Schon wieder - Kompressor

hm, ich hab da andere präferenzen was frequenzen angeht..
mir sind die 650hz wichtig, für das holz im ton, die 2khz, um bundklackern rauszuziehen, und ich mag lieber 5khz als 4khz für die höhen.
 
;-) das geht mir auch so - ich merke schon wir nähern uns an - so Soundmäßig ;-)

Gruß
Werner
 
"Cooler Umbau jedenfalls - an sowas würd ich mich nie wagen O_O"

Warum nicht, zwei Widerstände umzulöten ist nun wirklich keine Kunst.
Wenn man so etwas selbst nicht kann, lässt man es halt machen. Das dauert in der Regel nur ein paar Minuten und kostet auch nicht die Welt.
Wenn der Grundsound des Gerätes gefällt, sollte man immer über vermeintliche Modifikationen nachdenken, gerade weil es wenig brauchbare Geräte auf dem Markt gibt. Meine Pedale wurden auch alle modifiziert...(Eingangswiderstände und Grenzfrequenzen)

 
Seit langem mal wieder....

Ich habe auch seit einigen Monaten den TC- Electronic Vintage Compressor im Einsatz und ich bin sehr, sehr zufrieden damit. Er macht genau das, was ich mir von einem Kompressor erhofft hatte (Werner hats beschrieben) und liefert fast in jeder Einstellung noch brauchbare Ergebnisse.

Leider werden die TC Vintage Pedale nicht mehr hergestellt. Die Serie läuft aus. Schade. Ich habe meinen daher damals für 99,-!!!! anstatt 249,- geschossen.
Das teilist ein Kracher... Zerren hatte ich noch nicht, aber ich hab auch nur passive Bässe im Einsatz.
 
Zitat:Original erstellt von: ISI

"Cooler Umbau jedenfalls - an sowas würd ich mich nie wagen O_O"

Warum nicht, zwei Widerstände umzulöten ist nun wirklich keine Kunst.
Wenn man so etwas selbst nicht kann, lässt man es halt machen. Das dauert in der Regel nur ein paar Minuten und kostet auch nicht die Welt.
Wenn der Grundsound des Gerätes gefällt, sollte man immer über vermeintliche Modifikationen nachdenken, gerade weil es wenig brauchbare Geräte auf dem Markt gibt. Meine Pedale wurden auch alle modifiziert...(Eingangswiderstände und Grenzfrequenzen)

Löten kann ich - ich wüsste nur nichtmal im entferntesten was es mir bringt wenn ich irgendeinen Widerstand gegen irgendeinen anderen auswechsel. Elektrotechnik war nie irgendwas, was mich wirklich interessiert hat ;-)

Ich hab meinen TC auch nur noch per Ebay bekommen können, dafür aber verdammt günstig.
 
Also das mit dem GEB-7 ist mir eigentlich erst am Samstag (15.03.08D aufgefallen.
Da bin ich direkt von der Musikmesse zurück nach Zwickau gefahren und hatte am Abend einen Auftritt zu dem ich den kürzlich bei ebay geschossenen Yamaha RBX A2 mitgenommen hab.
Dazu den Markbass F1, ne 2x10 Box und den TC-Kompressor.
Der RBX A2 hat genau so zwischen 1kHz und 3kHz eine sehr "nervige" Soundkomponente, die sich (auch durch die kleine 2x10er Box) deutlich in den Vordergrund "gedrängelt" hat.
Das ließ sich auch mit der sehr guten Klangregelung vom F1 nicht zufriedenstellend in den Griff kriegen.
Nagut, hab ich mir gedacht, hast ja deinen GEB-7 mit, damit müsste das doch klappen.
Tja - falsch gedacht. Der hat halt genau so wie der F1 im entscheidenden Frequenzbereich keinen Regler.
Also Auftritt mit "Kompromissound" durchgezogen. Ging aber auch ganz gut. Nur eben nicht das Optimum - so wie ich das eben gerne gehabt hätte.

Also, wie immer wenn mir was nicht 100% gefällt, ÄNDERN oder anderes Equipment. Da bin ich ziemlich pedantisch.
Hab im Netz dann doch tasächlich ein Schaltbild vom GE7 (leider keins vom GEB-7) gefunden: http://www.schematicheaven.com/effects/boss_ge7_eq.pdf
Und so wie ich vermutet hab, ist der GEB-7 im großen und ganzen nur ein auf Bass modifizierter GE7.
Also war es doch recht einfach sich in die Arbeitsweise vom GEB-7 reinzudenken und den passenden Kondensator ausfindig zu machen (Hier im GE7 Schaltbild isses der C4 - Auf der Platine vom GEB-7 ist es jedoch der C3)
Jetzt hab ich also nur den einen Kondensator ausgetauscht und nicht das ganze Filter neu berechnet. So ergibt sich, dass der ehemalige 4kHz Regler nun etwas tiefer ansetzt und dabei aber etwas breitbandiger arbeitet als die restlichen Regler. Also ist jetzt eine breitbandige Absenkung zwischen ca. 1,2 bis 2,8 kHz damit machbar. (Hab ich mit dem Spectrumanalizer nachkontrolliert). Und das ist genau der Frequenzbereich, der bei den allermeisten Bässen eben etwas zu "knochig-Joghurtbechermäßig" klingt. Insbesondere beim RBX A2. Und es ist nun ein wunderbarer Regler um genau die Frequenz die für die "Durchzeichnung" im Bandkontext am wichtigsten ist, eben abzusenken und damit genau zu dosieren wie weit man im Vordergrund oder - was ja eigentlich wichtiger ist - im BandSound integriert ist.

