~~~Stuart Spector - Homebase~~~

Ich hatte für ein paar Monate einen Rebop hier. Der ist insgesamt ca. 4 cm länger als mein Euro.

Um zu zeigen, was ich eigentlich meine, hier mal eine Abbildung. Die rote Linie (ich hoffe, man kann sie sehen) zeigt jeweils, wie lang das eigentliche Hals-Stück des jeweiligen Basses ist. Der bolt-on ist insgesamt tatsächlich länger als mein neck-through-SSD. Der Hals selbst, also das Hals-Stück oder wie man es nennen soll, ist beim bolt-on deutlich kürzer. Wenn jetzt der Body nicht relativ gesehen leicht ist, kann es beim kurzen oberen Korpus-Horn von Spector-Bässen durchaus zu Kopflastigkeit kommen.
-Alex
 

Anhänge

  • IMG_20190404_1852390.jpg
    IMG_20190404_1852390.jpg
    117,8 KB · Aufrufe: 111
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

in meiner Rock Cover Band spiele ich seit Jahren einen Ampeg SVP-Preamp mit einer Crown 2x700W-Endstufe und als Boxen die SVT 410 HLF und (getrennt zuregelbar, meist aus) SVT 115E, USA-Boxen.

Damit kam ich mit einem Fender American Deluxe Jazzbass 5-Saiter gut klar, auch wenn mir immer etwas die Mitten fehlten. Mein Spector Europe 5 TWX klang irgendwie nie gut daran, sehr boomy und undefiniert.

Kein Bild, kein Bass:

IMG_2825.jpg


Jetzt habe ich die 410HLF gegen eine 410HE ausgetauscht, das soll ja besser zusammen passen von Wirkungsgrad und Sound her. Beide Boxen sind am Amp parallel geschaltet.

Der Fender klingt auf einmal mittig, fast nökig, weniger Druck.

Der Spector dagegen blüht förmlich auf! Sattes Low End, knurrende Tiefmitten, perfekte Mitten, unaufdringliche Höhen. Es kam sogar ein Lob von unserem Sänger für den aufgeräumten, tollen Bassssound!

Könnt Ihr das nachvollziehen? Die 410HE soll ja eine halbe 810 sein, geschlossen, kein Bassreflex. Das klingt nicht so mächtig, in den Mitten und Tiefmitten aber sehr gut. Der 115 macht dann den Schub untenrum. Für mich die perfekte Kombi für den Spector, übrigens am Preamp alles flat bis auf minimal herausgenommene Bässe.

Gibt es noch andere Amp/Boxen-Empfehlungen für einen guten Spector-Rocksound? Alles durchgelesen habe ich hier im Forum nicht... Die Unterschiede scheinen ja sehr groß zu sein.

So long

Chr.
 
Hallo zusammen,

ich bräuchte mal die geballte Ladung Fachkompetenz in Sachen Spector.
Spiele schon recht viele Jahre immer mal wieder unterschiedliche Bässe. Früher im extremen Metal Bereich, also Death und Thrash Metal. Im Moment geht es bandtechnisch aber eher richtig Hard Rock. Ist mal eine nette Abwechslung zwischendurch.

Ich kenne den Spector Sound natürlich von Bassern wie Herrn Webster oder Herrn Brown. Aber irgendwie habe ich es nie geschafft, mal so einen Bass in die Finger zu bekommen.
Mir geht es jetzt um so einen Sound:


Das wäre dann ja der Euro LX. Aktuell habe ich einen Music Man Stingray Special 4 HH und einen Stingray 5 H für diese Richtung. Mit dem HH kommt man ungefähr in die Richtung, aber dieser Zing zusammen mit dem Druck in den Bässen, das klappt nicht. Signature Sound halt.
Welchen Spector sollte man sich denn zum Einstieg mal ansehen bzw. anhören? Die Produktpalette ist ja schon recht diversifiziert. Neck Through/Bolt on, Aguilar, Bartolini oder EMG Pickups, Tonepump, BTS oder Tone Capsule. Tschechien oder Korea. Da wird ja schon ordentlich was aufgefahren unter der Leitung von Korg.
Also so rein von den Specs wäre ja der Euro 4 Classic ganz nett. Edelholzdecke muss ich nicht zwingend haben. Und die Tonepump im LX scheint ja auch nicht so einfach zu sein. Hohen Output kenne ich vom Ray 5. Das ist teilweise nicht so einfach zu händeln. Aber wenigstens gibt es ja wohl das Poti zum runterregeln.
Was haltet Ihr vom Legend 4 NT im Vergleich zu den Europa Modellen? Und wo ist da der große Unterschied zum Ethos?
Wie sind die Halsprofile so? Gibt es da zwischen den Modellen große Unterschiede?
Ich mag eher kräftigere Hälse. Ray, 60er Preci und Rickenbacker sind genau passend für mich.

Leider gibt es in der Region auch nicht so viel Auswahl zum Testen. Generell ist die Verfügbarkeit ja im Moment auch eher so mäßig. Aber was will man erwarten.
