunter und darüber mit einem äußerst feinen Schleifpapier zu behandeln (ich umwickelte ein Plastikfeuerzeug damit um 3 Bünde glz. zu bearbeiten ... ich weiß, das war sehr rudimentär, aber es funktionierte wunderbar in der Not! :D).
Zusätzlich habe ich noch die Bridge durch eine Wilkinson (mit Messing Reitern) ersetzt, da diese Reiter leichter mit den Inbusschlüsseln einzustellen sind (denn die originalen mit den Gewindestangenrillen hat mir zu kleine Schlitzschrauben - einen solchen Schraubenzieher hat man gewiss niemals bei einem Auftritt mit, sollte man rasch aus Temperaturgründen etwas nachjustieren müssen!).
Seither bin ich vollkommen zufrieden!
 
Ich habe den Late 50's P Bass jetzt nochmal gegen meinen Yamaha BB Peter Hook
(im passiv Modus) antreten lassen.
Das Duell hat der Yamaha ganz klar gewonnen. Resonanter, knurriger -kerniger Sound.
Dagegen war der Squier braver und "glatter". (Gleiche Fender Flats aufgezogen)
Da die Potis zunehmend laut zu knarzen begannen (wollte dies zunächst mit einem Kontaktspray lösen, leider ohne Erfolg!), habe ich sie durch CTS 250K ersetzt.
Im Zuge dessen habe ich einen originalen Fender Ceramic Magnets Pickup (den ich um 30,- auf Willhaben kaufte) ausprobiert.
Und siehe da, der Ton ist noch prägnanter geworden! Daher durfte er gleich drinnen bleiben! 🥂
 

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