Fazit: kleiner Umbau - große Wirkung. Nun mag ich den GEB-7 so richtig.

Als nächstes werd ich den GEB-7 Nachbau von Harley Benton (Thomann): https://www.thomann.de/de/harley_benton_beq1.htm
unter die Lupe nehmen, und sehen ob der genauso gut geht und sich auch umbauen lässt.
Wenn ja wär das für alle hier die einen "musikalischen" Bass-EQ brauchen eine günstige Alternative.
Das wird dann der nächste Beitrag in der "Bass-telstube"

Mal sehn wann ich dazu komm.

*UPDATE*
Hab eben gerade den Harley Benton BEQ für 24,99 Euro und noch den Behringer Bass-Limiter für 9,90 Euro dazu bestellt (damit ich über dem Mindestbestellwert von 25 Euro komm).
Und ausserdem will ich wissen ob der Behringer Limiter am Ende vielleicht doch was taugt - ist ja keine große Ausgabe.

Testberichte kommen.....

Gruß
Werner
 
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Zitat:Original erstellt von: Werner Homeier


*UPDATE*
Hab eben gerade den Harley Benton BEQ für 24,99 Euro und noch den Behringer Bass-Limiter für 9,90 Euro dazu bestellt (damit ich über dem Mindestbestellwert von 35 Euro komm).
Und ausserdem will ich wissen ob der Behringer Limiter am Ende vielleicht doch was taugt - ist ja keine große Ausgabe.

Testberichte kommen.....
Toll werner =) echt klasse [:-)] ehrlich du bist dermaßen engagiert und interessiert dass es eine wahre Freude ist =) einfach nur genial...


Ps: ja den Harley benton hatte ich auch schonmal im Warenkorb, hab' ihn aber nicht gekauft.... ich bin gespannt auf deinen Test [:-)]
 
das ausgleichen von frequenzen mach ich immer mit der saitenwahl..ist auch nicht ganz billig das testen aber macht ja auch spass..[:D]
ansonsten wäre doch wirklich ein parametrischer eq das richtige für alle fälle, allerdings ist da die auswahl nicht so gross, ich hab ja den alten tc 19zöller, aktuell hab ich den hier gefunden: https://www.thomann.de/de/presonus_eq3b_parametrischer_equalizer.htm
bodengerät gabs auch mal, fällt mir aber gerade nicht ein..[ooo]
 
War heute beim Station Music und hab Kompressoren getestet.

EBS, Exar und Digitech.

Der Exar und der Digitech haben sehr stark ins Signal reingefummelt, die klangen echt sche*sse!

Der EBS war super! Bzw ist super. den hab ich nämlich mitgenommen.

Unauffällig aber effektiv, das wollte ich von einem Kompressor!
 
Laut Anleitung sind da zwei Regler im Inneren. Ich hab aber vier!

Die einen sind rot markiert und es steht lo und hi Bias. Die anderen sind weiß und es steht nur lo und hi da.

Wer tut was?
 
Sodele,

dann gebe ich auch mal meine unqualifizierten Senf dazu.

Ich habe mir den T Rex NovaComp zugelegt. U.a., weil ich diesen auch bei Bedarf für meine E-Gitarre einsetzen kann. Habe das Teil jetzt seit 2 Tagen und bin ziemlich überzeugt von diesem Teil.

Um es kurz zu machen: arbeitet unauffällig aber effektiv. Will heißen: das Einschalten entgeht so manchem ungeübten Ohr. Aber das Ausschalten dann nicht mehr ;- )

Bisher habe ich Nebengeräusche merklich nicht wahrgenommen. Darüber hinaus gibt´s keine "Pumpen", der Sound wird deutlich runder und fetter, drück unglaublich nach vorne.

... naja, ist meine erste Begeisterung, aber ich glaube, ich habe das gefunden, was ich gesucht hatte.

btw.. kennt zufällig jemand den MXR Supercomp?

Nice weekend!

