Brainstorming Effektboard

Hallo Community!

Ich überlege mir ein kleines, feines und exquisites Effektboard zusammen zu stellen. Bisher habe ich nie welche benutzt, für meine neue Band könnte es aber ganz praktisch sein. Da ich in diesem Bereich nicht so wahnsinnig erfahren bin, dachte ich an ein Brainstorming. Mal schauen was euch noch einfällt... ;-)


Bisher sind dabei:

Aguilar Grape Phaser
---> cooles Teil für funky Sounds, läuft unkompliziert und kann ich gut gebrauchen

Rodenberg Cleanboost
---> hauptsächlich als Slapbooster aber auch mal für diversere Soli

WR Gnome
---> kleine Tube DI am ende um das Signal abzurunden und direkt an die PA zu schicken


Was geht noch? Einen Kompressor brauche ich nicht, habe ich im Amp und ist super! Chorus wäre ne Möglichkeit, vielleicht auch einen Overdrive für ganz leichte Zerrsounds... Weitere Ideen? Empfehlungen?

Bin gespannt! :popcorn:

Grüße Hen
Hallo Hen,

hier meine Erfahrung zum Thema "kleines Board": Ich habe mich stets auf meinen Ton konzentriert: Es sollte neben dem cleanen Ton eine Tube-Ton Option auf dem Board sein, ein Booster zum Slappen und eine leichte Kompression. Dann noch ein Octaver für Akzente und einen Envelope Filter für Funky Parts oder kleine Solospots. Zudem habe ich auch ganz kurz mit Chorus und Phaser experimentiert.
Das Ende vom Lied nach vielen Jahren ist, dass mein erster Gedanke der Eingangslautstärke unterschiedlicher Bässe gilt, und dass ich mich wohler fühle, wenn ich dem FoH ein Signal mit HPF gebe. Mitlerweile betrachte ich die ganzen Effekte als Klotz am Bein, die mich vom Spielen ablenken und deren "Effekt" absolut vernachlässigbar ist (verglichen etwa mit einem transparenten Instrument wie der Gitarre). Unterm Strich würde ich also jedem Basser den superspröden und langweiligen Rat geben, dass wenn es all die Jahre gut ohne Effekte ging, dabei auch zu bleiben.
 
Hallo Hen,

hier meine Erfahrung zum Thema "kleines Board": Ich habe mich stets auf meinen Ton konzentriert: Es sollte neben dem cleanen Ton eine Tube-Ton Option auf dem Board sein, ein Booster zum Slappen und eine leichte Kompression. Dann noch ein Octaver für Akzente und einen Envelope Filter für Funky Parts oder kleine Solospots. Zudem habe ich auch ganz kurz mit Chorus und Phaser experimentiert.
Das Ende vom Lied nach vielen Jahren ist, dass mein erster Gedanke der Eingangslautstärke unterschiedlicher Bässe gilt, und dass ich mich wohler fühle, wenn ich dem FoH ein Signal mit HPF gebe. Mitlerweile betrachte ich die ganzen Effekte als Klotz am Bein, die mich vom Spielen ablenken und deren "Effekt" absolut vernachlässigbar ist (verglichen etwa mit einem transparenten Instrument wie der Gitarre). Unterm Strich würde ich also jedem Basser den superspröden und langweiligen Rat geben, dass wenn es all die Jahre gut ohne Effekte ging, dabei auch zu bleiben.

Kann ich gut verstehen, da sind wir absolut auf einer Wellenlänge. Ich habe jetzt nach über 20 Jahren Bass spielen, Studium und allen mich überhaupt dazu durchgerungen das Projekt mal anzugehen. Wenn es nichts wird, wird das board schnell wieder gehen. Ein paar nette Sounds anzubieten ist aber einen Versuch wert. ;-)

Ich denke es wird auf folgendes hinaus laufen:

Chorus
Zerre
Solo/Slapboost
Grape Phaser (im Prinzip ja ein Enveope)
Tube DI Box

Das wären dann 5 Effekte die zu beherrschen sein sollten und unterschiedliche Klangfarben mitbringen. Aber ich bin sehr offen für Inspiration!

