Soundlexikon

Wie klingt eigentlich ein Sonnenaufgang...... ;-)

Viele Leute hier reden ja davon, dass man dies oder jenes in der Soundkette verändert hätte, und "...schon geht die Sonne auf." :-)

Wenn ich heute Nacht früh aufwache, setze ich mich auf den Balkon und lausche..... :D
Das war glaube ich mal von mir. Damit habe ich allerdings keinen Sound beschrieben, sondern das freudige Gefühl, wenn sich etwas zum Positiven hin verändert. Wie wenn z.B. nach einer dunklen Nacht die Sonne aufgeht und das Gemüt erwärmt... 8D
 
Wow... mfig sorry mupfig is nur ein Konsunantenfehler, gemeint ist indifferenter eher dumpfer Sound. Frequenzspektrum obenrum kaum bis nicht vorhanden, untenrum nicht greifbar. Den heiligen Supermuff im Sonnenaufgang bei absoluter Fahruntuechtigkeit im Kaltschweiss eines Taxlers verehrend hat dagegen zuviel Hoehenanteile.
 
würg...bassig.

Neulich beim Porno-Pingpong nen Mordstitel entdeckt:
"Iieeh. Bäh."
 
"schrammelattack": kann jeder bass, einfach eine schnellere nummer mit plek spielen, aber nur upstrokes

"charaktersound": wird immer dann genommen, wenn ein sound gefällt, man aber nicht in der lage ist den sound zu beschreiben. umgekehrt auch gerne kein charaktersound wenn ein bass nicht gefällt, aber es objektiv eigentlich gar nix zu meckern gibt...
 

In dem von mir zitierten Zusammenhang ging es um den typischen Charaktersound eines Warwick Thumps mit Tropenhölzern:



Ganz klar ein eigener, knurriger Klang.
 
Egal, welche "neuen" Warwick-Bässe in diesen Videos gespielt werden, ob von Ove Bosch oder Andy Irvine, sogar wenn Nick Schendzielos versucht, Metal auf den Dingern zu spielen, für mich klingen die alle gleich. Sie klingen alle nach Warwick mit zwei mal Humbucker, egal, welches Holz benutzt wurde. Gleich nichtssagend.

The Sound of wood, dass ich nicht lache...

Auch dieser Thump klingt je nach EQ-Einstellung entweder nach Nichts, oder nach dumpfem Nichts.

Den einzigen "Charaktersound", den ich von WW-Bässen kenne, ist der des alten Streamer Stage I in P/J, halt, der Buzzard in 2 x Splitcoil klingt auch sehr eigenständig. Und das ist genau das, was ich als "Charakter" bezeichne. Einen eigenständigen Klang, der nicht von jedem ähnlich gebauten Bass nachvollzogen werden kann.

Und es gibt dutzende "Edelbäse", die genau so kalt und nichtssagend klingen, wie diese hochpreisigen Warwicks.

Von der Bespielbarkeit sind die Bässe immer noch ungeschlagen, und würde es auch nur einen 5-Saiter von Warwick geben, der an den Sound des Streamers in EMC-PJ-Bestückung vom Growl und Druck herankommen würde, wäre ich nicht "gezwungen" gewesen, die Marke zu wechseln. Ein Versuch, einen Custom-Bass bauen zu lassen, hatte als Ergebnis, dass ich jetzt einen schönen, aktiven headless - Jazzbass von Harry Haeussel besitze. Der klingt so, wie man es von einem guten, aktiven Jazzbass erwartet.

Erst mein Wechsel zu Musicman brachte das Ergebnis, dass ich mir vorgestellt habe. Kräftiger Mitten-Growl, gut hörbar im Mix, gute Verarbeitung, meine Bässe.

Viel, was die Beschreibung vom Sound eines Basses angeht, ist sehr subjektiv. Aber ein Warwick und "Charakter"....

Das mag jetzt vielleicht alles recht hart klingen, ist aber meine eigene, ehrliche Meinung und in keiner wie auch immer gearteten Weise ein Angriff auf denjenigen, der in dem Text den "Charakter des Thump" rühmt . Aber ich kann es nicht mehr hören, dass ausgerechnet diesen glattgebügelten Warwick-Bässe das Attribut "charaktervoll" verliehen wird.
 

mitten-grohl ist der sound von den foo fighters. weiß doch jedes kind...

