Fender Custom Shop Bass....Teurer Gammel

und glotz anscheinend komplett verstört den Tim an und der grinst nur dreckig und meint "jup".

jaja, der tim. wenn der einen kennt und weiß was einem liegt, dann packt der (sofern im laden vorhanden) dinger aus, die einen nicht mehr ruhig schlafen lassen. so ein ding wie von dir beschrieben hat der mal mit einem sandberg jazzbass gebracht - dabei sind jazzbässe nicht mein thema. aber entweder weiß er, daß ich kein fender-typ bin oder er hat nie was überragendes von fender da...

Das scheint ja wie bei allen Fendern zu sein, dass man solche und solche bekommt.

das gefühl hab ich auch. die gurkenquote ist bei denen durch alle serien gleich. und zwar gleich hoch. zeitweise kam es mir so vor, als ob die mexico-erstserien um längen bässer waren als alle amis...
 
Nichts für Ungut, ich gönne jeden seine Freude & Spaß mit den Teilen.

Ja, das ist gut...aber leider finde ich nach wie vor, dass man halt gegen F... immer austeilen kann, ist eben en vogue. Ob jemand 5000 Euro für einen Edelhobel ausgibt oder einen Handgemachten CS Fender..who cares. Finde das nicht halb so schlimm wie jeden der 123555 neuen Billiglinienproukte die pro Jahr rauskommen zu kaufen. Das ist das, was mich wirklich an Fender stört. An den CSen verdienen wenigstens noch Instrumentenbauer etwas (auch wenn sie für F...arbeiten...jedenfalls nehme ich das an). Das ist auch der Grund, warum ich jedem seinen Edelhobel gönne: gute Arbeit kostet!

Edit: wenn ich dann aber von gurkigen CS Precis lese, muss ich meine Meinung zum Teil revidieren. Das geht garnicht, Musicman und co bekommen auch konsequent hochwertige Sachen hin. Feder darf anscheinend mal pfuschen...würde mich auf nerven.

Finde übrigens (kann auch falsch liegen), dass der Fenderhype zumindest hier im Forum stark zurückgegangen ist. Man vergleiche die heutige Situation mit 2010 oder auch noch 2013. Und dieses ganze geage auch bei anderen Herstellern ist lange nicht mehr so populär.
 
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Da Moulin sich noch nicht gemeldet hat ...

Er hat in Brilon eine roten Fender Custom Shop 1955 Precision getestet und war begeistert ...
http://www.musicworldbrilon.de/bass/ebsse/custombasses/fenderlimited55relicpbassmn.html

Ich kenne Moulin (auch persönlich) kange genug!
Er hat einen original 1968er Telecaster Bass (den ich anspielen durfte). Wenn Moulin von DIESEM Custom Shop begeistert ist, dann hat das mMn seinen Grund! Er hat die Vergleichsmöglichkeit und hätte diesen speziellen Bass auch "niederschreiben" können. Ob er "persönlich gefällt" (Aussehen, Handlig) ist Geschmacksache. Aber dieser spezielle Bass ist bestimmt sein Geld wert.

Heißt aber nicht, dass ein 500 Euro Squier Matt Freeman Bass nicht eben so gut sein kann ...
 
Schaut euch allein den brutalen Wertverlust der Teile an. Allein vom Wertverlust sofort nach dem Kauf, finde ich locker einen guten Bass und einen kleinen aber feinen Urlaub.
 
aber leider finde ich nach wie vor, dass man halt gegen F... immer austeilen kann, ist eben en vogue. Ob jemand 5000 Euro für einen Edelhobel ausgibt oder einen Handgemachten CS Fender.

ein guter bass ist ein guter bass ist ein guter bass. es gab squier, die mich nach luft schnappen ließen. es gab fender, die mir einen wohligen schauer bescherten. sag ich nichts gegen. aber am beispiel preci (von denen ich sehr viele in der hand hatte) sehe ich, daß ich eine verdammte menge an fendern in der hand hatte und die quote an geilen bässen eher mau war, wohingegen andere firmen mit geringerer verbreitung beim gleichen modell und zugegeben deutlich geringerer verfügbarkeit eine deutlich bessere quote hatten. und das bei dem unselektierten haufen im laden. ich rechne da nicht, was ich von manchen membern hier anspielen durfte - die meisten haben eine gewisse selektion hinter sich.