Grüße Hen
 
Mit Oktaven bin ich noch nie glücklich geworden, die sind einfach nicht genau im Timing und nehmen null Artikulation auf. Ich mache Musik im Rahmen von Jazz, Funk, Soul, Fusion. Bei uns ist es technisch und groovig, alles sehr komplex und ausgefuchst. Einen Effekt der mit meine Nuancen aus dem Spiel nimmt - no way!

Grüße Hen

ah. dann empfehle ich dir ein stimmgerät.
und zwar nur ein stimmgerät. nichts sonst.

Eine richtig schöne warme Zerre im Stile der alten Mowtowm-Aufnahmen wäre sinnvoll für mich. Richtig zerren brauche ich nicht.

catalinbread sft.

der rodenberg cleanboost ist eher ein soundveredler, als ein lautmacher... ich habe den nie so einstellen können, dass er einfach nur neutral boostet, bzw. hörst du das teil und denkst: "cool, den will ich eigentlich garnicht ausmachen"...

ja, das ist schlimm. eigentlich bräuchte ich zwei rodenberg gas in einem gehäuse. aber ich hab nur das 728 mit der dämlichen zerre...

wenn du nicht allzuviel geld verbraten möchtest, kannst du dir auch erstmal ein kleines zoom holen und da mal checken welche effekte tatsächlich für dich sinn machen...

bei den ausführungen zum octaver wäre das wohl ein schuss in den ofen...
mal im ernst: bei den anforderungen würd ich sagen "finger weg von ad/da-wandlern". und das ist ein relevantes thema bei octavern. die digitalen sind zwar schön sauber im ton, aber langsam. die analogen - wie der mxr - sind schnell aber dreckig.

Ein eq-pedal weiß ich noch nicht, sehe ich keine so richtige Einsatzmöglichkeit. Klar könnte man da viel machen aber ich suche jetzt weniger Signature-Sounds für diverse Songs sondern eher allgemeine Effekte die man schnell und unkompliziert einsetzen kann. Bei uns wird ja viel improvisiert.

ein hochwertiger para-eq? nein?

bei funky/groovy fällt mir immer wah ein. ob wippe, auto, touch... müßtest du halt ausprobieren.
 
Da geb ich dir absolut Recht. Mit dieser Liga hab ich Gott sei Dank fast nix zu tun.
Derzeit mischen sich meine Bands entweder selbst, was dank W-Lan und Tablet immer einfacher geht, oder ich spiele mit dem zweite Chance Saarland e.V. welcher einen festgestellten Ton(studio)techniker hat, der mein komplettes Konzept teilweise mitentwickelt hat und mit dem ich auch privat befreundet bin. Der kennt meinen Basssound wie kein anderer.
Gigs mit fremdem Mischer sind vielleicht 5%
Wenn ich merke dass ich einen "Untergangsbegleiter" als Mischer gegenüber hab, bitte ich ihn mittlerweile auch einfach nur laut zu machen und stell mich teilweise mit meinem Board neben den FOH Platz beim Soundcheck :D
So sammelt man zwar keine Sympathiepunkte, aber besser als ausgeliefert zu sein. Kompressor brauch ich trotzdem quasi nie.

