Jazz-Bass-GAS

maniachris

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Verdammt! Mich hat das GAS wiedermal hart erwischt. Seit zwei Wochen ist keine Besserung in Sicht, die Therapie wäre folgende:

https://www.thomann.de/de/fender_70_classic_jazz_bass_3ts.htm

hat jemand Erfahrungen mit diesem Bass? Ich hab so ein bisschen das mulmige Gefühl dass es ein Vintage Modified Squier JB der 300€-Klasse warscheinlich genauso tut. Unterschiede beim Holz usw. gibts ja sowieso nicht..

Hat jemand Argumente für den Mexikaner auf Lager? (und wenn es nur dazu dient, mein Gewissen zu beruhigen, wenn ich das doppelt teure Ding kaufe) [:D]

Würde mich über ein wenig Input freuen! [:-)]
 
Der Korpus beim Squier ist Ahorn, nicht Erle. Die Verarbeitung des Mexikaners dürfte allgemein besser sein und was das wichtigste ist, die PUPs und Hardware ist besser. Ausserdem hat der Mexikaner sogar das richtige Bullet-Trussrod, was es noch authentischer macht. Wenn ich das richtig deute, sitzen auch die PUPs im Korpus an den richtigen Stellen [;-)]

Ich würde definitiv den Mexikaner nehmen, zumal ein Squier niemals ein Fender ist und man sich dann ärgert, nicht das "Orischinoool" genommen zu haben (jaja ich weiß, es gibt da so ein paar uralte Japan-Squiers, aber die nehmen wir mal aus der Betrachtung raus [8D])

HTH
 
Moin,

cooler Bass der 70er Mex - aber nach meiner bescheidene Erfahrung mit Streuung in der Güte.
Hatte bis jetzt beim anspielen zwei mäßig, okaye und einen sehr Guten bis jetzt erwischt - wobei man eine vernünftige Justage nicht vergessen sollte - ab Werk meist nicht so pralle.

 
Zitat:Original erstellt von: Hozzy

Der Korpus beim Squier ist Ahorn, nicht Erle. Die Verarbeitung des Mexikaners dürfte allgemein besser sein und was das wichtigste ist, die PUPs und Hardware ist besser. Ausserdem hat der Mexikaner sogar das richtige Bullet-Trussrod, was es noch authentischer macht. Wenn ich das richtig deute, sitzen auch die PUPs im Korpus an den richtigen Stellen [;-)]

Ich würde definitiv den Mexikaner nehmen, zumal ein Squier niemals ein Fender ist und man sich dann ärgert, nicht das "Orischinoool" genommen zu haben (jaja ich weiß, es gibt da so ein paar uralte Japan-Squiers, aber die nehmen wir mal aus der Betrachtung raus [8D])

HTH
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An sich sollte es so sein... Ich habe aber schon öfter die Erfahrung gemacht, dass es sowohl (sehr) schlechte Mexikaner, als auch sehr gute Squier gibt. Also immer die Augen offen halten! Es könnte auch das persönliche Preis-/Leistungsverhältnis eine Rolle spielen: der Mexikaner ist bspw. nur 10% besser, aber 50% teuer... Die Erfahrung habe ich zwischen den American Standard und Japanern gemacht.
 
ja, dann werd ich morgen mal die Bassabteilung in dem "kleinen" Musikladen in Köln verrückt machen und den ultimativen Zweikampf Squier VM JB vs. Mexiko JB starten.. Nur eine Seite wird überleben. :-)

Ich bin so zwiegespalten.. Ich habe nen Mexikaner Prezi und nen Squier VM Jaguar. Ich find beide Instrumente gut aber der Mexikaner hat schon einen viel viel amtlicheren Ton. Ob das am Holz, an den PUs oder was auch immer liegt, kann ich nicht sagen...

außerdem will ich mal was "fürs Leben" haben und meine Basssammlung reduzieren auf 3 Instrumente. Das wären dann der Prezi, ein 5-Saiter Fame (jaja, Hausmarke ich weiss, aber ich mags), und eben der Jazz. Damit müsste ich eigentlich für alle Lebenslagen gerüstet sein und mehr braucht man dann einfach nicht....
 
Zitat:Original erstellt von: Masl

An sich sollte es so sein... Ich habe aber schon öfter die Erfahrung gemacht, dass es sowohl (sehr) schlechte Mexikaner, als auch sehr gute Squier gibt. Also immer die Augen offen halten! Es könnte auch das persönliche Preis-/Leistungsverhältnis eine Rolle spielen: der Mexikaner ist bspw. nur 10% besser, aber 50% teuer... Die Erfahrung habe ich zwischen den American Standard und Japanern gemacht.
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Das ist aber bei allen Bässen so, bei Fender vielleicht etwas mehr als bei anderen (?!) Spielen ist sicherlich immer die beste Möglichkeit das zu beurteilen...Anyway....ich sehe das bei Squier und Fender so wie bei Dacia und Renault ;-)

You get what you pay for, so einfach ist das...und Montagsautos gibts bei allen Herstellen, das ändert aber nichts daran, daß erstmal die Materialien und die Grundverarbeitung und Ausstattung schon alleine die Unterschiede ausmacht.

Japan-Bässe von Fender sind sowieso mit denen aus den USA gleichzustellen, zumindest was die Qualität angeht (und ja - ich habe schon US-Bässe gesehen, die gruselig und schlechter waren als z.B. ein Mexikaner)....

 
Zuletzt bearbeitet:
Ich spiele in kleinen versifften Spelunken am liebsten meinen abgef***ten, gepimpten Squier-Preci.
Der Sound ist gut, und die Wahrscheinlichkeit, dass der geklaut wird ist gering, eben weil Squier draufsteht.