Das ist auch der Grund, warum ich jedem seinen Edelhobel gönne: gute Arbeit kostet!

aber klar doch. die 2-3k, die in der regel ein bass aus den bekannten deutschsprachigen schmieden kostet, die sehe ich voll und ganz ein. ein oliver lang ist sein geld wert und wenn ich das geld hätte, hätte ich höchstens die qual der wahl zwischen zwei ganz bestimmten teilen. und ich freue mich ehrlich für jeden, der seinen gral gefunden hat. ich weiß, wie glücklich das macht. und mir ist es egal, was den betreffenden glücklich macht so lange es nicht der faschismus ist. aber auch viele, die ich kenne und die mit einem fender glücklich sind, sind ebenso der meinung, daß sie lange haben suchen müßen und daß die "fender kann man blind kaufen" regel eines gewissen ex-members bullshit ist.

Finde übrigens (kann auch falsch liegen), dass der Fenderhype zumindest hier im Forum stark zurückgegangen ist. Man vergleiche die heutige Situation mit 2010 oder auch noch 2013.

jo, das waren die dogmatischen tage. viel ist davon nicht übrig geblieben außer: ein preci gehört in jeden haushalt.
prost.
:bier:
 
ein guter bass ist ein guter bass ist ein guter bass

Genau! Und mir ist es egal welche Marke draufsteht. Jeder weiß auch, dass sich der absolut geile Klang und die überragende Haptik des Basses "X" für den anderen Basser anhört wie ne alterskranke Seerobbe und anfühlt wie ein kratziger Pullover.

Nur weil einer sagt:" Der Bass ist sch...e, bedeutet das noch lange nicht, dass er für mich nicht den richtigen Sound hat. Zum Glück ist jeder Basser unterschiedlich!!!!
 
"fender kann man blind kaufen"

nee, das Zitat kann ich auch nicht unterstützen8D. Die einzige Serie, die ich auch gebraucht blind kaufen würde, wäre die American Vintage. Da hatte ich bisher kaum was Schlechtes in der Hand...wenn ich ehrlich bin noch nie. Aber in den Läden hängen davon immer nur 1-3...der Rest ist dann Standardware. Gute Erfahrung habe ich auch mit der Artist Serie gemacht, aber da gibts auch andere Erfahrungswerte.

jo, das waren die dogmatischen tage. viel ist davon nicht übrig geblieben außer: ein preci gehört in jeden haushalt.
prost.

Ja das war krass, wobei der Entertainmentfaktor hoch war...und das zählt für die meisten neben der Bereicherung an Fachwissen doch am Ende sehr stark hier. Für mich gehört seit diesen Tagen auch mindestens ein Preci dazu...wobei ich da auch suchen musste und bei anderen Herstellern nicht fündig wurde. Der FGN Neo Classic hatte son komischen dünnen Hals...sehr schade. Die Sandberge klingen nicht nach Preci (vorsicht: meine Meinung) und wenn ich nen Preci will, dann hat eben oldschool: Splitcoil, Nitrolack, Vol, Tone, passive Elektronik, am liebsten Eschebody, Dimarzio Model P PUs..einzig beim Hals bevorzuge ich ein A oder B Profil gegenüber den 50s Baseballhälsen. Ein supergeiler Preci, der mich fast schwachwerden lies, war der G&L LB100. So einen könnte ich mir auch nochmal neben meinem RW vorstellen.


Finde ich eher einen Grund Fender zu kaufen...wenn man die CS Teile und der Verlust mal vernachlässigt. Fenderbässe sind im Vergleich schon wert stabil.

Ein 5000 Euro Bass wird immer einen hohen Wertverlust haben, wenn man ihn wieder verkauft...das ist bei anderen Firmen sicherlich nicht anders bzw. noch viel krasser. Lass dir mal von Adrian nen Bass bauen für sagen wir 1800 Euro. Was wirst du dafür hier in den Kleinanzeigen bekommen? sicherlich nicht 1200-1400 Euro wie für die etwa gleichteueren AV Fender.
 
Ich wollte mir vorletztes Jahr mal was Gutes können und probierte mich durch die Fender Jazz-Bässe bis ca. 2000,-/2200,- - auch bei den Onkels Tim und Marco.
Am Ende hatte ich einen weiteren Sandberg an der Backe weil die Fender-Teile entweder nicht so in der Hand lagen oder nicht so klangen wie ich es mir vorstellte
- Aussehen ist mir ziemlich schnuppe. Ich hatte mir vor Jahren mal einen 5-Saiter (immerhin für gute 1500,-) gekauft und erst zuhause gemerkt, dass er ein Maple-Griffbrett hatte.
Ge-relikte hatte ich auch schon einige in der Hand, aber die fielen dann auch aus anderen Gründen wieder durch.
 