Ja, es kommt meiner Meinung nach einfach sehr darauf an wie, wo und was man spielt. Die Bedürfnisse sind extrem unterschiedlich. Ich spiele (im Gegensatz zu anderen) fast ausschließlich alle Jobs mit InEar. Das bedeutet, ich nehme auch hierauf schon Rücksicht was Pegelspitzen betrifft. Meine Devise ist, dass ich dem FOH ein bereits aus meiner Sicht gutes Signal liefere. Und das kann bei mir eben auch schon mal mit einer Kompression belegt sein. ABER eben nur da, wo ich es für sinnvoll und richtig halte. Aktuell bewegt sich das bei Songs die ich slappe. Und das mache ich eben gerne und viel. Selbst bei Coversongs in denen im Original kein Slap drin ist, spiele ich das manchmal eben funky. Mir macht diese Technik einfach spaß und die Kollegen sind begeistert. Aber, dann muss ich mich eben auch um die Folgen dieser Technik kümmern. Ich kann eben nicht einfach machen was ich will und denken "Nach mit die Sinnflut". Ich spiele auch viele Aushilfsjobs, da ist es halt auch immer wieder anders und Mitmusiker und HOFler kennen mich nicht zu 100% und umgekehrt. Daher möchte ich denen auch böse Überraschungen ersparen wenn ich auf einmal so Spitzen raushaue. Bei den Gigs mit einer Anlage, welche ich auch viel mache, ist das aber im Grunde genommen das gleiche Problem. Wir stellen unsere PA einmal ein und können dann nur noch minimal justieren wenn wir keinen Mixer dabei haben und das selbst machen. Also checken wir diese Dinge auch beim Soundcheck aus und dann ist gut. Slappe ich, schalte ich meinen eigenen Kompressor ein und dann passt das auch. In Summe bin ich damit bislang gut gefahren und denke das ist FÜR MICH und MEINE Anwendungsgebiete die richtige Lösung. Aber Hen und viele andere hier haben nun mal auch andere Anwendungsgebiete. Aber das war jetzt sehr Off-Topic ;-) Sorry, Hen!
 
Mit Oktaven bin ich noch nie glücklich geworden, die sind einfach nicht genau im Timing und nehmen null Artikulation auf. Ich mache Musik im Rahmen von Jazz, Funk, Soul, Fusion. Bei uns ist es technisch und groovig, alles sehr komplex und ausgefuchst. Einen Effekt der mit meine Nuancen aus dem Spiel nimmt - no way!
Man merkt, du hast dich noch nie wirklich mit einem Octaver auseinandergesetzt;-).

So ein Ding macht großen Spaß, wenn Du dich explizit darauf einlässt und es so benutzt was es halt kann.
klar verwaschen da irgendwelche komplexen 16tel runs oder Stakkato Lines - aber dafür ist ein Octaver auch nicht gedacht.

Die Welt des Effektboards ist eine die man erkunden muss, soo viele Wege führen nach Rom. Man muss schon eine Weile suchen und finden was zu einem passt, sonst wird man entweder nie wirklich glücklich mit einem Board oder klingt einfach nicht so gut.

die digitalen sind zwar schön sauber im ton, aber langsam.
Sorry quatsch.
Ein guter digitaler Octaver ist sogar zackiger als ein analoger, mal abgesehen vom Tracking.

Meine Devise ist, dass ich dem FOH ein bereits aus meiner Sicht gutes Signal liefere
Genau so mache ich das auch, spiele aber auch fast immer unter eher sehr ich sage mal schlichten Bedingungen, kleine Läden, keinen eigenen Soundmann, nur kurze Soundchecks möglich, einfach kein Gehampel. da habe ich auch lieber alles fertig als mich um irgendeinen Luxuskram Gedanken zu machen.

Ach ja @Hen , der Trick einer guten Kompression die einem nix versaut auch bei hohen Ansprüchen: Comp mit dry/wet Mix. Imo verpasst man was, wenn man sich mit Kompression nicht auseinandersetzt oder sie als "doofen Gleichmacher" abtut.
 
Man merkt, du hast dich noch nie wirklich mit einem Octaver auseinandergesetzt;-).

So ein Ding macht großen Spaß, wenn Du dich explizit darauf einlässt und es so benutzt was es halt kann.
klar verwaschen da irgendwelche komplexen 16tel runs oder Stakkato Lines - aber dafür ist ein Octaver auch nicht gedacht.

