Aufnahme von Slap vs Finger Bass

Fourstrinx

Fourstrinx

New Member
Beiträge
25
Ort
AT
Bassix
ß240
Ich spiele in vielen Nummern meiner Band sowohl Fingerstyle als auch Slap. Bei der Bandprobe kommt es immer schön raus und ich erreiche das, was ich erreichen will. Beim Aufnehmen stehe ich jetzt vor folgendem Problem:

Finger zu leise - Slap zu laut
Slap zu leise - Finger gar nicht mehr zu hören :-)

Ich möchte bei der Aufnahme aber auch nicht unbedingt mit den Fingern in die Saiten dreschen, damit ich durchkomme.

Habe bei meinen aktiven Bass die Höhen voll aufgedreht und die Bässe fast voll, - Effekte benutze ich keine. Gehe direkt ins Mischpult...

Ich habe gerne einen Fingersound mit tiefen Mitten, der weich rüber kommt und einen knarrigen Slapsound der nicht zu hoch klingt, jedoch so wenige mitten wie möglich hat...?!?!
 
Hallo Fourstrinx!
Was du brauchst ist ein Kompressor (lat: comprimo, compressi, compressum: zusammendrücken, verdichten [¦)][¦)]), der die unterschiedlich lauten Signale ausgleicht.

Entweder Du kaufst einen (zB EBS Multicomp, DBX 166XL, etc --> Suchfunktion benutzen), oder regelst das Ganze im Nachhinein per Software.

Gruß, Max
 
Zuletzt bearbeitet:
in kompressor ist grundsätzlich zu empfehlen. das macht noch zusätzlich nen knackigeren sound...sofern man ihn nicht zu weit aufdreht (siehe mr. sheehan)
 
:-)
Kompressor hab ich in meinem Top und Softwaremäßig - haben wir an und für sich auch verwendet - aber anscheinend nicht ausreichend..
 
Zitat:Original erstellt von: Distortion.Max

Hallo Fourstrinx!
Was du brauchst ist ein Kompressor (lat: comprimo, compressi, compressum: zusammendrücken, verdichten [¦)][¦)]), der die unterschiedlich lauten Signale ausgleicht.

Entweder Du kaufst einen (zB EBS Multicomp, DBX 166XL, etc --> Suchfunktion benutzen), oder regelst das Ganze im Nachhinein per Software.

Gruß, Max

Wer drauf steht, sehr viel Dynamik zu verlieren, der soll sich nen Kompressor zulegen.

Fürs Aufnehmen, empfehle ich die Slap-Passagen in eine separate Spur clean (also EQ Flat, oder am Besten den EQ des Amps zu umgehen) einzuspielen und sie entsprechend abzumischen.

Das nächste ist: Übe das popping, damit du eine homogene Lautstärke hinbekommst.

Viel Erfolg!
 
Ich würde die Slap-Parts auch in eine separate Spur einspielen! So hast du noch die Möglichkeit andere EQ-Einstellungen zu verwenden!

Eine andere Idee wäre, wenn du keine 2. Spur verwenden möchtest,
deine Spur auf dem PC in Stücke schneiden und die Slap-Parts halt digital noch ein bisschen lauter machen!

Oder du lässt in deiner Recording-Software die Fader 'tanzen', sofern das möglich ist!
 
Zuletzt bearbeitet:
Slap und fingerstyle separat einspielen -
"Wer drauf steht, sehr viel Dynamik zu verlieren, der soll sich nen Kompressor zulegen. " - völliger Schwachsinn, im Studio brauchst du auf dem Bass einen Kompressor, wenn du ihn so nicht komprimieren willst, dann mach einen Softwarekompressor auf die Basspur und gib die Bassdrum in die Sidechain, dann komprimiert der Bass,wenn die Bassdrum gespielt wird und du hast einen homogenen Sound und kein gewummere...
 
