Entscheidungsfrage zweier Harley Benton

[Nanje]

hey leute ich bräuchte mal ne meinung von euch für zwei harly benton bässe. wollte anfangen und hab mir sagen lassen das die hausmarke HB von thomann recht gut für einsteiger sei und is auch recht billig.
erlich gesagt bin ich aber nen ziemlicher noob und hab keine ahnung was ich nehmen soll....hab mich aber auf 2 festgefahren einmal https://www.thomann.de/de/harley_benton_mb222t.htm <--den Mb22-2T der is iwie voll der verkaufsschlager und https://www.thomann.de/de/harley_benton_hbb200bk_ebass.htm denhier aber über den finde ich kiene kritiken also der HBB200BK
wär nett wenn ihr mir helfen könntet danke im vorraus

 

[griznak]

Hi Nanje und Willkommen im Forum []

Wieviel Geld hast du denn zur Verfügung? Willst du auch ne Anlage, also Verstärker? Wieviel ahst du dafür zur Verfügung?
Hast du schonmal nen Bass in der hand gehabt? Also weißt du das ist dein Instrument oder braucht ne befreundete band von dir nen Basser [] ?
Weil wenn du etwa mehr Geld zur Verfügung hast würde ich dir zu einem anderen Bass als Einstiegsinstrument raten. Weil erstens hätte der dann enn höheren Wiederverkaufswert und du hast länger Freude dran:

https://www.thomann.de/de/fender_squier_vint_mod_jazz_nt.htm
https://www.thomann.de/de/yamaha_rbx270bl_ebass.htm
https://www.thomann.de/de/yamaha_rbx_374_blk.htm

 

[Nanje]

mh also ich spiele öfters mit kumpels so jammäßig in nem raum von unserer schule da is nen yamaha bass kA welcher und hab mich iwie in das instrument verliebt ich spiele in jeder freistunde alleine und übe auf dem ding und hab mir für die zeit schon relativ viele standart sachen angeeignet^^ naja auf jeden fall wollte ich bei thoman in nem set bestellen und genau diese beiden bässe gibts mit nem 20W verstärker und tasche in nem set für das eine 169 und das andere 189 €. hab mir sagen lassen dass harley benton eig echt nicht schlecht für den anfang sei aber klar yamaha wäre 100% besser aber mich würde auch mal interesieren wo genau da den die unterschiede liegen. weil kA da steht imme rnur ja "mahagoni oder linden holz" etc. hab halt keine ahnung was jetzt nen guten klang ausmacht.
das pronblem ist das ich den mir komplett selber kaufe und eig nicht mehr als absolut 200€ zur verfügung habe und da ich auch ne bass combo brauche is mir auch klar das da nichts so übermäßig gutes dabei sein kann aber mehr hab ich halt momentan einfach nicht weil ich noch fürnen trip ind en sommerferien spare.
(glaube der YAMAHA RBX 270 BL is sogar der auf dem ich immer übe)
naja also wäre cool wenn ihr mir da halt sonen bissl was erklären könnt und danke für die begrüßung ins forum ^^

 

[griznak]

Also mit Tonhölzern ist es immer schwierig. Kannst ja mal zur Ergänzung meiner vollgenden Ausführungen die Suchfunktion benutzen.
Jedenfalls habe ich die Erfahrung gemacht das Agathis das billigste Tonholz ist und nicht gut klingt (Klang ist immer relativ). Das Holz macht eher nen mumpfigen Klang und ist auch zu weich was für dich konkret bedeutet, dass du ständig neu stimmen musst und auch die Bundreinheit einstellen. Das war jedenfalls auf dem Bass damals so auf dem ich ein wenig gespielt habe..zum Glück nicht meiner []
Dann wäre da noch Esche. Ist ein schweres Holz und klingt besonders untenrum sehr fett, also viel Bass und Tiefmitten.
Dann Erle. Das Holz bringt mehr mitten und damit einen guten "Knurr" der sich auch in der Band gut durchsetzt.
Desweiteren gibt es noch Ahorn, was auch sehr gut klingen soll. jedoch weiß ich das nicht so genau. Höchstens von Soundfiles.
Und Mahagoni klingt auch sehr gut im ganzen Frequenzbereich.
Aber da musst du selber Erfahrungen mit sammeln []

