Sansamp Deluxe oder VT Bass Deluxe?

Und ganz nebenbei kann man ja auch am Amp ggf. wieder die Mitten etwas boosten. Zumindest meine Amps haben dafür alle einen Regler. Wenn es eine cleane Lösung sein soll gibt es auch noch den sehr guten Sadowsky Preamp als Bodentreter. Noch nicht probiert habe ich den Basswitch IQ DI
 
Um mal ein wenig die Friedenspfeife zu rauchen:

Niemand behauptet, dass der PBDI nicht das Signal verbiegt. Natürlich tut er das....das ist sein Job. Ich habe mit völlig offenem Blen-Regler auch keine brauchbar durchsetzungsfähigen Sounds gefunden.
Aber um noch mal Bezug auf die Bildchen zu nehmen...niemand von uns latscht mit einem Rauschgenerator auf die Bühne. Das ist eine Frequenzanalyse, die theoretischen Wert hat, aber mit der Praxis derer, die das Teil benutzen, wenig bis gar nichts zu tun hat. Wer eine lineare Übertragung zum Amp will, der lässt die Finger von dem Ding. Das ist doch klar. Wenn ich mit einem Alembic und der Hellborg-Anlage Aufschlage, habe ich eine Soundvorstellung, die sich so gar nicht mit dem SansAmp verträgt.
Und das wird in vielen anderen Kombinationen auch so sein.
Aktive Bässe gingen für mich mit dem Gerät gar nicht.

Aber ich habe manchmal das Gefühl, das Teil wird von Gegnern gerne mal als völlig unbrauchbar hingestellt. Das ist es nicht.

1. Nahezu jeder Mischer kommt mit dem DI-Signal des Sans Amp klar und hat in Nullzeit einen brauchbaren FOH-Ton.
2. Studiotechnikern geht es ganz änlich. Der letzte kannte weder mich noch meine Anlage und hat für den Soundcheck kaum 10 Min. gebraucht.
3. Die Gleichmacherei des Drivers hat den Vorteil, dass auch Instrumente von mäßiger Qualität "nach was klingen".
4. Die Zerre des Sans Amp - wenn man von der Kompression absieht - ist mit passiven Instrumenten niemals nervig und sitzt ruck zuck im Mix.
5. Mit dem Teil im Gigbag können sie dir als Backline hinstellen, was sie wollen... du hast immer "deinen" Sound.
6. Als PBDI macht das Teil aus jedem Amp einen Dreikanaler.
7. Ich habe noch nie gehört, dass so ein Treter seinen User mal im Stich gelassen hätte.

t.b.c.

Natürlich kommt dieser Einbruch bei 800Hz erst einmal merkwürdig daher. Aber in der Praxis bedeutet das durch den Blend-Regler eben nicht viel.
 
Den SansAmp DI zieht das Signal "gefühlt" in die Breite, bringt etwas mehr "fullrange" mit dezenten Mittenloch. Mit dem Blendregler und der 11 Uhr Stellung von Bass und Treble bekommt man einen sehr mächtigen Ton hin. Mein Ding ist es nicht, für meine Zwecke wirklich völlig unbrauchbar, aber das heisst nicht, dass es für andere automatisch auch so ist.

Wenn ich wählen müsste zwischen beiden, dann wärs definitiv der VT.
 
Naja wenn ich gewusst hätte was ich hier lostrete....
Erstmal bin ich selbst Sansamp fan. Bei mir heißt Midcut nicht gleich unbrauchbar oder auch nur schlecht. Der BDDI ist nicht umsonst so beliebt und im Studio ein Standardwerkzeug.

Das einzige was ich sagte ist, dass der Sansamp Teil des Bass Drivers einen "immer an"" Midcut drin hat, den man nicht(wie vom Kollegen behauptet) mit runterregeln von BASS/Treble wegebekommt.

Da gibts sogar Aussagen von Tech21 selbst (die antworten auf Talkbass immer selbst) die dies bestätigen und für mittige Sound andere Produkte (als den BDI) ihres Portfolios empfehlen.

