Warwick Streamer LX-4 - ein Live-Kurzreview

Doschd

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Hallo zusammen,

unseren Gig letzten Samstag nehme ich jetzt mal zum Anlass für einen Gear-Review meines Warwick Streamer LX-4.

Kurz die Story:
Wir (Funk, Soul, Pop-Band) haben letzte Woche auf einem "quasi"-Open-Air in einem offenen Zelt gespielt. Nach einem Komplettausfall des Digitalmischpults kam der Techniker und meinte, dass er ein Mini-Analogmischpult mit nur 5 Eingängen (reicht nicht für den Bass) hat und dass ich jetzt den Basssound allein machen muss. Darauf habe ich erstmal geschluckt.

Ich war mit meinem Markbass-Combo (1x12"), meinem Fender Jazz und meinem Warwick LX-4 am Start. Mit einem Combo ein kleines Open Air beschallen ??? Stufe 5 von 10 brachte dann genug Power, was echt krass ist für das kleine Teil. "Markbass rules", dachte ich dann mal so für mich (in Gedanken schon am Zusatzbox-GASen - brauche ich unbedingt [;-)])

Neben dem Markbass hat sich der Streamer als absolut perfekten Bandbass gezeigt. Deshalb mal ein Review für einen manchmal unterschätzten "Serien"-Bass:

Konstruktion:
Der Streamer LX besteht aus einem massiven zweiteiligen Ahorn Korpus (meiner ist geflammt und hat ein Hochglanzlackfinish) und einen geschraubten warwicktypischen Ovangkol-Hals mit Wenge-Griffbrett. Die Verarbeitung ist perfekt und allen Warwickkritikern sei gesagt, dass die Qualität der heutigen Teile mit das Beste mit, was man bekommt. Die Bündstäbchen der neuen sind sogar gePLEKt. Auch der Klarlack und die Erscheinung der Hölzer ist perfekt. Der gewölbte Korpus schmiegt sich an den Spieler an, so dass man eins wird mit dem Teil. Das sollte in allen Lebenslagen so sein !!! [;-)] [:D][:D])

Bespielbarkeit:
Der Hals ist schon ein dickes Stück Holz. Der Saitenabstand aber sehr angenehm. Nach kurzer Eingewöhnungsphase (20 Minuten) ist man mit dem Teil klar und man kann den Bass aufgrund seiner sehr tiefen Saitenlage sehr schnell, schnarrfrei und präzise bespielen. Jede Spielnuance wird übertragen, jeder kleine Fehler allerdings ebenso [;-)] Das zwingt förmlich dazu, sich eine saubere Technik anzugewöhnen, was eigentlich ne super Sache ist. Das Teil hat Attack und Sustain ohne Ende, vielleicht aufgrund der Holzmasse des Halses.

Sound & Ausstattung:
Der Bass ist immer super zu hören und hat ein ausgeprägtes Mittenspektrum. Die aktiven Pickups klingen sehr direkt und sind natürlich gut mischbar. Die Kritik an den aktiven Pus verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Das Rauschen ist extrem gering. Die 2-Band MEC Elektronik, die in dem Bass normalerweise drin ist, hat mich nicht überzeugt, weshalb ich eine Aguilar OBP-3 eingebaut habe.

Diese Elektronik ist ein riesen Gewinn. Dadurch bekommt er noch mehr Mittenpower und Vielseitigkeit, die ihn so gut macht. Der Mittenregler (500Hz/800Hz) ist so ausgelegt, dass man das Teil "nach vorne" "durch den Mix" drehen kann. Abdämpfen der Mitten macht ihn gediegener und man kann damit auch getragene Balladen super spielen. Der Bässeregler arbeitet perfekt abgestimmt und geht direkt in den Magen. Den Höhenregler braucht man bei einem Ahornbass eher nur zum Dämpfen, da schon von Haus aus genug Höhen da sind.

Diese Elektronik erweist sich nach Tests mit anderen Aktivelektroniken als die Beste für den Streamer - kein Wunder - Spector (das ist ja sozusagen das Original des Streamers) baut diese Aguilar Elektroniken ebenfalls ein.

Weiterhin ist der Streamer nicht der vielseitigste. Man bekommt aus dem Teil nicht 10 verschiedene Sounds raus, aber dafür ist jede Einstellung absolut live- und bandtauglich. Live braucht man nicht mehr - ich zumindest.

