Wieviel € Eintritt bei Eurem Gig? Oder: wie viel ist (eigene) Musik noch wert?

Kennst du die "GEMA Vermutung"?

Passt doch...

In der Praxis bedeutet sie, dass kommerzielle Musiknutzende Lizenzgebühren an uns zahlen müssen. Außer sie beweisen durch detaillierte Angaben, dass sie nur Musik von Urhebern und Urheberinnen verwendet haben, die nicht durch uns vertreten werden.
 

@kadauz
Habe ich es überlesen oder fehlt noch Dein Bericht, wie ihr es nun gehandhabt habt und wie es war (also insgesamt, aber eben auch ob bzw. wieviel Eintritt ihr verlangt habt, wieviele Leute gekommen sind und wie die Rückmeldungen waren)?
Fänd' ich spannend.

Denn wie auch dieser Thread wie so ziemlich jeder Andere zu diesem Thema, den ich in den letzten 15 Jahren gelesen habe, zeigt:
Es gibt keinen Königsweg. Unterschiedliche Menschen fühlen sich mit unterschiedlichen Verfahren wohl und das scheint mir auch das Wichtigste zu sein: sich wohl fühlen.

Ich fänd' es scheusslich, mit dem Gefühl auf der Bühne zu stehen, mein Publikum abgezockt zu haben.
Ich fänd' es aber auch scheusslich, der schon lange grassierenden "Geiz ist geil, alles muss am besten umsonst sein"-Epidemie Vorschub zu leisten. Mein Gedanke wäre dann immer: "Wenn ich/wir zwei, drei Stunden Musik umsonst machen, wie soll dann jemand anders klarkommen, der mit seiner Musik einen wenn auch zunächst spärlichen Lebensunterhalt(szusatz) zu verdienen versucht?"

Wichtig finde ich den Gedanken, sich einen Wert zu erspielen. Gar nicht unbedingt im Sinne von "Erstmal 15 Jahre lang alles und überall für lau spielen, und daaaaaaaaaaaaann ...", sondern im Sinne von:
"Ein Erlebnis erarbeiten, hinter dem ich voll stehen kann, das ich ohne rot zu werden auch für Geld anbieten mag." (Wichtig hierbei: Erlebnis heisst für mich nicht allein Musik, sondern das Gesamtpaket aus Musik, Optik, Darbietung, Confernece/"Ansagen" ... eben alles. Aber das ist so eine Macke von mir persönlich.)

Meine Idee: Auf der Bühne darf mensch alles, nur eins nicht - nämlich langweilen.
Und wenn ihr mit eurer Band plus ggf. Vorband gut zwei Stunden echte Kurzweil, gute Unterhaltung, ein schönes Erlebnis anbieten könnt, dann finde ich 10-15 Euro Eintritt vollkommen ok. Eigene Musik aufzführen empfinde ich schon mal als ein fettes Plus. Dass Andere Deiner Meinung nach Besseres für weniger eintritt anbieten, ist nicht Dein Problem. Vielleicht ermutigst Du die ja mal, indem Du sagst, dass Du auch für 5 oder 10 Euro mehr pro Gig kommen würdest (und das dann auch mindestens einmal tust).

Diesen Wert kann und sollte sich eine Band oder eine Einzelperson m.M.n. zum Teil(!) auch erarbeiten, ohne dafür vor einem Publikum zu stehen. Man nennt es "sich was Feines ausdenken, dies einstudieren, proben." Dass ein Wirt oder Veranstalter, der euch nicht kennt, erst einmal darauf drängen wird, euch möglichst billig auszuprobieren, finde ich ok - einmal. Aber auch da haben wir heute doch tolle Möglichkeiten - wann konnten Künstler einfacher und billiger wirklich aussagekräftige Demo-Videos mit guter Klangqualität machen? So weit erst mal.

Endbemerkung: Wenn ich überhaupt noch einmal in meinem Leben vor fremdem Publikum stehen werde (was shr unwahrscheinlich ist), dann höchstvermutlich allein. Also eine Stimme und ein Instrument (Bass, x Arten von Gitarre, Banjo, Laute, ), vielleicht noch was mit'm Looper. Das Ganze wäre dann technisch so unterkomplex, dass ich es auf Hut-Basis machen würde. Gern auch guerillamäßig an Orten, wo derlei nicht unbedingt erwartet wird. Außerdem stehe ich auf Hippie-Scheiss wie "Zahl', was Du kannst oder was es Dir wert ist." Gibt ja auch Leute, für die selbst 5 Euro Eintritt schon ein richtige Ausgabe sind. Im achsohohen Bürgergeld ist das beispielsweise fast der Lebensmittelsatz für einen Tag.
 