und "charakter-sound" ist der ton passiver bässe. aktive bässe haben nur dann einen charakter-sound wenn man die dinger passiv schalten kann. bestes beispiel: der bongo. sieht scheiße aus wie alles aus dem hause bmw. aber das ist ja egal, das passt zu ernie ball und seinen musikmännern, die ja alle kein design aufweisen. leo hat sein pulver eben in jungen jahren verschossen... genug des bashings, das ist eh alles geschmackssache. aber der bongo ist eine charakterliche nutte. wenn du schulmädchen willst, zieht der bongo sich kniestrümpfe an, macht sich zöpfchen, steckt sich einen lolly in den mund und nennt dich daddy. aber du kannst auch einen haarigen dickwanst in lederkutte bekommen. das ding kann dank seiner ekeltronik alles. aber charakter hat der null. und das ist bei vielen aktiven bässen so. deshalb will ich keinen aktiven mist mehr. einen eq hab ich auch am amp.

ich hab immer das gefühl, von "charakter-sound" ist die rede, wenn es um ampeg geht. oder um jazzbass.
 
und wenn ich mich am bongo am eq verdreh, hab ich dann einen haarigen dickwanst in schuluniform der mich dann anschreit: "knie! nieder! daddy!"...?:D
 
aber der bongo ist eine charakterliche nutte. wenn du schulmädchen willst, zieht der bongo sich kniestrümpfe an, macht sich zöpfchen, steckt sich einen lolly in den mund und nennt dich daddy. aber du kannst auch einen haarigen dickwanst in lederkutte bekommen. das ding kann dank seiner ekeltronik alles.

8D8D[¦)]:kaffee:

leo hat sein pulver eben in jungen jahren verschossen... genug des bashings, das ist eh alles geschmackssache.

so isses! Nach 1960 kam nix mehr..obwohl, gabs da schon die Jaguarform für die Gitte? Einfach nur schön...ebenso natürlich noch mehr für Bässe (die bässeren Gitten)

 
hatte garnicht bemerkt hier zitiert worden zu sein...

geile Idee jedenfalls!

Mein Interface zickt grad rum weswegen ich grad keine Soundbeispiele basteln kann, heut Nachmittag werd ichs nochmal versuchen.

Knarzig ist für mich ein sehr breiter Begriff, der sich vorwiegend durch Singlecoils klanglich realisieren lässt.
Das gepaart mit der Spielweise und den gespielten Noten.
Ich werd heut versuchen mit meinen verschiedenen Bässen den (mir bekannten) Range von Knarzigkeit zu ergründen und euch zu kommunizieren!
 
Ich hatte den Eindruck, dass viel mit Soundbeschreibungen herumgeworfen wird, von denen oft niemand so genau wissen kann, was gemeint ist.
Für einige Sounds sind daher Klangbeispiele und Erklärungen garnicht mal so schlecht. Insbesondere für Anfänger.

Nebenbei noch so Sachen wie "Supersound" zu zitieren bot sich natürlich an, um das ganze aufzulockern :-)

passiven Grundsound

Ich suche eigentlich auch noch 2 Soundbeispiele, die sind leider auf YT nicht zu finden, bzw. in falschen Versionen, wo eben der Sound nicht so eindeutig ist.
Daily Terror - Andere Zeiten (Live 10.10.1981) Wobei der Song wohl auch auf dem Tape schon 2x drauf war. In der 3:36 Min Version fällts am bsten auf
Dritte Wahl - Sklave (Meer Roggen Roll) besonders am Anfang

Ersteres würde ich als massiven Mittengrowl bezeichnen, 2. hat ordentlich Knurr. Und ne Mischung aus beidem scheint wohl meine Soundvorstellung zu sein.
Ich glaube, mit frischen Saiten komme ich dem schon recht nah.
Wobei auf Studioalben von diesem speziellen Sound bei beiden Songs nichts mehr übrig ist.
 
Oh das bezog sich auf Bässe, die sowohl aktiv als auch passiv gespielt werden können. Wenn man die auf passiv Schaltet und eine eventuell vorhandene Höhenblende voll aufdreht (also nix bedämppft) hat man den passiven Grundsound des Instruments. Der aktive Grundsound wäre dann mit aktiver Tonregelung in Neutralstellung.

Die Beispiele von Dir klingen mE einfach wie ein Bass mit P-Pickup, passiv, gespielt über nen aufgerissenen Transistoramp der gerade in Clipping geht. Box wahrscheinlich 4x10. Damals hatten die Punkbands meist eh einfach das Zeug benutzt, das gerade da war. Oft alte Peavey Mark III oder IV.
 
Sehr gut, deine Beschreibung geht in die Richtung, wie ich mir das hier auch vorgestellt habe:

Welches Equipment begünstigt Sound YX, wie kriegt man ungewünschten Sound XY weg, etc.

Wenn ich etwas Langeweile habe, fasse ich bisherige Erkenntnisse nochmal im Eröffnungspost zusammen.
 

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