Zeigt her Eure Bässe

Dann bau mal alles vom Bass an einen leichten Eschebody- ich würde 50 € darauf verwetten, dass du bei einem Blindtest die Bässe beim zuhören nicht richtig zuordnen wirst.
..die meisten Menschen können nicht mal ein Ahorn Griffbrett von einem Rosewood raushören..
Andere hingegen hören sogar Unterschiede bei Stromkabeln. :ugly:
 
Ich denke nach wie vor, dass das Gewicht auch großen Einfluss auf die Freude beim spielen hat.
Klar, wenn man nur einen gut klingenden Bass hat, der 5 Kilo wiegt oder es der ist, der am besten bespielbar ist oder am besten aussieht, dann spielt man den. Wenn man aber 3 Bässe hat, die sich ausser dem Gewicht sich nichts nehmen, weil alle drei in den genannten Punkten klasse sind, wette ich, dass fast jeder über kurz oder lang den leichtesten am meisten benutzen wird. Warum sollte ich mehr schleppen als ich muss...
Da bin ich bei dir.
Wenn ich aber drei Jazzbässe hab die einen Range von 3,5 bis 4,8 kg abdecken kann dei Gewichtsdifferenz nur über den Body kommen, da ja die Form identisch ist und die Parts in Summe wohl ein sehr ähnliches Gewicht auf die Waage bringen. Unter dieser Annahme wandert der Schwerpunkt. Das wiederum bedeutet (nein ich habe dazu keine Versuchsreihe aufgebaut), dass die Ergonomie sich ebenfalls ändert und damit sind sie eben nicht mehr "gleich".
...
Klanglich macht das IMO schon einen Unterschied. Leichte Sumpfesche klingt schon anders als schwere Esche. Jedenfalls hatten alle schweren Escheteile, die ich gespielt habe auch einen spezifischen Sound, den ich sehr mag.
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Bin ich bei Dir! Ich behaupte nur gerade, dass leichte Bässe oft/meist/... ergonomisch ungünstig sind.


Ohh,
Sorry für OFFTOPIC ohne Preci.
Kehrt bitte wieder zurück zum Bilder posten. ich bieg hier ab. :D
Alsdenne
 
Dann bau mal alles vom Bass an einen leichten Eschebody- ich würde 50 € darauf verwetten, dass du bei einem Blindtest die Bässe beim zuhören nicht richtig zuordnen wirst.
Auch blind merke ich das Gewicht wenn ich spiele und wenn andere spielen, ist mir der Unterschied egal. Aber so ein Bilndtest wäre schon spannend, 3 Esche gegen 3 Sumpfesche gegen 3 Erle. In der Theorie ändert sich mit dem Gewicht die Resonanzfrequenz des Instruments https://www.unibw.de/lrt4/veroeffentlichungen/2006_1_egitarre.pdf
..die meisten Menschen können nicht mal ein Ahorn Griffbrett von einem Rosewood raushören..
Das ist imo viel schwerer klangliche Gemeinsamkeiten zu finden als beim Body. Da gibt es viel mehr Variablen: One piece maple vs. Griffbrett, Halsdicke, Graphitverstärkungen, Quartersawn, Skunk Stripe, Slabboard vs. Curved usw. Das macht alles Unterschiede bei der Stabilität des Halses, was wieder auf die Resonanzfrequenz Einfluss hat.
 
Wiegt ihr eure Bässe eigentlich mit oder ohne Gurt?
Ohne Gurt, aber mit Saiten.

Viel wichtiger ist, dass das Gewicht vernünftig verteilt ist. ... Habe ich einen Hebel, der nur die eine Seite belastet, wird es untragbar. ... Es gibt gaaanz wenige Bässe, die tatsächlich garnicht an der Schulter ziehen.
Gebe Dir sofort recht, der nicht ganz passende Sitz macht natürlich beim gleichen Gewicht viel aus. Es gibt aber keinen Grund, deshalb die Bedeutung des Absolutgewichts zu negieren.

Das ist das Gewichtigste.
Und natürlich spielen das eigene Gewicht und der Trainingsstand auch eine Rolle. Trotzdem freue ich mich über einen verhältnismäßig leichtes Instrument.
 