@kadauz Danke Dir.
... Was aber schade war: am Ende hat uns der Wirt/Organisator gebeichtet, dass sich der Bandabend (samstags) noch nicht wirklilich etabliert hat und er gehofft hat, dass wir genügend eigene Leute mitbringen. Naja, das hätte er vielleicht vorher sagen können, weil wir gingen genau vom Gegenteil aus. Vor eigenen Leuten haben wir genug gespielt, da habe ich eigentlich genug von. ...
Schade, dass ihr nicht vorher miteinander geredet habt. Und verblüffend - ich habe zeitlebens bei jedem Gig die ganze Familie, Hinz, Kunz sowie deren Schwippschwager angefunkt. So lange die sich nicht mopsen, spiele ich auch gern zum 100.000sten Mal für sie. Und wenn sie sich mopsen, bleimse halt zu Hause. Bei Original-Musik isses zudem so: Die gibt's nur bei euch zu hören. Und wer diese Musik wirklich mag, kommt eben auch immer wieder zu euren Gigs.
... Aber egal, eine Erfahrung reicher und vielleicht ergibt sich dort nochmal was, wenn wir als Support einer bekannteren Band dort wieder spielen dürfen. Eindruck haben wir wohl hinterlassen.
Na, das klingt doch immerhin ganz versöhnlich.
 
@kadauz Danke Dir.

Schade, dass ihr nicht vorher miteinander geredet habt. Und verblüffend - ich habe zeitlebens bei jedem Gig die ganze Familie, Hinz, Kunz sowie deren Schwippschwager angefunkt. So lange die sich nicht mopsen, spiele ich auch gern zum 100.000sten Mal für sie. Und wenn sie sich mopsen, bleimse halt zu Hause. Bei Original-Musik isses zudem so: Die gibt's nur bei euch zu hören. Und wer diese Musik wirklich mag, kommt eben auch immer wieder zu euren Gigs.
Das kam jetzt vielleicht heftiger rüber, als es gemeint war. Wir spielen gerne vor "unseren" Leuten.
Was ich meine ist vielmehr, dass wir uns sehr gefreut hätten, mal vor neuem Publikum zu spielen. Man will ja mal seinen "Marktwert" checken, also sehen, ob es anderen Leuten auch gefällt, was man so macht. Außerdem wird man nicht bekannter, wenn man nur vor Menschen spielt, die einen eh schon kennen.
Und irgendwie find ich es ziemlich egozentrisch, Freunde und Bekannte immer zu unserem Gig einzuladen. Vorallem, wenn das Publikum dann zu 90% aus diesen besteht. Das hat schon was mitleiderregendes...
 
Ja, klar, eigene Musik kostet nichts.:bier:
Aber nach dieser Aussage seid ihr in der Bringschuld. Nicht die GEMA muss euch nachweisen, dass ihr geschütze Musik spielt, sondern umgekehrt. Find ich schon grenzwertig.
Ist aber ziemlich einfach zu "beweisen". Ich musste das schon häufig machen, für Gigs und CDs pressen.
Man muss nur denselben/ähnlichen Zettel ausfüllen, den man auch sonst ausfüllt. Songtitel und Komponist(en) eintragen. Ein kleiner Vermerkt, das es sich um GEMA-frei Musik handelt, wenn man nicht in der GEMA ist und fertig. War nie ein Problem.

Den o.g. GEMA-Zettel muss man eigentlich IMMER ausfüllen. Nur macht das wahrscheinlich kaum jemand... Ist aber Sache des Veranstalters, der dann ggf auch die Strafzahlung machen muss.
Also aufpassen, wenn man selbst was veranstaltet.... 😏
 
1. Musiker, die von ihren Auftritten leben müssen, brauchen natürlich deutlich höhere Gagen, als Bands, bei denen alle Musiker ihren Lebensunterhalt mit einem anderen Beruf verdienen. Und dann beschweren sich die Profis nicht immer zu unrecht, dass die ganzen Semiprofi - und Amateurbands die Gagen, die bezahlt werden nach unten treiben.
'
Das ist in der Tag das große Problem das wir Amateurmusiker haben und wo es wenig passende Entsprechungen im Sport o.ä. gibt.
Und der Punkt ist sicher nicht von der Hand zu weisen - aber eine Lösung die allen gerecht wird ist schwer zu finden. Amateurbands die umsonst oder für kleines Geld spielen wird es immer geben, und das soll auch auf jeden Fall so bleiben dass jeder zum Spaß spielen darf.
Semiprofi - ja, da wird es interessant. Auf der anderen Seite: wer kann sich wirklich davon freisprechen auf der Profiseite das nicht auch gemacht zu haben oder zu machen? Als Musikstudent spielt man für nen anderen Kurs als als Berufsmusiker, und wenn als Freiberufler die Kasse knapp ist spielt man vielleicht auch für weniger Geld als man es wollte und sollte.

