Precision in Esche oder Erle???

Muss ich das jetzt verstehen? :rolleyes::?:
Ein qualitativ guter Body ist ja wohl teurer als eine Lackierung! Die Vorarbeiten kann man selber erledigen und lässt sich dann für ein paar Euro eine saubere Lackierung aufbringen. Oder man lackiert mit ein wenig Geschick auch selbst.
Ich habe noch nie einen einzelnen Body gekauft, aber die kommen in der Regel doch auch als Rohling und müssen noch bearbeitet und lackiert werden, oder? Wo soll denn dann bitteschön eine Kostenersparnis sein?
 
Bei 2 JazzBass-Pups in bridge position fällt mir doch der Tractor ein. Hier ein "Tribute to Berry Oakley"
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Muss ich das jetzt verstehen? :rolleyes::?:
Ein qualitativ guter Body ist ja wohl teurer als eine Lackierung! Die Vorarbeiten kann man selber erledigen und lässt sich dann für ein paar Euro eine saubere Lackierung aufbringen. Oder man lackiert mit ein wenig Geschick auch selbst.
Ich habe noch nie einen einzelnen Body gekauft, aber die kommen in der Regel doch auch als Rohling und müssen noch bearbeitet und lackiert werden, oder? Wo soll denn dann bitteschön eine Kostenersparnis sein?

Eine saubere Lackierung vom Gitarren-Bauer meines Vertrauens (inkl. Vorarbeiten) kostet halt fast so viel wie ein neuer Body vom Warmoth. Zumindest, wenn ich mir den von meiner Schwester aus den USA mitbringen lasse.
Und wenn ich den alten Original-Fender-Body auf Ebay setze, bekomm ich dafür auch wahrscheinlich noch fast die Hälfe des Neupreises wieder zurück.

Klar kann ich auch selber abschleifen und das Teil zum Autolackierer bringen.
Aber nen gewissen Qualitätsanspruch hab ich das schon.
 
Wenn eine neue Lackierung fast so viel wie ein neuer Body kostet, dann ist diese doch günstiger! Und muss der Warmoth-Body nicht auch lackiert werden?
 
Fakt ist aber doch, dass Dir der Sound, so wie er ist, gefällt?
Dann würde ich den Body behalten und nicht verkaufen.
Wenn Du trotzdem anderes Holz haben willst, na dann mach auch das.
Wenn der Sound Dir damit besser gefällt, kannste immer noch verkaufen, obwohl ich auch dann behalten würde. Sonst würde ich mir irgendwann mit Sicherheit in den A. beissen.
 
Ein neuer Body bei Warmoth, Sumpfesche, fertig lackiert in "Vintage tint gloss", also transparent, kostet 380$, umgerechnet 280€.

Fakt ist aber doch, dass Dir der Sound, so wie er ist, gefällt?
Dann würde ich den Body behalten und nicht verkaufen.
Wenn Du trotzdem anderes Holz haben willst, na dann mach auch das.
Wenn der Sound Dir damit besser gefällt, kannste immer noch verkaufen, obwohl ich auch dann behalten würde. Sonst würde ich mir irgendwann mit Sicherheit in den A. beissen.

Genau, wenn ich jetzt noch nen Fretless-Hals für den überzähligen Body finden würde, wäre das auch ne Option.
 

HInsichtlich der "Lackierung" des Bodys würde ich auch mal eine Airbruscher (Fahrzeugreparatur) fragen. Erstens können die das richtig gut und meistens sind die sogar günstig.
 
Holz und Metal sind halt 2 Welten.. ich würde NIEMALS einen Bass zum Autolacker bringen!
Da is' halt nicht mit Strahlen, Primer und feddich.. da sind je nach gewünschtem Ergebnis teilweise völlig andere Schritte und Materialien notwendig.. - meine Meinung.
 
Maler und Lackierer ist ein Ausbildungsberuf…die können das auf allen erdenklichen Untergründen…inclusive deinem Hintern, einem Röstbrot oder einem Fernsehturm.

Wenn einer nicht die Möglichkeiten hat, auf Holz vernünftig zu arbeiten, dann wird er das sagen..Pfuscher natürlich ausgeschlossen, aber die sind meist nicht lange im Geschäft.
 
Maler und Lackierer tapezieren dir auch dein Wohnzimmer oder lackieren deine Haustuer...
Musst dir nur den richtigen suchen :o)
 
Eine saubere Lackierung vom Gitarren-Bauer meines Vertrauens (inkl. Vorarbeiten) kostet halt fast so viel wie ein neuer Body vom Warmoth. Zumindest, wenn ich mir den von meiner Schwester aus den USA mitbringen lasse.
Und wenn ich den alten Original-Fender-Body auf Ebay setze, bekomm ich dafür auch wahrscheinlich noch fast die Hälfe des Neupreises wieder zurück.

Klar kann ich auch selber abschleifen und das Teil zum Autolackierer bringen.
Aber nen gewissen Qualitätsanspruch hab ich das schon.
Ein Gitarrenbauer sollte zumindest ein passabler Schreiner sein und die können auch einigermaße lackieren.
Grundsätzlich wirst du aber in der Autolackiererei oder im Malerbetrieb die richtigen Lackiererkoryphäen finden.

Nur die Liebe zum Job reicht oft nicht aus.

edit: Würde mich wundern, wenn einer der Betriebe mehr als 150 Euro für die Arbeit verlangen würde.
 
Ein Gitarrenbauer sollte zumindest ein passabler Schreiner sein und die können auch einigermaße lackieren.
Grundsätzlich wirst du aber in der Autolackiererei oder im Malerbetrieb die richtigen Lackiererkoryphäen finden.

Nur die Liebe zum Job reicht oft nicht aus.

Hallo.
Naja, die Berufe haben schon einiges gemeinsam, aber dann auch wieder nicht...
Es sind beides Ausbildungsberufe mit spezifischen Anforderungen, deshalb muss ein Instrumentenmacher kein Schreiner sein.
Auch bei Schreinern gibt es Unterschiede (Möbelschreiner, Bauschreiner... davon ab noch Möbelrestauratoren, Holztechniker usw...)
Sicher gibt es Leute, die beides können, aber genau so gibt es Schreiner, die keine Instrumente bauen können und auch ein Instrumentenbauer muss nicht unbedingt eine Ladeneinrichtung bauen können.
(Jedenfalls nicht so, das man damit Geld verdienen kann, das sind ganz andere Arbeitsabläufe...)

Schreiner können auch im Vergleich zu Lackierern in einigen Fällen nicht nur einigermaßen lackieren sondern je nach Berufserfahrung und Ausrichtung des Betriebs nicht schlechter. Jemand, der 30 Jahre im Oberflächenraum arbeitet und nicht im Zuschnitt oder auf Montage, wird es genau so können, aber eben auf seinem Gebiet.
Einen Bassbody zu lackieren (möglicherweise noch Sunburst o.ä.) ist dann auch wieder was ganz anderes, als eine 6qm große Platte ohne Ansätze in einem Rutsch zu lackieren...Und das ist auch wieder was anderes, als bei einem Oldtimer die letzte Hochglanzschicht aufzutragen.
Es ist auch abhängig davon, welchen Lack man haben möchte; nicht jeder Betrieb der genannten Sparten kann technisch gesehen alles verarbeiten...

Also, ich würde sagen, dass es gewisse Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede gibt. Letztendlich ist in allen Sparten ein schlechtes oder sehr gutes Ergebnis möglich.
Kommt auf den Betrieb und die Fähigkeiten der Leute an.:bier:;-)

G Holzwurm
 

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