Fender Jazz Bass Sound

Aber das hatten wir ja schon, und bevor jetzt wieder wilde Diskussionen entstehen: Das ist lediglich MEINE Meinung, MEINE Erfahrung und MEIN PERSÖNLICHER Geschmack...
;-)
Da Du hier wohl einer der HardCorePreciFans bist, würde mich Deine Meinung aber zum Thema P/J-Bestückung interessieren. Hat ja auch im weitesten Sinn mit dieser Frage zu tun. Ich habe keinen reinen Preci-Bass, da mir bis jetzt der Sound (im trockenen ohne Band) nicht angemacht hat. Mittlerweile habe ich aber unter meinen Bässen zwei mit P/J-Bestückung. Beide habe ich aber bis jetzt noch nie im Langzeittest in einer Band gespielt. Kannst Du mir ein paar Zeilen dazu sagen wie Du Deine Bässe in dieser Kombination nutzt? Nutzt Du dann beide Pickups oder gehst Du je nach Bedarf vom P zum Jazz-Pickup? Wie verändert sich dann die Lautstärke im Verhältnis? Musst Du dann am AMP nachregeln? Oder klingen reine P-Bässe doch tendenziell besser als P/J-Kombinationen mit Focus auf dem P-Pickup?
 
Längere Zeit war mein 80er Fender AM PJ mein Bandhauptbass.
Aktiv/passiv, D-Tuner, Original P Pu, Bartolini J Pu.
Aktiv 2Band EQ, passiv eine Tonblende.
Korpus Esche, Hals und Griffbrett Ahorn, 40er NP.
Lautstärkemässig musste nix nachgeregelt werden. Meist mit sehr viel, 80-90%, P-Anteil gespielt, beim slappen mit ca. gleichem J-Anteil. Geregelt über Blendreger.
Reine Precis in den Bands selten eingesetzt, der PJ is einfach viel besser für mich persönlich.
Greez
 
Hm, ich will den Thread hier aber nicht zerstören, vielleicht mache ich gleich mal einen separaten zu diesem Thema auf :-)
 
Da Du hier wohl einer der HardCorePreciFans bist, würde mich Deine Meinung aber zum Thema P/J-Bestückung interessieren. Hat ja auch im weitesten Sinn mit dieser Frage zu tun. Ich habe keinen reinen Preci-Bass, da mir bis jetzt der Sound (im trockenen ohne Band) nicht angemacht hat. Mittlerweile habe ich aber unter meinen Bässen zwei mit P/J-Bestückung. Beide habe ich aber bis jetzt noch nie im Langzeittest in einer Band gespielt. Kannst Du mir ein paar Zeilen dazu sagen wie Du Deine Bässe in dieser Kombination nutzt? Nutzt Du dann beide Pickups oder gehst Du je nach Bedarf vom P zum Jazz-Pickup? Wie verändert sich dann die Lautstärke im Verhältnis? Musst Du dann am AMP nachregeln? Oder klingen reine P-Bässe doch tendenziell besser als P/J-Kombinationen mit Focus auf dem P-Pickup?
Den P/J spiele ich in der Band meistens im reinen P-Modus. Lediglich bei zwei bis drei Stücken, bei denen mir ein trockener, knackiger und differenzierterer Sound besser gefällt (oder beim Slap-Solo), drehe ich den Bridge-PU dazu und zupfe weiter hinten über dem Bridge-PU. Der Sound geht dann schon stark in Richtung 70s Jazz Bass. Dann leidet allerdings etwas die Durchsetzungskraft, was ich ggfs. durch geringfügiges Anheben der Lautstärke ausgleiche. An der EQ-Einstellung ändere ich nichts. Den Bridge-PU alleine nutze ich live in der Regel nicht.
Die letzte Frage kann ich nicht so leicht beantworten. Ich habe vier P-Bässe (zwei mal P 4-Saiter, einen P 5-Saiter sowie einen P/J 4-Saiter), die allesamt nach P, aber trotzdem unterschiedlich klingen (was ja auch gut so ist, sonst bräuchte ich ja nur einen).
Voraussetzung dass es nach P-Bass klingt ist in erster Linie die Pickup-Position! Ich denke, dass ein P/J, bei dem der Split-Coil in der richtigen Einbauposition sitzt und die Elektronik stimmt, im reinen P-Betrieb genauso klingt wie wenn der Bridge-PU nicht eingebaut wäre. Würde sonst ja auch keinen Sinn machen.
 
Der Warwick Streamer Stage ist ein Bass, auf dem man herrlich slappen kann. Er hat eine Bestückung mit reverse P und J.

Meisstens habe ich den Blendknopf genau in Mittelstellung gespielt. Wenn ichs fetter gebraucht habe, wurde der J etwas weggedreht, nie mehr als 20%, und wenn ich es etwas differenzierter gebraucht habe, wurde der P-Pickup etwas weg gedreht.

Nicht, dass der Streamer Stage I nicht auch in der 50:50 - Stellung differenziert geklungen hat. Soundmässig ist mir dieser Bass mit seiner 2-Band - Klangregelung immer noch der Liebste. So einen Knurr kann sonst kaum etwas, mit einem solchen gewaltigen Schub! Aber dann, wenn mit unveränderten Einstellungen geslappt wurde, kam das ebenfalls super schön.

