P-Bass Pickup Qual der Wahl

ch suche an sich noch ein paar Höhen - klingt jetzt doof, bei Flats über Höhen zu reden, aber der PU kommt mir sehr sehr matschig rüber, spiele über nen EBS Reidmar mit zwei 1x12" + Horn und da kommt echt nur ein Klangbrei an.
Wenn da nur Klangbrei rauskommt, werden da aber andere PUs nicht wirklich was dran ändern.
Reidmar plus FMC 12er ist doch ein recht knackiges Set, vor allem in den Mitten kann man schon alleine am Amp zaubern, die Boxen haben gut Mitten - ich weiß nicht was da PU-Nuancen noch retten sollen.
Entweder ist was mit dem Bass im argen (justage PU, Saiten) oder Flats bringen einfach nicht den gewünschten Sound für Dich. Gute PUs sind schon eine feine Sache...aber sie gehören definitiv zum Feintuning. Wenn Du ein Bass/Amp EQ Setting hast wo du denkst: mensch, jetzt hier noch etwas mehr XY und der Sound steht" - dann ist ein PU wechsel angebracht. Kommt da nur matsch raus muss es woanders haken.
Die Mex PUs sind vielleicht nicht die allertollsten, aber matschig sind sie in meinen Ohren nicht.
 
Der "normale" Fender Vintage Precision Bass Pickup ist der '62, dann gibt es noch die Pure Vintage '63 und '58 sowie den Custom Shop 62, die aber alle deutlich teurer sind.
Den normalen (der preislich auch deutlich angezogen ist) habe ich in meinem mexikanischen PJ, ich könnte mir keinen besseren PU für dieses Instrument vorstellen. Ich spiele übrigens auch Flats auf diesem Bass, D'Addario Chromes.
 
Juhu nochmal P-Pickup. Da warte ich schon sooooooooo lange drauf, weil es ihr noch nie thematisiert wurde.
Nenn mir mal ein Thema, welches nicht schon zig Mal thematisiert wurde. Wenn es danach ginge könnten wir das Forum schließen.
Jau...das ist mir auch aufgefallen...'n guter Zehner.
Anscheinend hat Fender allgemein mal wieder die Preise erhöht. Mein Akustik-Bass ist jetzt 20 % teurer als noch vor zwei Wochen!
 
Anscheinend hat Fender allgemein mal wieder die Preise erhöht. Mein Akustik-Bass ist jetzt 20 % teurer als noch vor zwei Wochen!
Das ist eigentlich keine Preiserhöhung. Der US$ wird ggü dem Euro so stark. Da muss bei EUR-Preisen nachjustiert werden, weil der Einkauf teurer wird.
 
Mir hat das - damals im Vergleich zu meinem LM II und dem SVT 3 Pro, der es dann später auch geworden ist - gar nicht gefallen.
Ich kann schon verstehen, dass einem da was fehlt. Die Frage ist, ob man sich das mit dem PU holt.
Was fehlen ist für mich aber was anderes als:

aber der PU kommt mir sehr sehr matschig rüber, spiele über nen EBS Reidmar mit zwei 1x12" + Horn und da kommt echt nur ein Klangbrei an.

Etwas fehlen= da lohnt es sich mal nach anderen PUs zu schauen

Nur Klangbrei/sehr sehr matschig= da Stimmt was mit dem Bass/EQ-Setting nicht. Ich finde den Reidmar auch nicht so super(Reine geschmackssache, guter Amp!), aber der kann ordentlich und knackig einen Bass laut machen. Gerade in den Mitten kann man hier mit der Klangregelung gut arbeiten. Jede wette das ich noch mit dem letzten Marathon Preci plus 10 Jahre alter Flats zumindest einen Anflug von Definition mit dem Amp/Boxensetup rausbekomme. Nicht dass das dann besonders toll ist aber wenn hier von Brei und Matsch geredet wird ist ein PU wechsel für mich weit hinten. Irgend was ist am Bass im argen oder der EQ Banane eingestellt
 
Hatte zuvor schon Roto-Flats drauf - die waren noch grausamer

jau. die kenne ich auch. das sind, wie ein bekannter comicverkäufer aus springfield es ausdrücken würde: worst flatwounds EVER!!!

ich meine auch den fender vintage, also den günstigsten. die anderen halte ich für finanzvoodoo. meiner hat mich damals 59 euro neu gekostet...
wenn es mit flats matscht, ist irgendwo dein bass überbetont. (bist du sicher, daß du keinen lindebass hast, die mumpfen ganz fürchterlich...). bevor du da rumlötest, würde ich mal den bass am amp deutlich unter 12 uhr drehen und am bass die tonabnehmer justieren.
 
Ich stelle mal ein philosophische Frage in den Raum:
Wenn ein Bass mit dem billigsten Kopfhörerverstärker oder direkt ins Pult(DI) schon nicht klingt, dann hilft auch kein Verstärker/EQ oder Effektkrams - oder versuchen wirklich manche aus einer mumpfigen Sülze die aus einem Bass kommt mit Hilfe von Verstärkern und allem möglichen Zeugs den Sound so zu formen, dass es gut klingt?

Ich halte das für Sinnfrei und den falschen Ansatz.

Vom Recording her (also egal ob Drums, Gitarre, Gesang oder halt Bass) weiß ich, dass wenn das Eingangssignal schon MIST ist, dann kann man das nicht mehr vergolden, nur verbessern und erträglich machen.
Also am Eingangssignal arbeiten heißt meine Devise - hier am Bass.
Und JA richtig wie alice303 sagt: Bass justieren probieren und auch
richtig auch was Mudskipper sagt: man kann immer was am Bass (Einstellen/Saiten etc.) oder mit dem EQ rausholen,
aber ein Mistsignal wird allenfalls OK, nie aber gut.