Wie gesagt ging es mit nur um die Aussage des Kollegen über die EQ Regler. Als letztes wollte ich Sansamp Produkte oder ihren Einsatz kritisieren.

Liebe und nette Grüße
 
@pitsieben
Ich finde deine Art hier zu argumentieren ganz schoen ueberheblich.
Zuerst (zu Tyand) so ganz altvaeterlich von oben herab:
"Spiel das Ding erst mal n paar Jahre Bubi, und guck nicht nur Bildchen damit du hier ueberhaupt mitreden kannst" [**/]
Dann anscheinend nach wie vor die Negierung technischer Tatsachen.
Und dann weiter mit dummdreister Anmache (zu mir) in der Art:

"Dann mach doch einfach weiter die Augen auf, und ich benutze die Ohren, OK?"

Du solltest vielleicht einfach mal ganz realistisch sehen, dass sehr viele Leute mit dem Sansamp nicht so richtig klarkommen, endlos rumprobieren und einfach nicht den Sound finden den sie wollen.
Und das Ding letztendlich verkaufen.
Und das liegt, ob du's jetzt glaubst oder nicht, mit allergroesster Wahrscheinlichkeit v.a. an dem MASSIVEN MITTENCUT BEI ca. 800 Hz, [:D]
der den Sound zwar nicht unbedingt schlecht, aber extrem einseitig macht.

"Es ist doch schon total dusselig, bei dieser Diskussion den Blend-Regler außen vor zu lassen. "
Es ist total dusselig, allen anderen die mit dem Geraet nicht richtig warmwerden, zu unterstellen dass sie den Blendregler aussen vor lassen.
Glaubst du eigentlich die Leute hier sind alle total daemlich ???

"Das ist die eigentliche Stärke dieses Gerätes."
>> Genau das hatte ich eigentlich auch gedacht, leider ist dieser Mittenregler aber so ausgelegt, dass auch wenn man ihn nur ein bischen reindreht (ca. 10-11h) trotzdem der Eigensound des Instrumentes schon fast wieder voellig ueberdeckt wird. Daher resultiert mMn auch dieser extreme "Gleichmachereffekt". Man kann das Ding im Prinzip einstellen wie man will, aber insbesondere der Mittencharakter ist immer der gleiche, und zwar schon bei Blend etwas ueber Minimum.
Das dieser Sound SCHLECHT ist habe ich im uebrigen nie behauptet.

"Ferner kommt es bei der Frage, ob man einem Sans Amp Mitten entlocken kann drauf an, wo Stärken und Schwächen der Geräte davor und danach liegen."
Was soll diese allgemeine Aussage ???
Der Informationsgehalt ist ungefaehr genau so hoch wie zu sagen "Nachts ist es dunkel."
Es ist wohl jedem hier klar, dass wenn man ne stark mittenbetonte Box (z.B. 12er mit dem "typischen" 12er-Sound!), nen mittenbetonten Amp und einen Bass der jede Menge Mitten rausdrueckt benutzt, der Sound auch mit Sansamp durchaus gemaess deiner Beschreibung

"Mitten? Reichlich! Knackig, fett und wohl aufgelöst."

sein kann. Das aendert aber NICHTS an der Tatsache dass .... hatte ichs schon erwaehnt? ...800Hz .....
Wenn ich natuerlich sehr viele Mitten hineinstecke, kommen auch Mitten raus, ABER es kommen IMMER WENIGER Mitten raus als ich reingesteckt habe, man koennte das auch beschreiben mit den Worten:
Der Bassdriver klaut die Mitten (NATUERLICH nicht ALLE) !!

"Die Kritikpunkte von Paulito kann ich gelten lassen. "
Oh man akzeptiert tatsaechlich doch auch die Meinung anderer ...

"Der Sans ist soundlich ein ziemlicher Gleichmacher und zumindest bei höheren Gainsettings stört mich die Kompression."
Sieh an ....

