aktiver bass durchsetzungsfähiger im bandsound??

Metalfist

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schnell und böse
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hi!

gleich vorweg:
sinn dieser threads ist NICHT zu provozieren!

mich interessiert lediglich eure meinung zu dem thema:

es geht um einen gewissen michael balzary von den redhotchilipeppers:

im wiki [URL]http://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Balzary[/url] steht das:
Flea benutzte lange einen E-Bass von Modulus, den extra für ihn entworfenen „Fleabass“. Bis Anfang der 1990er Jahre war Flea den Bässen von Musicman treu, die sich bei seiner Spieltechnik im Vergleich zu Modulus besser anhörten. Dennoch spielt Flea gelegentlich andere Marken, wie Wal (zu sehen im Video von Suck My Kiss) Fender oder Spector. In letzter Zeit scheint Flea sich aber gänzlich alten Fender Bässen hinzugeben. So hat er auf dem neuen Red Hot Chili Peppers-Album Stadium Arcadium hauptsächlich einen 1961er Fender Jazz Bass gespielt. Dazu sagte er in einem Interview „Ich schwöre! Ich spiele nie wieder einen neuen Bass.“ Auf der Welttournee zu Stadium Arcadium griff Flea jedoch wieder auf die Firma Modulus zurück, da sich der Jazzbass im Mix nicht durchsetzen konnte und Modulus ihm daraufhin einen Fleabass mit altem Korpus aber neuer Moduluselektronik baute.


mich wundert das insofern, da auch meiner erfahrung nach soundtechniker sich mit passiven bässen (ob jazz oder preci ist in dem fall egal) leichter tun beim mischen.
ich nehme an, dass ist daher, da diese bässe am häufigsten vorkommen und daher die mischer mehr praxis damit haben.
auch bei meinem aktiven marcus miller jazzbass waren die mischleute zum teil schnell überfordert und bekamen nicht immer einen wirklich guten sound hin.

das der sound von aktivbässen einen eigenen reiz und sehr viele vorzüge hat, ist keine frage.
das ist auch der grund warum ich meine warwicks liebe.

ich nehme nicht an, dass die RHCP schlechte techniker ans mischpult lassen.
warum also bekommt der mischmann nicht den gewünschten sound mit dem jazzbass (der ja von flea klar favorisiert wurde!!!) zusammen, obwohl das ja in der regel die einfachere übung zu sein scheint...

...oder zahlt modulus plötzlich doch wieder mehr als fender??
[¦)][¦)][¦)]
 
Wenn es nach dem ginge müssten aber viel mehr Bassisten von internationalen Top-Bands Graphithälse spielen.....tun sie aber nicht.
 
der jazz bass klingt in den höhen nicht so aggressiv wie der modulus.....ich nehme an, dass dies für flea auch ein grund ist....

bauschi
 
Vielleicht ist Flea auch einfach nur die Ausnahme, die die Regel bestätigt.

Wobei mir gerade viele Bands aus der Metal-Ecke einfallen, die aktive Bässe spielen und sich mit denen gegen 2 Gitarristen mit unendlich verzerrten Gitarren durchsetzten müssen. Bei Studioaufnahmen klappt das auch meist ganz gut. Wie das live aussieht, kann ich nicht sagen...
 
Zitat:Original erstellt von: bauschi

der jazz bass klingt in den höhen nicht so aggressiv wie der modulus.....ich nehme an, dass dies für flea auch ein grund ist....

bauschi

ja, aber wieso hat ihm das beim recording von stadium arcadium nicht schon gestört??
 
Zitat:Original erstellt von: Wic

...

Zum Sound: ich bin sicher, die Mischer von RHCP haben einen tollen Sound aus dem Modulus und dem Jazzbass gezaubert. Der Flea spielt schon seit Ewigkeiten einen Bass mit aktiver Elektonik und Humbucker. Der wird sich halt an diesem Sound gewöhnt haben.

das klingt zwar plausibel, aber auch hier:
warum hat ihm das nich schon beim recording gestört?
 
Zuletzt bearbeitet:
paperlapapp - ich schätze mal, dass da einfach ein scheck den besitzer gewechselt hat...
 
wenn ich mal von dem scheck-den-besitzer-wechseln absehe, kann es auch gut sein, dass der live sound selbst bei top profi bands oft sehr laut und verwaschen auf der bühne rüberkommt.....und um da aggressiver (in den höhen und mitten) durchzukommen, kann es sein, dass einige mit einem aktivbass besser zurecht kommen.

mark king z.b. hat in einem interview mal gesagt, dass er im studio auch music männer vewendet hat, aber live mit ihnen nicht zurecht kam....

da hört jeder anders und jeder hat seine präferenzen...egal ob amateuer oder profi mit weltruf.

unter druchstzung versteht ja jeder auch etwas anderes...der eine möchte brachial upfront klingen, der andere hingegen bevorzugt eine moderate durchsetzung, die nicht zu dominant wirkt....weil dies nicht in seinen kontext passt.

bauschi
 
Zitat:Original erstellt von: bauschi
mark king z.b. hat in einem interview mal gesagt, dass er im studio auch music männer vewendet hat, aber live mit ihnen nicht zurecht kam...
und ich hab neulich ein interview mit irgendeiner band gelesen, die nahmen im studio fenders und music man auf der bühen, weil die dort eine macht seien...

