19" param. EQ mit HighPass/LowCut

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Hallo zusammen,

ich bin gerade auf der Suche nach nem "günstigen" parametrischen EQ, der gleichzeitig einen regelbaren LowCut Filter hat.

Mit dem LowCut möchte ich die tiefen Frequenzen unterhalb von 40-50 Hz abschneiden, um meine Boxen (ähnlich wie bei einem Thumpinator) von den "unbrauchbaren" Frequenzen zu entlasten.

Der parametrische EQ soll dafür dienen, dass ich auf den verschiedenen Bühnen die "Dröhnfrequenzen" wie bei einem Notch-Filter rausziehen kann.

Sollte halt nicht so dolle rauschen und preisgünstig sein.

Kennt sich hier wer damit aus? Vorschläge?
 
Behringer DEQ1024. Ich habe so einen digitalen 31-Band-EQ, der zusätzlich noch einen regelbaren Highpass 0-150Hz und einen Lowpass 2KHz bis open hat. Dazu noch nen Noisegate und nen Limiter inclusive. War damals spottbillig, so um die 160€.

Aber mal was ganz anderes... Ist zwar gar nicht dafür gedacht, aber für sowas kann man auch einen Speaker-Processor wie den T-RACKS2/4 oder ähnliches einsetzen. Ich habe den DBX Driverack PA2 im EInsatz, aber der wäre wohl ein bisschen oversized, obwohl man da noch geile Sachen mit anstellen kann (dbx160-Emu, Subharmonic-Processor. 31bd-Grafik-EQ, 8-fach Voll-Parametric EQ, Feedback-Destroyer...)

Wenn man will, kann man mit so einem PA-Prozessor aufwendige EQ-Settings und sogar Boxen-Emulationen hinbekommen. Die High und Lowpassfilter können mit bis zu 48dB-Steilheit gewählt werden... Also Thumpinator inclusive!
Wenn keine Dynamik- und Effektsachen gefragt sind, sollte der einfache T-Racks vom Big T. das alles hinbekommen.

Generell sei aber gesagt: Das sind Geräte, die vor Endstufen gehören. Anschlüsse aussschliesslich XLR. Und es sind 19" 1HE-Module für den Rackeinbau.
Bei der "Zweckentfremdung" an einem Bass-Amp sollte dieser über eine Send_Return-Funktion Preamp Out und Power Amp in verfügen. EIn FX-Loop ist da nix. Zwischen einem 19" Preamp und einer PA-Endstufe kann mit so einem Teil die Hölle überhitzen! :-)
 
Diese Speaker-Controller sind im Normalfall für Linepegel +4dBU ausgelegt. FX-Loops vieler Amps fahren einen sehr niedrigen Pegel um -10dB, um auch das Einschleifen von Bodentretern etc. ohne heftige Übersteuerung möglich zu machen. Das DBX-Teil macht da zumindest vom Input her die löbliche Ausnahme, dass man es auch auf -10dB umschalten kann. Prinzipiell sollte es möglich sien, mit so einem Teil auch im FX-Loop zu arbeoiten, wenn nix anderes möglich ist. Der DBX ist mit seinen 24Bit-Wandlern so rauscharm, dass er wahrscheinlich nicht im Signalweg auffällt, bei dem günstigeren T-Racks keine Ahnung.
Die Behringer DCX2496, die es ja auch noch gibt , haben einen sehr hohen Ausgangspegel, der manche Returns da glatt überfordert.