Das Problem war schon da bevor jeder Einzelne der Betroffenen den Weg zum Profi eingeschlagen hat, und wird auch noch lange da sein.
Ich stelle auch nicht in Abrede dass es für Profimusiker in den letzten Jahren schwerer geworden sein mag davon zu leben - aber dieser Aspekt ist nicht der Hauptgrund einer solchen Verschlechterung.
2. Die GEMA wird von vielen von uns als Mafia bezeichnet, garantiert aber, dass Komponist und Songschreiber wenigstens etwas verdienen, was ja heute, wo Musik überwiegend gestreamt wird nicht mehr so einfach ist. Andererseits macht die GEMA auf Veranstalter mächtig Druck, wenn Coverbands unterwegs sind, sodass dann von einer vielleicht vorher angedachten Gage nur noch Reste über bleiben, weil der Veranstalter schon heftig für Gemagebühren in die Tasche greifen musste.
DASS die Vergütung von Komponisten und Songschreibern sichergestellt wird finde ich super - bloß wie immer kann man über die Art und Weise streiten ;-)
3. Steuern. Wenn man für Musik machen Eintritt nimmt, hält natürlich auch Vater Staat gerne die Hand auf, da die Gesetze im Steuerrecht das so bestimmen. Und wer sich nicht dran hält, kann ernsthaft Probleme bekommen.
4. Der Hut. Ist sicherlich immer noch die eleganteste Lösung für Amateurbands, weil man da auf Plakaten keinen Eintritt verkünden muss, der eventuell das Interesse des Finanzamtes weckt.
Mit Formulierungen wie: Um Unkostenbeteiligung wird gebeten und dem bereits vielfach zitierten Hut, der mit einer geeigneten Person durch den Raum wandert, ist man da eher aus dem Schneider. Aber man weiss nie, was da letztlich im Hut landet. Das kann schon bei 80 bis 100 Gästen zwischen 150 bis 500 Euro variieren.
Ob man damit wirklich steuerlich aus dem Schneider ist, da wäre ich eher vorsichtig.
5. Der Veranstalter. Das ist manchmal aber sehr häufig auch nicht der beste Freund der Musiker. Da gibt es Leute, die wollen hauptsächlich Geld verdienen und nutzen die Band aus. Gelegentlich trifft man aber auf faire Leute, die Bands nach vorne bringen wollen. Die gibts tatsächlich. Also vorher aufgepasst, was vereinbart wird. Weil unter Kurs sollten auch Amateurbands sich nicht verkaufen.

Meine Erfahrung mit ner guten Liveband:
Um so mehr Coversongs, um so weniger Gage (GEMA).
Ist das wirklich? Ich weiß es wirklich nicht sicher und lasse mich gerne eine besseren belehren.
Mein Kenntnisstand ist: der erste GEMA-pflichtige Song ist der entscheidende: ohne GEMA-pflichtige Songs bekommt die GEMA auch keinen Cent. Sobald nur ein Song GEMA-pflichtig ist muss man zahlen. Nach meinem Wissen dann den vollen Satz für die Veranstaltung, der wird nicht variabel berechnet nach Anteil GEMA-pflichtig und -frei, oder?
Wenn das stimmt - dann hat auch der Veranstalter kein Argument bei der Gagenverhandlung im Sinne von "mehr Cover, wenig Gage"
Um so besser vorher verhandelt wird, um so sicherer der Ertrag.
Ist ja selbstredend - je besser verhandelt, desto besser das Ergebnis. Wenn das gewollte Ergebnis Sicherheit ist. Wenn das gewollte Ergebnis "Ertragsmaximierung" ist, dann kommt der Hut sicher wieder ins Rennen bei den Überlegungen.
Um so mehr eigene Songs, um so weniger Probleme hat der Veranstalter mit Gemagebühren.
Siehe oben - stimmt das?
Um so besser man informiert ist, was Steuerrecht und GEMA angeht, um so sicherer lässt sich straffrei planen
100% Zustimmung!
Mit Amateur- und Semiprofessionellen Bands lässt sich aktuell für einen 90 min.Konzertabend durchaus 300 bis 500 Euro aushandeln.
Gut lokal bekannte Bands können aber auch das vierfache verlangen. Also auch: Werbung in den sozialen Medien bringt zusätzlich für den Veranstalter Planungssicherheit und öffnet den Geldbeutel, denn auch der Veranstalter kauft nicht gerne die Katze im Sack.
Planungssicherheit gibt das dem Veranstalter nicht - in vielen Bereichen kann man mit Werbung Umsatz kaufen, in diesem Beispiel kann es funktionieren, aber ist nicht zwingend.
Was sicher stimmt: Wenn der Veranstalter das Gefühl bekommt dass die Bands engagiert sind ihr Konzert zum Erfolg zu bringen, dann ist er bei der Gagenverhandlung besser gelaunt. Der eine empfindet das bei emsigem Social-Media-Verhalten so, der nächste aber vielleicht eher je mehr Plakate oder Flyer er im öffentlichen Raum von der Band gesehen hat die auf frühere Konzerte in anderen Locations hingewiesen haben.
 