Die Welt des Effektboards ist eine die man erkunden muss, soo viele Wege führen nach Rom. Man muss schon eine Weile suchen und finden was zu einem passt, sonst wird man entweder nie wirklich glücklich mit einem Board oder klingt einfach nicht so gut.


Sorry quatsch.
Ein guter digitaler Octaver ist sogar zackiger als ein analoger, mal abgesehen vom Tracking.


Genau so mache ich das auch, spiele aber auch fast immer unter eher sehr ich sage mal schlichten Bedingungen, kleine Läden, keinen eigenen Soundmann, nur kurze Soundchecks möglich, einfach kein Gehampel. da habe ich auch lieber alles fertig als mich um irgendeinen Luxuskram Gedanken zu machen.

Ach ja @Hen , der Trick einer guten Kompression die einem nix versaut auch bei hohen Ansprüchen: Comp mit dry/wet Mix. Imo verpasst man was, wenn man sich mit Kompression nicht auseinandersetzt oder sie als "doofen Gleichmacher" abtut.

Ne habe ich auch noch nicht, überhaupt bin ich bei Effekten sehr unbedarft. Bin halt studierter Klassiker und Jazzer - was soll man auch erwarten? :bier:

Nein im Ernst jetzt: Oktaven höre ich gerade nur wenn wir Wheater Report Cover machen - und das tun wir nicht. Einen Effekt der so intensiv in den Sound eingreift kann ich mir gerade geistig nicht für mich vorstellen, es ist einfach keine Resonanz da. Die Oktaver, die ich bisher mal an den Fingern hatte, haben alle den Effekt gehabt das ich das Gefühl hatte mir alle Nuancen aus meinem Sound zu klauen. Und dafür liebe ich zu sehr meinen Sound aus den Fingern... :D

Zum Thema Kompressor: Ich nutze ja im Prinzip einen durch meine Röhre. Nur Solid State ist mir im Bühnenalltag zu taff, da hört man jede Nuance und das lässt mich nicht frei werden. Ich brauche, wie die allermeisten Bassisten, dieses kleine Gefühl von Sicherheit. Mit meinem Gnome bekomme ich den Sound ganz leicht geglättet, eigentlich nicht zu hören aber zu fühlen.

Die Funktionsweise einen Komp ist mir schon klar. Aer baut die musikalischsten Kompressoren überhaupt, ich lasse den auch immer ganz schwach beim Kontrabass mitlaufen sobald es mit Schlagzeug geht. Trotzdem habe ich im professionellen Rahmen die Erfahrung gemacht, das ein kompetenter FoH immer das Signal so dry wie möglich haben möchte. Ich liefere Dank guter Bässe, Finger und DI einen sehr sauberen und in sich stimmigen Sound. Alles andere wie Lowcut, Kompressor, etc lasse ich die Jungs machen. Ich bin überzeugt das jeder bei seinen Aufgaben bleiben sollte. Wenn ein Glied der Band nicht gut ist (und ein FoH gehört zur Band dazu) dann ist es eben Pech, genauso wie wenn der Gitarrist falsche Akkorde greift. Ich übernehme nicht die Aufgaben anderer. Ich arbeite aber zum Glück auch nur mit Profis zusammen und interessanterweise lieben die Techniker mich für meinen Sound weil er sofort in den Mix passt.

Also ganz so auf den Kopf gefallen bin ich nicht was das Thema angeht, so hätte ich keine 20 Jahre im Profibuisness überlegt... ;-)

Grüße Hen
 
Bin halt studierter Klassiker und Jazzer - was soll man auch erwarten? :bier:
Nicht viel:D?
Sag ich gleich noch was zu.

Die Oktaver, die ich bisher mal an den Fingern hatte, haben alle den Effekt gehabt das ich das Gefühl hatte mir alle Nuancen aus meinem Sound zu klauen. Und dafür liebe ich zu sehr meinen Sound aus den Fingern... :D
Bist Du sicher, dass Du was mit Effekten machen willst?

