Asoziale Drecksbratzen-Mischer...

wen ich das hier so lese...
und ich kann euch da eigemtlich gar keinen ratschlag geben..
nur was mir auffällt, in unserem kurzen leben, mit was wir unsere zeit zu müllen und uns ärger machen...
echt schade drum, könnte man auch was schönes machen, mit der freundin ein wenig ..... oder so was...
 
Zitat:Original erstellt von: chikota

wen ich das hier so lese...
und ich kann euch da eigemtlich gar keinen ratschlag geben..
nur was mir auffällt, in unserem kurzen leben, mit was wir unsere zeit zu müllen und uns ärger machen...
echt schade drum, könnte man auch was schönes machen, mit der freundin ein wenig ..... oder so was...

genau DAS werde ich jetzt auch tun.


 
hm. ja schon...irgendwie ist es doch echt zum kotzen.

während der probe klappt alles und der sound ist gut, auch wenn es mich nervt, dass ich immer wie besprochen neue coverlieder vorbereite und die anderen oft NICHTS angesehen haben.
ist ne echte zeitverschwendung, wenn ich dann dem gitarriste im probereaum die akkorde aufschreibe und die sologitarre rausschreiben muss.

beim auftritt scheissen sich die jungs regelmässig in die hose und der mischer dreht mich bis zum nicht mehr höhren runter, weil mein preci angeblich zu sehr dröhnen würde.
die songs werden in einer affenrtigen geschwindigkeit runtergespult, dass jeder ansatz von groove im keim erstickt wird und die sängerin worte verschlucken muss.

irgendwann ist meine geduld am ende....


 
Das hört sich für mich auch nach einem kräftigen Fußhieb für aller Leute Gesäß oder neuen Weggefährten an...

Wenn die Kollegen Gitten nicht mal ihre Hausaufgaben machen können, kannst Du von denen auch keine Wunder auf der Bühne verlangen.
Wenn sie sich auf eine Probe nicht vorbereitet haben, schreib' ihnen auch nicht mehr die Akkorde auf, sondern laß sie ruhig mal ins Leere laufen und "nöle" sie voll. Als vorbereitetes Bandmitglied hast Du das Recht dazu!
 
Und sag dem Mischmann, statt alle Bässe 'rauszudrehen, soll er es erstmal mit einer recht schmalbandigen Absenkung zwischen 125 und 160 Herz versuchen, den Rest linear lassen. Dröhnprobleme sollten damit in den Griff zu kriegen sein. Es sei denn, du bist mit deinem Amp von der Bühne her schon zu laut. Dann muß man daran arbeiten. Glaub ich aber nicht (oder hoffe es wenigstens . . .).
Es kann auch helfen, wenn er dich leiser macht, dabei aber den unteren Mittenbereich um die 600Hz breitbandig etwas anhebt - das gibt Durchsetzungskraft. Kompressor - wenn vorhanden - 1:3 bis 1:4 Ratio bei ca. -10 bis -15dB Treshold, mit Gainregler Pegel wieder vorsichtig aufholen. Attack nicht zu kurz (mind. 20 bis vllt. 50ms, Ohren benutzen!), sonst verschwindet Selbiger (der Anschlag, man sagt auch Transienten dazu). Release sollten 100 - 150ms reichen.

Edith meint: Wenn die Anlage nicht komplett verkorkst oder falsch eingestellt ist, sollte damit schon ein brauchbares Bassergebnis zu erzielen sein. Vorraussetzung: die Gitten wildern nicht in deinen tiefen Frequenzen 'rum. Gitten Trittschallfilter bzw. Lo-Cut bei 150 bis vllt. sogar 200Hz. Alles darunter gehört Dir und der Bassdrum!
[):][;-)]
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei uns hat's Jahre gedauert, bis ich unsere Gitten soweit hatte, ihre Amps an der Bühnenseite auf nem Kabelcase zu parken und die Teile quer über die Bühne pusten zu lassen, so wie ich's auf der anderen Bühnenseite ja auch mache.
Seitdem brauchen wir weder Bass noch E-Gitten auf den Frontwedges, es hat wieder viel Platz für Gesänge (4 an der Zahl) und akustische Instrumente gegeben. Auch wenn wir über die Bühne toben, verschwindet nie ein Instrument aus dem Gehör. Unser FoH hat auch mehr Möglichkeiten ohne den (in diesem Fall) Akustikmüll vonner Bühne.
Wär vielleicht ne Alternative?
Nachteil ist natürlich, dass man die schönen teuren Amps fast nicht mehr sieht... [;-)]
 
