Nobels ODR-1 Erfahrungsbericht

Vor Jahren (!) war mal ein Testbericht von der aktuellen (grünen) Version in der Gitarre&Bass, wo gesagt wird, dass das silberne Modell bloß der Vorgänger und exakt baugleich ist. Der wurde wohl mal eine Zeit lang hochgejubelt, dass er sooo viel besser klingt, als der grüne und ging dann wohl auch für viel zu viel Geld bei Ebay weg. Aber da beide exakt gleich sind, war das Quatsch.

Ich frage mich nur, aus welchen Untiefen meines Gehirnes ich das gezogen habe...


Es gab noch eine Ur-Version VOR der silbernen, das war der Originale und richtig gute.
Der war nicht Baugleich mit den beiden neueren, der neue Grüne und der Silberne waren/sind Baugleich soweit ich noch weiss.


Hier der erste Originale:

nobels-odr-1-overdrive-393732.jpg
 
nö, der neue grüne ist wieder wie der alte grüne, der dazwischen war der silberne und etwas anders aufgebaut.

Na ja, der alte war entwickelt in Deutschland und Made in KOREA der Neue: CHINA.

Laut einem Pedalbastler wurden früher andere Bauteile verwendet.
Ob man den Unterschied hört ist die Frage.
 
Nachtrag: ich wette es gibt Leute, die einen Unterschied hören :-)
 
Mein Gitarrero, der wirklich feine Ohren hat und auf feinste Details achtet( NOS Röhren, Kabel usw.) hört keinen...ich eh nicht.
 
ich freu mich für die verkäufer! :D
ganz ehrlich: bei bässen sehe ich das schon anders, aber bei einem effektpedal..ob das nun in china oder korea geschraubt wird, solange nach den selben vorgaben ist das egal, die einzelteile kommen eh alle aus china mittlerweile!
 
Klingt ja interessant, den Nobels kannte ich noch gar nicht.

Der Bonedo Test sagt aber irgendwie anderes....

  • CONTRA
  • Matschiger Bassbereich bei höherer Verzerrung
  • Klangregelung
  • Starkes Kompressionsverhalten für ein Overdrive-Pedal

Kann das jemand so bestätigen?
 
Für das, was ich gerne hätte ist er nach längerem Probieren leider nix.
Es gibt tatsächlich einen Bereich, in dem er gut mit nem Bass funktioniert, aber das ist halt nicht der, den ich gerne hätte.
 

  • CONTRA
  • Matschiger Bassbereich bei höherer Verzerrung
  • Klangregelung
  • Starkes Kompressionsverhalten für ein Overdrive-Pedal

Nicht vergessen, dass der Bonedo Test ein Gitarren Test ist.
Für Gitarre klingt er tatsächlich sehr breit, komprimiert und hat ordentlich Bässe. Ich finde den deshalb für Gitarre sogar super, weil ich auf den Anfang 90er Grunge-Gitarrensound stehe und ich mit dem Ding an der Gitte ganz okay klinge - wenn ich über die hyperehrliche Anlage meines Gitarristen spiele klinge ich einfach wie ein beschissener Gitarrist:D.

Das Ding muss man - wie jeden Overdrive - mit seinem eigenen Gear testen, für den Einen funktionierts für andere nicht. ich finde den für einen angezerrten 70s Rocksound total prima. Irgend wann wird er ersetzt, aber für das Geld gibt es da keine Alternative. Man muss ihn schon mit etwas spitzen Fingern einstellen und ich habe festgestellt, das er vor Bass-Röhrenamps ganz anders klingt als vor Transe(imo besser vor Transe).
Vor Markbass, GK und Tech21 VT RM Preamp geht der (für mich) richtig gut.
 
hmmm, was könnte man denn dann alternativ vor einem V-4bH (mit nem Preci) nehmen für zusätzlichen leichten Rotz?
 
Ich bin durch diesen Thread auf den ODR1 gekommen und habe das Teil vor ein paar Tagen beim großen T. bestellt. Hab ihn heute im Proberaum gespielt, bin vollkommen begeistert und absolut überzeugt von dem Pedal. Kein Bassklau und auch bei höheren Verzerrungen noch definierter Ton. Ich habe wirklich lang nach einem brauchbaren Overdrive gesucht und endlich einen gefunden. Ich habe einige Pedale ausprobiert, kürzlich noch den Darkglass B7K, der zwar eine tolle Klangregelung, aber für mein Empfinden einen unangenehmen Zerrsound hat. Keine Ahnung, warum das Teil in den Bassforen so "gehyped" wird.
 
Ich habe heute den ODR mit einem Ibanez Bass Tube Screamer verglichen. Der ODR klingt für meine Ohren erheblich besser. Ich habe es beim Ibanez nicht geschafft, einen leicht rauhen Bass Sound zu erzeugen, klingt schnell etwas kratzig.
 

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