Entscheidungshilfe "Preci "

Der Dicke

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Hallo Bassgemeinde!

Ich habe vor in der nächsten Zeit in einen Bass zu investieren.
Dies soll im Preisrahmen von ca. 350 -450 Euro geschehen. Die Auswahl in der Preisklasse ist riesig und ich habe eine Vorauswahl getroffen.

Die Entscheidung und Gründe für die unten genannten Bässe würde ich; ich drücke es mal so aus:

Dem Wunsch nachzugeben einen Preci mit Flatwounds zu spielen und damit in den in den 7. Himmel
„2. Klasse“ aufzusteigen. [:D]

Ich habe die genannten Bässe leider noch nicht angespielt, aber Ich hoffe dass ich das im Januar noch schaffe.

Also, folgende Bässe sind in der engeren Auswahl:

Yamaha BB 414
http://de.yamaha.com/de/products/musical_instruments/guitars_basses/el_basses/bb_s/?mode=overview

Wird viel gelobt
Durch den weiteren Tonabnehmer flexibler
Soll aber ohne „Eier“ sein


Squier VM P-Bass
http://www.squierguitars.com/products/search.php?partno=0303070572

Wird auch viel gelobt
Dem klassischen Vorbild wohl am nächsten
Bei der Farbe müsste ich wohl über meinen Schatten springen (und der ist groß)


Und dann noch den Hagstrom FXB200
http://www.hagstromguitars.de/productinfo-hagstrom-51409.0.html

Über den bin ich durch Zufall gestolpert.
Mal was anderes, hat in meinen Augen aber was!

Was mir an ihm auffällt, sind die vertauschten Pick ups und das spezielle Griffbrett das wohl aus einzeln verleimten Furnierblättern besteht.

Die Sounffiles auf der Homepage klingen ja mal nicht schlecht.

Hat den schon jemanden gespielt???


Meine Musikrichtung ist Rock/Pop aus vergangenen Tagen. Meine Band ist Big.

Ich würde mich über eure Meinungen freuen

Gruß und Danke
Der Dicke
 
Moin,

den Yamaha als auch den Squier hatte ich schon in den Pfoten und finde beide für ihr Geld sehr gut.
Die passive Variante des BB hat schon Eier, klingt super und ist haptisch angenehm - aber er klingt halt nicht nach Preci.
Der Preci kommt vom feeling und Sound schon ganz nah an den großen Bruder und kann mir den mit Flats sehr gut vorstellen. Und die Farbe finde ich geil, da noch ein Tortoise Pickguard drauf:-P.
Den Hagström kenne ich nicht, hat aber seine eigene Note in den Soundfiles.
 
Wenn du einen BB mit "Eiern" willst, rate ich dir zu einem BB714 der kostet 200 Euro mehr.

Ansonsten würde ich mich, für das Geld, eher auf dem Gebrauchtmarkt umschauen. Momentan sind gebrauchte Instrumente richtig günstig.
 
Zitat:Original erstellt von: Der Dicke

Yamaha BB 414

Squier VM P-Bass

Hagstrom FXB200

Sehr schwierig, Dir das was zu raten, außer, dass Du die am besten alle drei selbst ausprobieren solltest.

Jeder der drei hat seine Vorzüge.

Für den Yamaha spricht die Qualität ganz allgemein. Bei Yamaha bekommt man einfach verdammt viel für's Geld. Nicht nur einen zusätzlichen Stegtonabnehmer. Material und Verarbeitung sind bei Yamaha eigentlich in jeder Preisklasse top.

Der Squier hat die traditionelle Optik auf seiner Seite. Dafür wurde aber leider am Material gespart. Da würde ich eher noch ein paar Euro drauflegen und einen Fender MIM nehmen. Das ist definitiv ne andere Klasse.

Der Hagström ist interessant. "Mal was anderes", wie Du schon geschrieben hast. Allerdings wird er klanglich weiter vom typischen P-Sound entfernt sein als die anderen beiden, da er den Tonabnehmer andersrum eingebaut hat. Durch den umgekehrten Einbau sitzt die Spule für die (tonal) tiefen Saiten weiter hinten und die Spule für die hohen Saiten weiter vorne, wodurch der Klang über alle Saiten homogener ist. Dabei geht aber etwas vom typischen Preci-Gröhlen verloren.
 
Hi![:-)]
Ich war justament vorgestern mit einem Freund einen Bass für ihn aussuchen. Die Kandidaten waren die geleichen wie bei dir, bolß statt Hagström war ein Ibañez Jet King der "dritte Mann".[;-)]
Ums kurz zu machen: wir fanden beide den Yamaha am überzeugendsten.
Wir hatten noch zum gegenchecken meinen Nashguitars-Prezi dabei. Der Squier ist stark abgefallen, der Yamaha war anders, aber sehr gut.
Mein Freund hat den Yamaha gekauft, aber in die Probe am gleichen abend meinen Nash und den Squier meiner Saxophonistin auch noch mitgenommen.
sein Fazit: Der Yammi schlägt den Squier locker, der Nash kommt noch etwas besser in der Band, aber seiner Meinung nach nicht sooo viel besser, daß den erheblichen Mehrpreis zahlen wollte.
Lange Rede kurzer Sinn: meineserachtens gibt's für das Geld nix besseres als den Yamaha.
 
