Restauration oder Neukauf?

...oder ich lasse das Loch verschliessen und dann die PU Aussparungen wieder sauber ausfräsen und dann lackieren.
 
ich bin unschlüssig, was das angeht.

Vermutlich werde ich, wenn der Hals bundiert ist, eine Weile damit spielen und dann entscheiden ob bzw. wie es beim Body weiter geht.

Ich versuche halt momentan ein paar Möglichkeiten in Betracht zu ziehen und bin für jede Inspiration dankbar.
 
Hast Du den jetzigen Zustand mal ausprobiert? Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Splitcoil an dieser Position Sinn ergibt. D- und G-Saite haben vermutlich kaum Druck, wenn man den Stegpickup einzeln schaltet, oder irre ich mich?
Wenn schon Holz und neu fräsen, würde ich einen Singlecoil vorsehen.
 
Hast Du den jetzigen Zustand mal ausprobiert? Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Splitcoil an dieser Position Sinn ergibt. D- und G-Saite haben vermutlich kaum Druck, wenn man den Stegpickup einzeln schaltet, oder irre ich mich?
Wenn schon Holz und neu fräsen, würde ich einen Singlecoil vorsehen.

Ja habe es schon ausprobiert, macht ordentlich Druck, bei der der D ung G Saite habe ich nicht das gefühl gehabt, dass es weniger ist.

Single Coil hinten möchte ich nicht, das fände ich jetzt rein optisch nicht schön, auch wenn es vom Klangspektrum Sinn machen könnte.
 
Vielleicht wäre ein gebrauchter Body was für dich?
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/vintage-bass-body-korpus/628694004-74-8086
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...tage-sunburst-made-in-japan/622536503-74-3542

Oder ein Fender mit Platz für ein MM-PU
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/fender-preci-body/625867935-74-996

Ich hätte zum Beispiel an deinem Double P Body für Soundexperimente Interesse :-) Wenn du magst tausche(natürlich mit Aufpreis meinerseits) ich auch gegen einen schwarzen Squier Precisionbody aus Esche(der dann aber nicht wirklich vintage aussieht...)
 
Zuletzt bearbeitet:
Vermutlich werde ich, wenn der Hals bundiert ist, eine Weile damit spielen und dann entscheiden ob bzw. wie es beim Body weiter geht.

Das ist mit Sicherheit am sinnvollsten.

Wenn das mein Bass wäre, würde ich vermutlich die Plaste durch Esche ersetzen. Die Öffnung schön ordentlich mit dem Stecheisen ausstemmen und das Holz einpassen. Vor dem Einpassen würde ich allerdings noch die PU-Öffnung erzeugen - da geht das sogar mit der Laubsäge.
 
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Das ist mit Sicherheit am sinnvollsten.

Wenn das mein Bass wäre, würde ich vermutlich die Plaste durch Esche ersetzen. Die Öffnung schön ordentlich mit dem Stecheisen ausstemmen und das Holz einpassen. Vor dem Einpassen würde ich allerdings noch die PU-Öffnung erzeugen - da geht das sogar mit der Laubsäge.

das wäre auch mein ansatz.
wie bereits erwähnt. der bass hat seine geschichte. der originalzustand lässt sich nicht mehr herstellen, jedoch kann man durchaus diejenigen mods korrigieren, die nicht sachgerecht ausgeführt wurden.
so berücksichtigst du sowohl das original, wie auch die geschichte des instruments.
wenn ich das richtig beobachtet habe, dann hast du ja eine vol/vol/tone-controlplate. sollte dir der sound des bridge-splitcoils meistens unnütz erscheinen, kannst du diesen immer noch einfach wegdrehen....
aber so setzt du der verbastelung wenigstens nicht noch eine weitere episode hinzu.
 

falls du dich trotzdem für einen ersatz des bodys enscheiden solltest, findest du hier sicher dankbare abnehmer für den verbastelten. ich selbst wäre durchaus auch interessiert, fände es aber eigentlich schade für dein projekt. der vorbesitzer hat vielleicht viel falsch gemacht, aber ganz konzeptlos ist er meiner meinung nach nicht vorgegangen, nur halt handwerklich eher nicht mit der feinen klinge ausgeführt.
 
