Einsteiger wirklich nur Yamaha oder orig. Fender?

Zitat:Original erstellt von: badmatafaka

Zitat:Original erstellt von: Kotelett

Nunja, in Richtung Jazz werd ich Musikmäßig wahrscheinlich wirklich nie tendieren, es sei denn, vielleicht find ich die Basserei ja soooo geil, dass ich irgendwann anfang Freejazz zu spielen. lol


warte nur ab!!!

früher hab ich auch fast nur metall+rock gehört...

heutezutage hör ich funk, industrial, acidjazz, klassik, ...
so ziemlich alles ausser metall.

geschmäcker ändern sich...
auch wen man sich das in jungen jahren noch nicht vorstellen kannst...

Die Änderung hab ich schon hinter mir.
Hatte mal ne zeitlang Geschmacksverirrung. Denk nicht, dass ich den Musikgeschmack nochmal änder! [;-)] und soooo jung bin ich ja auch net!
 
Zitat:Original erstellt von: Majbass

Zitat:Original erstellt von: albi4001

Frank Bello spielt einen Jazzbass.Geht doch[:D]. Soviel zum Thema "scheißegal".

Ich hatte den Frank Bello von Fender (gibt´s ja auch von Squier). Das ist definitv KEIN Jazzbass. Schaut Euch mal die Spezifikationen an.

Tatsächlich, der hat ja einen Split-Coil. Nee, der klingt bestimmt nicht nach Jazzbass.
 
..wohl eher nach preci..[¦)]
aber das soll kein glaubensstreit werden..
ich hatte das nur so vom threadersteller verstanden, dass es eher in eine andere richtung geht.
richtig, der epi-t-bird hat den neck-dive! ich hatte dabei an den gibson gedacht, mein fehler.
wobei es mittlerweile so einige verschiedene epi-t-birds gibt, die ich nicht alle kenne..
 
immerhin eine interessante meinung. eine gurke ist immer subjektiv. ich war auch schon mit einem kumpel antesten und er war von dingen begeistert, bei denen ich die hände über dem kopf zusammengeschlagen habe. aber ich finde grade bei einem einsteiger zerren in der schulter und dergleichen fürn a... beim einkauf. ein instrument ist für einen neuling immer ungewohnt. das gewicht ist gewöhnungssache, solange man nicht spontan das gefühl von blei hat.
ok, manches von dem, was jetzt kommt, ist schon ein wenig abgehoben und advanced, aber ich habe es auch als blutiger anfänger gemacht und ich finde es gut, sich einem bass wie einem wein zu nähern...
setz dich hin, nimm das ding aufs bein, greif im fünften bund, schlag die e-saite an. und, was fühlst du? fühlt es sich gut an? fühlt sich das ding an wie ein fremdkörper? will der hals nach unten? tut der rippenbogen weh? fühlt sich dein rechter arm verrenkt an? scheiß auf deine linke hand, die wird sich beim üben schon noch genug beschweren, sie wird wehtun, krampfen und das alles an stellen, die du nicht mal kennst. und das alles, weil du wie jeder anfänger auch mal falsch greifst, die bewegungen nicht gewohnt bist, keine kraft in den fingern hast usw. aber der ganze andere kram sollte stimmen. er sollte bequem sein, deine rechte hand sollte, ohne daß du drüber nachdenkst, locker auf dem bass liegen, daumen auf dem pickup, zeige und mittelfinger auf der saite. das ist ein ergonomischer wohlfühlbass.
nächster schritt: sound roh. klar hört man nicht viel. aber scheppert das ding wie eine dose rostiger nägel? nicht gut. spürst du die vibrationen im korpushorn am rippenbogen? gut...
nächster schritt: sound am amp. such dir ein großes musikhaus wegen der auswahl. irgendwo steht da sicherlich der roland basscube 100 rum. den stellst du beim amp auf flat, stellst alle regler auf mitte und wenn sich das instrument dann scheiße anhört, spiel fünf sekunden an den reglern am bass rum. wenn sich dann immer noch alles scheiße anhört, ist der bass wirklich scheiße, der nächste bitte. ansonsten: wie entwickelt sich der ton? welche artibute würdest du ihm geben? wie lange steht er? teste einfach mal den fünften und den siebten bund bei allen saiten durch. das sind töne, die man kennt und mag und die fürs erste viel über das instrument aussagen. hören sie sich alle gleich laut an? stehen sie gleich lang?
aber wie gesagt, frag jemanden, der sich auskennt, ob er mit dir geht. der kann die schlimmsten gurken schon mal aussortieren und dir schon mal die ersten tips zum thema haltung geben, wenn du antestest. wenn du dich auf ein modell eingeschossen hast, scheu dich auch nicht davor, mal ein referenzobjekt in unbezahlbar zu probieren. so etwas ist immer eine offenbarung. auch wenn es weh tut, ein göttliches instrument anzuspielen und ein schlechteres kaufen zu müssen...
 