Ich würde mich an deiner Stelle am Gebrauchtmarkt umschauen.
Da stehen sehr oft Mexikaner drinnen.
Da bekommst du dann einen FenderMex fast zum Preis eines neuen Squiers.
 
Zitat:Original erstellt von: Hozzy

Zitat:Original erstellt von: Masl

An sich sollte es so sein... Ich habe aber schon öfter die Erfahrung gemacht, dass es sowohl (sehr) schlechte Mexikaner, als auch sehr gute Squier gibt. Also immer die Augen offen halten! Es könnte auch das persönliche Preis-/Leistungsverhältnis eine Rolle spielen: der Mexikaner ist bspw. nur 10% besser, aber 50% teuer... Die Erfahrung habe ich zwischen den American Standard und Japanern gemacht.
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Das ist aber bei allen Bässen so, bei Fender vielleicht etwas mehr als bei anderen (?!) Spielen ist sicherlich immer die beste Möglichkeit das zu beurteilen...Anyway....ich sehe das bei Squier und Fender so wie bei Dacia und Renault ;-)

You get what you pay for, so einfach ist das...und Montagsautos gibts bei allen Herstellen, das ändert aber nichts daran, daß erstmal die Materialien und die Grundverarbeitung und Ausstattung schon alleine die Unterschiede ausmacht.

Japan-Bässe von Fender sind sowieso mit denen aus den USA gleichzustellen, zumindest was die Qualität angeht (und ja - ich habe schon US-Bässe gesehen, die gruselig und schlechter waren als z.B. ein Mexikaner)....
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Absolutes +1 und zwar zu jedem einzelnen Punkt [;-)]
 

Ohne den Bass anzuspielen, solltest du dir keinen kaufen, egal ob Squier, Mex oder USA. Ich hab mal auf Ebay 'blind' einen Preci MIJ aus den 80er Jahren gekauft, und der ist jetzt echt nicht so dolle. Und vor meinem USA Jazzy hab ich viele 7ender angespielt, bis plötzlich der eine zu mir gesprochen hat und die Sonne aufging.
 
Also was die Verarbeitung angeht, haben zumindest die Classic Vibes von Squier die Nase vorn gegenüber den mexikanischen Fenders.
Auch die PickUps sind nicht schlecht. Wie schon gesagt wurde, da hilft nur testen.
 
Zitat:Original erstellt von: badmatafaka

Ich spiele in kleinen versifften Spelunken am liebsten meinen abgef***ten, gepimpten Squier-Preci.
Der Sound ist gut, und die Wahrscheinlichkeit, dass der geklaut wird ist gering, eben weil Squier draufsteht.

Ich würde mich an deiner Stelle am Gebrauchtmarkt umschauen.
Da stehen sehr oft Mexikaner drinnen.
Da bekommst du dann einen FenderMex fast zum Preis eines neuen Squiers.
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keine verkehrte Idee! Inwiefern hast Du deinen Preci denn aufgerüstet? Das wäre ja auch eine Option, den Squier kaufen und die größte Schwachstelle aufrüsten oder so. [:-)]

edit: Habe mich nun auch mal bei Squier Classic Vibe umgeschaut.. Aber die sind alle mit Linde Korpus. Ich habe keine große Ahnung von Holz aber ich meine Ahorn wäre geeigneteres Tonholz? Oder ist das quatsch?
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:Original erstellt von: maniachris

Zitat:Original erstellt von: badmatafaka

Ich spiele in kleinen versifften Spelunken am liebsten meinen abgef***ten, gepimpten Squier-Preci.
Der Sound ist gut, und die Wahrscheinlichkeit, dass der geklaut wird ist gering, eben weil Squier draufsteht.

Ich würde mich an deiner Stelle am Gebrauchtmarkt umschauen.
Da stehen sehr oft Mexikaner drinnen.
Da bekommst du dann einen FenderMex fast zum Preis eines neuen Squiers.
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keine verkehrte Idee! Inwiefern hast Du deinen Preci denn aufgerüstet? Das wäre ja auch eine Option, den Squier kaufen und die größte Schwachstelle aufrüsten oder so. [:-)]
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Mein Squier ist aus der verrufenen, billigen Affinity-Serie (aus guten Erlenholz aber mit phösen-phösen Tunern - bei mir tun sie aber seit 8 Jahren problemlos ihren Dienst und sind sogar sehr stimmstabil!)
Ich wüsste nicht was man daran besser machen könnte. Sie sind sogar besser als die meines japanischen MM-Jazzies.

Meine Pimperei hat so ausgesehen, dass ich einen Steg-Humbucker eingefräst habe, weil mir immer der Draht im Sound gefehlt hat.
Bei einem Jazzbass ist das aber naturgemäss nicht notwendig, da er ja ohnehin einen StegPU hat.

Der erste Schritt zum pimpen sollte sein, das du dein Instrument so gut wie möglich einstellst.
Vor allem durch PU-Justierung kannst du aus einem Instrument extrem viel herausholen.
(Schreib dir aber auf was du getan hast, um den Bass wieder in den Ursprungszustand zurückversetzen kannst!)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also.....

Linde klingt für mich "mumpfig", Ahorn hat viele Höhen, Erle ist ausgewogen, Esche bringt das volle Brett.

Alles hat vor und Nachteile und ich bin mir sicher, daß ich das nicht bei jedem Bass raushören kann, aber das ist das was ich für mich feststellen konnte, auch wenn sowas sicherlich bisweilen subjektiv ist.

Was den Bongo angeht, so ist dem der Body egal, der könnte wahrscheinlich auch aus Pappedeckel bestehen, fette aktive Humbucker & Co. kannste wohl kaum mit nem passiven JB vergleichen....

Ich sag aber besser nix mehr, ich merke schon, daß ich zu alt bin für so nen Scheiß [:D]
 
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