Ich muss hier leider sagen, dass der Jazz Bass (ich wollte 50% WW und 50% JB spielen) im Bandgefüge lange keine so gute Figur gemacht hat wie der Warwick. Auch von der Bespielbarkeit ist er dem Warwick unterlegen - ABER: Er macht halt den Sound, den wir alle mögen und der halt komplett anders ist - das macht ihn sympathisch.

Ich bin mit dem Warwick(s) glücklich und andererseits auch ein wenig GAS-kuriert, da jeder Bass den ich so leihe und teste im Bandgefüge nicht das bringt, was mir der WW gibt (inkl. LeFay und andere "Edle" etc.)

Ich bin kein Vintage Gegner - ich mag auch Fender Bässe sehr gerne, aber irgendwie fetzt mir das alles nicht so wie diese krassen modernen Geräte.


Fazit:
Ich für meinen Teil habe meinen (einen meiner) Sound gefunden. Das Gerät funktioniert solide, ist perfekt bespielbar und für die verschiedenste Mukke einsetzbar. Jetzt gilt es, noch Streamer-Redundanz zu schaffen - in Form eines Stage I oder II. [^]

Leider kann man das Gefühl im Bandgefüge nicht in ein Soundfile packen. Aufgenommen klingt er gut - aber die eigentliche Stärke ist eindeutig in der Band [:-)]

Vielleicht hilft das ja dem einen oder anderen, der einen spritzigen Bandbass sucht. Infos und Details liefere ich gerne noch nach falls es jemand interessiert.

(off-topic - wieso will bloß niemand meine Galf-Gauck-Lehrbuch-CD kaufen ????[**/][**/][**/])
 
jajaja...
klingt so als wäre da einer verliebt...!!

ich kenn das gut. mir geht es genauso mit meinem warwick corvette $$.

fettester sound und eine wahnsinnsqualität.

ich hab keine sekunde bereut, mir diesen bass gekauft zu haben.

danke übrigens für review, sehr informativ!
 
hat jemand eine ahnung, warum bei warwick die streamer
- 4 saiter meist PJ-kombination
- 5 saiter immer JJ-kombination
- 6 saiter immer 2 humbucker haben
????

mit splitsoils verstehe ich ja, aber warum haben die 6saiter immer humbuck, im vergkleich zu den anderen????
 
Zitat:Original erstellt von: badmatafaka

hat jemand eine ahnung, warum bei warwick die streamer
- 4 saiter meist PJ-kombination
- 5 saiter immer JJ-kombination
- 6 saiter immer 2 humbucker haben
????

mit splitsoils verstehe ich ja, aber warum haben die 6saiter immer humbuck, im vergkleich zu den anderen????

Moin,

es gibt doch auch $$ 4/5 Saiter, H/S-4/5Saiter, H/H 5Saiter, JJ-4Saiter(Stage II) usw.
Zusätzlich gibt es noch Custom-Optionen, wenn Du zu viel Geld hast[;-)]
 
Zitat:Original erstellt von: badmatafaka

hat jemand eine ahnung, warum bei warwick die streamer
- 4 saiter meist PJ-kombination
- 5 saiter immer JJ-kombination
- 6 saiter immer 2 humbucker haben
????

mit splitsoils verstehe ich ja, aber warum haben die 6saiter immer humbuck, im vergkleich zu den anderen????

Ich habe mal im G&B gelesen, dass die Singlecoils bei dem breiten Saitenabstand nicht mehr gut funktionieren. Auch der Streamer LX-5 Broadneck bzw. Stage I 5 haben bereits die Humbucker drin. Wahrscheinlich eignen sich die Humbucker einfach besser dafür. (Wobei die PJs bzw. der hintere J meines Streamers auch ein Humbucker zu sein scheint - zumindest streut da absolut nix ein.)

MEC bietet erst seit sehr kurzem einen P-PU für 5-Saiter an. Denke, dass es demnächst solche Konfigurationen bei Warwick gibt.

Der 4er und 5er Stage II hat immer J-PUs. Deshalb muss ich ja dringend mal einen anspielen - der ist unter Umständen auch super gut. Es gibt ein youtube-Video, in dem einer zu hören ist, der ganz gut aufgenommen wurde: http://www.youtube.com/watch?v=CGKoQv-L1iE
Sehr sehr lecker.