...Die Sandberge klingen nicht nach Preci (vorsicht: meine Meinung) .
Sehe ich auch so, ich hatte mir im Lauf der letzten Jahre insgesamt 6 Sandberge gekauft, wovon noch drei vorhanden sind und bleiben, die anderen gingen aus Gründen weg, die nichts mit der Qualität der Bässe zu tun hatten (nix mehr 5-Saiter, nix mehr Erinnerung an eine Ex-Band).
Mehr oder minder alles Jazz-Bässe.
Aber die Precis von Sandberg kommen irgendwie nicht richtig aus dem Quark.
 

Schaut euch allein den brutalen Wertverlust der Teile an. Allein vom Wertverlust sofort nach dem Kauf, finde ich locker einen guten Bass und einen kleinen aber feinen Urlaub.

Jein ...

Ein GUTER Fender Custom Shop wird in 30 oder 50 Jahren wesentlich mehr wert sein, als ein Std. USA ...

Nicht zu vernachläsigen ist aber auch die Freude ...
Ich habe ein schwarzen VW high up! mit weiß-roten Sitzen, einem roten Dash und viel Chrom ...
SCHWEINE TEUER! Aber abgesehen von der "Einzigartigkeit" (extrem seltene Kombination) kriege ich bei jeder Fahrt ein breites Grinsen, wenn ich das tolle rote Dash sehe! vom teuren "Drive Pack" nutze ich zwar fast nur den tempomat, aber den täglich - und bei 30er Zonen und 50er Ausfallstraßen spart das viel Geld, da man die Geschwindigkeit im Rahmen der Vorschriften einhält. Gleiches gilt für die 400 Euro Aufpreis für den Fünftürer! Einkäufe, Instrument, Pakete hinten rein werfen. Kein Klettern mehr wie bei den vorherigen Dreitürern.

Zufriedenheit ist unbezahlbar ...
 
Hab mir vor Jahren einen gebrauchten Pino Preci gekauft, und war derbe enttäuscht. Miese Saitenlage, die weder ich noch andere Spezialisten so hinbekommen haben, wie ich es gewohnt bin, matter Klang und das Aging sah aus, als wäre man mit einem Schwingschleifer auf die Schnelle drübergegangen, Hauptsache, der Lack ist ab. Konnte das Ding dann Gottseidank ohne Verlust wieder weiterverkaufen. Und bevor ich mir einen CS Preci für 3-4000 Euro hole, ziehe ich mir lieber einen echten alten eingespielten Preci aus Ende der 60er bis Anfang 70 und erfreue mich am Wertzuwachs, dem Klang und der echten Patina!
 
Ich habe nen Teambuild CS Preci, der ist super verarbeitet, das leichte aging ist authentisch, finde ich, also nix extrem durchgeschubbert, nur ein paar Dings und Dongs.
Mein Marleaux, der neu sogar etwas teurer war, ist auf jeden Fall nicht besser verarbeitet und ist sicher jetzt schon deutlich weniger Wert, denke ich......
Also auch deutsche Premiummarken kann man nicht blind kaufen, auch da gibt es eine Streuung...
 
Klar ist relic in erster Linie eine Frage des Geschmacks.
Custom shop ist aber auch leider kein Garant für ein gutes Instrument, wie ich feststellen musste.
Ich erinnere mich da bitte allen an einen Olympic weißen jazzbass um 3000, den ich nicht mal für ein Zehntel genommen hätte, da er so langweilig klang .
 
mich wundert es immer wieder zu lesen, auch in anderen Foren, wie toll die Leute irgendwelche
Fender Custom Bla-Gedöns finden.

Das wundert mich nicht. Die meisten Bässe werden online bestellt.
Es geht dann größtenteils darum, wie ein Instrument aussieht.
Und wenn ein Bass teuer ist, dann muss er ja per se gut sein.

Einen richtig guten Fender muss man lange suchen.
Insbesondere gute Jazz Bässe sind meiner Meinung nach sehr schwer zu finden.

