Koteletts kleines Anfängertagebuch

Kotelett

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Moin,

da ich als blutiger Anfäger mich hier erstmal bei den Mitgliedern hier wegen aller möglicher Sachen durchfragen musste und mit Sicherheit auch Fragen gestellt hab, die schon X-mal gefragt wurden, dachte ich, dass ich für alle Neulinge hier so eine Art Anfängertagebuch einstelle, welches so ein bis zwei Mal pro Woche (OK vielleicht auch weniger) aktualisiert wird und deswegen recht weit vorn stehen sollte.

Als erstes Mal möchte ich klarstellen, dass dieses hier persönliche Erfahrungen und Eindrücke sind. Ich stelle bei Gott nicht den Anspruch für andere zu sprechen, es soll nur eine kleine Hilfe sein, weil es noch schwerer zu sein scheint den richtigen Blog zu finden als den richtigen Foreneintrag.

KLEINE VORSTELLUNG VON MEINER PERSON:
Mein Nick hier is Kotelett, was nicht vom Fleischkonsum sondern von einer Abwandlung eines früheren Clubnamens kommt (Koteletten-NAME, irgendwann kurz Kotelett)
Ich bin blutiger Anfänger und seit 2 Wochen im Besitz eines Yamaha BB-414.

DAS FORUM:
Als erstes Mal ist es immer hilfreich die Leute hier zu fragen. Mir haben hier einige Netter Basser bei den Entscheidungen geholfen und mich echt toll Beraten. Es ist ein Forum Leute, also fragt, was immer Ihr wissen wollt! Die Leute hier beissen net und falls doch, habt Ihr immer noch einige tausend Meter Kabel zwischen euch.

ALLER ANFANG ...:
Am Anfang steht die Qual der Wahl! Jeder hier wird Euch den Tip geben, einen Bass anzuspielen, bevor Ihr Eure Entscheidung trefft. Was mir am Anfang recht verwirrend erschien, gab doch Sinn.
Klar haben die wenigsten Anfänger wirklich eine Ahnung von diesem Instrument und können nur einige Saiten "anzupfen".
Also fragt Ihr Euch "Wieso das ganze, ich frag lieber was die Leute für nen Top Bass halten!"
Als erstes wie gesagt fragt!!! Die Leute geben Euch schonmal eine kleine Hilfe, welche Bässe echt Müll sind. ABER des einen Eule ist des anderen Nachtigall, sprich der Bass den der eine super findet, den mag der nächste nicht. Deshalb anspielen!!! Auch wenn Ihr keine Erfahrung habt (so wie ich!), merkt Ihr trotzdem, wie fühlt er sich an, wie sieht er aus, wie is der Klang und ist er vom Gewicht her gut ausbalanciert oder Kopflastig.

DAS GESCHÄFT:
Geht nicht nur in ein bis zwei Musikläden, geht in alle die Ihr kennt, bis Ihr einen mit dem Service und der Auswahl findet, die Euch zusagen. Bei mir war die Kaufentscheidung nach dem vierten Laden da, denn der Verkäufer blieb fast ne 3/4 Std. bei mir, spielte die Bässe an, dass ich hörte wie sie klingen können und gab sie dann mir zum spielen (WOW).
Einige werden versuchen Euch einen Bass anzudrehen, den Ihr gar nicht wollt! FINGER WEG!! Ich denke nicht, dass ich wirklich fleißig üben würde, wenn ich mir wirklich den Pink-Metallic farbigen Bass gekauft hätte, den mir einer als sooo toll und absolutes Schnäppchen angepriesen hat! Der Bass selbst war top, aber die Farbe hat ihn mir echt vermiest.
Der Bass den Ihr kauft sollte Euch von allem (Klang, Farbe, Form,...) her gefallen, so freue ich mich z.B. jeden Tag darauf nach der Arbeit heim zu kommen und darauf loszuklimpern.