Zitat:Original erstellt von: badmatafaka
jajaja...
klingt so als wäre da einer verliebt...!!

[:I][:I][:I][:I][:I] Kann sein !!!!! Und wir sind nun ziemlich genau ein Jahr zusammen, seit ich ihn aus der bösen Bucht befreit habe... [:D][:D][:D]
 
Zitat:Original erstellt von: badmatafaka

hat jemand eine ahnung, warum bei warwick die streamer
- 4 saiter meist PJ-kombination
- 5 saiter immer JJ-kombination
- 6 saiter immer 2 humbucker haben
????

mit splitsoils verstehe ich ja, aber warum haben die 6saiter immer humbuck, im vergkleich zu den anderen????
Der erste auf den Markt war der 4er, der hatte PJ, ich nehme an weil's damals populär war, weil's der Spector auch so hatte, weiß ich nicht genau. Einige Jahre(?) später kam der 5er raus und da es damals (soweit ich mich erinnere) noch keine 5er P-PUs gab nahm man 2 J-PUs, die funktionieren nämlich auch für 5er bei ausreichend langer Magnetklinge. Noch später kam dann der 6er und wieder gab's keine passenden PUs, also nahm man das, was es auch in ganz breit gab: Bartolini Soapbars. Hätte man die Bässe gleichzeitig auf den Markt gebracht, oder wäre man vorausschauend konsequent gewesen, hätten vielleicht alle drei Modelle Soapbars bekommen.
Das ist meine Beobachtung als "Zeitzeuge" [;-)][:D], ich kann's nicht durch Stellungnahmen des Herstellers belegen.

Kann aber auch sein, daß Unterschiede beabsichtigt sind, weil's besser zum jeweiligen Modell paßt. Beispiel Thumb: der 5er ist deutlich wuchtiger und nicht nur um eine Saite breiter, ist schon ein merklich anderer Baß. 4er und 5er haben JJ-Bestückung aber ganz andere PU-Positionen. Und aus eigener Erfahrung muß ich sagen, es paßt jeweils und ich würd's nicht anders wollen.

Gruß, Jerry


 
@Jerry: kann ich nur zustimmen. Was mir bei WW gefällt ist, dass die Leute da die Bässe anhand der Saitenzahl schon überdenken - die Bässe sind in der Tat verschieden - auch vom Sound her. Nur bei den $$ ist das Konzept durchgängig.

Die Streamer $$, LX und Stage I (den IIer kenne ich ja noch nicht) unterscheiden sich doch grundlegend im Sound und man kann für viele Geschmäcker was finden (halt nicht für Vintage-Fans)
 
hab den Streamer LX 4 auch, ein feiner Bass. Nur die Kundenfreundlichkeit bei Warwick lässt sehr zu wünschen übrig, was schade ist.
 
Hmm. Da gibts einen Mitarbeiter, der scheint alle zu vergraulen. Der ist jetzt aber - glaube ich - durch einen harmloseren Kameraden ausgetauscht worden. Echt komisch. Gelangt man in die Technik oder den anderen Verkäufer wars bei mir ein paar Mal sehr freundlich und kompetent. Der andere hat mir damals 20 Minuten ein Haufen Infos über die Hölzer, wo sie herkommen und die Verarbeitung und das alles gegeben. Auch die PLEK-Maschine und das Angebot, mal vorbeizukommen und alles anzuschauen, war dabei. Habe sogar mal ein kleines Ersatzteil geschenkt bekommen.

Der andere Typ war allerdings schräg. Er meinte auf die Frage, ob es möglich ist, einen WW mit Aguilar Elektronik zu bestellen nur, dass meine Kompetenz nicht ausreiche, um das objektiv bewerten zu können. Das war frech. Das Ding ist nur, dass der Kerl Verkäufer ist und ich Elektrotechniker bin und mich schon etwas mehr mit Signalverarbeitung beschäftigt habe als er. Das haben wir dann ausdiskutiert und als er keine Argumente mehr hatte, hatte er auch keine Zeit mehr. Also - immer schön dagegen halten!!!