"Das sind die Gründe, aus denen ich mich nach Jahren von dem Gerät getrennt habe."
Das ist jetzt - nach deiner ueberheblichen Klugsch..sserei- wirklich der Oberhammer. UND TROTZDEM dann direkt danach schon wieder:

"Aber pauschal zu behaupten, das Ding klaut Mitten und Punkt ist schlicht falsch und das mit Bildchen belegen zu wollen ist schlicht lustig."
Es ist nicht falsch, und auch nicht lustig. Die Penetranz dieser deiner Behauptung ist allerdings etwas seltsam und auch unverstaendlich.

"Mitten finden sich nicht nur bei 800Hz"
wohl wahr, wenn der Sansamp ALLE Mitten SO absenken wuerde wie die 800Hz, waere das Ergebnis allerdings auch hoechstwahrscheinlich eine klangliche Katastrophe.

"und was genau "massiv" ist, ist wieder eine andere Frage."
auch wieder wahr. Wenn es aber bei einem Preamp egal ist welchen Bass man davor haengt, und der Sound ist hinterher immer fast derselbe, dann wuerde ich das Soundshaping dieses Preamps schon als massiv bezeichnen. [ooo]

Ich besitze den programmierbaren Bassdriver seit er auf dem Markt ist (mehrere Jahre), wurde am Anfang ueberhaupt nicht warm mit dem Teil, fand dann aber -nach langer Experimentierphase- die Sounds gar nicht so schlecht.
ABER irgendwas hat mich immer gestoert. Nachdem ich dann vor kurzem -eigentlich nicht zum Zweck den Bassdriver zu analysieren- mal nen Frequenzschrieb verschiedener Preamps gemacht hab, AHNTE ich ploetzlich woran es liegen koennte. Und interessanterweise haben diese "Bildchen" genau das visualisiert, was ich vorher immer GEHOERT hatte. Und solche Bildchen fertigt man -zu deiner (piksieben) Information- mit weissem oder rosa RAUSCHEN an, und nicht mit live Bass spielen. Uebrigens auch die Leute, die solche Geraete wie den Sansamp oder Pre-/ Amps ganz allgemein designen und bauen, machen das so!
Und sei beruhigt: nein ich geh nicht mit nem Rauschgenerator auf die Buehne, sondern tatsaechlich mit nem BASS [;-)]
(Manchmal wenns mich juckt nehm ich allerdings auch gerne mal ne fette Distortion oder nen Bass-synth, das ist dann schon fast wie ein Rauschgenerator [):] - ich will ja hier nicht luegen!)

SO und um jetzt endlich mal auf die eigentliche Frage des Themenerstellers zu kommen: meine definitive Empfehlung lautet: VT Bass Deluxe
Der hat zwar keinen Blendregler, man braucht ihn aber in diesem Fall auch nicht, da er einen sehr schoenen und auch relativ flexiblen Sound macht. Auch hier wird der Sound natuerlich in eine bestimmte Richtung gebogen, aber das macht der Ampeg SVT ja schliesslich auch gelle? [:D]
Den Bassdriver wuerde ich empfehlen bei:
1. der Notwendigkeit auch einen voellig cleanen Sound zu benutzen:
er bietet dann zwar nur einen 2-Band-EQ, aber dieser klingt sehr schoen musikalisch (und etwas oldschool) und eine sehr saubere, rauscharme DI
2. wenn man richtig fiese scooped Metalsound a la Korn benoetigt,
diese lassen sich wahrscheinlich mit dem Bassdriver besser realisieren
als mit dem VT
Alles andere kann der VT wahrscheinlich besser.

 
Zuletzt bearbeitet:
...4. Funky Sounds! (Oh ja, da kommt der Blendregler wieder ins Spiel, den kann man nämlich auch nur wenig aufdrehen, um den Sound etwas "Wärme" zu geben) Mit dem VT-Bass (zumindest den V1, wie ich ihn auch besitze) klingen diese schon sehr "old-school" (keine besonders schönen Höhen).