Auf der HP hier kannst du dir mal verschiedene Soudnfiles von Bässen mit unterschiedlichen Hälzern anhören. Jedoch musst du auch immer bedenken das es eventuelle andere Saiten und PUs auf den Instrumenten sind. Also das Tonholz gibt grob die RIchtung vor und die Saiten bzw. Hardware formt dann den Ton weiter:
http://www.cogrun.com/preci.html

Ich hoffe das war einiger maßen verständlich und richtig []

 

[griznak]

Achso was ich noch vergessen habe:
Ich würde die FInger von nem 20 Watt Amp lassen. Den kannst du maximal zuhause zum üben nutzen. Aber durch die geringe Leistung wird er keine guten Ton liefern []
Spare lieber noch ein wenig und kauf dir was um die 100 Watt rum. Dann hast du auch was für ne Band...in die da ja sicherlich früher oder später mal einsteigen wirst []

 

[Nanje]

vielen dank schonmal dafür.
denke aber ich werde erstmal nur nen 20W basscombo nehmen weil ich den nur für zuhause brauche weil die band in die ich quasi reingehen würde probt in eben diesem raum den wir auch noch die nächsten 3 jahre sicher haben und da stehen 3 100W verstärker (also 2 für gitarre) naja und da denke ich wenn ich später was drauf habe würde ich mir dann eh ja nochmal nen neuen bass kaufen müssen und auch dannne gute combo wofür ich dann auch al länger sparen kann.
da ich ja schon an yamaha gewöhnt bin find ich die idee mir den zu holen eig auch nicht schlecht. aber wo is denn der unterschied zwischen den beiden yamahas? und wo wäre denn der zwischen den beiden harley bentons? ich weiss standart antwort ist "geh in laden und probier sie aus" aber Harley benton gibts halt nur bei thomann.

 

[griznak]

Also der Yamaha Rbx 374 ist ein aktiver Bass, d.h. heißt du hast nen Preamp im Bass drin und kannst dadurch Bässe und Höhen nicht nur wegschneiden (cutten) sondern auch dazugeben (boosten). Die Hölzer sind bei beiden gleich und du kannst auch bei beiden jeweils beide Tonabnehmer miteinander mischen. Aber die PUs sind noch unterschiedlich. Beim aktiven Rbx 374 hast du zwei Humbucker und beim 270 einmal nen Splitcoil und dann nen Singlecoil. An sich kriegst du mit dem 270 realistischere Sound in Richtung Precision und auch darüber hinaus ein wenig, da im Preci auch nen Splitcoil verarbeitet ist. Die Freyuenzen im Mittenbereich sollten bei der Pu-Kombination mehr vorhanden sein. Bei den Humbuckern hast du den Vorteil das sie durch die Schaltung unempfindlicher gegenüber Einstreuungen sind wie sie z.B. von ner Neonröhre kommen können. Allerdings ist zhu bedenken das du bei nem aktiven Bass immer das Kabel rausziehen solltest wenn du ihn nicht spielst weil sonst der Stromkreis geschlossen ist und du ne neue Batterie brauchst, da die sich dann schneller entlädt []

Un dzu den HBs:
Beim MB22 (Jazz Bass Form) macht mich es ein wenig stutzig das da kein Korpusholz steht, da würde ich mal nachfragen bei Thomann. Und beim anderen ist Linde als Korpusholz in Ordnung. Bringt halt sehr viel Bässe (im englischen auch Basswood) []
Allerdings würde ich von der Bespielbarkeit her nicht den hbb empfehlen da der Hals ne Lackierung hat und das den Daumen ganz schön stoppt. Beim Rbx ist zwar auch ne Lackierung an der Rückseite des Halses aber die ist matt und stört nicht ganz so doll. Und von der Form des Halses her ist der HB in Jazz Bass Form wohl der einfachste für Einsteiger wegen der Halsmaße, aber wenn du schon Erfahrungen auf dem Yamaha gemacht hast wirst du mit beiden zurecht kommen, also Rbx 270 und 374. Den HBB finde ich auch hier nicht gut zu bespielen.