Aber wie gesagt, das war nur einer, alle anderen waren sehr nett und freundlich. Auch die Jungs von MEC haben immer nen gute Tip und top Beratung geboten.
 

ein Problem in der CH, es gibt kaum einen brauchbaren Warwickvertreter, falls Probleme da sind, heisst immer gleich den Bass müssen wir nach DE schicken, dann via DPD (hab ganz schlechte Erfahrungen gemacht mir diesen Künstlern) nach DE und zurück, und das dauert Monate bis der wieder da ist. Ansonsten bin ich nachwievor zufrieden mit meinen Streamern , hab ja den LX 4 und den LX 5[:D][:D]

Zitat:Original erstellt von: Doschd

Hmm. Da gibts einen Mitarbeiter, der scheint alle zu vergraulen. Der ist jetzt aber - glaube ich - durch einen harmloseren Kameraden ausgetauscht worden. Echt komisch. Gelangt man in die Technik oder den anderen Verkäufer wars bei mir ein paar Mal sehr freundlich und kompetent. Der andere hat mir damals 20 Minuten ein Haufen Infos über die Hölzer, wo sie herkommen und die Verarbeitung und das alles gegeben. Auch die PLEK-Maschine und das Angebot, mal vorbeizukommen und alles anzuschauen, war dabei. Habe sogar mal ein kleines Ersatzteil geschenkt bekommen.

Der andere Typ war allerdings schräg. Er meinte auf die Frage, ob es möglich ist, einen WW mit Aguilar Elektronik zu bestellen nur, dass meine Kompetenz nicht ausreiche, um das objektiv bewerten zu können. Das war frech. Das Ding ist nur, dass der Kerl Verkäufer ist und ich Elektrotechniker bin und mich schon etwas mehr mit Signalverarbeitung beschäftigt habe als er. Das haben wir dann ausdiskutiert und als er keine Argumente mehr hatte, hatte er auch keine Zeit mehr. Also - immer schön dagegen halten!!!

Aber wie gesagt, das war nur einer, alle anderen waren sehr nett und freundlich. Auch die Jungs von MEC haben immer nen gute Tip und top Beratung geboten.
 
Ich habe über email auch netten und kompetenten Support bekommen. Mein Stage II ist komplett lackiert, da musste ich das ungefähre Baujahr anders rausknobeln. [:D]
Vom Sound ist mein Hobel auf jeden Fall auch mein Traum, das wusste ich seit ich zum ersten Mal einen Stage II in der Hand gehabt hatte. Meinen habe ich bei Music Point in Duisburg für 990 €uro bekommen, ein geiler Laden für 2nd Hand Bässe. Der Ton ist einfach so geil prägnant und präsent, jeder Ton setzt sich prima ab. Und erst das Timbre!!
Allerdings bin ich schon froh dass meiner noch ein Kind der 80er ist, habe gestern nochmal den Corvette von einem Kumpel in der Hand gehabt. Die neuen Hälse sind ja echt wuchtig. Man kommt schon drauf klar, aber die schlanke Version ist mir da doch lieber.
 
So, jetzt habt ihr mich - ich muss jetzt mal nen Stage II testen [:-)]
 
- 4 saiter meist PJ-kombination: da gibts ja einen von dem man das mal abgeguckt hat. ist für gut befunden und wird auch noch in 100 jahren so in serie gebaut werden.

- 5 saiter immer JJ-kombination: die mecs funktionieren da an dieser stelle. ist für gut befunden und wird auch noch in 100 jahren so in serie gebaut werden. als customoption gibts jetzt die neuen mec 'p' für 5er. oder in der signature serie wie bei jaeckis schwarzem streamer

- 6 saiter immer 2 humbucker: markus s. hatte einen 6er streamer mit passiven single coils. ob die mittlerweile in serie sind kann ich nicht sagen. für die, die es interessiert, mal einen anruf machen.

service: die jungs da sind völlig überlastet. das sollte man berücksichtigen. (wenn man will) durch die starke fluktuation in der abteilung wird es immer probleme am telefon geben. totale unterbesetzung! (ist für gut befunden und wird auch noch in 100 jahren so gehandhabt werden. offensichtlich stimmt was nicht mit dem personal???)

aguilar: tja, bei diesen exoten wirste da immer probleme haben. theoretisch möglich, aber praktisch schwer. everything is possible* aber nur wenns recht ist. es gab mal einen streamer mit einzelreiter bridge, wie bei ibanez. als customshop 1 mal gebaut, danach verboten worden!
 
