Welcher Fieldrecorder für Proberaum Aufnahme?

Zitat:Original erstellt von: Grga Pitic

Warum nutzt Ihr nicht das Netzteil vom H2?
Wozu soll man n Netzteil nutzen wenn es auch mit Akkus läuft? So kannst überall spontan was aufnehmen, die Lagerfeuersession, als Zuhörer auf einer Jam oder so. Da such ich doch nicht noch ne Steckdose. Klar im Proberaum kann man das so machen, aber wie gesagt wozu wenns auch anders geht (bzw. gehen sollte)?
 
Sorry, dass ich mich ne Weile nicht mehr gemeldet hab,

Zum Boss BR600 und Zoom H4n Vergleich. Da ich jetzt keinen direkten A/B Vergleich gemacht habe, kann ich dazu auch nicht viel sagen. Jedes
für sich genommen kligt es aber doch überraschend gut. Ich würde mal behaupten, dass die zwei sich nicht viel schenken.

Das Zoom kommt mir aber etwas empfindlicher vor. Wir hatten letzten Freitag mal das Schlagzeug aufnehmen wollen und dazu das Zoom mit
Mikroständer davor aufgebaut (ca 1,2m Entfernung) und mit einem externen Mikro noch die Bassdrum abgenommen. Aufgrund der Nähe
musste ich wegem übersteuern den Aufnahmepegel bei ca 30% einstellen. Die Internen Mikros auf 90° gestellt und los. Während der
Aufnahme haben sich der Gitarrist und ich uns in der anderen Ecke, 4m weiter und hinter dem Zoom, unterhalten und es ist jedes Wort auf der
Aufnahme zu hören (Während dem Schlagzeugspiel!)

Denke, das sagt doch schon so einiges aus. Zum anhören ist es auch einfach. Kabel vom Kopfhörer Ausgang in die PA einstecken und play
drücken. Das Ergebnis kann sich auch echt hören lassen. Den Sound würde ich auch sofort für eine Demo Aufnahme nehmen können. Schön ausgewogen.

Die Bedienung selber ist einfach. Haupttasten sind die Menütaste (bzw. Esc. Funktion) und das Scrollrad welches man zum bestätigen nur drücken muss.
Die Menüführung ist intuitiv und verständlich aufgebaut. Trotzdem ist es empfehlenswert, zu bestimmten Funktionen die Anleitung zu lesen.
Diese ist allerdings auf Englisch, jedoch reich bebildert. Auf der Zoom HP kann man aber eine deutsche Anleitung downloaden. (ca. 20mb)

Ausprobiert habe ich jetzt noch nicht alles, aber der Eindruck ist durchweg positiv und ich würde es auch weiterempfehlen.

Wer Fragen dazu hat, soll mich einfach mal anquatschen [;-)]
 
Zitat:Original erstellt von: Black Jack

24 bit 96khz sind bei solchen Mikrofönchen aber schnick und schnack

24 Bit ergibt durchaus Sinn. So kann man bei Proberaumaufnahmen mit genügend Headroom aufnehmen damit sicher nichts übersteuert und hat immer noch eine ordentliche Qualität.

 

Die Taktgenauigkeit ist ein weiterer Faktor (Zeitwert), der hier (Bitauflösung) aber nichts zur Sache tut.

20 Bit würden auch noch reichen, die häufigere Alternative zu 24 auf dem Markt sind aber 16. Wenn man von den 4 Bit Headroom ausgeht, mit denen du rechnest, sind dann die Signalspitzen noch mit zwölf Bit aufgelöst, durchschnittliche Pegel irgendwo noch zwischen acht und zehn Bits. Und da wirds schon hörbar schlecht.

Der Punkt ist ja der, dass bei der üblichen Übungsraumanwendung i.d.R. nicht genau ausgesteuert wird und man "überschüssige" Bits braucht, um sie als Headroom verschenken zu können.

Ein qualitatives Äquivalent zu voll ausgesteuerten 16 Bit erscheint mir auch mit einfachen Miks nicht übertrieben (zumal der Zoom den Anschluss externer Mikrofone erlaubt) und um das zu erreichen gibt es für die Proberaumanwendung nur die Varianten 16 Bit + Headroom oder 16 Bit mit Aussteuerungsautomatik und da ist ersterer klar der Vorzug zu geben.

 
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*schmunzel* was mich ja etwas verwundert, dass die keine Steckdose im Proberaum haben. Spielt ihr alles akkustisch?
 
Zitat:Original erstellt von: Grga Piticod. ein Gerät verwenden, was nicht so stromhungrig ist...
Genau, das mach ich. Hab ja schon gesagt dass ich das Zoom durch ein GTR1 ersetzt hab. Das läuft mit einem Akku stundenlang ohne Theater und hat viele viele weitere Features. Und wenn ich will kann ich es auch übers Netzteil laufen lassen. Aber warum sollte ich, wenn es mit dem Akku auch prima funktioniert :-) :-)

Zitat:Original erstellt von: FRNAK

was mich ja etwas verwundert, dass die keine Steckdose im Proberaum haben.
Wir haben Steckdosen im Proberaum, aber nochmal: Wenn das Gerät einen Batteriebetrieb anbietet, will ich den auch nutzen. Dann soll das gefälligst aber auch funktionieren. Je weniger Kabelwirrwarr im Proberaum desto besser finde ich, da liegen eh schon genug Kabel rum.
 