Bevor die Preise komplett durch die Decke gehen, siehe Music Man mit den über 3K€, möchte ich für die nächsten Jahre meine Bassauswahl zusammen haben. Und da könnte ein Spector genau das fehlende Element sein.

Vielen Dank schon mal für ein paar aufklärende Hinweise. Sorry für die vielen Fragen. 🍻
 
Vielen Dank schon mal für ein paar aufklärende Hinweise. Sorry für die vielen Fragen.
Nur wer fragt, bleibt schlau 😉
Das Video was du hier zitierst, ist von unserem Mitglied @felixhbass89 nebenbei. Genaue Antworten kann zu dem Video kann er liefern.

Das wäre dann ja der Euro LX. Aktuell habe ich einen Music Man Stingray Special 4 HH und einen Stingray 5 H für diese Richtung. Mit dem HH kommt man ungefähr in die Richtung, aber dieser Zing zusammen mit dem Druck in den Bässen, das klappt nicht. Signature Sound halt.
Richtig. Ich hatte mal auch nen Stingray vor meinem Einstieg in die Spector-Welt. Obwohl geiler Klang, kommt der da nicht an nen klassischen Spector Neckthrough dran. Da fehlt ihm einfach der Punch.
Klassisch macht es die Mischung aktive EMG PJ-PUs, Neckthrough, gut geboostete Elektronik und Steels als Saiten.
Welchen Spector sollte man sich denn zum Einstieg mal ansehen bzw. anhören? Die Produktpalette ist ja schon recht diversifiziert. Neck Through/Bolt on, Aguilar, Bartolini oder EMG Pickups, Tonepump, BTS oder Tone Capsule. Tschechien oder Korea. Da wird ja schon ordentlich was aufgefahren unter der Leitung von Korg.
Nen Euro LX hätte ich gesagt, wenn die Mittel da sind und es wirklich der Sound gefordert wird. Das sind auch die, die häufiger auf dem Gebrauchtmarkt anzutreffen sind. Mit EMGs halt und der Tonepump. Viele Hardcore-Fans sagen dann noch, der Spector muss unbedingt komplett aus Ahorn sein. Muss nicht, finde ich (s. Euro LX) und schwer werden sie dann auch. Wenn du den findest, kann es auch ein koreanischer Spector aus den 80/90er-Jahren sein, der NS-2A. Nicht ganz so flunderiger Body, aber dafür Mordssound - den bekommt man meistens unter 1.000€. Ist aber auch leider seltener geworden.
Was die Elektronik angeht ist es recht bunt geworden. Aber Tonepump oder BTS funktionieren immer, solange aktive EMGs da rumwerkeln. Bspw. beim Euro LT kommen Bartolinis zum Einsatz. Nicht mein Fall. Tone Capsule find ich neutral, Aguilar zu verhangen. Ein wenig Färbung durch den Pre gehört auch zum Spectorsound.
Was die Preisreihenfolge angeht: USA > Tschechien > Korea > Indonesien.
lso so rein von den Specs wäre ja der Euro 4 Classic ganz nett. Edelholzdecke muss ich nicht zwingend haben. Und die Tonepump im LX scheint ja auch nicht so einfach zu sein. Hohen Output kenne ich vom Ray 5. Das ist teilweise nicht so einfach zu händeln. Aber wenigstens gibt es ja wohl das Poti zum runterregeln.
Wegen der Tonepump: einfach alles reindrehen, wenn es etwas zu sehr dröhnt, dann etwas Bässe wegnehmen. Prinzipiell funktioniert die so am besten. Übrigens hat die intern ein Trimpoti zum Regeln des Outputs, siehe hier: . Wenn es mal ein gebrauchter Euro wird, darauf achten, dass der nicht zu alt ist. Die ersten hatten dieses Trimpoti noch nicht.
Was haltet Ihr vom Legend 4 NT im Vergleich zu den Europa Modellen? Und wo ist da der große Unterschied zum Ethos?
Wie sind die Halsprofile so? Gibt es da zwischen den Modellen große Unterschiede?
Neue Farbe und Decke, falls du dich auf den Faded Blue NT beziehst. Und sie haben eine normal P-Pickup-Ausrichtung. Spector Ps sind sonst immer reversed (D+G-Seite näher an Hals). Kann nichts sonst dazu sagen, nie einen in der Hand gehabt. Sonst gleiche Elektronik (Aguilar). Und der Ethos kommt mit dem Spector-Logo im 12. Bund. Sieht schick aus. Und der hat (sehe ich auch gerade) die Spector-üblich P-Pickup Ausrichtung. Diese Interstellar-Lackierung finde ich persönlich geil.
Die Hälse sind immer gleich, außer bei den Signature-Modellen (etwas flacher oder schmaler (Doug Wimbish Euro). Haste was in der Hand, aber nicht so wie bei WWs. Die EuroBolts/Rebops sind schneller. Ebenso die Koreaner.
Leider gibt es in der Region auch nicht so viel Auswahl zum Testen. Generell ist die Verfügbarkeit ja im Moment auch eher so mäßig. Aber was will man erwarten.
