Squier Jazz Bass Frettless

Zitat:Original erstellt von: schokomat


...Ich habe mit meinen Links auch nur Infos zum "Bass of Doom" beitragen wollen. Natürlich klingt Jaco nunmal wie Jaco. Sogar mit Bünden. Mir persönlich ist es völlig Wurst, was genau das für ein Bass ist.
[:-)]

Mein Post war auch nicht gegen Dich gerichtet. Es hat mich nur mal wieder tierisch angenervt, wie sich Leute, wie z.B. in diesem Video der Herr Bailey, wichtig tun, wenn sie so ein Instrument "bewerten".
Über die Funk Machine hab ich mal irgendwo gelesen, daß das Teil einen dermaßen verbogenen Hals gehabt haben soll, daß man auf dem Teil, wenn man nicht dran gewöhnt war, kaum spielen konnte. Ich glaub in dem Film "Standing in the Shadow of Motown" wird das auch erwähnt. Ich wette selbst einem solchen Bass hätte Herr Bailey in der Situation ein hervorragendes Spielgefühl attestiert ... [:D]

Zitat:Original erstellt von: Black Jack

also... ich habe (wie schon öfter erwähnt) eine billige Westerngitarre chinesischer Herkunft, noch dazu ist sie pott-hässlich [¦)]
Dennoch bilde ich mir ein, auf dem Hobel irgenwie 'besonders' zu spielen
weder gekonnt noch versiert und schon gar nicht richtig, aber ich bekomme da Töne raus, die sonst schlicht nicht gehen.
Für meine Begriffe ist das ein Weltklasse-Instrument, was sie (instrumentenbau-technisch) definitiv nicht ist. ...

So geht es mir mit meinem 70's-Frankenstein-Jazzbass. Das Teil war eine Zugabe bei einem Instrumententausch und ist aus verschiedenen Einzelteilen zusammengesetzt. Und irgendwie klingt das Teil einfach "besser" als mein 2008er American Standard. Auch das Spielgefühl ist anders und ich spiele mit dem Frankenstein irgendwie lieber als mit dem Original ... */seinen American Standard tröstend streichelnd/*
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist aber ein Electric Upright. Schon was anderes als ein bundloser E-Bass.
Ich hab schon so ziemlich jede Musikrichtung mitm Fretless gespielt. In Sachen Durchsetzungsfähigkeit steht der einem Bundierten in nichts nach. Das ist immer eine Frage der Frequenzaufteilung innerhalb der Band, Bünde sind da absolut nicht ausschlaggebend (und sind sowieso nur im Weg ;-) ).
 
Da werfe ich Stanley Sheldon in die Runde, welcher auf dem berühmten Album "Frampton Comes Alive" fretless Bass gespielt hat, also genau gesagt, die komplette Tour.
 
Also mein Fretless Jazz Bass ist mit GHS Roundwounds auch so knackig, dass er sich im Klang bei kurz und knackig gespielten Toenen auf den E, A und D Saiten nicht sehr stark von meinem Bund-Jazz Bass unterscheidet.
Der Squier hat ja dazu noch ein sauhartes Griffbrett, also sollte er knackig genug sein. Ich sehe da nur moegliche Intonationsprobleme (die ich selbst noch habe),
Aber ansonsten rate ich nur zu!
 
Nachdem Stanley Sheldon schon genannt wurde, gibt es ja noch Tony Franklin in der härtern Gangart und, mein Favorit auf dem fretless Bass: Koh Morota.
 
Ich schmeiß mal den Namen Steve DiGiorgio in die Runde, den Ex-Bassist von Testament.

Selbst im Trash-Metal Bereich kann man mit fretless gut zurecht kommen.
 
So, mal `ne kurze Rückmeldung. Ich habe ihn mir also gekauft und bin sehr zufrieden. Ok, es knallt nicht mehr so wie früher. Dafür rollt es mehr. Meinen Banddamen und mir gefällt der sound jedenfalls und schlechter als vorher spiel ich auch nicht, eher lockerer, da ich nicht mehr an den Stäbchen hängen bleiben kann *g*.
 
Zitat:Original erstellt von: badmatafaka

und beim refinish bekam er plötzlich eine aa ahornwölkchen-decke die auf dem foto zu sehen ist??[:O!][:O!][:O!][:O!]
Exakt - der gute Bass of Doom war naemlich total zerlegt:
http://www.fender.com/themes/news/images/news_images/533/Pastorius-BOD3.jpg

Und hier sieht man Jaco mit dem Bass nach der Restauration:
http://www.fender.com/themes/news/images/news_images/533/Pastorius-BOD4.jpg

Und hier die ganze Story wie Trujillo an den Bass kam:

http://www.fender.com/news/index.php?display_article=533

Basshole
 

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