DIE PREISFRAGE:
Jetzt kommt's! Welches ist Eure Preisklasse. Bei der Frage welcher Bass in der von Euch vorgestellten Preisklasse gut ist, werden Euch die Erfahrenen hier gerne sagen. Einige geben Euch sogar links mit empfehlenswerten Bässen in der jeweiligen Preiskathegorie.
Teuer oder billig? Es liegt an Euch. Wenn Ihr die "günstigeren" Modelle bevorzugt fragt am Besten hier nach Erfahrungen mit diesen Modellen. Es wird euch wenig Freude machen, wenn Euer gutes Stück, nach ein Paar Wochen oder Monaten nur noch als Dekoration taugt. Klar wisst Ihr noch nicht ob es Euch Spaß macht und ob Ihr dabei bleibt, deswegen müsst Ihr abwägen:

Option 1: Billig(st)er Bass und wenns Euch net Spaß macht (Kann dann aber auch an Bass/Combo liegen) fliegt das Zeuch auf'n Müll oder Hägt als Deko an der Wand.
Option 2: Mehr investieren (besserer Klang/Qualität) und wenn Ihr nicht mehr wollt, könnt Ihrs immer noch für die Hälfte oder n Viertel verkloppen.

Ich hatte mich für Option 1 1/2 entschieden, hab nen passablen Bass, aber net ne wirklich teure Combo gekauft hab (Hartke B300), ABER durch das Anspielen weiß ich ja wie er klingen kann und wenn ich wieder flüssiger bin kommt ne neue größere.

IHR SEID JETZT STOLZE BASS-BESITZER:
Wie gesagt, ich freu mich jeden Tag darauf heimzukommen und zu "üben". Und einfachste Fingerübungen wie "Seven Nation Army" oder "Louis Louis" von Motörhead werden Euch nen riesen Spaß machen.
Außerdem werdet Ihr schnell sehen, Bassisten sind ein rares und begehrtes Gut. Ich kann noch net mal nen Takt halten und vier Finger auf m Griffbrett richtig setzen, mir ham aber schon zwei Mitglieder von Bands gesagt, dass sie nen Bassisten brauchen!

Hab beim üben letztens bemerkt, dass bei bestimmsten Tönen andere Saiten mitschwingen, kurz im Forum gefragt, is normal! Gut, weitermachen. [:D]

Merke jetzt langsam aber, dass ich wirklich nen Lehrer brauche. Hab gestern mal bei einem, der mir empfohlen wurde vorgesprochen, der hat mir auch gleich einige Sachen gezeigt und mir ein Blatt mit Fingerübungen zum zuhaus weitermachen mitgegeben. Der wirds wohl werden . Falls de hier bist, weiß ja net, HALLO PATRICK *fg*

So das war der Anfang, werd diese Seite jetzt künftig für alle wie mich aktualisieren. An alle wirklichen Bassisten, verbessert mich bitte, wenn ich Müll schreib, das hier is für Anfänger gedacht![;-)]

Gruß
 
Das hast du wunderbar zusammengefaßt, Kotelett, Respekt[:-)]

Wahrscheinlich wars die Farbe, warum der pinkmetallic Bass das Sonderangebot war...[;-)]
 
Hi, Kotelett,

ist ne tolle Sache. Ich habe auch mit so einem total billigen Anfängerset von Vision über Ebay angefangen, war totaler Mist. Aber so nach und nach habe ich mir dann meinen Kram zusammen gekauft. Waren halt so Erfahrungen, die man teuer, weil doppelt bezahlt, macht.

Aber wenn Du deine Erfahrungen hier zum besten gibst, kann der nächste Anfänger bestimmt was daraus lernen.

Schöne Grüße, Ecki.
 
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Hey - prima Idee!

Ich frag mich gerade nur, ob der Bereich "Welches Instrument? Erfahrungen?" auf Dauer der richtige ist, oder willst Du nun 1-2 mal pro Woche nen neuen Bass kaufen? [:O!]

Zum Mitschwingen der Saiten: Gewöhn Dir schnell eine gute Technik zum Dämpfen der nicht gespielten Saiten an! Ich bin gerade dabei mir das nachträglich anzueignen, was mir bisweillen ganz schön schwer fällt. Dein Lehrer wird Dir dazu sicher gute Tipps geben können. Schon mal zum Einstieg:

http://bassnews.de/index.php/dampfen-der-saiten-beim-fingerstyle/
http://bassnews.de/index.php/pdf-zum-video-saiten-dampfen/
http://bassnews.de/index.php/dampfen-beim-slap-style/
 
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gute idee, grade als anfänger was für anfänger zu schreiben. wenn man ne weile dabei ist, gehen manchmal die pferde mit einem durch... als anfänger braucht man nämlich unbedingt einen ritter-bass mit (ganz wichtig!!!) blattgold. sonst gewöhnt man sich nämlich eine ganz doofe beinhaltung an, wenn man im sitzen spielt. und das gehör will ja auch ein bischen verwöhnt werden...

schreib ruhig auch mal was zu den ersten tips deines lehrers (insbesondere haltung und so). viele anfänger machen die gleichen fehler, das könnte interessant werden.
 