Und irgendwie find ich es ziemlich egozentrisch, Freunde und Bekannte immer zu unserem Gig einzuladen. Vorallem, wenn das Publikum dann zu 90% aus diesen besteht. Das hat schon was mitleiderregendes...
Kann ich gut verstehen - zumal das nur ein paar Mal funktioniert.

Ich hab immer gerne Werbung bei Freunden und Bekannten gemacht weil ich das was ich gemacht habe (und mache) toll fand und finde - wenn ich Freunden und Bekannten nicht zu einem tollen Konzerterlebnis verhelfen will, wem dann? ;-)
Aber immer mit dem Gedanken "es ist auch OK wenn Ihr nicht kommt, aus welchem Grund auch immer" - weil ich ja möchte dass sie Spaß am Konzert haben und nicht dass sie da sind nur um mir einen Gefallen zu tun.
 
Selbstverständlich lade ich immer alle Freunde und Verwandte zu meinen Auftritten ein.
Und selbstverständlich gehe ich zu Auftritten meiner Freunde und Verwandten; zumal meine Söhne echt geile Bands haben und mein Bruder in einer hochwertigen Saxophon-Akademie ist.
Das ist - altmodisches Wort - Ehrensache; Kameradschaft, Zusammenhalt, Liebe...

Diese Menschen sind in meinem Leben wichtiger als alle anderen. Und eine anschließende Diskussion über die Stücke, die Performance, die Location bringt mir mehr als alle anonymen Zuhörenden, die nach dem Gig verschwinden. Die Lokalpresse kannst du in der Pfeife rauchen.

Womit ich keinesfalls sagen will, dass mir der Rest des Publikums egal ist. Bitte keine Fehlinterpretationen!
Außerdem glaube ich, dass wir uns ja eigentlich einig sind, gelle? :prost:
 
Zuletzt bearbeitet:

Es gibt noch eine dritte Variante, die oft vergessen wird. Diese habe ich auch gerne gemacht:
Cover, aber in völlig neuer Fassung eigenständig gespielt. Eine Mischung aus Cover und eigener Musik. Das wird auch vom Publikum so gesehen.
Bekannte Songs, die aber einen bandeigenen Charakter haben.
Eigentlich sehr dankbar zu spielen und was vom Publikum auch gut aufgenommen wird.
Damit liegt man auch sonst zwischen Cover und Originals. Weniger Risiko für Veranstalter, aber trotzdem kein 0815-Mainstream. Man bekommt sehr viele Gigs und in der Anfangszeit auch bessere Gagen als Originals, aber wird nicht an die typischen größeren Stadtfest-Top40/Oktoberfest-Bands, heran kommen, was Gagen und Gig-Größe angeht.
Klingt für mich nach Bands in der Art von "GlobylKryner", meinst Du sowas? Ja das kann ich mir sehr gut vorstellen dass die Punkte da zutreffen.

Nicht ganz das gleiche, aber ich hab es auch sehr genossen "Nischen-Cover" zu machen, also bei uns damals "Bluesrock im weitesten Sinn", Clapton/Johnny Lang/Popa Chubby bis hin zu Sheryl Crow/Eddie Brickell.
Für das 08/15-Publikum also gefühlt nur zu Hälfte Cover, der Rest unbekannt und neu.

Das war für Veranstalter von Stadtfesten u.ä. (Banken, Autohäuser etc.) ebenfalls interessant, aus den dargelegten Gründen - und für uns war's auch geil weil wir weiterhin nur das gespielt haben was Bock gemacht hat und wir kein einziges Lied "spielen mussten".