(...oder eben den Para-Driver benutzen, um mich nochmal zu wiederholen.)
 
Ich hab die beiden recht ausfuehrlich miteinander verglichen (Prog. Bassdriver DI & VT Bass Deluxe)
und wuerde das Resultat so zusammenfassen:
Beim Bassdriver entstehen -fuer mich- die schluessigsten, ueberzeugensten Sounds eigentlich dann,
wenn der Blendregler auf Rechtsanschlag steht.
Dadurch geht natuerlich einiges an Flexibilitaet verloren. Bei allen Mischeinstellungen klingts fuer mich irgendwie nicht richtig homogen.
Ich denke, das liegt an der starken Soundveraenderung die der Bassdriver in den Mitten macht.
Man mischt dann quasi zwei ziemlich unterschiedliche Sounds zusammen.
Ich persoenlich bevorzuge aber einen quasi "einkanaligen", nicht gemischten Sound.

Beim VT Bass Deluxe gibt es ja keinen Blendregler. Ist aber auch nicht noetig,
weil der Sound lange nicht so stark veraendert wird dass man das Beduerfnis hat noch Originalsignal zuzumischen.
Es ist hier moeglich einen Sound einzustellen, der dem direkten Basssignal recht aehnlich ist, nur mehr "amp-like" klingt.
Was mir persoenlich bei dem Teil fehlt, ist die Moeglichkeit der Abschaltung der Speakersimulation (so wie beim einfachen Bodentreter, V2).
Ich hatte deswegen sogar mal bei Tech 21 nachgefragt, ob es in absehbarer Zeit vielleicht nen VT Deluxe V2 geben wird, die Antwort war leider negativ.
Mit der Begruendung, im DI / FOH will man die Speakersim ja sowieso haben, und als Zerrer vor den Amp geschaltet waere es egal, weil die Frequenzen die durch die Speakersim weggeschnitten werden (quasi alle Hoehen uber 6kHz) ueber die Box sowieso nicht uebertragen werden.
Fragt sich natuerlich wieso dann von allen Bodentretern der Reihe ne 2te Version MIT Abschaltung erschienen ist.

Beim direkten Vergleich von Bassdriver und VT fand ich die VT-Sounds eigentlich immer deutlich besser, direkter, klarer.
Das wuerde ich potentiellen Kaeufern auch empfehlen:
An jeweils beiden Kisten versuchen einen typischen Sound (fetter Funksound, angerotzt usw.) einzustellen und dann vergleichen.
Bei mir war der VT eigentlich in jeder Richtung der klare Sieger.
Noch ein objektiver Unterschied: der VT hat WESENTLICH hoehere Gainreserven, den kriege ich bis in den extremen Fuzz-Bereich !

Gruesse, Deepwave
 
Zitat:Original erstellt von: DeepWave

@pitsieben
Ich finde deine Art hier zu argumentieren ganz schoen ueberheblich.
Zuerst (zu Tyand) so ganz altvaeterlich von oben herab:
"Spiel das Ding erst mal n paar Jahre Bubi, und guck nicht nur Bildchen damit du hier ueberhaupt mitreden kannst" [**/]
Dann anscheinend nach wie vor die Negierung technischer Tatsachen.
Und dann weiter mit dummdreister Anmache (zu mir) in der Art:

"Dann mach doch einfach weiter die Augen auf, und ich benutze die Ohren, OK?"

Du solltest vielleicht einfach mal ganz realistisch sehen, dass sehr viele Leute mit dem Sansamp nicht so richtig klarkommen, endlos rumprobieren und einfach nicht den Sound finden den sie wollen.
Und das Ding letztendlich verkaufen.
Und das liegt, ob du's jetzt glaubst oder nicht, mit allergroesster Wahrscheinlichkeit v.a. an dem MASSIVEN MITTENCUT BEI ca. 800 Hz, [:D]
der den Sound zwar nicht unbedingt schlecht, aber extrem einseitig macht.

