Squier Precision Bass (400,- Euro) Plastic statt Knochensattel?

Ich sehe da nichts, was ich bei 400 EUR nicht erwarten würde...
Sorry.
Und die Unterschiede zum Affinity sind eindeutig. Der Hals ist lackiert, die goldene Hardware, bessere PUs.

Aber da Du ja jetzt Geld für einen neuen Sattel hast, brauchen wir ja nicht mehr zu diskutieren und das Thema ist durch ;-)
 
Das sieht doch aus wie Knochen, wenn man ihn feilt. Wäre er aus Plastik, wäre er innen hohl, aber um das zu sehen, müsstest du ihn ausbauen.
 
War das ein B-Ware Bass beim T?
Könnte ja dann sein das der Drecksack der ihn zurückgeschickt hat sich den Knochensattel ausgebaut hat.
Zünde die Spähne vom abfeilen mal an...dann riechste schon ob das richtiger Knochen ist. :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bitte nur kein Weichplastik, da hätte ich dann 100 Euro billiger einsteigen können.
Den krachenden Unterschied zur 260 Euro Affinity habe ich nicht wirklich erkennen können.
Wenn's wirklich weiches Kunststoffmaterial ist und dies auch bei vergleichbaren Instrumenten aus der Serie der Fall ist, bleiben in der Tat nur zwei Möglichkeiten: 1. Retour oder 2. einen vernünftigen Sattel draufmachen, wenn dir das Teil ansonsten gefällt. Den "Schuldigen" zu suchen, sprich wer "falsche" Angaben gemacht hat, ist müssig und nützt nix. Außer vielleicht, dass du deinem Ärger Luft machst.
Bei der Gelegenheit wundert es mich eh, wie die Hersteller es schaffen, so günstige Instrumente zu bauen. Wenn ich die Hölzer nehme, dazu Hardware sowie Elektronik und dann noch die Fabrikation, das ist in der Summe schon mehr als eng kalkuliert. Das dabei die Details auf der Strecke bleiben verwundert mich wenig bis garnicht. Vielmehr finde ich die gebotene Qualität erstaunlich. Habe beim MS schon öfter preiswerte Dinger in die Hand genommen und war schlicht überrascht. Allerdings habe ich auch nicht im Detail hingeschaut. Für Einsteiger sind es aber auf jeden Fall eine überlebenswerte Option.
Auf den Punkt gebracht: Wenn man einen preiswerten Bass ersteht, muss man das Instrument im Prei-/Leistungsverhältnis bewerten. Außerdem sind Herstellerangaben (leider) nicht immer zutreffend. Dafür sind die Lieferketten inzwischen zu global und undurchsichtig. So kommt es häufiger vor, dass Materialien schlicht Opfer von z.B. fernöstlichen Übersetzungsprogrammen werden. Die großen Händler wie T und MS müssen sich sich auf Angaben der Lieferanten verlassen und werden bei der immensen Anzahl der Ware kaum jedes Material im Detail gegen Checken.
Schlussendlich: stellt das falsch deklarierte Sattelmaterial einen schwerwiegenden Mangel dar? Wohl kaum, der Bass dürfte funktionieren. Aber ich bin gespannt, ob die Jungs vom T dein Fingerklopfen zur Kenntnis nehmen und ihre Angaben daraufhin ändern. :nix:
 
Nee, Saitenlage ist exzellent.
Es geht um die Bespielbarkeit in tiefen Lagen. Ich habe in der Corona-Zeit alle meine Billigheimer und Frankensteine optimiert (und auch einige der teureren...) und dabei auch die Sättel tiefer gefeilt, wenn nötig. Das verbessert das Spielgefühl dramatisch. Sollte man sich dabei verhauen, kauft man halt einen neuen Sattel... Ich würde da Messing nehmen...
 
Wer sich eine Billig Gitarre kauft braucht nichts zu tun, nur eines:
Unverzüglich den Plastiksattel austauschen. In das weiche Plastik bohren sich die Saiten rein;
da gibt es dann manchmal so einen Ruck beim Stimmen. Das ist das Plastik.
Dies dämpft auch die Schwingungen.
Beim Bass ist es nicht ganz so dramatisch, wie bei der E-Gitarre.
Da zerschneiden dir die Saiten das Plastik regelrecht.
Ein (synthetischer) Knochensattel ist ein erhebliches Qualitätsmerkmal.
Der Bass wurde mit Knochensattel angeboten und ist Schrott Plastik.
Wenn ich mir unter anderem auch viel teurere Bässe bekannter Hersteller anschaue oder sogar daran rumbastele, sind da auch nur Plastiksättel verbaut. Es steht bei vielen dieser teureren Instrumente meistens auch nichts über das Sattelmaterial in der Beschreibung.
 
Wenn ich mir unter anderem auch viel teurere Bässe bekannter Hersteller anschaue oder sogar daran rumbastele, sind da auch nur Plastiksättel verbaut. Es steht bei vielen dieser teureren Instrumente meistens auch nichts über das Sattelmaterial in der Beschreibung.
Ja, wobei wenn dieses "Plastik" Graphtec heißt, ist das nicht schlechter (und nicht billiger) als Knochen. Und oft besser als ein schlecht gefeilter Knochen.
 

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