Wenn der Zweitbass Staub ansetzt - oder: Should I stay or should i go

Im Prinzip hält mich nur der Zorn meiner Frau ..... unter Kontrolle.
Kenn' ich; als vor einigen Jahren (zeitgleiches) Instrument Nr. 15 per umfangreich verpacktem Paket eintraf, meinte meine Frau kurz und prägnant, dass es nun "reiche" (seinerzeit 12 Bässe und 3 Gitarren). Seit dieser Zeit versuchte ich, unter der magischen Zahl von 15 zu bleiben.....

"Zweitbass" finde ich auch etwas komisch. Ich setze die Bässe je nach Bedarf bzw. Stil ein.
Korrekt! Meinen Sechziger GUILD SF setze ich z.B. ausschließlich bei einer Oldie-Band (stilistisch hauptsächlich in den Sechzigern angesiedelt) ein, der natürlich bei alten Animals und Stones-Songs bässtens passt......
Deswegen spiele ich ihn bei dieser Band ausschließlich, nachdem ich etliche andere Bässe dort soundtechnisch "testete" und verwarf (MM SR, alte Ricks und '79'er Preci). Der Halbakustikbass ist da goldrichtig!
Bei meiner Hauptband variiere ich und setze verschiedene Bässe (je nach Songs) ein....
 
Bei mir verstaubt keiner meiner 5 Baesse - ich nehme zu jeder Probe einen anderen mit! ... Live spiele ich nur meinen Sandberg California VM 4 ...
 
Klar sollte beim zweit Bass alles stimmen.
Was ist wenn man den vielleicht auch mal
länger braucht weil die Nr.1 nen Service braucht ?
Sollte man dann nur ein Kompromiss
zur Auswahl haben ?

...und sauber das Aegument für mehr Auswahl geliefert.

Ich könnte auch 10 Bässe in den Service geben, aber ehrlich gesagt konzentriere ich mich immer mehr auf charkterstarke Instrumente, die durchaus auch die eine oder ander Unzulänglichkeit haben können. "Allrounder" find ich ehrlich gesagt oft langweilig.

Aber jeder Bass hat eben auch seine Zeiten.
 
Richtig! Ich meine bei so manchem gibt es vielleicht auch garkein Haupt oder Erstinstrument, aber ich finde es kommt immer wieder vor ... dieses Phänomen von "Einen bass spielen und der Rest steht herum".

Ich hab ein par bessere die meist in ihren Koffern wohnen und imMoment mangels Einsatzgebiet nur manchmal daheim rauskommen. Die 8-10 üblichen Verdächtigen stehen aber griffbereit im Wohnzimmer neben der Couch...
 
den einzigen bass den ich in den letzten...20 jahren verkauft hab war ein music man stingray, den hatte ich einfach über (also im sinne von satt), war aber auch der einzige bass wo überhaupt ein nennenswerter betrag bei rum kam. meinen japansquierpreci bleibt mein hauptbass, würde aber auch nicht lohnen, da verbastelt, die anderen sind alle so neupreis 150-400 gewesen. lohnt also auch nicht wirklich die zu veräussern. okay, der atk war neu etwas teurer, der kann aber auch nicht weg, der ist der einzige auf BEAD. ausserdem hängen die zu je gleicher stückzahl links und rechts neben dem fernseher gegenüber vom sofa (symmetrie ist die schönheit der dummen...). da ich keine bilder habe und kahle wände nicht mag hab ich gar keine andere wahl als meine bässe zu behalten. ausserdem komm ich mir immer so richtig chefig und wichtig vor wenn ich zuhause musik aufnehme und auswahl habe ("john, spiel doch "imagine" mal auf dem weißen klavier").

ich bin kein guter bassvater, ich hab meinen liebling und den anderen über den ich mich immer aufrege und dann den einen der nie was sagt, aber wenn doch, dann genau das richtige. zwei sind grad in der pubertät und schwer zu ertragen. den einen hab ich doch letztens vergessen beim fussballspielen abzuholen...aber lieb hab ich sie doch alle!

ratio sagt: zwei würden reichen. emo sagt; scheiss auf ratio!
 