Auch von mir ein herzliches Willkommen und da eigentlich schon alles gesagt wurde, gebe ich dir mal einen Tipp, derkomplett in eine andere Richtung läuft: Hier wurden bereits viele Bässe verlinkt. Welches Design (Form, Farbe) gefällt dir denn bisher am bessten? Danach könnte man sich z.B. ausrichten, denn auch beim Epiphone T-Bird gibt es ja nicht nur das eine Modell und in diesem Forum gibt es kaum einen Bass, bei dem keine konkreten Erfahrungswerte vorliegen. Kutz: Gerade Anfänger sollten sich mit dem Instrument identifizieren und sich wohl fühlen beim Posen vor dem Spiegel (gehört halt auch dazu) und 200-300 Euro sind eben keine Investition fürs Leben. Also Optik entscheidet und dann kann man auch konkreter werden.
Und wenn du im Laden testest, hänge dir die Instrumente einfach mal um in der Höhe, wie du dir das Vorstellst. EIn T-Bird auf Kniekehle lässt die Kopflastigkeit auch in den Hintergrund treten.
 
Zitat:Original erstellt von: Blackbird

...EIn T-Bird auf Kniekehle lässt die Kopflastigkeit auch in den Hintergrund treten.

bis auf diesen einen satz kann ich dir nur voll und ganz zustimmen. aber ein t-bird auf kniekehle ist die leibhaftige kopflastigkeit! meiner hängt darum auch knapp unter der oberlippe... [¦)]

 
Hab jetzt am Samstag mal die ersten Bässe angespielt.
Bin ins Musikhaus. Samstag arbeitete der Kumpel zwar nicht aber ein anderer Kumpel von mir (komisch, muss mal fregen, wer aus meinem Freundeskreis noch alles da arbeitet, ich wittere langsam Musikverschwörungen *lol*)
Diesem erstmal erklärt, "nein, ach wenn er Schlagzeuger is, ich will nen Bass und keine Drum"

Auswahl war recht klein, ne Menge Quintus, ein Epiphone T-Bird, ein Yamaha RBX 270, n paar Ibanez, einige ESP.
Ca. die Hälfte davon 5-Saiter.

Er erklärt mir erst, ich solle Quintus links liegen lassen, qaulitativ wären die nicht wirklich soo toll. Dann drückt er mir einen aktiven Quintus in die Hand und sagt ich solle ihn mal anspielen. Meinen Einwand, es wäre jetzt aber ein Quintus kommentiert er mit "Ich weiß, aber den hat unser Basser in der Band auch schon gespielt, der hier is ganz ok und unser Basser is eigentlich in der Umgebung bekannt und spielt net wirklich auf sch...!"

