Problem beim Achtelspielen

artisan

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Nabend,

bin jez seit ca. 3 Monaten dabei mir das Spielen beizubringen und ich denke es funktioniert auch ganz gut [:D]

Vor kurzem, also seit das Kapitel Achtel an der Reihe is stört mich etwas und ich bin sicher ihr könnt mir helfen. Ich versuch mal mein Problem so elementar wie möglich zu schildern: Annahme ich spiele schnelle Achtel auf der A - Saite. Daumen am Pickup. Die Fingerkuppen streichen über die Seite und landen auf der E - Saite (ich weiß gibt auch andere Techniken aber ich finds so am besten), und erzeugen dort beim "Aufschlag" ein doch schon etwas hörbares Geräusch (vor allem wenn die BpM höher werden, verständlicherweise).

Nun die Frage, gehört das so, muss ich mich damit abfinden, es einfach ignorieren oder mach ich was gehörig falsch!? [:D]

Danke schon mal im vorraus für die Hilfe!

greez
 
Zitat:Original erstellt von: artisan

Ich versuch mal mein Problem so elementar wie möglich zu schildern: Annahme ich spiele schnelle Achtel auf der A - Saite.
Ja und genau hier sehe ich das größte Problem. Lass es langsamer angehen. Metronom auf 50 bpm und schön langsam durchachteln. Die Haltung deiner rechten Hand wirkt laut Beschreibung korrekt, allerdings sollten deine Finger die E-Saite niemalsnichtaufkeinenfall so berühren, dass ein Ton entsteht, sondern im Gegenteil: Abdämpfen ist Sinn und Zweck des ganzen. Glaube mir, wenn du hier nicht aufpasst, schleichen sich hässliche Fehler ein, die nur schwer wieder auszumerzen sind. Also übe langsam und steigere dich kontinuierlich.
 
Ich verstehe was du meinst und werds mal weiterprobieren aber...

...wenn ich langsam Achtel spiele hab ich das Problem auch nicht, dann hört es sich an wie ich es gern hätte. Ich seh das ganze so: Langsam spielend kann ich den jeweiligen Finger sozusagen ein bisschen auf der E - Saite "rasten" lassen, sie damit perfekt dämpfen, bevor ich wieder die A - Saite anschlage. Jedoch je schneller ich werde desto kürze wird die "Rastdauer" und desto weniger kann ich die E - Saite dann wirklich dämpfen was in einem "Tschuk" resultiert. Ich meine es ist kein Ton in dem Sinn, es hört sich mehr nach einer ziemlich schwachen DeadNote an aber sie is trotzdem zu hören.
 
Ich benutze den Daumen der rechten Hand zum abdämpfen der E- (und gegebenenfalls) A-Saite. Dann müsstest Du Dir aber das ablegen des Daumens auf dem Pickup abgewöhnen.
 
Versuch mal die Saiten auf das PU zu drücken....bei meinem Mexico Jazzy machts dann kurz "KLACK". Eventuell ist dein Anschlag zu fest und die Saite kommt gegen den PU.

(Ist nur eine Annahme [:-P] )

LG Kneff
 
Klingt als wäre dein Schritt zu höherer Geschwindigkeit zu voreilig gewesen.
Übe es langsam, und wenn du es auf 50bpm sauber schafst, gehst du nicht gleich auf 80, sondern erstmal auf 60bpm. Wenn du da auf Probleme stößt, gehst du zurück auf 55bpm.
Geschwindigkeit ist ein Nebenprodukt der Präzision. Ein Satz, dessen Bedeutung mir auch erst nach 1-2 Monaten so richtig klar wurde.
Eine andere Möglichkeit, wäre, den Daumen mit zu ziehn, So mach ich das. Der Daumen ruht immer auf der Saite unter der ich anschlage. So kann ich mit dem Daumen und seiner Flanke alle tiefen Saiten dämpfen, und mit der Greifhand alle hohen. Das wäre für dich aber eine Umgewöhnung, und deine Technik ist ja nicht grundsätzlich falsch.
 
Daumen mitziehen, oder auf der jeweils darüber liegenden (vom Spieler her betrachtet!) liegenden Saite abzustützen, halte ich für bedenklich. Letztlich kommst du mit dieser Technik sehr weit, denn ich habe selber 14 Jahre so gespielt. Mein neuer Basslehrer hat mir aber die Technik empfohlen, die Markus Setzer in seinem Online-Video /Thema war glaube ich "Abdämpfen rechte Hand") lehrt. Der Vorteil hierbei ist, dass der Daumen insgesamt eine ruhigere Position einnimmt, und nicht zu jeder Saite "mit hüpft", da die E-Saite automatisch gedämpft wird, wenn du die A-Saite anspielst. Insgesamt habe ich jetzt das Gefühl, das mein Spiel ruhiger durch diese Technik geworden ist und ich kann Dinge spielen, an die ich vor einem Jahr noch nicht mal gedacht hatte. Also wie gesagt, lass dir Zeit beim Üben.
 
@Kneff: Nein, es ist schon das "Landegeräusch" des Zeigen/Mittelfingers ;-)

@Blackbird & Dave: Genau daher hab ich die besagte Spielweise, das Tutorial von Markus Setzer hat mich eben drauf gebracht und deswegen hab ichs mir auch so beigebracht und möchte auch dabei bleiben, da ich mich damit wohl fühle.

Wird wohl wirklich die etwas zu rasche Erhöhung der Geschwindigkeit sein, werd das ganze langsam angehen und mich wieder steigern.

Danke für die Hilfe!
 
Ich würde dir auch mal empfehlen mal auf deine Anschlagsstärke zu achten. Gerade wenns etwas schneller zur Sache geht neigt man oft (zumindest bei mir ist das so) dazu zu hart "zuzuschlagen".
Ich kontrolliere mittlerweile immer wieder meine Anschlagsstärke und Versuche immer so locker wie möglich zu üben. Denn im "Ernstfall", sprich im Proberaum und beim Gig haut man meiner Erfahrung nach dann doch immer etwas mehr rein, was bei mir letztendlich auch zu einer schlechteren Kontrolle beim Abdämpfen führt.
 


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