"Es ist doch schon total dusselig, bei dieser Diskussion den Blend-Regler außen vor zu lassen. "
Es ist total dusselig, allen anderen die mit dem Geraet nicht richtig warmwerden, zu unterstellen dass sie den Blendregler aussen vor lassen.
Glaubst du eigentlich die Leute hier sind alle total daemlich ???

"Das ist die eigentliche Stärke dieses Gerätes."
>> Genau das hatte ich eigentlich auch gedacht, leider ist dieser Mittenregler aber so ausgelegt, dass auch wenn man ihn nur ein bischen reindreht (ca. 10-11h) trotzdem der Eigensound des Instrumentes schon fast wieder voellig ueberdeckt wird. Daher resultiert mMn auch dieser extreme "Gleichmachereffekt". Man kann das Ding im Prinzip einstellen wie man will, aber insbesondere der Mittencharakter ist immer der gleiche, und zwar schon bei Blend etwas ueber Minimum.
Das dieser Sound SCHLECHT ist habe ich im uebrigen nie behauptet.

"Ferner kommt es bei der Frage, ob man einem Sans Amp Mitten entlocken kann drauf an, wo Stärken und Schwächen der Geräte davor und danach liegen."
Was soll diese allgemeine Aussage ???
Der Informationsgehalt ist ungefaehr genau so hoch wie zu sagen "Nachts ist es dunkel."
Es ist wohl jedem hier klar, dass wenn man ne stark mittenbetonte Box (z.B. 12er mit dem "typischen" 12er-Sound!), nen mittenbetonten Amp und einen Bass der jede Menge Mitten rausdrueckt benutzt, der Sound auch mit Sansamp durchaus gemaess deiner Beschreibung

"Mitten? Reichlich! Knackig, fett und wohl aufgelöst."

sein kann. Das aendert aber NICHTS an der Tatsache dass .... hatte ichs schon erwaehnt? ...800Hz .....
Wenn ich natuerlich sehr viele Mitten hineinstecke, kommen auch Mitten raus, ABER es kommen IMMER WENIGER Mitten raus als ich reingesteckt habe, man koennte das auch beschreiben mit den Worten:
Der Bassdriver klaut die Mitten (NATUERLICH nicht ALLE) !!

"Die Kritikpunkte von Paulito kann ich gelten lassen. "
Oh man akzeptiert tatsaechlich doch auch die Meinung anderer ...

"Der Sans ist soundlich ein ziemlicher Gleichmacher und zumindest bei höheren Gainsettings stört mich die Kompression."
Sieh an ....

"Das sind die Gründe, aus denen ich mich nach Jahren von dem Gerät getrennt habe."
Das ist jetzt - nach deiner ueberheblichen Klugsch..sserei- wirklich der Oberhammer. UND TROTZDEM dann direkt danach schon wieder:

"Aber pauschal zu behaupten, das Ding klaut Mitten und Punkt ist schlicht falsch und das mit Bildchen belegen zu wollen ist schlicht lustig."
Es ist nicht falsch, und auch nicht lustig. Die Penetranz dieser deiner Behauptung ist allerdings etwas seltsam und auch unverstaendlich.

"Mitten finden sich nicht nur bei 800Hz"
wohl wahr, wenn der Sansamp ALLE Mitten SO absenken wuerde wie die 800Hz, waere das Ergebnis allerdings auch hoechstwahrscheinlich eine klangliche Katastrophe.