Zurück zu "normalen" EQs
Dieser Behringer DEQ1024, sofern Du ihn noch ergattern kannst, sollte für das, was Du vorhast eigentlich komplett reichen. Er ist vom Pegel her umschaltbar und verfügt über Klinke und XLR-Anschlüsse. Der Highpass ist nicht so steil wie ein Thumpinator und der EQ ist halt 31 Band Grafik. Die Bänder von 20 bis 32Hz kann man ganz runter drehen, dann kommt es auch in Richtung Thumpinator.
Was dort nett ist: Man kann ihn auch in den "Klark-Teknik"-Mode schalten, soll heissen, er kann nicht nur +/- 12dB oder +/-6dB für Feintuning, sondern auch +0/-24dB. Also reine Absenkung. Die LED in den Grafik Slidern können als Feedback-Detector oder zum Aufspüren von Dröhnfrequenzen genutzt werden, weil sie je nach Energiegehalt des Bandes heller aufleuchten.
Durch die 2 HE hat er auch ordentliche Slider und lässt sich sehr gut bedienen.
Die größeren Modelle DEQ2496 haben parallel dazu auch noch Parametric EQs und nen Realtime-Analyzer on Board und abspeicherbare Presets. Die Bedienung ist aber schon viel komplexer...
 
FX-Loops vieler Amps fahren einen sehr niedrigen Pegel um -10dB, um auch das Einschleifen von Bodentretern etc. ohne heftige Übersteuerung möglich zu machen.

Will hier nicht Besserwissern, aber:

das deckt sich eigentlich gar nicht mit meinen Erfahrungen.
Die meisten FX loops in Bassamps sind nach dem EQ und vor dem Master/ Endstufe.
Zumindest ist das bei allen Amps, die ich kenne so.
Hier liegt eigentlich immer ein ziemlich kräftiger Pegel an.
Es ist doch eher so, das die meisten Pedale da nicht mehr funktionieren, weil hoffnungslos überfordert mit dem Pegel.
Von daher macht so ein EQ genau an dieser Stelle absolut Sinn.
Natürlich muss man das immer im Einzelfall prüfen.

Edit:
Von Digitalen EQ's würde ich dringend abraten.
Latenz !!, AD>DA Wandlung und bei billigen Geräten Plastiksound.
EQ Sollte immer wenn möglich Analog sein.
Ist zumindest meine Meinung.

Buuuummmmmm,
Paul
 
Blöde Frage, gibt es eigentlich ein kleines "Kistchen" mit einem eingebauten "Low Cut" bei ca. 40-50 Hz, was ich zwischen Vor- und Endstufe hängen kann. Ansonsten benötige ich keine Funktion. Als EQ habe ich einen TC 1140 und mit dem bin ich sehr zufrieden, nur der Low Cut fehlt mir gerade bei meiner Reussenzehn Röhrenendstufe.
 
Blöde Frage, gibt es eigentlich ein kleines "Kistchen" mit einem eingebauten "Low Cut" bei ca. 40-50 Hz, was ich zwischen Vor- und Endstufe hängen kann. Ansonsten benötige ich keine Funktion. Als EQ habe ich einen TC 1140 und mit dem bin ich sehr zufrieden, nur der Low Cut fehlt mir gerade bei meiner Reussenzehn Röhrenendstufe.

da fällt mir nur der Thumpinator ein (steilflankiger Low Cut bei ca. 30Hz)
 
Will hier nicht Besserwissern, aber:

das deckt sich eigentlich gar nicht mit meinen Erfahrungen.
Die meisten FX loops in Bassamps sind nach dem EQ und vor dem Master/ Endstufe.
Zumindest ist das bei allen Amps, die ich kenne so.
Hier liegt eigentlich immer ein ziemlich kräftiger Pegel an.
Es ist doch eher so, das die meisten Pedale da nicht mehr funktionieren, weil hoffnungslos überfordert mit dem Pegel.
Von daher macht so ein EQ genau an dieser Stelle absolut Sinn.
Natürlich muss man das immer im Einzelfall prüfen.

Edit:
Von Digitalen EQ's würde ich dringend abraten.
Latenz !!, AD>DA Wandlung und bei billigen Geräten Plastiksound.
EQ Sollte immer wenn möglich Analog sein.
Ist zumindest meine Meinung.

