beste/geilste/coolste Jamerson BassLines

Zitat:Original erstellt von: alice303

wie??? kanntest du nicht? bei deinem profilbild hätte ich dagegen gewettet...
schön ist erst mal der ganze biographische teil, mit anekdoten, gearporn, mautaunhistorie etc. hat sehr viel freude gemacht, vor allem, wenn man sich für diese zeit an und für sich interessiert. die bilder sind allerdings nicht die beste s/w qualität.
in die cds hab ich nur oberflächlich reingehört, aber anscheinend hab ich da nichts verpasst.
der notenteil ist wirklich ein notenteil, geeignet für den "advanced reader". die vorzeichen nach dem bassschlüssel haben mich erst mal blass werden lassen und das notenbild an sich ist auch eher entmutigend bei vielen sachen. tabs gibt es nicht.
zu den noten gibt es dann eine seite info zu den typen, die die line auf den cds eingespielt haben. das ist jetzt nicht sonderlich up to date. infos zu pino oder miller aus den 80ern sind halt ein wenig überholt.
behold: this book is for english readers only!

trotz alledem: ich hab das buch genossen und würde es für jeden empfehlen, der motown und jamersons basslinien mag. ich hoffe ja immer noch, daß ich in ein paar jahren so viel noten lesen kann, daß ich den kram in tabs übersetzt bekomme und bis zur rente das ein oder andere auch mal vom blatt gespielt bekomme (*nach den sternen greif*).
Das ist alles richtig, alice, aber viel zu ausführlich. Jeder Bassist muss dieses Buch haben.

Jazzmattez: ich gehe davon aus, daß Du die Bestellung schon rausgeschickt hast - wir fragen Dich nächste Woche ab!
 
bestellt!

allerdings hoffe ich, dass ich ein paar licks raushören kann und dadurch nachspielen kann.
notenlesen wird in diesem leben wohl nicht mehr teil meiner sonst durchaus durchschnittlichen fähigkeiten werden.
die idee mit guitar pro ist natürlich auch nicht so schlecht..
 
Ich habe für einige Schüler, die Jamerson gut finden, aber noch nicht so fit sind mit Noten Transkriptionen gemacht mit Tabs/Noten. Wer welche haben will, soll mir bitte schreiben.
 
das buch und die dazugehörigen cds sind da und ich hab mir schon zwei jamerson licks (natürlich die relativ leichten [;-)]) draufgeschafft.
ich kann sagen, dass es sich jetzt schon gelohnt hat und das auch ohne fundierte notenkentnisse.
man kann die licks ganz gut heraushören und auch wenn man nicht so lässig wie jamerson die varianten und improvisationen raushauen kann,
kann man sich schon sehr gut inspirieren lassen und die songs mitjammen.
so locker und frei spielen wie er und auch einige der interpreten auf den cds werde ich aber in diesem leben nicht mehr hinbekommen..
 
Zitat:Original erstellt von: jazzmattezz

das buch und die dazugehörigen cds sind da und ich hab mir schon zwei jamerson licks (natürlich die relativ leichten [;-)]) draufgeschafft.
ich kann sagen, dass es sich jetzt schon gelohnt hat und das auch ohne fundierte notenkentnisse.
man kann die licks ganz gut heraushören und auch wenn man nicht so lässig wie jamerson die varianten und improvisationen raushauen kann,
kann man sich schon sehr gut inspirieren lassen und die songs mitjammen.
so locker und frei spielen wie er und auch einige der interpreten auf den cds werde ich aber in diesem leben nicht mehr hinbekommen..
Nutz doch einfach die Gelegenheit, Dir das Notenlesen drauf zu schaffen - so schwer ist das nicht und die komplexeren Jamerson-Sachen kann man teilweise in allen Details nur sehr schwer von den Originalaufnahmen runterhören; da helfen dann Noten schon sehr.
Wäre doch mal eine Motivation, irgendwann mal Home Cooking spielen zu können, oder? [;-)]
 
moin jazzmattezz,

wenn dir das notenlernen jetzt "im hohen alter" doch zu aufwendig ist, dann empfehle ich dir als alternative, mit entsprechender software die original jamerson linien ggfls. langsamer abzuspielen und nur durch raushören zu lernen.
das ist zwar im moment je nach song und linie sehr aufwendig, aber das mühsame notenlernen steht dem nicht nach.
ich selbst benutze das tascam gt-r1 auf welches ich absolut schwöre......toller sound und es so herrlich mobil und einfach handzuhaben.

aus meiner sich ergeben sich durch diese methode auch gewisse vorteile:

1. du trainierst dein ohr noch viel intensiver.....weil du keine andere wahl hast. man kann das ohr nicht intensiv genug trainieren und ich stufe ein exzellentes ohr deutlich höher ein, als notenlesen zu können. (IMHO)

2. durch das etwaige, extrem langsame abspielen entgehen dir selbst die kleinsten feinheiten nicht, die den machern von SITSOM vielleicht hie und da entgangen sind,
weil sie zu zeit der entstehung dieses werkes noch nicht über die technischen hilfsmittel verfügten.

