Zweitband - eure Meinung!

Das geht mir genauso. ich bin - :embarrassed:ursprünglich - Gitarrist und hab von daher noch zwei Bands (übrig). Einmal mit E-Gitarre und einmal akustisch.
Zurzeit ist die Band, in der ich die dicke Dame bediene, aber ganz klar die aktivste.
Konflikte gabs noch gar keine - die sind alle froh, mich zu haben (die Gitarrenbands sind beide Trios mit mir als - auchdasnoch: Sänger). Man muss eben nur wissen, wie man sich unentbehrlich macht...
:m_dblbass::m_elvis::m_git1:
 
Nun, wenn man es schafft sich in zwei oder drei Bands wirklich zu 100% einzubringen, dann ist das eine feine Sache. Leider schaffen das aber nur wenige Musiker. Unser (bald Ex-)Gitarrist ist im Januar bei einer Zweitband eingestiegen, seitdem haben wir gerademal eine (auch noch katastrophale) Probe und drei Auftritte abhalten können. Seine Priotitäten haben sich dermaßen verschoben (Saufen mit der Zweitband beim Proben und Saufen mit der Zweitband beim Proben und Saufen mit der Zweitband beim Proben und....), dass wir jetzt die Reißleine ziehen müssen. Schade, aber dies ist nicht das erst Mal, dass ich so etwas erlebe. Die Zweitband in vielen Fällen das Aus der Erstband oder endet halt mit dem gewollten oder ungewollten Abgang eines Bandmitgliedes.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin in zwei Bands und es bestehen überhaupt keine Probleme... gehe beide Bands gleich relaxed an;-) Wenn Gigs anstehen gilt die Regel "wer zuerst kommt mahlt zuerst"... hat bis jetzt nie zu einem gerangel geführt. Liegt aber eventuell auch daran, dass fast alle in beiden Bands jeweils noch in einer anderen Band sind oder zumindest anders weitig Projekte (z.B. Chor, Musical, etc.) am laufen haben. Für mich hat aber Band 1 immer noch mehr Priorität als Band 2, probe aber mit beiden gleich gerne! Alles super Typens und Mädels! Musikalisch alles keine Grünschnäbel und auch keine "möchtegern" Weltstars dabei;-) Und alle lieben Bier:bier:
 
Hallo,

natürlich funktioniert das, wenn das sonstige Privat- u. Berufsleben dies zuläßt. Und es muss Transparenz herrschen. Die jeweils andere Band muss von den Terminen wissen. Das sind dann halt Sperrtermine, gleichwertig zu wichtigen Familienfeiern.

Wo es schwierig werden kann, wenn in einer der Bands eine Diva agiert oder jemand mit zuviel an Herzblut, solche Leute neigen dann zu Eifersüchteleien....

Ich hatte mal die Situation, tagsüber Stadtfest mit Band A und abends Party-Gig mit Band B. Total anstrengend. Gegen Ende spürte ich dann diese Marathon-Läufer-Euphorie. Und gut abgeliefert.

nur zu!

Gruß
 
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Weil ich seit diesem Jahr beruflich etwas kürzer trete und ein langjähriges Amt als Sportfunktionär an den Nagel gehängt habe, habe ich mehr Zeit für die Familie - und eine Zweitband :-)... d.h. eigentlich sollte die Blues-Combo meine Zweitband sein, aber weil es in der Classic-Rock/Pop-Band gerade personell etwas holpert, würde ich beide als "gleichrangig" bezeichnen ... das betrifft dementsprechend auch meinen Einsatz bzgl. Üben usw ... außerdem finde ich zwei so unterschiedliche Engagements als absolut inspirierend fürs Bassspielen ... Überschneidungen bzgl. Gigs gab es bislang noch nicht ...

Es gibt noch eine erfreuliche logistische Komponente, die es mir erlaubt, beide Bands gut unter einen Hut zu bekommen: Beide sind im selben Proberaum! ... die Blues-Combo war zuerst in den Katakomben eines größeren Projekts in München am Werke, im Winter habe ich sie dann in unserem schicken Übungsraum am Stadtrand untergebracht :-)
 
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@TomW: .... das ist natürlich optimal, zwei Bands (in denen man selbst mitwirkt) in einem Proberaum zu haben. Das hatte ich von Nov. 2000 - Sommer 2003, als zwei meiner Bands in einem gemeinsamen Proberaum probten und zu dieser Zeit Bassist (= ich) und Leadgitarrist in beiden Bands aktiv waren. War optimal!
Jetzt hab' ich drei Bassanlagen in drei verschiedenen Proberäumen und zudem meinen handlichen POLYTONE Minibrute zuhause, der auch mal für Kleingigs genutzt wird. Will damit sagen, dass mit mehreren Bands auch die eigene Ausstattung entsprechend wachsen muss, so man nicht ständig schleppen will.......
 
Hallo,

natürlich funktioniert das, wenn das sonstige Privat- u. Berufsleben dies zuläßt. Und es muss Transparenz herrschen. Die jeweils andere Band muss von den Terminen wissen. Das sind dann halt Sperrtermine, gleichwertig zu wichtigen Familienfeiern.

Wo es schwierig werden kann, wenn in einer der Bands eine Diva agiert oder jemand mit zuviel an Herzblut, solche Leute neigen dann zu Eifersüchteleien....

Ich hatte mal die Situation, tagsüber Stadtfest mit Band A und abends Party-Gig mit Band B. Total anstrengend. Gegen Ende spürte ich dann diese Marathon-Läufer-Euphorie. Und gut abgeliefert.

nur zu!