Heute hat der Gitarrenbauer wegen des Halses angerufen.
Er meinte:
Da der Hals sehr lange unter Spannung stand, hat er sich doch sehr nach vorne gekrümmt.
Der Spannnstab schaft es nicht mehr den Hals unter Spannung gerade zu halten, die Neubundierung und die damit eingehende stabilisierung des Halses können das alleine nicht kompensieren.
Man könnte neu Bundieren und die Krümmung würde dann auch mit dünnen Saiten so "halbwegs passabel" einstellbar sein, aber bei dickeren Saiten würde man schnell an die Grenze kommen und man muss dann bei voll angezogener Halsschraube mit der Krümmung leben die sich dann eben einstellt.
Er schlug mir vor für 50€ aufpreis, das Griffbrett abzunehmen, den Hals zu begradigen und dann ein komplett neues Griffbrett aufzuleimen und dann bundieren, so würde der Hals wieder 100% einstellbar sein.
Ich habe auch gefragt ob das unbedingt notwendig ist, er meinte ja, weil die verschiedenen Methoden den Hals mit Gegenspannung o.ä. gerade zu bekommen, das Problem nie gänzlich lösen werden.

Das mit der Krümmung war auch meine Beobachtung, wenn man die Schraube vollständig anzog, war der Hals gerade, mit aufgezogenen Saiten stellte sich eine gerade noch passable Krümmung ein, aber ein weiteres anziehen war nicht mehr möglich.

Ich habe der dann Aktion zugestimmmt.
Wenn ich nacher einen neubundierten Hals habe, der sich nicht richtig einstellen lässt, habe ich auch nichts von. Den Preis fand ich auch fair.
 
Wenn das mein Bass wäre, würde ich vermutlich die Plaste durch Esche ersetzen. Die Öffnung schön ordentlich mit dem Stecheisen ausstemmen und das Holz einpassen. Vor dem Einpassen würde ich allerdings noch die PU-Öffnung erzeugen - da geht das sogar mit der Laubsäge.

Leider kann ich solche arbeiten bei mir nicht sauber ausführen, ich habe den Platz und das Werkzeug nicht dafür. Evtl. fehlt es auch ein bischen am Know How.

Wenn das anständig gemacht werden soll, dann muss ich das machen lassen.
 
der vorbesitzer hat vielleicht viel falsch gemacht, aber ganz konzeptlos ist er meiner meinung nach nicht vorgegangen, nur halt handwerklich eher nicht mit der feinen klinge ausgeführt.

Bei mir wär die Klinge warscheinlich auch nicht die feinste :-)
 
Heute hat der Gitarrenbauer wegen des Halses angerufen.
Er meinte:
Da der Hals sehr lange unter Spannung stand, hat er sich doch sehr nach vorne gekrümmt.
Der Spannnstab schaft es nicht mehr den Hals unter Spannung gerade zu halten, die Neubundierung und die damit eingehende stabilisierung des Halses können das alleine nicht kompensieren.

Wenn ich nacher einen neubundierten Hals habe, der sich nicht richtig einstellen lässt, habe ich auch nichts von. Den Preis fand ich auch fair.

ein bisschen schade, dass du jetzt hier das griffbrett ersetzen musst. immerhin ist das auch ein weiterer schritt weg vom originalzustand.
ich habe selber einen 77-er jazzbass, der auch jahrelang nur wenig gespielt wurde. obwohl der ständig unter spannung stand, lässt sich der hals immer noch tadellos einstellen, zum glück. aber der hat auch nie einen keller oder estrich gesehen und lag auch nie unter dem bett.
wenn du jedoch mit der aktion nachher einen 70-er prezi mit doppel-di marzio-splitcoil bekommst, wars noch immer ein schnapper....
vielleicht hätte sich ja mit dampf oder wärme - oder allenfalls auch anderen methoden- noch etwas machen lassen. aber da bin ich jetzt auch nicht wirklich der fachmann. es gibt hier sicher members, die da mehr erfahrung haben.
ich hoffe, dein bassbauer ist sich sicher und tut das richtige.
 
So einen Hals kann man eigentlich auch unter feuchter Wärme geradebiegen. Eine altbewährte Methode, die auch langfristig hält. Bei einer Gitarre habe ich das vor 30 Jahren gemacht, und es ist immer noch ok. Gut, bei diesem Griffbrett wird das durch die Beschichtung erheblich behindert.

Aber eigentlich sollte das Problem doch dadurch entstanden sein, dass die Bundschlitze nicht ordentlich gefüllt worden sind (passgenau mit Furnier). Wenn ich es selbst machen würde, würde ich nach Möglichkeit eine etwas zu dünne Säge verwenden und bei nach hinten gebogenem Hals schneiden. Für einen Gitarrenbauer, der ja für seine Arbeit geradestehen muss, ist das natürlich zu riskant und wohl auch zu aufwendig.
 
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