"und was genau "massiv" ist, ist wieder eine andere Frage."
auch wieder wahr. Wenn es aber bei einem Preamp egal ist welchen Bass man davor haengt, und der Sound ist hinterher immer fast derselbe, dann wuerde ich das Soundshaping dieses Preamps schon als massiv bezeichnen. [ooo]

Ich besitze den programmierbaren Bassdriver seit er auf dem Markt ist (mehrere Jahre), wurde am Anfang ueberhaupt nicht warm mit dem Teil, fand dann aber -nach langer Experimentierphase- die Sounds gar nicht so schlecht.
ABER irgendwas hat mich immer gestoert. Nachdem ich dann vor kurzem -eigentlich nicht zum Zweck den Bassdriver zu analysieren- mal nen Frequenzschrieb verschiedener Preamps gemacht hab, AHNTE ich ploetzlich woran es liegen koennte. Und interessanterweise haben diese "Bildchen" genau das visualisiert, was ich vorher immer GEHOERT hatte. Und solche Bildchen fertigt man -zu deiner (piksieben) Information- mit weissem oder rosa RAUSCHEN an, und nicht mit live Bass spielen. Uebrigens auch die Leute, die solche Geraete wie den Sansamp oder Pre-/ Amps ganz allgemein designen und bauen, machen das so!
Und sei beruhigt: nein ich geh nicht mit nem Rauschgenerator auf die Buehne, sondern tatsaechlich mit nem BASS [;-)]
(Manchmal wenns mich juckt nehm ich allerdings auch gerne mal ne fette Distortion oder nen Bass-synth, das ist dann schon fast wie ein Rauschgenerator [):] - ich will ja hier nicht luegen!)

SO und um jetzt endlich mal auf die eigentliche Frage des Themenerstellers zu kommen: meine definitive Empfehlung lautet: VT Bass Deluxe
Der hat zwar keinen Blendregler, man braucht ihn aber in diesem Fall auch nicht, da er einen sehr schoenen und auch relativ flexiblen Sound macht. Auch hier wird der Sound natuerlich in eine bestimmte Richtung gebogen, aber das macht der Ampeg SVT ja schliesslich auch gelle? [:D]
Den Bassdriver wuerde ich empfehlen bei:
1. der Notwendigkeit auch einen voellig cleanen Sound zu benutzen:
er bietet dann zwar nur einen 2-Band-EQ, aber dieser klingt sehr schoen musikalisch (und etwas oldschool) und eine sehr saubere, rauscharme DI
2. wenn man richtig fiese scooped Metalsound a la Korn benoetigt,
diese lassen sich wahrscheinlich mit dem Bassdriver besser realisieren
als mit dem VT
Alles andere kann der VT wahrscheinlich besser.

So viel Aufwand...ich fühle mich geehrt...[:D]

"Überheblich", "dummdreist", "Klugscheißerei" und deine anderen Hilflosigkeiten lass ich mal für sich so stehen.

Weiter so!
 
Zitat:Original erstellt von: pitsieben


So viel Aufwand...ich fühle mich geehrt...[:D]
>> Bitte gerne!

"Überheblich", "dummdreist", "Klugscheißerei" und deine anderen Hilflosigkeiten lass ich mal für sich so stehen.

>>Ich sage halt wie's ist ... [;-)]

Weiter so!
 
Zuletzt bearbeitet:

Na, wenn einer mir kommt im Sinne von "schau weiter auf Datenblätter - ich hör lieber hin" und dann einfach sowas von daneben liegt... ich weiss nicht.
 
Ich hatte bei entsprechenden Einstellungen am Amp nie ein Mittenproblem, auch nicht mit dem sansamp. War allerdings auch in der Punkrockband (Crapstar).

Alternativen hatte ich ja auch schon ein par angesprochen. Hier gehts doch um Tipps und nicht ums Recht haben um jeden Preis.

Profilneurosen kann man auch woanders auslassen...
 