Henry
 

Also, wenn ich mir die Eindrücke von Henry durchlese, die er mit dem T-Rex gemacht hat, kann ich das so auch 1:1 für den Supercomp von MXR übernehmen. Ich finde, dass der Supercomp relativ unauffällig arbeitet. Bei stark aufgedrehtem Sustain bekommt man auch eine pumpende Kompression hin, die allerdings bei weitem nicht an das Pumpen des eingebauten Comps meines alten Hartke Amps heranreicht. Rauschen kann ich bei mir trotz hochwertigem Hochtöner im Lautsprecher kaum wahrnehmen. Bei stark aufgedrehtem Attack (ab ca. 2 Uhr) fängt das Signal an zu verzerren. Das Problem mit dem Attack wird umso geringer, je weniger der Sustainregler aufgedreht ist. Insgesamt bin ich zufrieden. Ich habe die Möglichkeit mein Basssignal leicht zu komprimieren, so dass der Unterschied zum cleanen Signal kaum wahrnehmbar ist, und ich kann bei Bedarf ein leichtes Pumpen erzeugen.

Ich benutze übrigens einen passiven Bass. Mit aktiven Bässen wird der Bodentreter bestimmt ein anderes Verhalten zeigen, vor allem bei Extremeinstellungen.

Man liest des öfteren, dass Compressoren tiefe Sub-Bässe wegschneiden und die Dynamik zerstören oder beeinflussen. Ich habe bis jetzt vier versch. Compressoren getestet und alle zeigten dieses Verhalten. Drei davon waren ausgewiesene Basscompressoren. Das Phänomen tritt bei dem MXR auch in leichter Form auf - logischerweise, meine ich. Das stört mich während des Spielens jedoch nicht. Nur wenn ich mir bewusst darüber Gedanken mache, möchte ich die Bässe zurück haben.
Aber mal ehrlich: Ist das nicht die Aufgabe eines Compressors, die Dynamik zu verkleinern und dadurch einen runderen und gleichmäßigeren Sound zu schaffen???
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Werner,

um die harten Frequenzen zu entschärfen benutze ich einen Boss GE-7. Der arbeitet bei 100, 200, 400, 800, 1.6k, 3.2k, 6.4kHz. Im leichtsinnigen Glauben an einen Verpolungsschutz hab ich ihn bei Arbeiten an meinem Powersupply jetzt anscheinend ein wenig angeschossen. Auf jeden Fall arbeitet er nicht mehr so wie vorher. Sound ist noch da, aber die Lautstärke schwankt und leichte Verzerrungen sind ab und zu hörbar. Hast du oder sonst jemand eine Vermutung, welche Bauteile etwas abbekommen haben könnten?

Falls alles nichts hilft: Was hälst du vom "MXR M 108" (10-Band EQ) als Alternative?

Gruß
Dieter
 
ich hol den fred mal wieder hoch...
da es den TC vintage ja nicht mehr gibt, welche baugleiche Alternative habe ich denn
(außer dem T-Rex der deutlich teurer ist)?
 
Den hatte ich auch mal, den TC vintage. Bin aber nun seit langer Zeit mit meinem EBS Multicomp glücklich und würde den jederzeit wieder vorziehen.
 
Zitat:Original erstellt von: Werner Homeier

Also ist jetzt eine breitbandige Absenkung zwischen ca. 1,2 bis 2,8 kHz damit machbar. (Hab ich mit dem Spectrumanalizer nachkontrolliert). Und das ist genau der Frequenzbereich, der bei den allermeisten Bässen eben etwas zu "knochig-Joghurtbechermäßig" klingt.
Bin jetzt etwas verwirrt. Will garnicht madig machen, weil ich garantiert nicht die Expertise besitze, die Du hast lieber Werner.

Aber fuer mich ist gerade der Frequenzbereich 950 hz-1.3 khz der wichtigste ueberhaupt - und zwar sowohl beim recording, als auch live.

Beim recording verhilft mir immer die leichte Anhebung dieses Bereiches zu einer besseren Durchsetzung (dort liegt ja der Fenderknurr (JB)) und gleichzeitig kann ich damit subjektiv das Signal anfetten, ohne untenrum Mulm zu schaffen.

Live - an meinem Mesa Walkabout Scout ist gerade der parametrische Mittenpoti bei 12 Uhr (1.2 Khz) leicht geboostet das Werkzeug meiner Wahl, um meinen Preci und meinen JB dick zu machen und zwar gerade in hoeheren Lagen der G-Saite. Der Sound ist m.E. gerade nicht knochig, vielmehr rundet er extrem ab.

Der grosse Bob Dennis (Engineer Motown) empfiehlt auch ... "Equalization charts often identify frequencies that you may want to boost on the bass guitar as being 400 Hz, 800 Hz or 1.6 kHz. boosting one of these frequencies will often make the bass line more distinct and clear. "
http://www.alexandermagazine.com/recordingeq/eq/req0104/bass.htm

Basshole

P.S.: Ich benutze auch den Demeter Compulator - sehr zufrieden.

 
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