Bevor die Preise komplett durch die Decke gehen, siehe Music Man mit den über 3K€, möchte ich für die nächsten Jahre meine Bassauswahl zusammen haben. Und da könnte ein Spector genau das fehlende Element sein.
Wo kommst du denn her?
Bei Spector haben die Preise auch angezogen - sowohl neu als auch gebraucht. Von daher keine schlechte Idee eher früher als später zuzuschlagen.
 
Dass mal ein Video von mir als Soundreferenz dient, macht mich jetzt schon ein wenig stolz… 😉

Ich habe aktuell mehrere Spector-Modelle, für härtere Songs benutze ich allerdings meistens den schwarzen Euro LX. Zu so einem Modell würde ich dir auch raten, EMG‘s und der TonePump Preamp sind da ein absolutes Muss! Aguilar PU‘s/Pre, Bartolini oder auch EMG BQC haben nicht den nötigen Wums!

Beide Pickups voll aufgedreht, Bass und Höhen voll geboostet.

Ein äußerst wichtiger Bestandteil des Rex Brown Sounds ist übrigens irgendein Sansamp Modell. Mit dem Presence-Schalter bekommt man das hohe Glitzern im Sound schön raus und der Drive sorgt für schön viel Dreck.
 

Dass mal ein Video von mir als Soundreferenz dient, macht mich jetzt schon ein wenig stolz… 😉
So geht es 🙂. Bist dann „that guy with no head but with the great Spector sounds“
Ein äußerst wichtiger Bestandteil des Rex Brown Sounds ist übrigens irgendein Sansamp Modell. Mit dem Presence-Schalter bekommt man das hohe Glitzern im Sound schön raus und der Drive sorgt für schön viel Dreck.
Ich benutze dafür übrigens das TSE BOD. Ein wenig Kompressor dazu und der Rest kommt eigentlich vom Spector.
 
Vielen Dank Ihr beiden für die tolle Unterstützung. So mag ich das 🍻
@felixhbass89: Also Dein Sound ist wirklich klasse! So gefällt mir. Der macht einfach keine Gefangenen. Hast ein paar wirklich gute Cover auf YT. Respekt. Gut gespielt!

Also es tendiert gerade alles zu dem Euro LX 4 Saiter. Den BOD habe ich auf dem Rechner, ansonsten gibt es noch ein HX Stomp. Damit sollte das ja auch gehen. Als Amp kommt entweder ein Orange AD 200 oder ein Mesa D-800+ zum Einsatz. Auch damit sollte schon gut was gehen.
Mal schauen, wie so die Lieferzeit ist. Beim T. wohl so ab dem 20. Das geht ja glatt. Preislich ist da auch noch ein bisschen was drin.
Komme aus Osnabrück. Da gibt es ja MP um die Ecke. Aber da ist im Moment auch nicht so die große Auswahl vorhanden. Nur der 1979. Aber die Kombi Walnuss/Ahorn ist nicht so meins. Das Black Stain Matte sieht ja schon ganz schick aus.
Hab mal ganz kurzentschlossen bestellt.
Bevor ich da jetzt ewig durch die Gegend fahre. Das bringt ja auch keinem was.
Bin sehr gespannt drauf!
 
Hab mal ganz kurzentschlossen bestellt.
Bevor ich da jetzt ewig durch die Gegend fahre. Das bringt ja auch keinem was.
Bin sehr gespannt drauf!
Gute Einstellung, hoffe dass der deine Erwartung erfüllt. Was der Spector eigentlich braucht, ist ein gutes Verstärkeraggregat. Hast du ja was amtliches. Den Rest des Sound macht der Bass - und du natürlich! 🙂
 
Wer nicht testet, der weiß nicht Bescheid. 😉
Hatte letztens einen Stingray und einen AM Pro Preci verkauft. Daher ist etwas Budget da. Warum nicht in einen guten Bass investieren. So habe ich wenigstens 30 Tage Zeit zum Testen. Im Laden hört man eh nicht, ob es passt. Hab in letzter Zeit einige Bässe per Versand bekommen. Ging bis jetzt alles gut. Soll also auch wohl hier gut gehen.
Gebe dann nochmal Bescheid, wenn er da ist. Vielleicht komme ich dann nochmal mit ein paar Fragen auf Euch zu.
 
Spiele momentan hauptsächlich einen Dingwall NG3 und liebäugle mit einem Euro 5 LX in Black Stain Matte. Was bietet mit der Spector im Vergleich (vom nicht vorhandenen Multiscale abgesehen) mit dem Dingwall bzw. was hat er, was der Dingwall soundmäßig nicht so hat?
Ich zögere noch mit der Bestellung trotz des 30-Tage-Testzeitraums ...
 

Similar threads

Mac_News
Antworten
0
Aufrufe
1K
Mac_News
Mac_News
bassic_matthias
Antworten
0
Aufrufe
4K
bassic_matthias
bassic_matthias
lubobass
Antworten
14
Aufrufe
4K
lubobass

Zurück
Oben Unten