Und von wegen "lasse mer alles wie's is":
Das mach ich als FoH oder Monitormischer auch erstmal, wenn wir Beschallung für mehrere Bands oder ganze Festivals stellen.
Nächste Band, kurzer Line-Check, ob alles da ist und das Finetuning beim ersten Stück, das die Band spielt.
Ist aber kein böser Wille, sondern Notwendigkeit, um die Umbaupausen kurz zu halten.. Hat also mit asozialer Dreckbratze nix zu tun.
Allerdings reib ich das den Musikern dieser Bands nicht unter die Nase, und eine genaue Beobachtung der Bühne (wer signalisiert mir was) ist dann natürlich Pflicht..
 
Zitat:Original erstellt von: coloradoklaus

Bei uns hat's Jahre gedauert, bis ich unsere Gitten soweit hatte, ihre Amps an der Bühnenseite auf nem Kabelcase zu parken und die Teile quer über die Bühne pusten zu lassen, so wie ich's auf der anderen Bühnenseite ja auch mache.
Seitdem brauchen wir weder Bass noch E-Gitten auf den Frontwedges, es hat wieder viel Platz für Gesänge (4 an der Zahl) und akustische Instrumente gegeben. Auch wenn wir über die Bühne toben, verschwindet nie ein Instrument aus dem Gehör. Unser FoH hat auch mehr Möglichkeiten ohne den (in diesem Fall) Akustikmüll vonner Bühne.
Wär vielleicht ne Alternative?
Nachteil ist natürlich, dass man die schönen teuren Amps fast nicht mehr sieht... [;-)]

Das predige ich auch schon ewig. Und nach ein wenig Diskussion sind die Bands dann überrascht, wie gut sich plötzlich alle hören...

Zum anderen Beitrag:
Ein kurzer Line-Check ist immer noch besser als gar keiner. Denn gerade beim Thema Drums ist ein grob eingestelltes, so es denn stehen bleibt, ordentlich was wert und hilft, Zeit zu sparen.
Aber ein extra Monitormix für jede Band muß trotzdem drin sein.
Front-PA runterziehen, Band nur mit dem Bühnensound bis zur Zufriedenheit spielen lassen und dann nochmal PA hochziehen, das gibt auf der Bühne nochmal einen richtigen AHA-Effekt und die sind plötzlich doppelt glücklich.

Das von Dschernges Geschriebene erinnert mich eher an Faulheit gepaart mit Keine Ahnung und Unsicherheit...
 

tja, im moment macht es unter den umständen in der tat keinen spass mehr. hatte ja ernsthaft geglaubt, dass es beim folgenden auftritt besser werden würde.
ich werde jetzt am samstag ein letztes mal sagen was mich ankotzt und verlangen, dass wir uns vom mischer trennen und dass jeder einzelne sich mal selbst hinterfrage soll ob er mit seinem beitrag tatsächlich zufrieden ist. sage dann auch offen, dass ich darüber nachdenke mich nach einer anderen band umzusehen.

ärgert mich schon wieder, dass ich die bandmitglieder - wie schon so oft - bei der ehre packen muss um wieder etwas dynamik reinzubekommen. kann doch net sein, dass man sich immer erstmal in den arsch treten lassen muss... ich verstehs einfach nicht.....
[:(!]
 
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heyko, dein ehemaliger preci tut m. E. alles andere als dröhnen. entweder ich hab was an den ohren oder der mischer.
vermute ja weiterhin, dass da jemand die gitarre nicht vom bass unterscheiden kann
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:Original erstellt von: Addam

Front-PA runterziehen, Band nur mit dem Bühnensound bis zur Zufriedenheit spielen lassen und dann nochmal PA hochziehen, das gibt auf der Bühne nochmal einen richtigen AHA-Effekt und die sind plötzlich doppelt glücklich.

Tragisch das es Mischer gibt, die das so nicht machen[ooo].

