Mesa Boogie Home - Mesa Engineering

  • #4.081
Wenn ich‘s richtig verstanden habe, soll‘s mit der Garage Eröffnung wieder einen Rollout in ganz Europa geben, sodass zumindest bei den großen Händlern wieder etwas verfügbar sein sollte. Bleibt spannend!
Leider wird‘s in Berlin wohl keine Möglichkeit mehr geben, die Amps zu testen. Aber egal, ich weiß ja was ich will. 😅
 

  • #4.082
Wenn ich‘s richtig verstanden habe, soll‘s mit der Garage Eröffnung wieder einen Rollout in ganz Europa geben, sodass zumindest bei den großen Händlern wieder etwas verfügbar sein sollte.
Auf der Gibson Garage Homepage die schon steht wird Mesa nicht mal erwähnt :ugly: .

Ich weiß auch nicht was daran so schwer ist einen Vertrieb für die EU zu bekommen und habe auf Mesa auch echt kein Bock mehr:-). Nützt ja auch nichts, wenn die Mutter "so gnädig" ist und der EU evtl ein paar Brocken zuwirft und wenn was mit den Kisten ist stehe ich im Regen.
 
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  • #4.083
Wenn ihr mich fragt sieht das nicht gut aus für Mesa. Wäre ja nicht das erste Mal, dass ein Großer einen Kleinen am ausgestreckten Arm verhungern lässt.
 

  • #4.084
Wenn ihr mich fragt sieht das nicht gut aus für Mesa. Wäre ja nicht das erste Mal, dass ein Großer einen Kleinen am ausgestreckten Arm verhungern lässt.
Wenn man in den Staaten bei Sweetwater guckt, alles voll mit dem Zeug. Wir sind halt einfach zu unwichtig als Kunden und die versorgen da ja immerhin eine Fläche/Einwohnerzahl von Westeuropa, darf man auch nicht vergessen.
 
  • #4.086
habe auf Mesa auch echt kein Bock mehr:-)
Also nach meiner insgesamt wenig erfreulichen Erfahrung bei der Instandsetzung des m6 sehe ich das ähnlich. Zwar läuft meiner jetz tmit der b6o-Endstufe, aber ist damit auch in die Gefilde des ewigen backups versetzt. Den hat der Ampeg svt 6 pro am Ende in der Krachband auch glatt verblasen.
 
  • #4.087
rechtzeitig verkauft.
der ideale Zeitpunkt scheint preislich noch ausbaufähig. Die Carbines in Kleinanzeigen sind gerade richtig teuer. Hab natürlich keine Ahnung ob die auch zu diesen Preisen verkauft werden. Vor Pandemie und Lieferstop war es schwierig 800 für einen M6 zu bekommen. Jetzt rufen die Verkäufer schon eher das doppelte auf. Ganz zu schweigen von den 9ern! ...und da ist dann nicht mal ein Feuerlöscher dabei :ugly:

Mein M6 steht nur noch im Lager als backup. Glücklich macht mich momentan nur mein V4BH. Der ist allerdings schnell am Ende wenns mal laut wird.
 
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  • #4.088
Wenn Ihr das Mesa Zeugs nicht mehr haben wollt, kauf ich es Euch bilig ab :)

Ich spiele seit den frühen 90er sowohl als Gitarrist (iiiihh, so einer hier auf Bassic) wie auch Bassist Mesa und auch in unserem Club setzten wir teilweise Mesa Equipment ein. Über den ganzen Zeitraum waren die Probleme höchst übersichtlich und "der Techniker meines Vertrauens" konnte Probleme mit den beiden Mesa Repräsetanten stets schnell, preiswert und unkompliziert lösen (im Vergleich mit so manchem röhrenfressenden und anfälligen Fender Amp). Soweit ich es verstanden hatte, waren der Aufwand für die Nachweise der aktualisiserten europäischen CE Normen der grund, das Mesa sich hier zuzrückgezogen hatte. Das wissen andere Forumsmitglieder sicher besser. Tatsache ist, daß solche Normen nicht nur unter "Sicherheitsaspekten" entwickelt werden, sondern auch um aus Wettbewerbsgründen den Zugang zum EU Markt Dritten zu erschweren.

Unabhängig hiervon gibt es heute ein breites Angebot sehr guten einheimischen Equipments. Das war nicht immer so. So spiele ich sehr häufig bei kleineren Events einen Eich Combo.
 