Soo, weiter im Text!

Hatte jetzt die letzte Zeit viel um die Ohren, deswegen lief net wirklich viel.
Habe es grade mal fertig gebracht meine täglichen Übungen zu machen, die unter anderem das Griffschema (1234-2341-3412-4123) beinhalteten zu machen.

Habe gestern meine erste wirkliche Basstunde ausgemacht und halte Euch auf dem Laufenden.
 
Super Idee fur Anfaenger! Meine eigene Zeit als blutiger (Spaet)anfaenger liegt auch nicht so lange zurueck, zwei Jahre.
Und ich kann nen schoenen Fehler beschreiben: Ich spiele viel Blues und Funk und hab ohne Lehrer immer nur geguckt, wie es die anderen machen und hab mir fast zwei Jahre lang so einen bluestypischen Fingersatz angewoehnt: Vier Finger der Greifhand (fast geschlosen beisammen) bedienen drei Buende, wie oft beim Kontrabass verwendet.

Das ist ja fuer pentatonische Sachen nicht schlecht und so spiele ich heute auch noch. Aber im Sommer war ich bei nem Worshop hier in Polen und da haben mich die Basslehrer so lange bearbeitet, bis ich endlich den Vier-Finger-Vier-Buende Fingersatz akzeptiert habe. Seitdem verwende ich beide Techniken im fliegenden Wechsel, je nach Tonbedarf und hab ganze Lagen unter den Flossen.

Das hat mir neue Welten erschlossen. Jetzt hab ich (total notenunkundig und nach Gehoer spielend) erst kapiert, wie die Tone und Intervalle auf dem Bass funktionieren. Also Anfaenger: Vrsteift euch nie auf ein System!!!!! Ich haette mir viel frust ueber nicht im Timing klapopende Lagenwechsel gespart. Also Lehrer muss einfach sein.....
Mein Anfaengerset war eher untypisch und die Verkaeufer in dem Frankfurter Laden haben nicht schlecht gestaunt. Fender am stand Jazz Bass in Esche und Hughes und Kettner 100 Watt kombo Bassforce L.....Das sind die Vorteile des Spaetanfaengers....wenn mans richtig anstellt hat man im fortgeschrittenen Alter weigstens genuegend Kohle, um sich gleich den Traumbass und nen ordenlichen Amp zu leisten....
 
So nun der Bericht über meine ersten zwei richtigen Bassstunden:

Erste:
Als erstes hatte mir mein Lehrer erklärt, wie die ganze Mechanik an meinem Bass funktioniert. Hat ihn mir n bißchen eingestell und mich gefragt, ob mir der Saitenabstand so liegen würde. Weitere Tips wie aufwärmen der Hände, usw.
Erste Fingerübungen am Bass. Da ich nicht nur das 1-2-3-4 geübt hatte wie er meinte, sondern das andere auch gelernt hatte (siehe oben) gingen wir dazu über die Oktaven zu greifen und das alte Griffschema zu "improvisieren".

zweite Stunde:
Da ich noch keinen Gurt hatte gab mir mein Lehrer einen von der Schule, dass ich mal gefühl dafür kriege. Tipp von ihm, wenn ich meine "Gurtlänge gefunden hab, immer, auch im sitzen, diese beim üben beibehalten.
Dieses mal fingen wir an den Basslauf eines Liedes zu lernen.

Wie schon bei den Oktaven habe ich schnell bemerkt, dass meine Finger mir dahingehend nicht gehorchen. Ich habe halt mit ausnahme eines halben Jahres "Zwangsblöckflöte" nie ein Instrument gelernt und die Finger in der Freizeit im Kampfsport meist als Faust verwendet.