3. wenn du für songs wie "home cookin´" statt 50 mal reinhören und noten lesen eben 500 mal reinhören musst, ohne noten, ist das zwar happig, aber dafür kannst du´s dann auswendig und es klingt dann bei dir sicherlich wesentlich authentischer als die zahlreichen youtube-beispiele von fleissigen college-studenten, die das vom blatt abspielen.

mit der instensiven hörmethode lernst du mit sicherheit auch weitgehend "akzentfrei" zu sprechen bzw. zu spielen.....ich meine damit dieses gewisse motown/soul feeling, das noten aus meiner sicht nicht so sehr vermitteln können, auch wenn dieser weg zunächst der schnellere und auf den ersten blick effizientere ist.

durch das überinstensive hören und jammen wird auch deine eigene kreativität deutlich gefördert, die man in keinem fall vernachlässigen sollte, denn nahezu perfektes nachspielen ist keine kunst, sondern lediglich eine reine fleissarbeit.

ist ansichtsache...viele weg führen raum zum guten jamerson.

bauschi[;-)]
 
Zuletzt bearbeitet:
Bauschi hat natürlich völlig Recht, daß ein geschultes Ohr mehr wert ist als die Fähigkeit, vom Blatt spielen zu können. Daher: wenn Du die Zeit zum Raushören erübrigen kannst - auf jeden Fall machen! Falls Du ein iPhone oder iPad hast, empfehle ich Dir Capo - zwar nicht ganz billig, aber super einfach und intuitiv zu bedienen.
Und wenn Du beim Raushören trotzdem auf Probleme stößt (gerade die heftigen Jamerson-Sachen können zu Anfang fast frustierend sein), kannst Du ja immer noch auf SITSOM zurückgreifen und lernst so auch ein bißchen Noten.
 
Zitat:Original erstellt von: bauschi

moin jazzmattezz,

wenn dir das notenlernen jetzt "im hohen alter" doch zu aufwendig ist, dann empfehle ich dir als alternative, mit entsprechender software die original jamerson linien ggfls. langsamer abzuspielen und nur durch raushören zu lernen.
das ist zwar im moment je nach song und linie sehr aufwendig, aber das mühsame notenlernen steht dem nicht nach.
ich selbst benutze das tascam gt-r1 auf welches ich absolut schwöre......toller sound und es so herrlich mobil und einfach handzuhaben.


bauschi[;-)]

moin bauschi
ganz genau den nagel auf den kopf getroffen, ich verwende das "bass-brüderchen" tascam basstrainer gb10 - für mich zum "raushören" einzelner passagen ein absolutes muss geworden - feine teile, gibts auch in "cd-variante"
es ist auch aus meiner sicht bässer etwas raushören zu können, als sich mühsam durch notationen zu wurschteln (das hab ich ne weile gemacht) - mein erster basslehrer hat mich dann dazu animiert mich mehr mit harmonielehre zu befassen und bässer meine ohren statt die augen zu benutzen - es hat gewirkt..
viel erfolg jazzmattezz[;-)]

und ach ja - danke für den tip mit dem buch+cd`s bei amazon - ist bestellt [...]
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ich habe mir vor einigen jahren noch die SITSOM deluxe doppel-cd zugelegt, auch sehr zu empfehlen, ist aber mittlerweilse sehr teuer.
da sind nicht nur die tracks vom film drauf, sondern als bonbon sind darauf etliche original aufnahmen als instrumental versionen mit hervorgehobenem und teils isoliertem original bass.

für den fan ein muss, finde ich.

bauschi
 

Der Mittelweg zwischen reinem Raushören und Blattlesen ist für mich, die Noten in Guitar Pro einzutippen und schwer heraushörbare Passagen dann in Tabulatur und Abschnittweise im Loop abspielbar zu haben.

Dabei stellt sich dann allerdings auch oft die Mangelhaftigkeit der Notation heraus...

Ich starte allerdings immer mit dem eigenen Raushören, erst wenn ich absolut nicht auf den Trichter komme, wie es gespielt wird (oder einfach die Zeit zu knapp ist), kommt Guitar Pro zum Einsatz.
 
ja...den looper meines tascams nehme ich bei kniffligen passagen auch gerne in anspruch....der ist beim so herrlich einfach zu bedienen..einfach fantastisch.
und man kann nicht nur auf wunsch langsamer abspielen, sonder die aufnahme in der tonhöhe, ohne die geschwindigkeit zu ändern, ganz fein anpassen. sehr praktisch, gerade bei manchen aufnahmen aus der guten alten zeit.

den integrierten drumcomputer und gleichzeitige aufnahmemöglichkeit für drums und bass, möchte ich auch nicht mehr missen, da kann man das erlernte gleich aufnehmen und sich selbst kontrollieren, bzw. die erlernte linie mit versch. drum grooves auszuprobieren bzw. anzupassen und dabei nebenbei die kreativität fördern.....das ganze geht flugs ohne den pc extra hochfahren zu müssen.

dies war eine kleine werbepause für den tascam-trainer. guten tag und weiter geht´s.

bauschi
 
Zuletzt bearbeitet:
mann leute! danke für die super tipps! [:D]
und ich habe ja sogar ein super tool dafür auf dem rechner.
mit ableton live ist das verlangsamen der files total easy.

gut! ich werde mich zwar initial noch nicht an home cookin' wagen, aber mit etwas geduld nehme ich mir ein paar leichtere licks vor..
 
mainzel99....auf diesem song war wilton felder am bass, nicht jamerson.
allerdings ist der sohn von james auch auf dem album vertreten, soweit ich noch weiss.

bauschi
 

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