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Ich weiß eh grad nicht was Du so auf mir rumhackst. Wenn da auf der Verpackung oben fett "Batteriebetrieb" draufsteht, und ich find das Feature toll (warum auch immer, seis dass ich beim Lagerfeuer aufnehmen will, oder keine Steckdose hab oder kein Bock auf Kabelwirrwar hab), und ich kauf mir dann das Ding, will ich auch dass das auch funktioniert. Wenn es nicht funktioniert (oder nur eingeschränkt), hab ich kein Problem damit das Teil gegen irgendwas umzutauschen was meine Anforderungen erfüllt. Ich kauf mir was anderes was hält was es verspricht und alle sind glücklich, oder nicht?
 
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Zitat:Original erstellt von: Black Jack

sind da spezielle Akkus drin, bzw kann er verschiedene Typen laden ?
NiCd sind deutlich uneffektiver als Li-Ionen oder Metallhydrid, dazu werden Akkus mit mit verschiedener Leistungsfähigkeit (mA-Stunden) angeboten.

Da kannst Du 2 ganz normale AA Batterien oder Akkus reintun. Ich hab es mit NiMH Akkus probiert. Manchmal war es dann so, dass ich am Mittwoch ganz frisch geladene Akkus reingemacht hab, das Teil zum Test eingeschalten, hat volle Ladung angezeigt. Dann nächsten Montag zur Probe gegangen, versucht einzuschalten, ging nicht mal an. Die Akkus testweise in irgendwas anderes reingesteckt, kein Problem die waren noch gut. Das Gerät braucht einfach ne bestimmte Spannung, und die Akkus liefern das halt ganz schnell nicht mehr. Anders beim Tascam, da ist ein spezifischer Akku drin (50 Euro [xx(] ) da kann man nix anderes nehmen. Alles hat seine Vor und Nachteile.

Grüße,
Greg.
 
Zitat:Original erstellt von: mrGreg

Ich hab es mit NiMH Akkus probiert. Manchmal war es dann so, dass ich am Mittwoch ganz frisch geladene Akkus reingemacht hab, das Teil zum Test eingeschalten, hat volle Ladung angezeigt. Dann nächsten Montag zur Probe gegangen, versucht einzuschalten, ging nicht mal an. Die Akkus testweise in irgendwas anderes reingesteckt, kein Problem die waren noch gut. Das Gerät braucht einfach ne bestimmte Spannung, und die Akkus liefern das halt ganz schnell nicht mehr.
Leider falsch. Die Geräte benötigen eine gewisse Ampere-Zahl, sonst verweigern sie ihren Dienst. Wenn Du mal mit einem Multimeter die Akkus durchmisst, wirst Du feststellen, das die Spannung ok ist (1,5 V), die Stromstärke allerdings im Vergleich zu Batterien geringer ist. Manche Geräte sind da relativ unkritisch, andere wiederum (z.B. gewisse Digicams) reagieren relativ empfindlich.
 
Zitat:Original erstellt von: HobelhaiLeider falsch. Die Geräte benötigen eine gewisse Ampere-Zahl, sonst verweigern sie ihren Dienst.
Genau, Stromstärke, das Wort meinte ich. Spannung, so ein Quatsch :-)
 
Mein Zoom H4 ist da relativ genügsam, damit kann ich die Akkus verheizen, die meine Canon Powershot nicht mehr möchte. Das läuft aber auch 4 Stunden ohne Unterbrechung, für mich funktioniert das mit dem Batteriebetrieb wie gewünscht. [^]
 

Zitat:Original erstellt von: Black Jack

2 Akku-Zellen liefern idR 2,4 V - ich denke das Gerät wird intern 3,3 brauchen (zumindest wegen dem Speicher).
Dh da also müsste eine Step-up Regelung drinsitzen.
Vor allem aber eine Ladeelektronik, die den entsprechenden Akkutyp auch unterstützt, was imho keine Selbstverständlichkeit ist.

Redest Du vom GTR1 oder vom Zoom? Beim Zoom muss man die Akkus rausnehmen und selber laden (mit nem handelsüblichen Akkulader). Den GTR1 musst Du an nen USB Anschluss hängen oder ein Netzteil kaufen.

Zitat:Original erstellt von: Grga Pitic

Man kann dem H2 sagen bzw. einstellen ob man Akkus od. Batterien nimmt.. [:D]

Hab ich gemacht, und keinen Unterschied gemerkt.

Edith sagt, das was wir hier machen ist Jammern auf hohem Niveau, alle hier genannten Geräte sind der Hammer. Das eine kann das ein Bißchen besser, das andere etwas anderes, das dritte ist etwas billiger.
 
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Zitat:Original erstellt von: mrGreg


Edith sagt, das was wir hier machen ist Jammern auf hohem Niveau, alle hier genannten Geräte sind der Hammer. Das eine kann das ein Bißchen besser, das andere etwas anderes, das dritte ist etwas billiger.
1+!
Das ging mir just im Moment auch durch den Kopf. Ich kann hier nicht wirklich behilflich sein, da ich lediglich das H4 und das Boss Micro BR kenne. Von den beiden klingt das H4 in meinen Ohren besser, aber das sind wirklich feine Unterschiede, und vor 10, 15 Jahren haben wir von den Möglichkeiten, die einem heute zur Verfügung stehen, nur geträumt. Es gibt keine Entschuldigungen mehr für schlechten Sound. [:D]
 

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