Tuner-out am Amp nutzen

Racktuner finde ich unpraktisch. Zumindest auf der Bühne. Für ein schnelles Touch up zwischen 2 Songs muss man sich umdrehen, den Amp hat man ja meist im Rücken. Liegt der Tuner vor mir, bemerkt das Publikum nichtmal, wenn ich prüfe. Der Bodentuner hängt always on am Tuner out der Basswitch. So kann ich sogar während des Spielens, bei Legato gespielten Leersaiten on the fly die Stimmung checken. Insofern: Tuner out is cool für mich, aber nicht am Amp.
 
Echt? Bist du so viel älter als ich (67er) ?
da bin ich dabei - da auch 67er..:bier:. Ich stimme wie @TheBass auch gerne nach Gehör, da zudem bei vielen Gigs mit Streichern oder mit (echten) Klavieren nicht auf 440Hz gestimmt wird, sodern meist 2 oder 3 Cent höher... Aber: auf der Bühne im stressigen Gewühl (fliegender Wechsel der Bands etc.) nutze ich gerne auch nen Bodentreter. Nicht nur zum Stimmen, sondern auch zum Muten. Zum Glük hat das Zoom Ms60B einen Tuner drin. Den Tuner nutze ich da mehr, als die Effekte (ich spiele meist gänzlich ohne).
 
Ich habe nie verstanden wozu man einen Tuner im Rack braucht, der wie ein nervöser Zylone aus Kampfstern Galactica aussieht.
Du hast nicht verstanden, warum man einen nervösen Zylonen aus Kampfstern Galactica auf der Bühne braucht? Genau das ist Dein Problem :D Alda, das sieht gefährlich aus. :D
Ich hatte früher nie das Problem, nach Ohr in akzeptabler Zeit die Stimmung auch auf der Bühne zu korrigieren. Ich akzeptiere, daß das, je nach Genre, heute der Show schadet. Aber dann würde ich auch einen Clip verwenden.
Ich besitze übrigens noch den Minizylonen von Korg :D Der ist so alt, daß die Google Bildersuche ihn nicht mehr findet und funktioniert. Falls ich mal wieder ein D6, Rhodes oder sonst zu stimmen habe.
 
Immer ein Piano mitzubringen, um zu stimmen, ist aber auch was nervig. ;-)

Man kann extra ein piano mitbringen,
oder halt so was, geht auch :-)
11282027_800.jpg

Liegt der Tuner vor mir, bemerkt das Publikum nichtmal, wenn ich prüfe.

Meist stimme ich nur einmal vor dem gig,
manchesmal auch vor dem 2. oder 3. set.
Wenn der bass stimmstabil ist brauchts nicht mehr.

Die verstimmung ist so minimal daß das niemand hört.

Wenns danach ginge müsste man den kontrabass verbieten.
Da is ja fast jeder ton, wenn man es ganz genau nimmt,
falsch.
 
Man kann extra ein piano mitbringen,
oder halt so was, geht auch :-)
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Meist stimme ich nur einmal vor dem gig,
manchesmal auch vor dem 2. oder 3. set.
Wenn der bass stimmstabil ist brauchts nicht mehr.

Die verstimmung ist so minimal daß das niemand hört.

Wenns danach ginge müsste man den kontrabass verbieten.
Da is ja fast jeder ton, wenn man es ganz genau nimmt,
falsch.
Das ist bei mir auch so. Einmal vor dem Gig und dann vor dem Start des nächsten Sets noch mal kurz stimmen. Die Bässe die ich bisher hatte und der den ich jetzt habe sind sehr stimmstabil.
Daher funktioniert das mit dem Racktuner völlig problemlos. Und ob das einer sieht oder nicht , wenn ich stimme, ist doch völlig egal. 🤷‍♂️
 
endlose Stimm-Orgien
sind natürlich nervig. Aber wenn man sich auf eine Bühne stellt, sollte man schon in der Lage sein, 4 Saiten, meinetwegen auch 6, innerhalb von ein paar Sekunden zu stimmen.

Edit: Ich finde es irgendwie cooler und hat mehr mit Musik zu tun, ein paar Flageoletts anzuschlagen und nach Gehör zu stimmen, als auf den Boden zu stieren und dabei wie ferngesteuert am Wirbel zu drehen. Kommt auf der Bühne nicht gut, finde ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht spielt ihr ja alle nur elektrische Instrumente oder habt noch nie mit Klassikern zusammen gespielt. Manchmal kann man einfach nur nach dem Piano bzw. Gehör stimmen oder man spielt ein akustisches Instrument, z.B. Kontrabass. Dann nützt ein Tuner mit elektrischem Anschluss nichts. Ein Cliptuner geht dann noch.
 
Ich bin mir relativ sicher, dass „Wenn man akustisch und unverstärkt spielt, braucht man nur ne Stimmgabel“ für den TE nicht sehr hilfreich ist bei der Fragestellung nach nem Tuner-Out am Amp….

Ansonsten sind profane elektrische Stimmgeräte für banale U-Musiker wie mich in der durchschnittlich lauten Musik-Kneipe natürlich Mittel der Wahl und zu bevorzugen gegenüber Stimmgabeln, Konzertflügeln oder Telefonen (Lifehack: Freizeichen ist immer ein A!)… 🤷🏻
 

Der Bodentuner hängt always on am Tuner out der Basswitch.
ebenfalls, Peterson Stomp am "tuner out" vom Basswitch. Oder - zuhause Übesetup - intern (TC RH450) oder - wenn ohne Board unterwegs - Clip (TC polytune clip) oder Smartphone App "440Hz" oder (selten bis nie) Referenzton von Kolleg:innen

Wenn ich kein Pedalboard hätte, dann würde ich den Pedal-Tuner auch eher an den tuner out anschließen anstatt ihn im Signalweg zu haben
 
Ich hab am SWR einen Tuner Out und wenn ich den spiele kommt da auch mein Stimmgerät dran: 1 x stimmen und gut is.
Als es noch 500W Paar Strahler gab und man kam auf die Bühne und wurde von den Dingern gebraten musste man schon mal öfter kontrollieren....und wenn man mal bei Rumzappeln mit dem Wirbel mal am Gittarrero hängenbleibt, ist es auch nicht verkehrt schnell mal einen Blick auf den Tuner schmeissen zu können :D
 
Es hat ja alles sein Für und Wider.

Hast Du einen Racktuner, ist das praktisch, weil Du mit einem kurzen Blick nach hinten siehst, obs passt. Und das sogar während Du spielst und ist in jeder (noch so dunklen) Situation ablesbar. Allerdings drehst Du Dich damit auch immer vom Publikum weg, was wiederum für Bodentuner oder Clip ons spricht.

Und zur Frage: braucht man einen Tuner?

Naja, in den meisten Fällen muss ich vor einer Probe oder Auftritt nur einmal stimmen und dann passt es. Aber dies mal zwischendurch schnell zu prüfen, dafür ist der Tuner dann ja auch da.

Ob die Stimmung gehalten wird, liegt meiner Erfahrung nach zuallerst am Alter der Saiten. Neue dehnen sich halt noch nach.
 

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