OK, das ganze dann in nen MarkBass Mini eingestöpselt und los. Erster Eindruck, etwas schwer, E-Saite ordentlich Druck, G Saite scheppert wie ne Rassel. Mache meinen Kumpel drauf aufmerksam, der sagt könne fast nicht sein. Bringt mir zum Testen nen Sandberg (schlaffe 1600 Öre) sagt ich solle da mal die WSaite anschlagen, klingt astrein. Er spielt den Bass auf nem größeren Verstärker an, kriegt's zwar nach ner Weile hin, is aber für mich schon gestorben! (Genau wie der geil klingende teure Sandberg *seufz*)

Danach den einzigen Yamaha angespielt, erster Eindruck, der RBX 270 is n angenehm leichter Bass, zweiter Eindruck, der Stecker sitz ungewöhnlich, dritter, die Knöpfe sind der Hand beim ablegen im Weg und die Saiten verkehrt herum. OK, ich hab den einzigen Linkshänderbass erwischt, der nicht gekennzeichnet war! (Anfängerfehler)

Die Ibanez waren bis auf einen Bass für 450 und einen für 600 leider alle 5-Saiter und die ESP sehr teuer.
Die Ibanez hatten aber einen astreinen Sound. Leider war die Zeit dann schon Vorbei, hatte wegen meiner Nachtschicht leider zu lang geschlafen und nur ne knappe halbe Std. noch Zeit im Laden!

Alles in allem waren die Preise sowieso, verglichen mit dem Netz sehr hoch, werde vielleicht nächsten Samstag, sofern ich fahrtüchtig bin die 25 km nach Karlsruhe fahren, da hat's nen relativ großen Laden.
 
Bevor die ersten Kommentare kommen, es war die G net die W-Saite! ich weiß, die hat's nicht! Wahr n Schreibfehler
 
rasselnde g-saite klingt nach falsch eingestelltem instrument.

und wer was gegen quintus sagt, der kriegts mit mir zu tun. mein erster war ein quintus (heute ist der bundlos) bis heute der beste preci, der mir jemals in den fingern lag. darum hadere ich mit mir, den wieder zurück zu basteln...

 
jedenfalls bist du auf dem richtigen weg! einiges durchprobieren ist das beste, und mit der zeit wird sich das richtige für dich herauskristallisieren.
du hast jetzt schon eine menge gelernt, denke ich!
halte uns auf jeden fall auf dem laufenden.
 

Zitat:Original erstellt von: El Rabino

Zitat:Original erstellt von: Blackbird

...EIn T-Bird auf Kniekehle lässt die Kopflastigkeit auch in den Hintergrund treten.

bis auf diesen einen satz kann ich dir nur voll und ganz zustimmen. aber ein t-bird auf kniekehle ist die leibhaftige kopflastigkeit! meiner hängt darum auch knapp unter der oberlippe... [¦)]
Richtig, aber meiner persönlichen ERfahrung nach ist bei dieser Halte ein "klassischer Gitarren-/Kontrabass-Fingersatz" sowieso hinfällig, da die linke Hand den Hals axtmäßig "umschließt". Deswegen mein Einwand, weil in dieser Haltung ein nicht-kopflastiger Hals überflüssig ist.

@Kotelett: Das hört sich doch gut an und deine ersten Tests sind doch richtig gut beschrieben. Lass dich aber mal von ein bisschen Scheppern nicht gleich unterkriegen, da nur die wenigsten Instrumente optimal eingestellt sind ud meistens wirken ein paar Drehungen mit dem Imbusschlüssel wunder, obwohl ein guter Laden das eigentlich macht, bevor er die Instrumente aushängst.
 
Soo, dies ist quasi mein Abschlussbericht.

Hatte mich aufgrund der Hilfe hier nochmals entschlossen nach weiteren Musikgeschäften zu suchen und dort Bässe anzuspielen.

Das erste war ein kleineres in meiner Stadt. Der Verkäufer versuchte mir die ganze Zeit Bässe aufzuschwatzen. Anders konnte man es nicht nennen! Leider fand er vor lauter Verkaufseifer und Bemühung mich auch gleich für seine angeschlossene Musikschule zu gewinnen, keine Zeit mich einen Bass mal anspielen zu lassen. Ich bin nach 15 Minuten raus und sagte zu mir "Hier nie mehr!"