Zitat:unter druchstzung versteht ja jeder auch etwas anderes...
ebent.

zum thema rhcp/flea pflegt mein gitarrist zu sagen: ob der bei all den drogen wirklich noch weiss was er wann gesagt hat?
 
Zitat:und ich hab neulich ein interview mit irgendeiner band gelesen, die nahmen im studio fenders und music man auf der bühen, weil die dort eine macht seien...

nochmal extra für dich:

"da hört jeder anders und jeder hat seine präferenzen...egal ob amateuer oder profi mit weltruf."

bauschi
 

Grundsätzlich ist es in diesem Zusammenhang egal ob aktiv oder passiv und ob der Sound sich durchsetzen kann, hängt maßgeblich auch von den anderen Instrumenten bzw. den tiefen Frequenzanteilen der Sounds ab.
 
Zitat:Original erstellt von: noblebassic84

Ich könnte mir villeicht vorstellen, dass der Jazzbass etwas zu filigran für seine Bühnenshow ist, villeicht hat der dem Teil auch mal nen Speedball gespritzt oder so ;-)))

Der Jazz Bass ist auch von Neunzehnhundertzwieback!!! Wer mit so einem Teil auf die Bühne geht und so energetisch spielt, wie Flea, kann definitv nicht mehr alle Latten am Zaun haben. Zumindest meiner Meinung nach [;-)]
 
Wahrscheinlich hat Fender nichts mehr gezahlt ;9

Auf die Endorsementaussagen von Profis kann man doch eh nichts geben, aber die Diskussion stachelts auf jeden Fall an *g
 
Der Sound kommt aus den Fingern.

Ein erfahrener und guter Bassist spielt mit beiden Varianten so, daß sein Bass prima zu hören ist. Der technische Firlefanz wird überzogen dargestellt. Darüber freuen sich Verkäufer und reiben sich die Hände.

Spielt besser einen guten Bass mit einem guten Verstärker und guter Box, wer mit seinen Fingern umgehen kann braucht weder Effekte, keine Kompressoren oder anderen sinnlosen Füllstoff.

Dem Bassisten Flea dürfte sowas auch ziemlich egal sein, der Mann hat wohl andere Prioritäten als sich mit sowas noch viel auseinanderzusetzen. Er hat es in den Fingern und nicht in den Bässen, er verläßt sich auf sich und nicht auf eine passiv / aktiv Diskussion.
 
Da werden immer wieder zwei Sachen durcheinander geworfen. Die Finger haben selbstverständlich Anteil am Sound, aber das heißt natürlich nicht, daß sie den Sound eines Basses von der Grundstruktur her verändern können. Ich habe mal einen Wal gehabt, der passiv sehr langweilig klang, aber aktiv klang er großartig.





Zitat:Original erstellt von: spielbass

Der Sound kommt aus den Fingern.

Ein erfahrener und guter Bassist spielt mit beiden Varianten so, daß sein Bass prima zu hören ist. Der technische Firlefanz wird überzogen dargestellt. Darüber freuen sich Verkäufer und reiben sich die Hände.

Spielt besser einen guten Bass mit einem guten Verstärker und guter Box, wer mit seinen Fingern umgehen kann braucht weder Effekte, keine Kompressoren oder anderen sinnlosen Füllstoff.

Dem Bassisten Flea dürfte sowas auch ziemlich egal sein, der Mann hat wohl andere Prioritäten als sich mit sowas noch viel auseinanderzusetzen. Er hat es in den Fingern und nicht in den Bässen, er verläßt sich auf sich und nicht auf eine passiv / aktiv Diskussion.
 
Du hast meinen Kommentar leider nicht erfaßt. Ein Bassist, der vom Sound seines Instrumentes nicht überzeugt ist kann auch nicht in der Band oder vor einem Publikum überzeugen. Ob er nun mit einem passiven oder aktivem Tonabnehmer spielt ist dabei egal. Ob er seinen Sound bei den sogenannten passiven oder aktiven Bässen findet ist auch egal, spielt keine Rolle. Beide Systeme können sich von Haus aus durchsetzen in der Band wenn der Bassist spielen kann und seinen Verstärker richtig bedienen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Teilweise stimme ich da mit die überein, aber manche Aussagen sind einfach zu pauschal und stimmen so auch nicht.



Zitat:Original erstellt von: spielbass

Du hast meinen Kommentar leider nicht erfaßt. Ein Bassist, der vom Sound seines Instrumentes nicht überzeugt ist kann auch nicht in der Band oder vor einem Publikum überzeugen. Ob er nun mit einem passiven oder aktivem Tonabnehmer spielt ist dabei egal. Ob er seinen Sound bei den sogenannten passiven oder aktiven Bässen findet ist auch egal, spielt keine Rolle. Beide Systeme können sich von Haus aus durchsetzen in der Band wenn der Bassist spielen kann und seinen Verstärker richtig bedienen kann.
 

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