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  • #4.091
Tatsache ist, daß solche Normen nicht nur unter "Sicherheitsaspekten" entwickelt werden, sondern auch um aus Wettbewerbsgründen den Zugang zum EU Markt Dritten zu erschweren.
Das ist eine sehr gewagte These und da würde ich von Dir gerne mal ein paar belastbare Quellen zu sehen. Oder ist das Stammtisch Bauchibauchi?

Fakt ist, dass es in den USA UL und ETL Zertifizierung gibt, wir in der EU uns auf das CE System geeinigt haben. Beide sind nicht ineinander überschreibbar.
UL und ETL bedeuten immer Geräteprüfung durch ein externes Labor, inkl. Wiederholungsprüfungen und Implementierung eines Qualitätsmanagements. CE fordert dies nicht, bzw. nur Prüfung durch externe Stelle für sehr spezielle Produktgruppen.
Ich will das hier jetzt nicht im Detail ausbreiten, das würde den Thread sprengen.
 
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  • #4.094
Das ist eine sehr gewagte These und da würde ich von Dir gerne mal ein paar belastbare Quellen zu sehen. Oder ist das Stammtisch Bauchibauchi?
Das war mal einer Veröffentlichung eines Musik-Handelsunternehmen zu entnehmen, warum Mesa in Europa nicht mehr erhältlich war. Daß Europa mit Normen durchaus auch Handelspolitik betreibt, wird auf offiziellen Webseiten der Europaischen Union mit "Beseitigung von globalen Handelshindernissen" beschrieben, aber ebendort wird auch ausdrücklich auf "handelspolische Schutzelemente" hingewiesen. Ich selbst war jahrzehntelang Geschäftsführer eines Informatikunternehmens auch mit internationalen Kunden und durfte mich mit solchen "Schutzelementen" mit viel Bürokratie auseinandersetzen.

Zudem war ich persönlich in Arbeitskeisen (u.A. mit den Produktmanagern großer deutscher Industrie- und Automobilhersteller) aktiv in die Neufassung von DIN Normen und deren Überführung in ISO Standards involviert und kann versichern: das war hochpolitisch!

Ich beurteile nicht ob dies positiv oder negativ ist, sondern dass diese eben Folgen haben, die sich vermutlich auch auf die (Nicht)Marktpräsenz von Mesa in Europa in den letzten Jahren auswirken.
 
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  • #4.095
@bluefunk
Von der Seite aus betrachtet stimme ich Dir da gerne zu, wenn auch ich insbesondere im Elektronikbereich den Bedarf der technischen Regulierung (insbesondere EMV, elektrische Sicherheit, Schadstoffe) vollumfänglich begrüße.
Bitte entschuldige, wenn ich etwas ruppig reagiert habe. Hatte in letzter Zeit eine Menge solcher Diskussionen, wie die Politik uns alle abschaffen will, der kleine Bürger ja gar nichts mehr darf usw. usf. und bin da etwas dünnhäutig.
 
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  • #4.096
Wenn Ihr das Mesa Zeugs nicht mehr haben wollt, kauf ich es Euch bilig ab :-)

Ich spiele seit den frühen 90er sowohl als Gitarrist (iiiihh, so einer hier auf Bassic) wie auch Bassist Mesa und auch in unserem Club setzten wir teilweise Mesa Equipment ein. Über den ganzen Zeitraum waren die Probleme höchst übersichtlich und "der Techniker meines Vertrauens" konnte Probleme mit den beiden Mesa Repräsetanten stets schnell, preiswert und unkompliziert lösen (im Vergleich mit so manchem röhrenfressenden und anfälligen Fender Amp). Soweit ich es verstanden hatte, waren der Aufwand für die Nachweise der aktualisiserten europäischen CE Normen der grund, das Mesa sich hier zuzrückgezogen hatte. Das wissen andere Forumsmitglieder sicher besser. Tatsache ist, daß solche Normen nicht nur unter "Sicherheitsaspekten" entwickelt werden, sondern auch um aus Wettbewerbsgründen den Zugang zum EU Markt Dritten zu erschweren.