Ich besitze nur noch einen Fender Bass (American Standard Preci).
An diesen bin ich eher zufällig gekommen.
Die Farbe sagt mir überhaupt nicht zu (Candy Apple Red), aber der Bass hat so einen abartig geilen Hals und einen fantastischen Ton, so dass mir alles andere egal ist.
Beim Abschrauben kam ein "Herb Gastelum"-Stempel zum Vorschein :D
 
Persönlich kann ich den Master Build Kram auch nicht nachvollziehen. Zum Thema "Squier vs. Fender MiM vs. Fender MiA vs. Fender CS vs. Fender original 60s (meine Erfahrungen (überwiegend JB ) :

Squier: Überwiegend Gurken. Aber auch da gibt es ein, zwei Goldstücke. Einer ist mein Hauptbass derzeit. Der SQ James Johnston JB (mMn. der beste Squier (derzeit) und auch besser als die Mexico Standard Serie). Der andere Gute war der Pete Wentz Preci (der kam gut an den Mark Hoppus Signature ran - bei dem aber der fette Hals stört (nichts ist bei mir ein größeres K.O. Kriterium als unbequeme Bespielbarkeit^^)) - und ja, es sind viele Signature Bässe dabei, weil ich die Erfahrung gemacht habe dass bei Squier und Fender alles unter der MiA Standard Serie eher mau ist.

Fender MiM: Standard Serien (Preci und auch J B = Müll. Vor allem die PJ Bässe (Aerodyne z. B.) würde bei mir nicht mal als Squier durchgehen. Das Spitzen-Flaggschiff ist bei MiM mit sehr weitem Abstand der Nate Mendel Signature (traumhafter Preci). Gut ist auch (mal vom Hals abgesehen) der Mark Hoppus Preci (besticht hier vor allem durch sein String Through Body - was im Normalfall erst ab MiA Standard drin ist) - klanglich kommt aber nichts an den Nate Mendel ran. Fairerweise sei hier erwähnt, dass ich den Flea Signature noch nicht in der Hand hatte (muss ich nochmal die nächsten Wochen/Monate anspielen gehen - wollte eh den neuen Aguilar AG 700 anspielen gehen (von dem ich mir viel erhoffe^^))

Fender MiA (Gott schon so viel Text...): Kurz gesagt; die Standard Serie der Jazz Bässe ist solide. Klanglich auf einem Level mit dem Squier James Johnston (bin echt schon auf den Flea Bass gespannt, vor allem wegen der Elektronik (gabs ja meines Wissens auch noch nicht in 'nem Mexico Bass). Die Precis... es kommt keiner an den Nate Mendel ran, jedenfalls nicht der Standard Series Bass.

Fender CS: Hatte ich nur einen 62er Relic JB in der Hand (round about 3700,- glaub ich). Er klang gut. Ne Nuance besser als der SQ James Johnston. Der "abgeranzte" Hals war mir aber nix. Dennoch, einen gewissen "Charakter" will ich dem Bass nicht absprechen, welchen die Oberen nicht haben (das war mir aber trotzdem nicht die 3200,- Aufpreis wert).

Fender original 60s JB: Ein Bekannter hat Einen von seinem verstorbenen Onkel geerbt - im (für sein Alter) guten Zustand. Das Setup (Saitenlage, Bundreinheit etc.) war/ist zum kotzen. Aber klanglich 1A - hab im Jazz Bass Segment noch nichts besseres gehört. Doch dieses Plus will auch gut bezahlt werden - daher fällt das für mich persönlich flach.

Preis-Leistung der Bässe aus der Fender Sparte, welche ich gut finde:
- Squier Pete Wentz (8,5 / 10)
- Squier James Johnston (9,9 / 10) - sind wir ehrlich, eine 10 gibt es nur im GAS losen Märchen!^^
- Fender Mark Hoppus (7,5 / 10)
- Fender Nate Mendel (9,9 / 10)
- Fender Am. Std. JB (8 / 10)
- Fender orig. 60s (8 / 10) - wobei die "8" hier abhängig ist, wie viel man hinlegen muss und welchen Zustand der Bass hat
 
Fender MiM: Standard Serien (Preci und auch J B = Müll. Vor allem die PJ Bässe (Aerodyne z. B.) würde bei mir nicht mal als Squier durchgehen.

Ich finde die neueren MIM Standards und hier insbesondere die Precis sehr solide. Die machen durchaus Spaß.

Fender MiA (Gott schon so viel Text...): Kurz gesagt; die Standard Serie der Jazz Bässe ist solide.
.

Meine Meinung dazu: Die aktuellen MIA Standard sind/waren richtig gute Bässe.
Ein riesiger Unterschied zu den Squierbässen.
Stehen den AV-Bässen qualitativ in nichts nach und haben sinnvolle Verbesserungen. Ok: Nitrolack beim AV ist natürlich geiler :lechz:!
 

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