Hallo. Ich bin Meypelnek.
Ich bin süchtig nach Bässen.

hallo meyplenek...

ich bin alice und ich bin auch süchtig nach bässen.
ich hab momentan 5 funktionstüchtige e-bässe und einen akustikbass da rum stehen. es gibt immer mal einen, der staub ansetzt. aber nach einiger zeit nimmt man auch die mal wieder in die hand und freut sich über die dinger. verkaufen ist so eine sache...
- ein preci. mein haupt- und lieblingsbass. den kann man aus meinen kalten, toten händen reißen und selbst dann wird euch mein rachsüchtiger geist verfolgen...
- noch ein preci. mit viel liebe selbstgebastelt aus vielen no name teilen. im moment verstaubt der am meisten. aber was soll ich beim verkauf dafür bekommen? reingesteckt hab ich in das projekt 400 bis 500. bekommen werde ich wahrscheinlich 40 bis 50... warum sollte ich den also verkaufen?
- ein epi rumblecat. eigentlich mag ich den ganz gerne. und der ist noch zu kurz da.
- ein epi classic bird. im moment bis auf h runter gestimmt und in der band kaum einsetzbar. so what? ich wollte immer einen vogel, jetzt hab ich einen vogel und den geb ich so schnell nicht wieder her.

und nun die beiden, die ich entbehren könnte:
- ein harley-benton akustik fretless. hat mal 150 gekostet. bekommen würde ich dafür auch kaum was, falls ich den überhaupt loswerden könnte. immerhin gibts dazu ein gigbag und einen koffer. hm...
- der rote jaguar. meine hassliebe. er hat so seine probleme: der deadspot auf dem g der e-saite, eine heftige macke am korpus, kratzer hier, kratzer da... bei dem zustand bekomme ich auch nicht wirklich was dafür. da bastel ich lieber noch dran rum, bis ich diesen scheiß deadspot weghabe. das wird so eines meiner projekte für dieses jahr, dem mit 200 bis 300 euro zu leibe zu rücken, bis er meinen erwartungen entspricht: neue pickups, neue brücke, neue elektronik, eventuell andere mechaniken, vielleicht bei bassline überarbeiten lassen. also nein.

gehen könnte also höchstens der aku. ich denk mal drüber nach.
 

Der einzige Staubfänger, ein alter 86er WW Thumb, steht seit ein paar Monaten bei einem befreundeten Gitarristen. So wird er für ein paar Tracks wenigstens mal wieder in die Hand genommen.

Alle anderen werden regelmäßig gespielt. Wobei zwei 78er Fender Bässe (Jazz/Preci) die momentanen Favoriten sind. Na die gibt's ja immer.



Edith meint, ich hätte Tippfehler drin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mit meinen drei Bässen das "Luxusproblem", dass ich mir gar keine Gedanken um ihre Daseinsberechtigung bei mir machen muss. Alle drei werden regelmäßig gespielt und wenn es auf einem mal nicht richtig gut läuft greife ich einfach zu einem der anderen beiden Bässe. Da alle drei unterschiedlich sind (Halsmaße und PU-Bestückung) denke ich, dass ich, je nach Laune, den für mich passenden Bass im Haus habe.
Meinen ersten Bass (eine Gurke allererster Güte) habe ich für ein Appel und ein Ei verkloppt als ich mir einen Squier Preci als zusätzlichen Bass besorgt hatte und ich die "Gurke" verständlicherweise überhaupt nicht mehr haben wollte.
 
- der rote jaguar. meine hassliebe. er hat so seine probleme: der deadspot auf dem g der e-saite, eine heftige macke am korpus, kratzer hier, kratzer da... bei dem zustand bekomme ich auch nicht wirklich was dafür. da bastel ich lieber noch dran rum, bis ich diesen scheiß deadspot weghabe. das wird so eines meiner projekte für dieses jahr, dem mit 200 bis 300 euro zu leibe zu rücken, bis er meinen erwartungen entspricht: neue pickups, neue brücke, neue elektronik, eventuell andere mechaniken, vielleicht bei bassline überarbeiten lassen. also nein.

Wenn man sich anhört was der Pino aus so nem Jaguar rausholt kann der eigentlich nicht schlecht sein.

 
Hallo. Ich bin Meypelnek.
Ich bin süchtig nach Bässen.
...
Ich würde mir auch Viersaiter-Stingrays kaufen, obwohl ich die gar nicht mehr spiele und wenn, dann verwechsele ich häufig die A- mit der E-Saite.
Aber ich finde das Ei-Schlagbrett so schön....

Dir kann geholfen werden. :lechz:

12111-Musicman-Stingray-Classic-5__29971_zoom.jpg
 
Mal was anderes dazu. Ich verstehe ehrlich gesagt schon nicht weshalb man überhaupt Bässe wieder verkaufen sollte, außer wenn sie einem gar nicht gefallen.