Das ist natürlich das geilste, so ein leichtes Stück Mahagony.
Gut das mich sowas nicht angast als Tele und ES335 Fan
 
So liebe Menschen, es ist soweit:
das letzte Foto was ich hier posten werde ist die essenz von dem, was ich noch brauche für die verbleibenden Musikerjahre. Erkenntnis: mehr brauche ich wirklich nicht und nach bald 20 Jahren habe ich wieder nur noch 4 Bässe, die aber alles abdecken, was ich mir musikalisch überhaupt vorstellen könnte. alles andere ist gone with the wind. kurz gesagt, das wars hier, so long und danke für alles, ich bin dann mal weg.

the last.jpg
 
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Gebe Dir sofort recht, der nicht ganz passende Sitz macht natürlich beim gleichen Gewicht viel aus. Es gibt aber keinen Grund, deshalb die Bedeutung des Absolutgewichts zu negieren.
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Moin crystalgreen,
ich negiere das Absolutgewicht nicht.
Zunächst ist das Gewicht nur eine Zahl, die man in den Katalog drucken kann wie die Anzahl der Bünde. Die wiederum sind objektiv einwandfrei, da sich dadurch unabhängig von der Machart des Gerätes der Tonumfang bestimmt.
Schwieriger wird es schon bei Halsmaßen. Auch hierzu gibt es diverse Trööts in denen diskutiert wird wann sich wie ein Hals bespielen lässt und wer ihn für bequem hält. Der dazugehörige Wert, den man manchmal liest ist die Breite des Halses, selten bis nie aber die Dicke. Entscheidend ist aber scheinbar (zumindest was ich so gelesen hab) eine merkwürdige Quersumme über alle Maße, wobei diese natürlich subjektiv immer anders bewertet werden, gemäß der persönlichen Vorlieben und des Profiles, wobei diese auch abenteuerliche Abstufungen per Namen bekommen.

Das Gewicht des Basses ist tatsächlich angebbar. Ein Luthier nimmt die entstandene Kreation, hängt sie an seine Fischwaage, nimmt einen Stift und schreibt das ekakte Gewicht drauf.
In einem Holzverarbeitungskonzern müssen hinten Instrumente rauskommen. DAmit die Dinger so billig werden können wie sie sind muss eine bestimmte Stückzahl umgesetzt werden, denn nur so lassen sich die Entwickliungskosten für Design, Maschinen, CNC Programme etc. kostengünstig verteilen. Um diese Menge produzieren zu können jetten diverse Holzeinkäufer (mittlerweile vermutlich digital) durch die Welt und kaufen solange alles auf was beispielsweise Ahorn heißt bis die Menge hergestellt werden könnte. Dafür kaufen sie 237 Hänge weltweit leer.
Ahorn wiegt nach kurzinfo auf Schreiner-Seiten.de zwischen 830 und 1040kg/m³.
Der CNC ist egal was vorne reingeschoben wird, sie macht "nur" die Form, also das Volumen des Bodys oder des Halses. Das dadurch entstehende Gewichtsfenster kann man sich bei Regenwetter evtl. ausrechnen. Das ist vermutlich das was die netten Mitarbeiter des Onlinehandels meinen mit "wir können nicht jeden Bass wiegen".

Das was u evtl. auch meinen könntest mit negieren des Gewichtes ist evtl. mein Satz "...Und JA, es gibt Leute, für die ist das Gewicht aus gesundheitlichen Gründen essenziell wichtig. Der, den ich kenne, spielt aber nicht mehr im Stehen und keine 3 Stunden Shows..."
Dieser Kollege kann tatsächlich nicht mehr.
Wenn Dir die Finger taub werden vom Bass auf derSchulter, dann machen es 800gr. weniger auch nicht - Es sei denn ... es ist ein konzeptionell anderer Bass, nicht einfach nur ein auf leicht getrimmtes altbekanntes Design, weil man bei dem alten Design eben nur an bestimmten Stellen etwas wegnehmen kann.
Meine persönliche Erfahrung besagt, dass ich einen, genau diesen einen bestimmten speziellen Bass, mit 5,2kg subjektiv leichter empfinde, als den anderen, speziellen bestimmten..., mit 4kg.
Alles was sich vom Körper wegbewegt nennt sich Hebel. Hebel der an der Schulter zieht und die Wirbelsäule schief schiebt.

Ein hier be- und sehr anerkannter Profibassist hat seine Bässe austariert mit Blei im Elektronikfach. Wir sprechen über Gewichte im Bereich von Reifenwuchtgewichten! Nur um die Relationen einzuordnen, ab wann es interessant wird.


Ach ihr solltet doch Fodos posten!....

Alsdenne
 
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