Tonabnehmer&Elektrik

Gorat1980

Gorat1980

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Hallo Leute, nach einiger Zeit des Suches im Forum mach ich einfach n neuen Post auf.

Habe einen ESP LTD Viper 104 und emg hz pickups (die sind passiv) mit aktiver elektronik.
Kann ich nun wenn ich die Pick´s tauschen will einfach die beiden pick´s tauschen oder brauch ich n ganzes set?

habt ihr irgentwelche vorschläge, da ich mich nicht so gut auskenne frag ich lieber, welche picks am besten sind. ich spiel mehr rock, hardrock. also vom klang her sollts schon recht knackig sein.

lg
 
also damit wir alle klar sehen:
du hast einen bass, der neu 300 euro kostet und unter anderem diese agathe als bodyholz hat.
verbaut sind bei dir jetzt schon tonabnehmer, die nicht original sind.

erste preisfrage: schon mal mit dem thema tonabnehmer-justage experimentiert? bist du sicher, daß dein instrument optimal eingestellt ist? das thema kostet dich nämlich nur zeit und nerven, aber kein geld.

tauschen kannst du alles, was du ablöten oder abschrauben kannst. also auch die tonabnhemer einzeln.

aber die frage ist, was am ende bei rumkommt. ich hab von dieser agathe nicht so die hohe meinung als korpusholz (vielleicht mag mich da jemand berichtigen...). sprich: lausche er mal unverstärkt, ob da "recht knackig" rauskommt. sonst bringt jede weitere überlegung nur dem pickuphersteller was, aber nicht dir.
humbucker haben im vergleich zu singlecoils einen etwas breiteren ton und nicht so ein knalliges attack. in diesem seifen-format gibt es aber meines wissens nur humbucker. was einen versuch wert wäre, ist der einbau eines schalters, mit dem du die eine der beiden hamburgerspulen lahm legst. wenn aus deinen tonabnehmern jeweils mehr als zwei kabel herauskommen, sollte das kein problem sein. allgemein könnte dir member cadfaels vortreffliche schaltplansammlung ein wenig weiter helfen.

was uns bei weiteren überlegungen helfen würde, ist eine info, wie dein sound jetzt ist und wie er sein soll. ich schätze allerdings rein vom ausgangsmaterial her werden die möglichkeiten nach oben eher begrenzt sein.
 
danke, ich werd schaun ob ich jemanden finde der das macht, weil ich hab überhaupt keinen plan^^. und jetzt bin ich nach genauerem herumsuchen auch draufgekommen, das ich den 154 habe und nicht den 104er...nur halt den vorgänger.


herumgesucht hab ich auch schon wie der blöde, am liebsten hätte ich die originalen pickups. nur woher nehmen, wenn nicht stehlen ;-)
 
Wenn Du zu den HZ Pickups Potis mit 500 oder 250 k Ohm hast, kannst Du auch einfach andere passive Pickups einbauen.

Ich stimme allerdings alice303 zu, dass man vor einem Pickuptausch immer mit der Höhe der Pickups experimentieren sollte. Die Klangunterschiede können enorm sein. Da muss man nur die Höhenverstellschrauben rein oder raus drehen. Dazu brauch man keinen Fachmann ...

Wenn ein Pickup mit vier Adern viel zuviel Output hat, kann man ihn auch parallel schalten. Bei HZs wird das vermutlich nicht so oft der Fall sein.
Bei MM Pickups kann man damit aber einiges reißen. Einem Kumpel von mir habe ich damit den (völlig überflüssigen) Ersatz-Pickup erspart. Viele Bassisten wissen ja auch nicht, dass der Pickup im Original MM Bass parallel war ...

Also erstmal mit der Höhe des PUs experimentieren ...

Gruß
Andreas
 
Hello!

Ich würde auch nicht voreilig PUs tauschen, sondern als erstes versuchen den Bass optimal einzustellen.

Zuerst stelle den Klang deines Verstärkers optimal ein.
Wenn er wummert, nimm die hohen Mitten am EQ etwas zurück. Manchmal liegt es schon alleine daran, dass der Klang scheisse ist.

Als nächtes geht es zur PU-Justierung:
Was gefällt dir am Klang nicht? Willst du mehr Mitten (dann schraub PU näher zu Saite) oder mehr Bass (dann schraub PU weiter weg von der Saite)?

Wenn du damit keinen Erfolg hast, dann würde ich andere Saiten in Erwägung ziehen.
Ob Nickel oder Edelstahl ist Geschmackssache. Auch andere Saitenstärken bringen andere Sounds.
Auch bei den Saiten ist extrem viel Potential drinnen.

Für den Fall, dass das alles nicht den gewünschten Erfolg bringt, würde ich eine Modifikation der Elektronik in Erwägung ziehen wie Cadfael geschrieben hat.
Erst wenn auch das nichts bringt dann würde ich über einen PU- Tausch nachdenken.

PS: ohne dir nahe treten zu wollen, aber oft liegt es auch an der Einstellung eines Basses (welche PUs sind aufgedreht?) oder auch an der Spielweise (wo schlägst du Saite an?), dass der Sound dünn ist.
Ich kenne einige Basser, die kurz vor dem Steg die Saite anschlagen, nur den Steg-PU aufdrehen und sich dann auch noch wundern, warum ihr Sound so drahtig und dünn ist.
 

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