Saitenempfehlung für jazz bass gesucht, vorw. fingerstyle

Also ich spiele auf meinem Jazz Bass ja die neuen D'Addario NYSXl 45-105. Finde die unfassbar. Toller Sound, angenehmes Greifgefühl
 
Falls ich's nicht schon geschrieben habe: Coccos (wahlweise 45 - 100 oder 45 - 105) ... klingen nicht zu grell und nicht zu smooth ...
 
So und um das Spektrum zu komplettieren: Auf MEINEM Tokai Jazz fand ich bis vor kurzem die Rotosound Solo Bass (RS55LD) am geilsten.
Sind zur Zeit leider scheinbar ausverkauft...
Vorher hatte ich lange die Fodera Steels als Favoriten, die bilden eigentlich am genauesten ab wie der Bass wirklich klingt.
Die Rotosounds bringen aber noch ´nen zusätzlichen Schub in den unteren Mitten rein. Und nach einiger Spielzeit ein gutes "Anfassgefühl"
Klingen sehr schön knurrig ;-)

Neuerdings bin ich allerdings grad auf einem ganz neuen Trip und hab D´Addario ETB 92 "Black Nylons" drauf...

Die hab ich auf meinen kürzlich erworbenen Preci 62 RI aufgezogen, und die haben die beim Kauf "installierten" DÁddario Chromes sowas von ausgestochen...
Bin total begeistert und hab die gleich noch mal bestellt und auch auf den Jazzy drauf getan, sehr geil !
Hab immer gedacht das wären so "Blubb und weg" Saiten, aber dieser Eindruck stammt von ganz früher, inzwischen hat sich da wohl einiges getan, die haben reichlich schöne Obertöne und klingen nicht so metallisch wie z.B. die Chromes, sogar Slappen kann man damit wenn´s sein muss.

Es ist immer Bewegung drin, bei Saiten tut sich halt am meisten...
 
Zuletzt bearbeitet:
mein Tipp:
DR%20HI%2045-100.jpg
045,065,080,100 DR High Beams, sehr ausgewogen


+1 durch den Rundkern angenehm flexibel, aber nicht zu schlabberig, und dadurch gut auf Spielnuancen reagierend. Und haltbar, klingen auch noch "abgenudelt" gut..
 
Auf einem Jazzbass klingen halt viele Saiten gut ... ich hatte die letzten Jahre Chromes drauf und war zufrieden, bin aber gerade wieder nach einigem Experimentieren wieder bei Roundwounds (Elixier Nickel). sie klingen einfach voll in den Mitten und sind halt die einzigen Nickelsaiten, bei denen E- und A-Saite nicht nach kurzer Zeit abstumpfen. Kurz auch mal getestet: Hi Beam (interessantes Spielgefühl, aber für meinen Geschmack zu wenig Druck auf einem passiven Bass) und Lo Rider (enorm fetter Steinkess Steel Sound, mir aber fast ein wenig zu "amerikanisch modern" wenn man sich darunter was vorstellen kann). Beides aber auch Top Saiten, es bleibt einfach Geschmackssache und vermutlich das Ausprobieren nicht erspart...
 

Immer gerne!

Freut mich, dass wenigstens einer hier im Forum wirklich daran interessiert ist, wie andere Saiten klingen. Sonst ist das hier mehr sowas wie die Diskussion BVB oder Schalke, katholisch oder evangelisch, dick oder dünn, Nickel oder Stahl... usw. Aber das hat wohl auch seinen Sinn.

Ja so siehts aus ;-)
Hab mir alle angehört, stundenlang :D, aber für mich und mein Sandberg sind die Slinky Cobalts von ErnieBall immernoch die geilsten :-)
 
Ich verwende seit Jahren auf allen meiner Bässe die GHS Boomers 45 - 105, sind zwar wenn sie ganz frisch sind etwas zu scharf in den Höhen, aber das legt sich nach zwei oder drei Proben. Danach sind sie für sicher 3 Monate vom Sound ziemlich angenehm. Die Saiten sind günstig, haben dünne Enden was das Aufwickeln etwas verbessert und haben, ganz wichtig für mich, eine wirklich sehr straffe Saitenspannung und lassen sich daher sehr knackig spielen.
Ich habe schon verschiedenste Saiten ausprobiert, komme aber immer wieder zu den GHS Boomers zurück!
Aber, scheinbar sind genau diese Saiten bei den meisten Member hier bei Bassic eher unbeliebt... ist aber immer Geschmackssache... wie Gülle führen;-)
 
Ich hab die Boomers jahrzehntelang gespielt, was Du schreibst stimmt, sie sind wirklich seehr straff, hab auch immer ordentlich zugelangt.
Nun, im Alter kommen dann andere Befindlichkeiten ins Spiel...
Habe meinen Spielstil gelockert, drehe lieber den Amp mehr auf und spiele die Saiten dafür etwas "sanfter" an.
Bin durch ein "Zwischenspiel" mit einem 5-Saiter auf Saiten mit weniger Spannung gekommen und habe festgestellt das
ich damit schneller, lockerer und weniger "verschleissfreudig" unterwegs bin was Sehnen und Gelenke betrifft...

Und besser klingen tut´s auch.
 
Man muss hier jetzt nicht rumstänkern. Allein die Fragestellung führt m.E. dazu, dass jeder der bei drei schon einen JB in der Hand hatte, seine Erfahrungen postet.
So what.
Habe 100er und 105er DR Sunbeams z.Zt. auf meinen JBs.
Die 100er auf dem Rosewood sind klasse. Die 105er auf dem Maple Neck sind im Bandkontext prima, gefallen mir aber solo gar nicht.
Ansonsten sind die R.Cocco RC 4 G oder RC 4 D für den JB super.

Wie gesagt, der Sinn des Threads ist bei dieser Fragestellung irgendwie Quark.
Sorry.:II
 
Auf meinem Player-Series-Jazzbass hatte ich zuletzt DR Hi-Beams, was wirklich ganz tolle Steels sind ... allerdings gefällt mir jetzt das leicht hochmittige Gedängel nicht mehr so richtig, zumal auch nicht an meiner neuen,doch sehr transparenten FMC 210 UL ...

Für den Gig mit meiner Rock/Pop-Band am kommenden Samstag hätte ich jetzt folgende Alternativen vorrätig, kann mich aber nicht so recht entscheiden: :gruebel:

-> DR Sunbeams
-> Coccos Nickel
-> D'Addarios EXL
-> Optima Unique Chrome
(das sind keine Flats, die heißen nur genauso)

Der Output des MIM-Jazzys ist recht hoch, der Klang ganz leicht vintage ... am liebsten wäre mir ein druckvoller Sound, der eventuell fehlende Mitten bzw. Bass-Frequenzen des Instruments auffängt (zB bei Neck-PU auf 80 %) ... es sollte aber nicht allzu dröhnig werden, wenn ich den einen oder anderen Song mit 100 % Neck-PU (ohne Bridge-PU) spiele ...

Wie sähe Eure Entscheidung aus?

player-jazzy.jpg
 
DR Sunbeam passen hier sehr genau in das Schema. Diese Saiten klingen auf einem Jazz Bass bezaubernd. Das Beste aus beiden Welten, Nickel und Stahl.
Für manche Stilrichtungen mit aggressivem Sound vielleicht etwas zu bezaubernd.
Der Sound über den Halstonabnehmer ist füllig aber definiert.
 

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