Dschernges, das klingt ja unverblümt gesagt einfach nur shyce was da läuft.
Setze dem Trauerspiel ein Ende, atme paar Mal tief durch und suche Dir gescheite Leute. Wenn Die auf dem Niveau glücklich sind sollte das nicht weiter tangieren.

 
Zitat:Original erstellt von: Dschernges

heyko, dein ehemaliger preci tut m. E. alles andere als dröhnen. entweder ich hab was an den ohren oder der mischer.
vermute ja weiterhin, dass da jemand die gitarre nicht vom bass unterscheiden kann

der dröhnt auch nicht...bei nem thunderbird könnte man sich streiten. aber deinen preci kenn ich ja. der klingt sogar echt knaggisch für nen preci.

die anderen probleme kenne ich auch aus meiner band...für mich grund genug um bald auszusteigen.

 
Moinsen! [:-)]

So, nachdem ich heute frei habe *freu*, kann ich hier wieder ein büschen mitmischen.

Zu diesem Thema möchte ich Euch einfach schildern, was uns auf dem Stadtfest in Leer (auf der Hauptbühne!) widerfahren ist:

Abgemacht war, dass wir um 16 Uhr eintreffen, um aufzubauen, den Soundcheck vornehmen und um 19 Uhr zu starten. Weil wir an dem Tag mit zwei Bands auf einer Bühne spielen sollten, waren wir recht froh, knapp zweieinhalb Stunden für den Soundcheck zur Verfügung zu haben.

Als ich dann um 15:55 Uhr eintraf, kam gerade der LKW mit der PA und der Lichtanlage um die Ecke... [:O!]

Es war also noch NICHTS aufgebaut - lediglich die Bühne (8x8m) mit zwei (von vereinbarten drei) Podesten für 2x Drums und 1x Keyboard stand bereits.

Die Jungs von der PA-Truppe luden dann erst mal eine große Zahl von Cases aus. Als sie die öffneten, kam eine Anlage von Kling & Freitag zum Vorschein! Wow, geil! Aber wir mussten noch eineinhalb Stunden warten, bevor wir auf die Bühne durften.

Der Veranstalter rannte die ganze Zeit dazwischen rum und mahnte uns (!) zur Eile; schließlich sollten wir pünktlich um 19 Uhr beginnen. Unsere Entgegnung, dass wir längst fertig seien und nur auf die PA-Menschen warteten, wollte er irgendwie nicht hören...

Dann packte der Mischmann sein Gerät aus, und neugierig, wie ich nun mal bin, lief ich hin, um mir das sicherlich ebenso edle Teil wie die Boxen mal aus der Nähe anzusehen. Und was bekam ich zu sehen? Ein Digitalpult Yamaha 01V96!

Häh? Aktivspeaker für über 50 Mille und dann den kleinsten Digitalmischer wo gibt? 24 Kanäle (mit Erweiterungskarte) für zwei Banden (mit zwei kompletten Drumsets)??? [:O!]

Das Schärfste aber war die Reaktion des Mischmanns: "Was ist DAS denn?"

Als er merkte, dass mir die Kinnlade auf die Knie gefallen ist, meinte er: "Kleiner Scherz, hehe."
Na, dann... [ooo]

Beim Verkabeln stellte sich heraus, dass der Typ tatsächlich (ach was?) nicht genug Kanäle zur Verfügung hatte, was dann dazu führte, dass unsere Drums nur mit einem Bassdrum-Mikro und zwei Overheads abgenommen werden konnten - Matzes Reaktion könnt Ihr Euch sicher vorstellen: Bratrock mit kastrierten Drums - tolle Wurst! [):]

Dann folgte endlich der Soundcheck: der Basser und der Gittenmann von der anderen Band mussten so lange spielen, dass sie wahrscheinlich vom Soundcheck schon Blasen hatten, bis der Mischer endlich geschnallt hat, dass er einen Fehler in der Verkabelung hat! Der Rest ging dann recht zügig ("Die Zeit! Wir haben keine Zeit!") und so klang es denn auch. Der Mischmann hat es zum Beispiel den ganzen Abend nicht geschafft, mir etwas Kickdrum auf den Monitor zu geben. Auf einer derart großen Bühne geht die akustisch gespielte Bassdrum aber völlig unter. Und so musste ich immer wieder zum Drummer laufen, um zu kontrollieren, ob wir denn noch "in time" sind. Das war mehr als lästig!
Der einzige Trost, der uns blieb, war der, dass es bei der anderen Band auch nicht bässer war bzw. klang.