Gruß
Besser hätte ich es nicht formulieren können! Ich spiele in zwei Bands und es läuft sehr gut! :-)
 
Ich spiele seit einiger Zeit in 2 Bands. Die eine anspruchsvoller ProgRock mir Profis, was mich sehr fordert, aber auch musikalisch weiter bringt, die andere Cover, Semiprofis. Da gibt's auch mehr Gigs und Stammpublikum.
2 Abende in der Woche, stressiger Job und Privatleben, und allein erziehender Papi - sehr energiezehrend. Wenn nicht die absolute Leidenschaft für die Musik wäre .... wäre das kaum machbar.
 

Ich bin mit einer Band völlig ausgelastet. Wir covern diverses von Lenny Kravitz bis Red Hot Chili Peppers. Da ich absoluter Autodidakt bin und ausschließlich per YouTube die Songs lerne , übe ich recht viel Zuhause. Dabei ist mein Ehrgeiz, die Songs so gut wie möglich zu spielen. Die Songs , die wir spielen, sind auch für einen Amateur wie mich nicht so einfach. Im Job hab ich ne 48 Stunden Woche , dazu gehe ich regelmäßig zum Sport. Und an erster Stelle kommt dann natürlich auch meine Frau.
Also selbst wenn ich wollte , ich hätte null Zeit für ne zweite Band. Bin aber auch mit vollem Einsatz bei der Sache , mir fehlt da nichts.
 
2 Bands geht häufig gerade noch, wenn man seinen Alltag gut organisiert bekommt und die Gigs nicht überhand nehmen. Ich spiele in einem Trio, was mir schon einiges abfordert und alle 4 Wochen auch in einer Kirche, was auch noch gerade so zu leisten ist. Eine Zeit lang war ich in drei Bands aktiv. Das wurde allerdings dann doch zu stressig, besonders wenn Konflikte mit anderen Musikern entstanden (z.B. wenn der Keyboarder wieder mal nicht genügend zuhause geübt hatte) und die Band dann nicht weiter kam.
Mein Resultat: 2 Bands kann man schaffen, allerdings viel Akzeptanz der Familie vorausgesetzt. Mehr wird irgendwann Stress (wenn man noch einem Nichtmusiker - Broterwerb nachgeht).
 
Ich spiele seit über 40 Jahren Posaune in einem Blasorchester. Dazu gehören neben den Proben und Auftritten auch einige Arbeitseinsätze und Sitzungen... Das hat sich so tief in meinem Leben verankert, dass mir gar nicht bewusst war, dass meine einzige Band ja eine "Zweitband" ist. :o)

Mein Leben wäre sicher ärmer, wenn eines von beiden weg fallen würde! Stressig wird es erst, wenn noch andere Projekte, Familienfeste oder so dazu kommen. Dann nervt es zum Beispiel, wenn man wochenlang keinen gemeinsamen Termin findet, einfach um mal ein Bier mit einem Kollegen zu trinken. B)

Dennoch würde ich nichts ändern wollen! :bier:
 
Spiele in 2 Bands bei denen sich (gückliche Fügung) die besetzung überschneidet, "mein" Schlagzeuger ist bei beiden Bands dabei(Waren auch schon 3!) und der Tastenmann der einen Band ist der Gitarrist in der anderen. Also stressfrei... Wir hatten aber mal einen sehr guten Gitarristen, der gleichzeitig in ca zehn Projekten involviert war, Bigband, Jazzband, Rockband ,nochmal irgenein Orchester, aushilfe in der Firmenbigband und alle möglichen Side-projekte. Das Ende der Geschichte--- Er kam nur noch jede 2. bis 3. Probe mal "Vorbei" hat den Rest der Band natürlich so ausgebremst Und wir haben uns schweren Herzens-aber als Freunde!!!!! getrennt.. Lieber jemand der immer und zuverlässlich da ist, als einen -auch wenns ein netter Typ ist- der mit seiner terminlichen Unzuverlässlichkeit den Betriebsfrieden stört. Aber zwei Bands- geht eigentlich immer, wenn er nicht grade in einer Firma Vollkontischicht arbeitet.....
 
............. Wir hatten aber mal einen sehr guten Gitarristen, der gleichzeitig in ca zehn Projekten involviert war............... Das Ende der Geschichte--- Er kam nur noch jede 2. bis 3. Probe mal "Vorbei" hat den Rest der Band natürlich so ausgebremst Und wir haben uns schweren Herzens-aber als Freunde!!!!! getrennt.......
@viersaitling: jetzt vlt. mal eine rein hypothetische Frage: was ist, wenn der betreffende sehr gute Leadgitarrist so fit war/ist, dass er selbst bei Euren jede zweite/dritte wahrgenommenen Probe seinen Gitarren-Part absolut fehlerfrei gespielt hat und folglich nicht ER das Problem war? Es wirft doch unweigerlich die Frage auf, waren denn die anderen Mitmusiker jeweils ordentlich vorbereitet und spielten auch alles fehlerfrei??
DAS ist doch oftmals das Problem: manche Mitmusiker bereiten sich zuhause nicht ausreichend auf die zu probenden Songs vor und fangen dann während der Probe erst an zu "üben" und rauben damit den Mitmusikern wertvolle Probezeit/Nerven......
Aus der Sicht des sehr guten Gitarristen könnte man auch argumentieren: ICH hatte (bei jeder zweiten bzw. dritten wahrgenommenen Probe) alles perfekt drauf, nur die Mitmusiker stümperten noch herum........
 

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