Zuletzt bearbeitet:
Verboten worden? Wie habe ich denn das zu verstehen? Wahrscheinlich weil Warwick so geil auf die eigene Hardware ist, oder? Finde ich sowieso seltsam dass es im Custom Shop relativ viele Restrictions gibt, dass mich sich z.b. keine LeFay Pickups reinbauen lassen kann bzw. dass hinterher noch bei einem separatem Geigenbauer lassen machen muss.
Mein Traum wäre ja sowieso noch mir quasi einen Preci und einen Stingray im Streamer-Pelz mir im Custom-Shop bauen zu lassen. Jeweils nur ein Pickup, geiles Holz, fertig, das wärs!
Bei meinem Streamer steht als nächstes eine Griffbrettbearbeitung bei PLEK an. Mittlerweile ist das Griffbrett bei mir echt so ungleichmässig, dass ich E- und G-Saite merklich höher als A- und D-Saite schrauben muss. Irgendwann mal bekommt der noch Häussel Pickups, Glockenklang Elektronik und eine modifizierte Elektrik wie ich sie im anderen Forumsabteilung gepostet habe, kurz nachdem ich die schäbige Goldhardware auf schwarz komplettiert habe. Brücke ist schon drauf, fehlen noch Mechaniken und Potiknöpfe.
 
Naja, LeFay Pickpus sind so ne Sache. Reiner ist echt ein Meister in seinem Fach, aber Warwick ist ein (Serien-) Unternehmen wie Fender oä. Das heißt, die brauchen viele Pickups zu einer definierten Zeit... Reiner vertickt so gut wie keine PUs mehr separat, weil er diese an seine Bässen anpasst. Das klingt ehh nie wie LeFay, wenn die woanders drin sind.

Darum ist das schwierig, denke ich. Ich meine geh mal zu Music Man und verlange nen Delano Pickup. Was aber in der Tat blöd ist, ist, dass man die Elektronik, trotzdem, dass das ein verfügbares Seriengerät ist, nicht auswählen kann. Die MEC ist nun mal nicht schlecht, aber lange nicht Spitzenklasse wie halt Aguilar oä. Da könnten die noch was machen. Die Lösung für mich ist einfach: passiv bestellen, wenns mir nicht passt und selbst reinspaxen.

Wobei, die Bartolini, die angeboten wird, könnte taugen und die Seymour Duncan habe ich im FNA, die ist auch super. Vielleicht haben die das auch bewußt gewählt, weil WW einfach den Deutschland-Vertieb für die Sachen hat. Macht aus betriebswirtschaftlicher Sicht ja sehr viel Sinn.

 
@jam: Echt? Der hat aber ja von Haus aus aktive Pickups. Die aktiven PJs finde ich eigentlich sehr gut - die JJs kene ich noch nicht.
Ein passiver SSII kann aber sicher interessant sein.
 
LeFay war jetzt auch nur ein Beispiel, Du kannst bei Warwick halt nur die Optionen wählen die auch angeboten werden. Wenn Du trotzdem andere Pickups haben willst musst Du die halt selber reinschrauben. Das die als Großproduzent auch viele, gleiche Pickups brauchen ist klar, im Customshop sollte es nach meiner Meinung aber eben auch anders gehen können.

Für mich ist der passivbetrieb ist 99% auch die Wahl, daher mag ich ja die Option des Abschaltens. [;-)] Die Option zu haben bei Bedarf auch mal was boosten zu können finde ich aber auch praktisch.

Egal, ein Stage II klingt sowieso immer geil!! [:D] Meiner hat noch so ein spezielles Mojo weil der mal einen üblen Unfall gehabt haben muss. Der scheint mal übelst gefallen sein, so dass der Korpus an der Unterseite gebrochen ist. [:O!] Von vorne sieht man praktisch nix, da scheint der Lack das Holz gehalten zu haben, auf der Rückseite zieht sich eine fette Narbe am E-Fach entlang, wo der Bass anscheinend geleimt, und grob nachlackiert wurde. Einen Halsschaden hat der zum Glück nicht, dem Sound tuts auch keinen Abbruch. Durch die komplette Lackierung (auch die Halsrückseite) klingt der sogar etwas prägnanter, zumindest war das mein Eindruck als ich mal einen "normalen" Stage II im Laden gespielt hatte.
 

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