Klemt Echolette Aktivitätsträger

So,

der "Bolide" von @BergiaBurns ist angekommen. Er wiegt geschätzt um die 5 kg und sieht süß aus:

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Sowohl Netz- als auch Speakerkabel sind fest angeschlossen. Von hinten rechts ist noch ein Umschalter von 6 auf 15 Ohm Impedanz, in damaligen Zeiten Standard.

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Innen sieht es nicht so schön aus:

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Die Elkos wurden wohl schon einmal gegen neue ausgetauscht, leider waren die passenden Print-Elkos nicht zur Hand, da wurde angeflickt...

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Die EL500 haben wohl schon einmal ziemlich geglüht, darunter ist es dunkelbraun bis fast schwarz.

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Das wird wohl ein größeres Projekt, da ich die passenden Netzteilelkos, Röhren-Printfassungen und noch ein paar Kleinteile besorgen muss. Das bedeutet aber, dass vorher alles ausgelötet werden muss, das fotodokumentuiere ich, damit ich es wieder zusammen bekomme...

Gehört habe ich ihn noch nicht, sondern nur an einen 4 Ohm-Lastwiderstand angeschlossen. Dort brachte er, schon mit recht starken Übernahmeverzerrungen, etwas über 10 V zu messen, unterbrochen von Crackles und kurzen Schwing-Phasen. Das sind etwas über 20W, sehr viel mehr bringt er wohl auch nicht, wenn er geserviced ist, vielleicht 11 V sauber.

Also die HV-Elkos ausbauen (unten auf der Lötseite sind ~/+/- gekennzeichnet!) und neue suchen, dann passende Röhrensockel, ggf. neue Röhren. Ich werde es aber erst mal mit den alten versuchen.

Der Transistor ist gesockelt, eigentlich gut, die Sockel neigen aber in dieser hochohmigen Schaltung sehr zum Krachen.

Hier noch der Schalzplan:

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Das sieht recht übersichtlich aus, durch die Platine wird es aber unübersichtlich, das habe ich schon beim S100 gemerkt.

Na denn!
 
Nicht so ganz, aber auf eine Warnung: das verkokelte Platinenmaterial muss entfernt werden. Das leitet hinreichend gut, um irgendwann mal Kriechströme zu erzeugen. Nicht zu den Anoden der Endröhren - sie sind ja glücklicherweise nicht auf der Platine - aber deren Schirmgitter und die Anoden des PI reichen für heftige Unannehmlichkeiten aus.

Der "externe" Siebelko darf den anderen nicht berühren - Gefahr von Brummschleifen.
 
Und über die Becker gibt es nochmal Massekontakt. Da sollte zumindest ein Stück Papier zwischen (es ist beides "logisch" auf Massepotential, aber physikalisch eben doch nicht ganz.)
 

Frag Jan Zuerst hat zwar keine passenden Becherelkos, aber von den Werten passende axiale Elkos, die kann man hochkant stellen und muss sie irgendwie fixieren.

Die Potis halten die auf ein separates Metallchassis genietete (!) Platine vorne, zwei Schrauben hinten, da kann man wohl den ganzen Block rausnehmen.

Nur die Kabel merken wird schwierig.
 
Sagt mal, hat hier jemand Interesse an diesem Goldstück? Ist aus dem Original-Tanzmusiker-Bestand meines Schwiegervaters. Da ich gerade wieder einmal lernen muss, dass man nicht alles behalten kann, wäre ich für Angebote offen. Ich will ihn in guten Händen wissen. Den kann und will ich nicht schnöde verscherbeln.
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