Zitat:Original erstellt von: Mike`adelic



Wer drauf steht, sehr viel Dynamik zu verlieren, der soll sich nen Kompressor zulegen.
...entschuldige... aber beim Recording ist Compressor das A u. O. Dabei geht es nicht um Dynamikbeschneidung, sondern Einbettung im Mix, hohe Gainaussteuerung ohne Verzerrung, Verdichtung des Signals, Verschmelzung Bassdrum mit Bass, Lautheitsgewinn etc.etc.

Basshole
 
Zitat:Original erstellt von: FraGiLe

...dann mach einen Softwarekompressor auf die Basspur und gib die Bassdrum in die Sidechain, dann komprimiert der Bass,wenn die Bassdrum gespielt wird und du hast einen homogenen Sound und kein gewummere...
Du meinst Ducking... ja, das funktioniert sehr gut. Überhaupt ... wenn man mal bei amtlichen Produktionen bewusst darauf achtet, so bemerkt man wie oft Ducking eingesetzt wird. Bspw. laute Gitarre, die automatisch im Pegel gezügelt wird, wenn der Sänger singt etc.

basshole
 
Wichtig ist, dass der Bass-Sound schon gut im Rechner ankommt. Da musst Du mal was rumexperimentieren. Ich nehme meinen Bass am liebsten per Mic von meinem Amp ab. Dann klingts schon mal so, wie ich mir das vorstelle. Der Pegel muss ebenfalls stimmen, sonst klingt's schlapp. Direkt in's Pult spielen ist - nach meiner Meinung - nicht das Mittel der Wahl - klingt oft tot. Wenn Du das aber machen willst oder musst, dann achte darauf, dass die Vorverstärkung satt ist. Bass kann gerne leicht verzerrt aufgenommen werden, dann klingt's lebendig.
Nach der Aufnahme Normalisieren. Dann kanst Du mit PlugIns noch machen, was Du willst, z.B. komprimieren, Sättigung zufügen, Gated-Reverb oder andere Effekte draufpacken.

Viel Erfolg - 4-saiter
 
Zitat:Original erstellt von: FraGiLe

Slap und fingerstyle separat einspielen -
"Wer drauf steht, sehr viel Dynamik zu verlieren, der soll sich nen Kompressor zulegen. " - völliger Schwachsinn, im Studio brauchst du auf dem Bass einen Kompressor, wenn du ihn so nicht komprimieren willst, dann mach einen Softwarekompressor auf die Basspur und gib die Bassdrum in die Sidechain, dann komprimiert der Bass,wenn die Bassdrum gespielt wird und du hast einen homogenen Sound und kein gewummere...

Das kann man auch netter schreiben.

[ooo]

Ich meinte aber eigentlich, dass es nicht richtig ist, das Signal *vor* dem Pult durch einen Kompressor zu jagen... die Aussage an sich ist natürlich was ganz anderes und wie ich gerade gesehen und gelesen habe, nicht eindeutig verstehbar [;-)]
 
Zuletzt bearbeitet:

Zitat:Original erstellt von: Mike`adelic



Ich meinte aber eigentlich, dass es nicht richtig ist, das Signal *vor* dem Pult durch einen Kompressor zu jagen...
... auch dieser Aussage widerspreche ich. Es ist gerade sinnvoll vor dem Pult den Bass durch einen Kompressor zu jagen. Denn - somit hat man bereits die Pegelsprünge vor dem Pult im Griff, kann im Pult dann Gain weiter aussteuern und hat ein besseres Signal - rauschärmer, lauter.

Es ist gerade beim Bass sinnvoll, das Signal 2-3 mal zu komprimieren. Durch - schwächeres - mehrmaliges Komprimieren, erhält man ein sehr dichtes Signal ohne Pumpgefahr.

Im Übrigen sollte man im digitalen Medium auch mehrmals komprimieren. Die Hörgewohheiten der Konsumenten ist an die natürlichge Kompression durch analoge Bandsättigung und analoge Endstufen-, bzw. Pult-Kompression gewöhnt. Dies gilt bes dann im digitalen Mewdium zu simulieren.

Basshole

Basshole

 

Zurück
Oben Unten