Unabhängig hiervon gibt es heute ein breites Angebot sehr guten einheimischen Equipments. Das war nicht immer so. So spiele ich sehr häufig bei kleineren Events einen Eich Combo.
@quarkfrosch sehe ich auch so.
Das 90er Jahre Zeug von Mesa hat leider nichts mehr mit dem aus der Carbine Serie zu tun.
Die Qualität ist deutlich gesunken und das wurde auch viel nachgebessert.. .... und solche Populistische Aussagen, dass Europäische Normen geschaffen werden um den Marktzugang zu beschränken kannst du in den Katakomben gern ausdiskutieren.In US and A darf man auch Autos fahren, die niemals die Hauptuntersuchung bei schaffen würden. Das sind andere Ansprüche, die an die Herstellung von Sachen angelegt werden und so ist es nun mal. Aber diese Technischen Hürden schaffen ja auch kleinere Firmen mit weniger Marktrelevantz/Nachfrage.
 
  • #4.097
und solche Populistische Aussagen, dass Europäische Normen geschaffen werden um den Marktzugang zu beschränken kannst du in den Katakomben gern ausdiskutieren.
Das ist keine populistische Aussage (mit solchen Begriffen sollte man auch durchaus etwas vorsichtiger umgehen), ich selbst habe miterlebt wie über einzelne Silben bei der Neufassung von Normen gestritten wurde, um z.B. die hiesige Autoindustrie "zu schützen". Für mich stellt sich nicht die Frage ob dies legitim ist oder nicht, es ist aber die Realität.
 
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  • #4.098
... und solche Populistische Aussagen, dass Europäische Normen geschaffen werden um den Marktzugang zu beschränken kannst du in den Katakomben gern ausdiskutieren.
Deine Aussage in der Schärfe kann ich jetzt auch nicht nachvollziehen. Zumal das Compliance-Thema in Europa durchaus Auswirkungen auf das Exportgeschäft verschiedener US-Anbieter hat. Im wesentlichen geht's nicht nur um mögliche finanzielle Regress-Forderungen sondern auch Imageschäden, die durch fehlerhafte Produkte entstehen könnten. Ist ein wahnsinnig komplexes Thema, das im Internet unzählige Pages füllt. Ungeachtet der Tatsache, dass die Richtlinien in den einzelnen europäischen Ländern trotz EU durchaus differieren. Warum soll das Thema nun in die Katakomben gehören? Hat doch faktisch mit Mesa zu tun und wird in Zukunft auch noch andere Hersteller betreffen. Hatte unlängst ein ähnliches Thema mit Phil Jones ...
In US and A darf man auch Autos fahren, die niemals die Hauptuntersuchung bei schaffen würden. Das sind andere Ansprüche, die an die Herstellung von Sachen angelegt werden und so ist es nun mal. Aber diese Technischen Hürden schaffen ja auch kleinere Firmen mit weniger Marktrelevantz/Nachfrage.
Das Amerikaner einen anderen Qualitätsanspruch haben stimmt fraglos. Auch das mancher TÜV-Ingenieur einen Herzinfarkt bei der Hauptuntersuchung angesichts manchem Hot Rod kriegen würde. Trotzdem hinkt der Vergleich. Bei der Diskussion um den "Mesa-Export-Stopp" geht's ja nicht um gefrickeltes Zeug sondern Neuware. Und wenn ich eines nie machen würde, dann in den USA ein Auto auf dem Markt bringen, dass auch nur ansatzweise Klage-Potenzial bietet. Dann geht's bekanntlich direkt um finanzielle Entschädigungen in absurden Höhen.
Stimme dir zu, dass die technischen Hürde auch kleinere Firmen nehmen (können). Aber es wird immer schwieriger und letztendlich kostspieliger. Zumal fast täglich irgendwelche Hürden hinzukommen. Wenn du den ganzen juristischen Kram einhalten willst, z.B. nur die Umweltrichtlinien, sind teure Anwaltskanzleien praktisch Pflicht. Und die schlägst du am Ende auf den Preis drauf, was die Produkte für uns in Deutschland uninteressant machen.
 
  • #4.099
Und schon sind wir in der Diskussion.
Warum schaffen es Ampeg (Yamaha), Fender und Co denn auch..?
Und ja, es geht um Image, Risiken, Technischen Voraussetzungen/Vorgaben (die bestimmt in D fast schon die Höchsten sind) aber vor allem geht ums Geld.
Und das scheint in USA einfach zu verdienen zu sein.
 
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