Das war übrigens die erstaunlichste Erkenntnis des Abends: wie flach doch selbst so eine Mörderanlage klingen kann, wenn der Typ am Regler keinen Dunst hat. Und davon bin ich mittlerweile überzeugt: der Mensch hat wohl tatsächlich das erste Mal mit so einem Mischpult (oder vielleicht überhaupt mit einem Mischpult!) zu tun gehabt!

Die Konsequenz für uns: solche Gigs nur noch mit einem eigenen Mischmann mit eigenem Pult!
Und der Veranstalter, der diese Extra-Piepen nicht bezahlen will, muss eine andere Band nehmen. Diesen Luxus nehmen wir uns raus, nachdem wir jetzt zum dritten Mal in Folge den eigentlichen Top-Act von der Bühne gerockt haben... [¦)][¦)][¦)]

 
Zitat:Original erstellt von: Addam

Zitat:Original erstellt von: coloradoklaus

Bei uns hat's Jahre gedauert, bis ich unsere Gitten soweit hatte, ihre Amps an der Bühnenseite auf nem Kabelcase zu parken und die Teile quer über die Bühne pusten zu lassen, so wie ich's auf der anderen Bühnenseite ja auch mache.
Seitdem brauchen wir weder Bass noch E-Gitten auf den Frontwedges, es hat wieder viel Platz für Gesänge (4 an der Zahl) und akustische Instrumente gegeben. Auch wenn wir über die Bühne toben, verschwindet nie ein Instrument aus dem Gehör. Unser FoH hat auch mehr Möglichkeiten ohne den (in diesem Fall) Akustikmüll vonner Bühne.
Wär vielleicht ne Alternative?
Nachteil ist natürlich, dass man die schönen teuren Amps fast nicht mehr sieht... [;-)]
Ein kurzer Line-Check ist immer noch besser als gar keiner. Denn gerade beim Thema Drums ist ein grob eingestelltes, so es denn stehen bleibt, ordentlich was wert und hilft, Zeit zu sparen.
Aber ein extra Monitormix für jede Band muß trotzdem drin sein.
Front-PA runterziehen, Band nur mit dem Bühnensound bis zur Zufriedenheit spielen lassen und dann nochmal PA hochziehen, das gibt auf der Bühne nochmal einen richtigen AHA-Effekt und die sind plötzlich doppelt glücklich.

Das von Dschernges Geschriebene erinnert mich eher an Faulheit gepaart mit Keine Ahnung und Unsicherheit...
Der Monitorcheck versteht sich von selbst, ist ja für die Akteure wichtiger als der Frontmix..
Wenn jeder jeden erstmal hört, ist das erstmal die halbe Miete. Feintuning dann während des Sets per Handzeichen.
Setzt natürlich ne gewisse Konzentration auf das Geschehen auf der Bühne voraus.. [;-)]
 
@Nymi: Erstmal Moin und schön, mal wieder von Dir zu hören!

Es ist ein großes Plus, wenn man selbst für die Anlage verantwortlich ist, auch wenn es Mehraufwand (auch in finanzieller Hinsicht) ist. Neulich in Wittmund hatten wir selbst die Anlage und den Mischer organisiert und hoffentlich klappt es nächste Woche für das Auricher Stadtfest auch, denn er hat einen Superjob gemacht (Bernhard Früchtenicht/Roadline)!
Wenn der Veranstalter den Kram organisiert, ist man auf Gedei und Verderb ausgeliefert und das kann einem schon den Abend versauen.
 
Zitat:Original erstellt von: Zinfandel

Wenn der Veranstalter den Kram organisiert, ist man auf Gedei und Verderb ausgeliefert und das kann einem schon den Abend versauen.
Wohl wahr - wenngleich wir bislang immer "Schwein" hatten; nur dieses Mal ist alles schief gelaufen - und das ausgerechnet bei unserem "Heimspiel"...

Aber noch einmal passiert uns das nicht.

 

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