Ein guter Bass klingt ja nicht nur deshalb gut, weil an der fetten Anlage hängt, sondern weil die Kombination der Pickups, der Elektrik, den Saiten den Sound formen und dieser mit Hilfe des Verstärkers verstärkt wird und nicht verformt wird.
Das kann man aber auch anders sehen, oder machen.
Ich allerdings versuche immer den Sound des Instruments zu fördern egal um was es sich handelt und den Rest danach auszurichten.

Und dass kann auch bedeuten den Pickup zu wechseln, wenn dieser es einfach nicht bringt.
Genauso wie den Kondensator und die Kabelage im Bass.
Aber auch das Kabel vom Bass in den Amp (ja wirklich) kann letztlich was am Sound machen, gerade wenn es reichlich lang ist.
 

ich meine auch den fender vintage, also den günstigsten. die anderen halte ich für finanzvoodoo. meiner hat mich damals 59 euro neu gekostet...

wenn es mit flats matscht, ist irgendwo dein bass überbetont. (bist du sicher, daß du keinen lindebass hast, die mumpfen ganz fürchterlich...). bevor du da rumlötest, würde ich mal den bass am amp deutlich unter 12 uhr drehen und am bass die tonabnehmer justieren.

Ahh ok - die Frage war eh noch offen - sprich wirklich nur den "Vintage" nicht der superduper Premium Customshop irgendwas.

Pickups umsetzen könnt man wirklich nochmal probieren.
Hab ich damals, als der Bass gekauft wurde gemacht und seitdem nicht mehr geändert.

DANKE!
 
Und dass kann auch bedeuten den Pickup zu wechseln, wenn dieser es einfach nicht bringt.
Genauso wie den Kondensator und die Kabelage im Bass.
Aber auch das Kabel vom Bass in den Amp (ja wirklich) kann letztlich was am Sound machen, gerade wenn es reichlich lang ist.

Wollt jetzt erst mal nach der Höhenschraubaktion mit dem PU-Wechsel den geringsten Aufwand betreiben ;-)

Solang ich jetzt nicht auf Rheingold Kabel raus muss... ;-)
Hab jetzt Klotz 59er in 6m

Cheers
Me
 
Ich allerdings versuche immer den Sound des Instruments zu fördern egal um was es sich handelt und den Rest danach auszurichten.

Und dass kann auch bedeuten den Pickup zu wechseln, wenn dieser es einfach nicht bringt.
Genauso wie den Kondensator und die Kabelage im Bass.
Aber auch das Kabel vom Bass in den Amp (ja wirklich) kann letztlich was am Sound machen, gerade wenn es reichlich lang ist.
Alles richtig!
Dennoch wird hier von Matsch und Brei geredet, nicht um (sinnvolle) Kosmetik.
Und so shyce sind die Mex Precis nicht.

Leider wird uns ja nicht verraten, wie das EQ Setting ist, solo gepsielt, in der Band, wenn ja was für Musik usw.
Sach mal an:
Wollt jetzt erst mal nach der Höhenschraubaktion mit dem PU-Wechsel den geringsten Aufwand betreiben ;-)
Guter Plan, aber die anderen Gegebenheiten wären echt interessant.
 
Hi - also ich spiel hauptsächlich Blues mit dem Ding. (Git, Bass, Drums, Organ)


EQ ist wie folgt:

Low 11Uhr
Mid Freq 350Hz 1Uhr
Treb. 1 Uhr

Alternativ zum Test auch ganz ohne EQ.

War heut beim Händler und hab den o.g. Fender Vintage besorgt.
Später noch die Lötaktion ;-)
 
Ich hatte den Reidmar.
Bei mir waren die Höhen komplett drin
Bässe 9 Uhr
Mitten 1 Uhr 300Hz
Hier würde ich heute etwas höher
ansetzen....ab 1khz etwa

Vielleicht kannst mit dem Brightregler nochwas
rausholen.
Der Reidmar is ein guter Amp aber nicht
wirklich Höhenlastig.
 
KK - ich probiers mal!
Hab mich eigentlich nie so recht an die "vollen" EQ Settings getrut - immer nur bissel dezent reingeregelt oder weggeschnitten, reichte bis jetzt immer ;-)
 
Der Neutralsound is auch gut.
Aber hier kannst gut am EQ schrauben
un des hat schon markante Auswirkungen
 
Also die Umbauaktion hat echt einiges gebracht - der neue PU klingt wirklich ganz anders - vom Output her zwar einigermaßen gleich, aber dafür deutlich agiler und aufgelöster gefühlt sogar mit ein wenig mehr Punch. Gefällt mir wirklich gut der neue PU.

Jetzt kommt er ohne EQ schon gut rüber und die Tonblende bringt nun auch wieder richtig was.
Rundum kommen da schöner aufgelöste Sounds daher.

...ist mir vollkommen bewusst, dass es ein wenig jammern auf hohem Niveau war.

Danke euch allen für die Tipps und schnellen Antworten!
Top!
 
Kommt immer etwas doof, wenn man nachsetzt, aber:
Habe ich doch wohl doch etwas recht gehabt..
Mich freut es für dich, wenn Du nun besser mit dem Sound des Basses arbeiten kannst und die Fender Mex Besitzer von deiner Erfahrung profitieren können.
Weil schlau reden/schreiben kann jeder - so wie ich, aber ein direktes Erlebnis ist doch eindeutiger.
Viel Freude wünsche ich!
 

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