Buuuummmmmm,
Paul

Bei Hartke 3500 z.B. sitzt der FX-Loop vor dem EQ und der Klangregelung... sollte also immer im Einzelfall geprüft werden.
Bei Ampeg SVT3/6 sitzt er direkt vor dem Volumenregler. Da geht das prima. Der hat aber auch nen Pre-Out, PWR-Amp In. Der sitzt dann gleich nach dem Volumen-Regler unmittelbar am Endstufeneingang.

Zu den Digitalen EQs... Zugegeben.. der Behringer klingt seinem Preis entsprechend. Der DBX spielt da schon in einer anderen Liga. Der Para-EQ klingt sehr gefällig und die digitale Umsetzung eines DBX160 Compressors und dem DBX120 Subharmonic-Processor sind sehr gut gelungen.
Der Limiter im Behringer hingegen ist nur als Notnagel zu verstehen, um Schäden zu verhinden. Die High und Lowpass-Filter dort sind auch nur 12dB/Oct.

Latenz habe ich aber beim besten Willen bei beiden Geräten nicht feststellen können. Sollte bei beiden deutlich unter 2ms liegen. Die 5ms meines damaligen TC-NDL Compressors waren schon spürbar. Aber auch das fällt nur dann hörbar auf, wenn man direkt vor einer Box sitzt, die nicht zu laut ist und man den akustischen Klang des Instrumentes selbst noch gut hört. Fällt aber eher nur bei Slaps etc auf. 5ms entsprechen einer Laufzeit von 1,7m! Im Falle von DBX und dem Behringer EQ entspräche das Delay einer Schall-Laufzeit von ~60cm.
also einen halben Schritt weiter von der Box weg!
Bei vielen Bodentretern in Digitaltechnik ist das Problem überhaupt nicht die AD/DA-Wandlung. Die kann so schnell sein, dass man evtl. nur eine Verzögerung von 10 Samples hätte. Im Falle von dem TC NDL war das eine Vorverzögerung, um Dynamikimpulse "im Voraus" zu erkennen. IM DAW-Bereich ist das üblich, weil dort die Zeitschiene beim Berechnen relativ ist, aber live kann das manche schon stören. Ich nehme mal an, dass Paulito gerne direkt vor seiner Box steht. Wenn man sich auf der Bühne bewegt, kommen durch die Schall-Laufzeit mal schnell 10-20ms zusammen :-)
 

Seit ein paar Wochen spiele ich über einen ATR ProChannel PreAmp. Der hat, neben eienm umfangreichen Preamp mit 2-fach Parametrik, einen regelbaren Hochpass- Steilheit glaube ich 6 dB.
Da kann man schon einiges machen.
Nach meinem Geschmack liegt der beste Sound da so bei 35-50Hz Absenkung (laut Skala), darüber wirds mir zu dünn. Allerdings habe ich eher wirkungsschwache Boxen.
 
Um nur zu entrumpeln würd ich tatsächlich den MicroThumpinator nehmen. Perfekt was das Ding macht, null negative Auswirkungen auf den Sound. Preislich etwas höher, aber sowas kauft man sich einmal.

Ich hatte auch mal den PE15 von Rane. Vollparametrischer EQ mit 5 Bändern, jedes einzeln ein- und ausschaltbar, der gesamte EQ bypassbar, unterstes und oberstes Band mit Shelf. Ein sehr spannendes Gerät, da erfährt man viel über seinen Sound wenn damit gespielt wird.
Sowas erweitert den Horizont nur.
 
Ich habe den Rane PE 17. das ist ein 19Zoll Gerät mit 5 vollparametrisxhen Bänder und durchstimmbaren Low und High pass. Eingangs- und Ausgangsvolume sind auch regelbar.
Bekommt man nur noch gebraucht und dann manchmal sehr günstig. Nachteil: ist ein Ami Gerät und läuft auf 110 V. Man braucht noch den Stromwandler auf 230 V dazu.

Ansonsten tolles Gerät und super Problemlöser
 

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