Der Yamaha bietet sehr viel fürs Geld. Dazu gibt es eine gleichbleibend gute Qualität - ich hatte jedenfalls noch nie eine Yamaha-Gurke in der Hand. Klanglich ist er Dank des J-Pickup schon deutlich flexibler und hat er schon Eier, wenngleich er eine "eigene Prezi Note" hat. Klingt gut, aber nicht 100% nach Prezi. Bei den Squier-Teilen schwankt die Qualität viel mehr, aber sie kommen dem Original imO näher. Da musst Du (solltest Du) testen und erst dann kaufen. Meinen BB415 hatte ich damals blind in der Bucht geschossen und wurde nicht enttäuscht.
 
da kann ich auch meinen senf zu abgeben.

yamaha bb414: mit rounds ein super rock bass. strahlende höhen und schiebende bässe. der zusätzliche J pickup kann wunderbare mitten dazugeben und klingt auch solo sehr gut. aber mit flats finde ich ihn nicht so prickelnd. da klang er für mich fad und leblos - der hals ist für meine geschmack auch leider zu dünn. wenn ich mal die pickups einzeln finde, werde ich mir die in einen anderen bass mit kleineren korpus und dickeren hals einbauen. für das geld bekommt man sehr viel geboten.
der grund warum ich den bass nicht mehr habe, ist ein verzogener hals! yamaha hat den bass wieder zurückgenommen und von dem geld habe ich mir den nächsten bass gekauft:

squier CV 60s: ich gehe mal davon aus, dass du den classic vibe meinst, den der hat ja dieses sonic blue und das ist nicht jedermanns sache. ich finde der bass fühlt sich besser an wie der yamaha. der hals ist dicker und macht zumindest mir sehr viel freude. mit rounds finde ich den bass nur mittelmäßig, da kann ich den BassTart zusimmen, da klingt der yamaha viel besser. mit flats dagegen (ich habe TI drauf) finde ich super. man kann sehr schön mit der höhenblende spielen und bekommt einen typischen preci klang. ich werde demnächst noch das pickguard mit einem tortoisen und dann evtl noch den pu gegen den 62 RI vintage von fender tauschen. man kann sagen, dass der bass, wie auch der yamaha, sein geld voll wert ist. und da du flats verwenden willst, empfehle ich ihn dir auch.

zum hagström kann ich nix sagen.
 
Ob man es vergleichen kann weiß ich nicht, denn mein Sign sixty4 ist eine ganz andere Preisklasse. Aber er hat einen umgedrehten Splitcoil (von Häussel). Er klingt sehr gut, aber eben nicht so sehr nach Precision, trotz sonst gleicher Materialien.
 
Zitat:Original erstellt von: mobis.fr

da kann ich auch meinen senf zu abgeben.

yamaha bb414: mit rounds ein super rock bass. strahlende höhen und schiebende bässe. der zusätzliche J pickup kann wunderbare mitten dazugeben und klingt auch solo sehr gut. aber mit flats finde ich ihn nicht so prickelnd. da klang er für mich fad und leblos - der hals ist für meine geschmack auch leider zu dünn. wenn ich mal die pickups einzeln finde, werde ich mir die in einen anderen bass mit kleineren korpus und dickeren hals einbauen. für das geld bekommt man sehr viel geboten.
der grund warum ich den bass nicht mehr habe, ist ein verzogener hals! yamaha hat den bass wieder zurückgenommen und von dem geld habe ich mir den nächsten bass gekauft:

squier CV 60s: ich gehe mal davon aus, dass du den classic vibe meinst, den der hat ja dieses sonic blue und das ist nicht jedermanns sache. ich finde der bass fühlt sich besser an wie der yamaha. der hals ist dicker und macht zumindest mir sehr viel freude. mit rounds finde ich den bass nur mittelmäßig, da kann ich den BassTart zusimmen, da klingt der yamaha viel besser. mit flats dagegen (ich habe TI drauf) finde ich super. man kann sehr schön mit der höhenblende spielen und bekommt einen typischen preci klang. ich werde demnächst noch das pickguard mit einem tortoisen und dann evtl noch den pu gegen den 62 RI vintage von fender tauschen. man kann sagen, dass der bass, wie auch der yamaha, sein geld voll wert ist. und da du flats verwenden willst, empfehle ich ihn dir auch.

zum hagström kann ich nix sagen.

Die Squier Classic Vibes sind gute Teile, ich selber habe den 50s als Zweitbass und ich spiele ihn echt gerne, weil er sich gut spielt und auch ordentlich klingt.
Den BB414 kann ich aber auch empfehlen, da er ein sehr gutes Instrument insgesamt ist, allerdings rein optisch gesehen recht weit vom original Preci entfernt, falls so etwas entscheidend sein sollte.

Ich denke, dass Du mit beiden Bässen einen guten Griff machst.
 
Ein Hallo an die Basskollegen,

Ich bin erst jetzt wieder online und danke euch für eure Statements.

Schade, dass niemand Erfahrungen mit dem Hagstrom hat.

Der Tipp mit gebrauchten MiM`s ist gut, ich habe allerdings schon länger meine Augen in der Bucht und in den Kleinanzeigen, da ist mir nichts untergekommen. (Vllt. hab ich was übersehen!?)

Wie Eingangs gesagt werde ich die Bässe noch anspielen.

Ich denke beim Anspielen haben die Bässe keine Flatwounds drauf, und ich habe noch keine Ahnung wie die Bässe mit meinen Wunschsaiten klingen würden.

Vielleicht bekomme ich meinen Musiklehrer dazu mich zu begleiten. Dann wäre ich in meiner Entscheidung etwas sicherer. Ich muss mir noch ein Lockmittel dafür einfallen lassen!!

Also danke nochmals für eure Beiträge!

Gruß
Der Dicke
 

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