Scheine wenig Talent für das Bassspiel mitzubringen, muss es halt durch verstärktes Üben ausgleichen. War bei mir schon bei anderen Sachen so, und da wurde ich dann auch ganz passabel, mal sehen wie's hier endet.
Nach ca. vier bis fünf Std insgesamt, über mehrere Tage, greifen meine Finger nun schon nicht mehr ganz so oft daneben. Bekomme heute oder morgen das Lied von einer Freundin, dann werd ich die ganze Sache mit Musik üben, wie mein Lehrer mir dies empfohlen hat. Hab mir inzwischen nen Gurt gekauft und ne bequeme Einstellung dafür gefunden. Die erste Std. nach der Veränderung war der Horror, ich habe nur noch daneben gegriffen, jetzt hab ich mich langsam dran gewöhnt.

Habe auch beim Üben bemerkt, dass es nicht nur ne Tagesform, sondern auch ne Stundenform zu geben scheint. Wenn man manchmal garkeine Saite richtig greift scheint es zu helfen, wenn man den Bass einfach mal ne halbe Stunde zur Seite stellt und sich auf ne ganz andere Sache konzentriert. Wenn man ihn danach wieder locker und net so verbissen anspielt läuft's auf einmal wieder besser.

Ich halte Euch auf dem Laufenden.
 
Mach weiter Kotelett, lass dich nur nicht entmutigen. Mir ist das Bass spielen am Anfang auch sehr schwer gefallen, weil mir ertstens meine Finger nicht gehorcht hatten und zweitens alles was rauskam weit entfernt davon war, wie Musik zu klingen.
Mach ab und zu Pause und schnapp dir den Bass lieber auch mal kiurz, wenn du mal gerade Bock und Zeit hast. Irgndwann wirs besser, di kapierst mehr und die Finger gehorchen besser! Gib nicht auf! Das mit dem Gurt ist wirklicj wichtig!!!
Dein Thread ist halt um Bereich "Welches Instrument" nicht gerade bestens aufgehoben....Denk mal drueber nach.....
 
oh je, das thema gurtlänge ist ein heikles. am anfang hab ich immer im sitzen (na ja, eigentlich flezen) gespielt und dann war es doch sehr ungewohnt, das dingen da vor sich baumeln zu haben. und die länge ist auch so ein thema. vor der brust mit waagerechtem hals geht für mich gar nicht, ich hab jetzt so eine mittelhöhe vor dem untern bauchbereich gefunden, den kopf des basses auf kopfhöhe, damit komm ich gut klar. je nach spaß kann ich die korpushöhe dann durch den winkel variieren (waagerecht = hoch, senkrecht = niedrig).

@ matbas: ich hatte mit den griffeln genau die andere variante: ein finger pro bund gelernt, dafür ist das thema dämpfen mit links ein krampf. ich hab ewigkeiten gebraucht, um zu raffen wie bauschi in seinen youtube-videos dieses "funk-blubbern" hinbekommt. da feil ich jetzt dran, den grundton mit geschlossenen fingern zu greifen um gut dämpfen zu können und aus dieser stellung heraus mit gespreizten fingern die übrigen töne tu erwischen. es ist aber für so einen alten hund wie mich nicht einfach, sich da umzugewöhnen.
 
Gurtlänge ist ganz einfach: den Gurt so einstellen, dass der Korpus im Sitzen die Oberschenkel gerade eben so nicht mehr berührt. Damit übt es sich im Sitzen und spielen im Stehen gleich.
 

Was mir sehr geholfen hat:

Das Instrument muss immer sofort einsatzbereit sein. Auf'm Staender, verkabelt -- Nur den Amp einschalten und los.

Bei meinen ersten Versuchen(ueber 10 Jahre her) habe ich ihn immer ins Gigbag und aus'm Gigbag aus Angst vor einem bisschen Staub...

Gruss!

Edith meinte ich hab da was verwechselt.
 
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Zitat:Original erstellt von: Mike`adelic

Gurtlänge ist ganz einfach: den Gurt so einstellen, dass der Korpus im Sitzen die Oberschenkel gerade eben so nicht mehr berührt. Damit übt es sich im Sitzen und spielen im Stehen gleich.