Also ganz so auf den Kopf gefallen bin ich nicht was das Thema angeht, so hätte ich keine 20 Jahre im Profibuisness überlegt... ;-)
Ach weiß ich doch, habe das nur etwas provokant formuliert weil du ja meintest ein Kompressor wäre das Schlimmste überhaupt.

Was ich bei nicht wenigen echt guten Jazzern sehr schade finde ist tatsächlich der Umstand, dass sie sich gerne gar nicht bis wenig mit Effekten auseinander setzen. Das ist auch völlig okay so, so lange sie keine Effekte einsetzen, aber wenn das dann passiert wird es dann voll in die Grütze gefahren. Die Bassisten sind da imo noch harmlos, Gitarristen, die einfach irgend eine Zerrbüchse nehmen oder Pianisten, die dann nur die 5-6 Standard Klischee-Presets aus ihrem Klimperkasten nehmen...fürchterlich:-).
Andere spielen schlechter, klingen aber besser:D.

Das war es jetzt mal etwas überspitzt. Ich kann es nur wärmstens empfehlen sich mal in die Tiefen des Effektdschungels zu begeben, mit Sounds auseinander zu setzen und was auszuprobieren und zu wagen - auch wenn der Effekt ausnahmsweise mal alle Spielnuancen verdeckt oder nicht nach einer Milisekunde anspricht, mal völlig im Eimer klingt oder alt nicht wie tausend mal gehört.
Die Fusion-Jungs und Mädels die das mal wagen zaubern nämlich richtig coole Sachen mit Effekten...und da darf man dann auch mal keine Spielnuancen hören.(z.B. John Davis, Janek Gwidzdala, Tim Levebvre um mal die populärsten Effektdreher nur nennen).

Wenn es um wirklich zackig knifflelige Sachen geht sind Effekte meistens echt mist. Ich habe in einer etwas verfummelten Funk/Acidjazz Kapelle auch nur in kleinsten Spots mal Effekte benutzt, aber diese Spots können es ungemein interessant machen, gerade wenn die Instrumentalisten viel "Sport" an ihren Geräten machen - das frischt das Oher etwas auf.

Just my two Pfennige.
 
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Nicht viel:D?
Sag ich gleich noch was zu.


Bist Du sicher, dass Du was mit Effekten machen willst?


Ach weiß ich doch, habe das nur etwas provokant formuliert weil du ja meintest ein Kompressor wäre das Schlimmste überhaupt.

Was ich bei nicht wenigen echt guten Jazzern sehr schade finde ist tatsächlich der Umstand, dass sie sich gerne gar nicht bis wenig mit Effekten auseinander setzen. Das ist auch völlig okay so, so lange sie keine Effekte einsetzen, aber wenn das dann passiert wird es dann voll in die Grütze gefahren. Die Bassisten sind da imo noch harmlos, Gitarristen, die einfach irgend eine Zerrbüchse nehmen oder Pianisten, die dann nur die 5-6 Standard Klischee-Presets aus ihrem Klimperkasten nehmen...fürchterlich:-).
Andere spielen schlechter, klingen aber besser:D.

Das war es jetzt mal etwas überspitzt. Ich kann es nur wärmstens empfehlen sich mal in die Tiefen des Effektdschungels zu begeben, mit Sounds auseinander zu setzen und was auszuprobieren und zu wagen - auch wenn der Effekt ausnahmsweise mal alle Spielnuancen verdeckt oder nicht nach einer Milisekunde anspricht, mal völlig im Eimer klingt oder alt nicht wie tausend mal gehört.
Die Fusion-Jungs und Mädels die das mal wagen zaubern nämlich richtig coole Sachen mit Effekten...und da darf man dann auch mal keine Spielnuancen hören.(z.B. John Davis, Janek Gwidzdala, Tim Levebvre um mal die populärsten Effektdreher nur nennen).