Bis auf eine Aufnahme eines einziges Songs habe ich zB meinen Höfner Präsident noch nie live und nur auf einer einzigen Probe eingesetzt. Mein fretless Bongo war nur auf 2 Proben und sonst nur auf dem Sofa unterwegs. Meine 3 5er kommen im Moment eigentlich so gut wie nie aus ihren Koffern, aber trotzdem mag ich alle diese Bässe sehr.

Das einzige auf was ich verzichten kann sind Jazzbässe. Die sind im Grunde einfach nicht meine Form, weshalb ich auch den aus der Signatur loswerden will. Ich hab aber noch nen weißen, den ich auf jeden Fall behalte, weil ich denke dass seine Zeit noch kommen wird. Derzeit wohnt der aber im Schrank, genau wie der Aerodyne.

Bei meinen Precis wüsste ich auch nicht wen ich gehen lassen sollte. Am ehesten noch den Mike Dirnt, aber der kommt in der Punkband einfach geil rotzig rüber. Ich hab eine aus Esche (mex), einen aus Erle (jp) und einen wahrscheinlich aus Linde (jp). Alle klingen unterschiedlich und alle auf ihre Weise geil. Den Squier Telecaster Bass hab ich jetzt nicht mitgezählt, weil der nicht nach Preci klingt, aber beim Verkauf auch nix bringt. Wenn mir für den jemand was cooles zum Tausch anböte könnte ich zwar auf den verzichten, hab aber keinen Verkaufsdruck. (Ich würde sie wohl alle zusammengegen Bauschis Schneeleopard tauschen, aber er will nicht :D)

Mit der Hauptband spiele ich derzeit fast ausschließlich Gibson und Epiphone Bässe, und zwar weil ich einen anderen Sound als den üblichen Fendersound haben möchte, der trotzdem in den Kontext passt. Die Dinger sind weder vielseitig noch sehr komfortabel. Manche klingen allein auch nicht besonders, entfalten sich aber eben im Zusammenspiel mit ner großen Band sehr angenehm. Aber sollte ich deswegen alle oben genannten jetzt verkaufen? Was, wenn ich in ein paar Jahren mal wirklich Pop machen sollte? Dann würde ich nem SR5 hinterherweinen. Für Aufnahmen von Bekannten kamen Bongo und Al auch schon zum Einsatz.

Zudem wird das Geld gerade jeden Tag weniger Wert, auch wenn die einem in denNachrichten was anderes erzählen wollen. Die Bässe hingegen bleiben zumindest wertstabil.

Was isch brauch sind nicht weniger Bässe, sondern ein extra Zimmer für die Teile...:D
 
Wenn man sich anhört was der Pino aus so nem Jaguar rausholt kann der eigentlich nicht schlecht sein.
]

Ich bin ganz bestimmt nicht Pino, aber was gestern meine "neue" 412 verursacht durch den Jaguar DeLuxe verlassen hat, war ganz bestimmt nicht schlecht...:lechz:
Warum dieser Bass ein Nieschendasein fristet, ist mir - vom Gewicht mal abgesehen - ein völliges Rätsel. Der sitzt im Bandsound wie ein 200 Kilo Mann auf der Flugzeugtoilette.
 
Zur Zeit besitze ich nur drei Bässe. Ich werde aber keinen der Bässe verkaufen, da mir die Dinger einfach zu sehr am Herzen liegen. Darunter ist meiner erster Bass den ich nach langem Betteln von meinem Eltern zum Geburtstag geschenkt bekommen habe und den ich alleine zu einem Fretless umgebastelt habe. Schreckliches Teil... Elektronik völlig nutzlos (zwei der vier Potis funktionieren nicht), Hals wie ein Baseballschläger und absolut nicht "stimmstabil".
Meinen zweiten Bass werde ich auch nicht abgeben. Ibanez SRX 400 (wird glaube ich auch nicht mehr hergestellt, oder?). Erster Bass den ich damals von meinem eigene Geld gekauft habe und das sogar von einem Bassic-Mitglied (liebe Grüße an @Mad Jazz Morales )! Hat mich 5 Jahre live nie im Stich gelassen und hat viele geile Shows erlebt!
Und meinen neusten Bass werde ich auch nicht abgeben, weil es ein Geschenk meiner Freundin war und sich das Teil wie Sahne spielt!
Trotzdem möchte ich mir in den nächsten Jahren definitiv noch zwei Bässe zulegen. Einen Jazz und einen Precisionbass. Zwar habe ich hier mal im Preci-Threat geschrieben, dass Preci und ich wohl nie zu einander finden werden... aber sowas sollte man als Basser doch zu Hause haben 8D
Ach ja... einen Warwick könnte ich auch noch gebrauchen! Dann sollte aber, vorerst, Schluss sein! :D
 

Zurück
Oben Unten