Das klappt aber nur, wenn man sich das "Flezen" abgewöhnt und sich auch im Sitzen aufrecht hält. In einer englischen Website einem englischen Bass-Magazin gabs zuletzt ne Artikelserie zu Anathomie-Themen. Insb. wurde die Alexander Technique genannt, um Haltungsschäden vorzubeugen. Das hat mir zuletzt sehr geholfen - nicht nur am Bass, sondern auch beim Arbeiten am Computer. Insb. den rechten Unterarm nicht mehr ständig auf dem Bass abzulegen, hat die Finger ein ganzes Stück befreit.
 
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Zitat:Original erstellt von: nemcon

Zitat:Original erstellt von: Mike`adelic

Gurtlänge ist ganz einfach: den Gurt so einstellen, dass der Korpus im Sitzen die Oberschenkel gerade eben so nicht mehr berührt. Damit übt es sich im Sitzen und spielen im Stehen gleich.

Das klappt aber nur, wenn man sich das "Flezen" abgewöhnt und sich auch im Sitzen aufrecht hält. In einer englischen Website gabs zuletzt ne Artikelserie zu Anathomie-Themen. Insb. wurde die Alexander Technique genannt, um Haltungsschäden vorzubeugen. Das hat mir zuletzt sehr geholfen - nicht nur am Bass, sondern auch beim Arbeiten am Computer. Insb. den rechten Unterarm nicht mehr ständig auf dem Bass abzulegen, hat die Finger ein ganzes Stück befreit.

...weil du dein Handgelenk zu sehr abgeknickt hast. Der Kontakt des Unterarmes mit dem Bass-Korpus bringt dir (ohne Scheiss) mehr Kontrolle, weil dein Arm beim Zupfen weniger hin und herwackelt.

Abknicken des Handgelenks ist soweit in Ordnung, wie es natürlich ist. Bedeutet: die Hand einfach locker fallen lassen. Weiter sollte man auch beim Spielen nicht abknicken.

Zum Thema flezen: das ist auch nicht gut. Gerade sitzen beim Spielen ist enorm wichtig. So kann man "auf den Punkt" spielen besser lernen und sich beim nach vorne bzw nach hinten spielen auch mit dem Körper anpassen. Drummer machen das: je nachdem nach vorne oder nach hinten lehnen um nach vorne oder nach hinten zu spielen.
 
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Zitat:
...weil du dein Handgelenk zu sehr abgeknickt hast. Der Kontakt des Unterarmes mit dem Bass-Korpus bringt dir (ohne Scheiss) mehr Kontrolle, weil dein Arm beim Zupfen weniger hin und herwackelt.

Nö - auf das Abknicken hab ich schon vorher immer geachtet. Es geht mehr darum, durch eine bewußte Haltung und Bewegung mehr Kontrolle zu bekommen. Eben nicht immer den linken und rechten Arm und die daran "wackelnden" Hände und Finger als einzelne Körperanhängsel zu betrachten, sondern die Verbindung zu spüren, die im Rücken zwischen den Armen besteht. Und das ist nur ein Aspekt.

Die Kontrolle wird so nicht mehr über das Behelfsmittel Bass, sondern aus dem Körper heraus erreicht. Und obwohl ich gerade erst ohne Anleitung damit angefangen habe, war es wirklich eine tolle Erfahrung, die mir gerade beim Spielen mit Gurt sehr geholfen hat.
 
@ Alice 303 Ich weiss ganz genau, wovon du redest, damit plage ich mich ja auch rum - nur halt den umgekehrten Weg. Und deshalb hab ich dem Kotelett auch geschrieben, dass er sich so neine einseitige Technik erst gar nicht angewoehnt, damit er nicht in so nem Alter wie wir es haben noch umlernen muss......:-)

@ Mike adelic: Bei mir funktioniert diese Methode fuer die Gurtlaenge nicht ganz: Wenn der Gurt den Bass beim (aufrechten) Sitzen noch ueber meinem Oberschenkel halten wuerde, waere mir der Gurt im Stehen zu kurz. Ich hab ihn so, dass ich den Gurt im Sitzen noch spuere, aber liegt eher locker auf meiner Schulter, haelt den Bass aber nicht wirklich.....Aber ich spiele sowiso nur ungern im Sitzen, weil ich den Groove irgendwie mehr in meinen Beinen und im Arsch kultiviere....Kann ich Anfaengern auch nur raten, es stehend zu probieren...Kommt doch anders, finde ich
 

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