Ist das tatsächlich so, daß man beim VT de Luxe die Speakersim niemals abschalten kann... oder gilt das nur für den DI-Out? Da ist es ja o.k., aber nicht beim normalen Output. Das wäre, wenn man ihn mit einer normalen Bassgitarrenbox benutzt, nicht ganz so göttlich... Immerhin addieren sich dann die simulierte Frequenzgangverbiegung des Tech21 mit der Nichtlinearität der Box und das ist ein bisschen zu extrem. So 'ner FMC-Dreiwegebox oder Glokla kann das ja egal sein. Die ist fast flat und da braucht man die Sim, um "oldschool" zu klingen. Da ich bei unserer Mucke fast nur über eigene Boxen ohne PA-Unterstützung spiele, wäre in meinem Fall wohl der VT-Bass 2 sinnvoller, während der de Luxe vermutlich geil für Recording oder große Bühnen mit reinem DI-Betrieb und dicker Monitoranlage gut ist.
Speaker-Sim Out über eine stark klangformende Box sollte man definitiv sein lassen, auch wenn man den Preamp über Effekt-Return direkt auf die Endstufe gibt (was bei solchen Geräten generell angesagt ist!)

Gruß
Stefan
 
Zitat:Original erstellt von: Stratitis

Ist das tatsächlich so, daß man beim VT de Luxe die Speakersim niemals abschalten kann... oder gilt das nur für den DI-Out?

Also beim VT-V2 geht das ja. Ich fände es sehr seltsam, wenn der Deluxe das nicht auch können sollte, da die Speaker-Sim. den Klang des VT doch noch mal recht stark verändert und beide Modelle etwa zeitgleich auf den Markt kamen. Member Deepwave sollte es wissen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi, wie ich oben schon geschrieben hatte, beim VT deluxe gehts leider nicht, und ist auf Nachfrage bei Tech 21 auch nicht in Aussicht.

@cellkirk:
Natuerlich gehts hier nicht ums rechthaben, verschiedene Meinungen kann man -sachlich!- diskutieren, und ausserdem ist ja der wichtigste Teil eher der individuelle Geschmack.
Wenn aber jemand auf so eine dumme Art von oben herab gleich 2 Leute anmacht nach dem Motto:
"Ich spiel das Ding schon seit Jahren, also halt du gefaelligst deinen Mund" und dann weitermacht mit "guckt du ruhig weiter dumme Bildchen, ich benutze meine Ohren",
dann gehoert das meiner Meinung nach entsprechend kommentiert. Selbst dann wenn er in der Sache recht haette! Und das hab ich halt -relativ ausfuehrlich- gemacht.
Hat mich aber mit Sicherheit kein Herzblut gekostet!

Gruss Deepwave
 
So, ich hab mir jetzt einen VT Bass Deluxe privat gekauft...:-) Denke, dass er morgen ankommt. Ich bin sehr gespannt..;-)
 
Mal ne Frage,

in der Anleitung steht, dass man mit dem Gerät in den Return des Effektweges gehen soll..... Damit verpasse ich aber dann den Aktiv/passiv Schalter am Amp. Kann man nicht einfach in den normalen Eingang des Amps gehen?
 
Eigentlich ist halt der VT als Preamp gedacht und weniger als Vorschalt-Effekt (obwohl das natuerlich auch geht). Wenn Du den Return benutzt, umgehst Du (meistens, nicht immer) den Preamp des Tops, und benutzt es quasi als reine Endstufe. Das hat zB auch den -zumindest theoretischen- Vorteil, dass aus Deiner Anlage -relativ klangneutrale Boxen vorausgesetzt- ungefaehr das selbe rauskommt wie aus der DI und damit aus der PA.
Der von Dir angesprochene Schalter waere in dieser Situation ja sowieso auf "aktiv" zu schalten, da der Eingang ja nicht den Bass, sondern das Signal des VTs zu verarbeiten hat.
Aber davon ab bietet der VT eine recht weite Gain-Einstellung. Ich hab sowohl mit passiven als auch mit heftigsten Aktivbaessen keine Probleme damit gehabt.
Wenn Du es aber ganz normal am Eingang einstecken moechtest, empfehle ich folgendes: Eingangsschalter wie gesagt auf "aktiv", und v.a. am VT den "1/4 out boost" RAUS !!
Sonst hast Du mit ziemlicher Sicherheit ein viel zu starkes Signal. Ansonsten beim EQ alles auf neutral, ev. vorhandene "Preshapes" aus.
Gruss
 

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