Allerdings kann ich darauf wenig hilfreiches zum Thread-Thema ableiten: wir haben auch coole Kneipengigs gespielt, aber die Eintrittspreise weiß ich auch nicht mehr genau.
Plus: sowas ist für die erwähnten Veranstalter und das dortige Publikum cool. Aber beim Thema Eintritt: wieviel zahlt der einzelne Besucher um auf ein Konzert einer solchen Band zu gehen? Hmm...
 
... Und irgendwie find ich es ziemlich egozentrisch, Freunde und Bekannte immer zu unserem Gig einzuladen. Vorallem, wenn das Publikum dann zu 90% aus diesen besteht. Das hat schon was mitleiderregendes...
Finde ich überhaupt nicht - eure Musik gibt's nur bei und von euch. Und selbst wenn ihr 'ne CD draußen hättet (habt ihr?), live is' anders.
Und was meinste denn, wieviel Prozent des Publikums von größeren bis großen Bands immer die selben Nasen sind?
 
Finde ich überhaupt nicht - eure Musik gibt's nur bei und von euch. Und selbst wenn ihr 'ne CD draußen hättet (habt ihr?), live is' anders.
Und was meinste denn, wieviel Prozent des Publikums von größeren bis großen Bands immer die selben Nasen sind?
Album haben wir nicht. Was aber daran liegt, dass wir alle beruflich/privat ziemlich gebunden sind und noch keine Zeit für Aufnahmen fanden. Material haben wir genug dafür.
Wie gesagt, wir laden immer alle Freunde zu unseren Gigs ein, aber es hat einfach etwas Erfrischendes, mal neue Gesichter zu sehen.
 
Album haben wir nicht. Was aber daran liegt, dass wir alle beruflich/privat ziemlich gebunden sind und noch keine Zeit für Aufnahmen fanden. Material haben wir genug dafür.
Du musst Dich nicht dafür entschudligen, dass es euch nur live gibt. Ich find's geil.
Wie gesagt, wir laden immer alle Freunde zu unseren Gigs ein, aber es hat einfach etwas Erfrischendes, mal neue Gesichter zu sehen. ...
Hm, wenn das echt so arg für Dich ist, vielleicht kann man da mit einer VR-Brille was machen? Viva Tecenologia!
 
klar, wenn nicht, dann nicht.
Ich glaube das gilt eher für GEMA-Ausschüttungen ;-)

Wie gesagt, ich lasse mich gerne eines besseren belehren, aber ist es wirklich so:
Konzert mit 20 Songs:
a) Konzert mit 20 GEMA-pflichtigen Songs kostet Betrag X an GEMA Gebühren
b) Konzert mit 10 GEMA-pflichtigen Songs und 10 GEMA-freien Songs -> es fallen nur 50% von X an GEMA-Gebühren an?
Sollte mich schon wundern wenn die GEMA so tickt.

Falls ja: Profi-Tipp, 20 Ein-Minuten-Stücke schreiben, die in die Setlist und den Musikfolgebogen aufnehmen -> reduziert den Anteil der GEMA-pflichtigen Songs am Gesamtkonzert massiv und dürfte also auch die Abgabenlast minimieren ;-)
 
Versteh ich nicht bzw. muss ich überlesen haben. Was ist denn an ratzefatze und billig in guter Qualität herstellbaren, vulgo tatsächlich aussagekräftigen Demovideos der eigenen Band eine "zu diskutierende Situation"?
 
Die viel gescholtene Gema ist bei den kleinen Club Konzerten nicht so das überragende Problem. Über die Verteilung der Einnahmen durch die Gema kann man wohl zurecht diskutuieren, aber ohne Gema würden die von der Musik Lebenden noch mehr ausgebeutet. Das eigentliche Problem ist doch, dass der geneigte Musikkonsument bei einem Live Konzert einer "nicht Promi Band" nicht mehr bereit ist einen Beitrag zu bezahlen, der nur annähernd der Rechnung seiner hierbei konsumierten Hopfenkaltschalen entspricht (bei manchem jugendlichen Fan eines lokalen Künstlers muss man sogar noch um einen Euro betteln). Ein Iphone für 1.300 €, Sneakers für 150 €, Frisur für 49 € Euro ..., alles kein Problem, aber beim Obulus in den Hut muss man als Veranstalter / Band schon intensiv arbeiten, daß der Schnitt 10 € pro Besucher erreicht. Für´s Adele oder Swifties im Stadion werden dann aber schon mal - ohne mit der Wimper zu zucken - 150 € aufwärts investiert.
 

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