Wenn es um wirklich zackig knifflelige Sachen geht sind Effekte meistens echt mist. Ich habe in einer etwas verfummelten Funk/Acidjazz Kapelle auch nur in kleinsten Spots mal Effekte benutzt, aber diese Spots können es ungemein interessant machen, gerade wenn die Instrumentalisten viel "Sport" an ihren Geräten machen - das frischt das Oher etwas auf.

Just my two Pfennige.

Habe es auch nur so verstanden... :prost:

Ich denke ich werde da nicht aus meiner Haut herauskommen, zu lange habe ich an einem Grundsound mit den Fingern gearbeitet der mir mein Einkommen sichert und das ist nicht übertrieben, ich bekomme viele Jobs mit der Ansage "Du klingt einfach so wie ein Bass klingen sollte". Dies ist wohl auch der Grund warum ich in Bassistenkreisen als langweilig gelte. Allerdings verschaffen mir die Jobs nicht Bassisten sondern andere Musiker die einen Bass brauchen. Daher muss ich da schon sehr vorsichtig sein was in mein über die Jahre bestehendes Setup sich einarbeiten lässt und was nicht.

Ich war mal unterwegs, was hat man montags morgens auch sonst anderes zu tun? :D

Hier die erste Testrunde:
IMG_20190225_1051452~2.jpg


Kurzfassung:
Zerre:
Aguilar: Nein, viel zu stark und undifferenziert
Darkglass: War aber mulmig
Sansamp: Eigentlich gut aber zu groß fürs Board

Chorus:
Aguilar: Wie der Agro, zu stark eingreifendend
Boss: Gefällt mir gut, in der engeren Auswahl

EQ:
Boss: Neutral im Sound, mit +/- 15db aber sehr stark und daher schwierig zu dosieren. Die Außenfrquenezn sind mit 50Hz und 10kHz zu weit angesetzt, 80Hz und 7kHz sind praxisnaher.

Erster Fazit:
Ich vertraue meiner Intuition und Bauchgefühl, nach so vielen Jahren wird sich der Geschmack nicht grundlegend ändern. Ich mag meinen Grundsound, er ist meine Trademark und darf nicht zu stark verändert werden. Daher werden es bei mir wohl eher Klangveredler als richtige Effekte. Die beiden Boss sind auf jeden Fall in dieser Richtung, beim EQ werde ich mich mal noch nach anderen umschauen die mir etwas passender liegen, der Chorus wird es wohl werden. Für die Zerre muss ich noch suchen, Catalinbread haben ja einiges zur Auswahl (danke für den Tipp @alice d.) mal schauen was dort dabei ist. Der Rodenberg steht noch nicht zu 100%, ein EQ wird effektiver sein für meinen Anwendung aber mal schauen wie dieser dann einsetzbar ist.

Grüße Hen
 
EQ:
Boss: Neutral im Sound, mit +/- 15db aber sehr stark und daher schwierig zu dosieren. Die Außenfrquenezn sind mit 50Hz und 10kHz zu weit angesetzt, 80Hz und 7kHz sind praxisnaher.

schau dir auch ruig mal den boss eierschneider eq an.. der hat bei mir frequenztechnisch besser funktioniert als der bass eq...
 
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Eine richtig schöne warme Zerre im Stile der alten Mowtowm-Aufnahmen wäre sinnvoll für mich.

Der Beta den ich in den Kleinanzeigen habe ist Motown.

Solidgoldfx Beta wäre auch meine Empfehlung, der ist aus meinem Board nicht mehr wegzudenken.
Gibt ihn in mehreren Varianten, u. a. Germanium, Deluxe...
Beim einfachen Beta finde ich die neue Version mit dem kleine Toggleswitch besser, der schaltet zwischen reinem Preamp und extra Gain
 

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