Heute war ich in Karlsruhe im Rock Shop. Großer Laden viel auswahl, mit viel Service hatte ich bei der Kundenanzahl eigentlich nicht gerechnet, hatte mich aber getäuscht.

Nach ca. 5 Minuten war ein Verkäufer bei mir, der mir nicht nur die Bässe mit in einen eigenen "Proberaum" gab, sondern sich fast die gesamte Zeit zu mir setzte, mir Beratung gab, die Bässe bevor er sie mir gab selbst anspielte, (damit ich hören konnte, wie sie klingen können) und noch erste Tips gab wie ich die Saiten anzuspielen hatte. Am Ende ging er dann, nachdem ich eine Vorauswahl getroffen hatte damit ich die Bässe noch alleine "weiterspielen" konnte.
HAMMERSERVICE!!!

Er hatte mir einen Rückläufer, einen Fender Jazz ans herz gelegt für 469,-. Desweiteren spielte ich noch den Nikki Sixx sowohl von Epiphone als auch von Gibson an (er wollte mir den Klang und Verarbeitungsunterschied mal zeigen) und den Yamaha BB-414.

Der Fender war ein Traumhafter bass, wenn auch nicht ganz meine Farbe. Der Klang top, aber der Funke ist trotzdem, vielleicht auch, weil er Preislich doch über meinen Planungen lag, nicht ganz übergesprungen.

T-Bird, nicht die Spur der oben geschilderten Kopflastigkeit, knurrt wie ein Schottplatzköter, dreckig laut, heftig, GEIL! Aber er kann nur knurren, mal nen sanfteren Ton anschlagen, ohne Fachmann am Amp zu sein, ist kaum möglich.

Letztendlich hatte ich mich für den BB-414 von Yamaha entschieden. Gute handlichkeit, von Sound soweit ich das beurteilen kann ein echte Allrounder. Kann kräftig knurren, aber auch mal leisere Töne an den Tag legen.

Jetzt geht's ans lernen! (und Combo kaufen [;-)])

ICH MÖCHTE MICH HIER NOCHMALS BEI ALLEN BEDANKEN; DIE MIR BEI DER ENTSCHEIDUNG GEHOLFEN HABEN!!!
 
...muss Dir auch noch gratulieren .... schon alleine wegen des Namens *LOL*

Glückwünsche Kotelett!! *brüll* *am-Boden-wälz* [:D]

na aber im Ernst, kann ich gut verstehen, Deine Entscheidung. Ich hatte bei Yamaha noch nie "Mist" in der Hand [:-)]

Viel Spaß damit und liebe Grüße,

Jürgen
 
Zuletzt bearbeitet:
ja, auch von mir glückwunsch! ist schön, wenn man mit einer entscheidung glücklich sein kann, und nachher keine zweifel mehr hat! [:-)]
deine aussagen zum t-bird kann ich grösstenteils bestätigen, aber der kann auch durchaus soft..kommt auf einstellung und spielweise an, und man darf auch die tone-regler nutzen..[;-)]
 
Hey Kotelett,

meinen Glückwunsch zu dieser Entscheidung. War super interessant, Deine Schilderungen zur Entscheidungsfindung zu lesen. Genau sowas hilft anderen in Deiner Situation weiter. Berichte bitte auch über Deine weiteren Erfahrungen mit dem Bass!
 
dann gratuliere ich dir auch mal...der yamaha ist echt solide und wenn meine freundin es mir nicht verboten hätte, hätte ich den auch noch hier rumstehen...

 
Zitat:Original erstellt von: Chuck

Zitat:Original erstellt von: El Rabino
und wenn meine freundin es mir nicht verboten hätte

Wie bitte?[:D]

jaaa...ich darf mir keinen bb und keinen 8-saiter holen, weil ich sonst wieder schimpfe, weil kein geld für den herr schwarz da ist. in so fern ist sie da berechtigt mich zu rügen.

 

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