Schade, dass ich seit einiger Zeit irgendwie meine Halsmaße gefunden habe, mit dem ich am besten zurecht komme. Und schade, dass ich nun zu mehr als 80% 5-Saiter spiele. Und da liegt der Hase im Pfeffer: Bei den 5-Saitern von WW kommt so ein Sound wie beim Streamer Stage I in 4-Strings nie zustande!

Beste Alternative: Musicman Stingray 5. Der Sound stimmt, und die Hälse sind genau das, was ich brauche. Also bin ich mit den Musicmännern auf dem richtigen Weg. :D
 
Mit ölig meinte ich das total positiv: ein breitmittig(nicht brei-mittig:D) daherkommender Sound, der einfach überall im mix quasi "durchsickert". halt nicht so hopplamäßig wie ein Preci, sondern etwas eleganter, aber durchaus mit Power. Das ist imo ein guter Jazzy, wobei es da auch einfach verschiedene Jbs gibt. Und die, die im Bandmix geil sind sind solo gespielt jetzt nach meiner bescheidenen Erfahrung nicht die "Flasher".Liebe:-*.


Mensch ich glaube mein 62er kann das!Klingt völlig anders als der Preci im Mix aber ist immer ortbar und kraftvoll. Gester zu ersten Mal ausprobiert mit den neuen PUs haben noch ne Extrapobe eingeschoben mit seeeehr viel Bier..zu viel Bier ääächts.


das Thema Oehl dagegen ist eine Geschichte von einem ich glaube eigentlich ganz netten Kerl, der aber gewisse Kommunikationsdefizite hat und dadurch allerlei Emotionen im Forum schürte - aber niemals Anerkennung und Liebe:-*

Klar da gings mal heiß her hier im Foum. Aber ich finde das hat sich doch erledigt und das darf auch gut sein.bzw member "tiefe toene" fällt mir hier eher positiv auf und spammt im Vergleich zu anderen nicht jeden verdammten Thread mit Privatuntehaltungen zu oder ist ständig persönlich angepieselt. Ich hab auch schon Sachen von ihm gekauft und der ist freundlich und sehr zuverlässig
 
Nochmal kurz zum Thema JB und nicht durchsetzungsfähig:

Halte ich für ein Gerücht. Mir ist gerade mal wieder eins unserer etwas älteren Videos untergekommen: Fender Japan JB über GloKla Soul und Quattro und (soweit ich mich erinnere) keine Effekte - evtl etwas Kompression. Beide PUs voll auf und obwohl das eine simple Handyaufnahme ist, ist mE alles zu hören. Kann natürlich auch daran liegen, daß sich diese Basslinie unauslöschlich in mein Gehirn gefräst hat... ;-)

 
Love Foolosophy habe ich auch gerne gespielt, dann aber mit dem Bridge Pu etwas weggedreht über Yamaha BB
Habt ihr da auch das geile Livebreak drin?
Und: Hört man super!
 
Damals hatten wir den Break noch nicht eingebaut, mittlerweile aber schon :-)
 
Nochmal kurz zum Thema JB und nicht durchsetzungsfähig: […] Beide PUs voll auf[…]
Ich fühle mich angesprochen und greife das mal auf. Ich teile immer wieder gerne meine persönliche Erfahrung mit, dass ich mit reinen Jazzies bisher nicht glücklich geworden bin - mit P/Js umso mehr.

Meine ehemaligen Jazzbässe, die ich beide zu unterschiedlichen Zeitpunkten etwa anderthalb Jahre intensiv gespielt habe (Squier 70s Ahorn/Ahorn/Ahorn und Marusczyk Elwood Esche/Ahorn/Ebenholz), konnten meinen damaligen Hauptbässen (passive Erle/Ahorn/Rosewood-Pyjamas) einfach nicht den Rang ablaufen: Beide PUs voll aufzudrehen hat mir erheblich Druck genommen und überhaupt waren mir die zwei Volumenregler auch immer zu fummelig: Ich möchte keine Regler mm-genau einstellen müssen, damit der Sound passt. Unter anderem aus demselben Grund steh ich auch nicht auf aktive Elektroniken.

Aber: Das alles hat - wie das verlinkte Video oben zeigt - offensichtlich nichts mit Dir zu tun. Dein Sound drückt, und zwar an der richtigen Stelle. Nur, und hier bitte einmal genau hingucken: In deiner Bandsituation.
Ich habe mich mit meinen Jazzies nicht in Funk-Gefilden bewegt, sondern in Indie-/Rock- und Alternative-Bands. Und da sind sie mir abgesoffen. Muss nicht mal sein, dass jemand anders das auch so wahrgenommen hätte - aber mir hat was gefehlt.


Ich bemühe mich seit einiger Zeit sehr, darauf hinzuweisen, dass der Inhalt meiner Posts grundsätzlich subjektiver Natur sein muss, wenn ich Ratschläge zu Equipment gebe oder Soundeindrücke beschreibe - das tut wohl nicht jeder, der zB über das Jazz Bass-Mittenloch schreibt.

Meine Bitte für die Momente, in denen mal wieder jemand euer Lieblingswerkzeug vermeintlich aburteilt, wäre einfach: Nicht zu vergessen, dass nicht nur jeder anders kocht - sondern dass das vor allem auch daran liegt, dass es jedem anders am besten schmeckt ;-)
Wer mit dem Jazz Bass glücklich wird - congrats, follow the groove! Das macht eine andere Meinung aber nicht weniger gültig…

@Noble : schönes Raubtier übrigens! i see what you did there ;-)
 

Ich fühle mich angesprochen und greife das mal auf. Ich teile immer wieder gerne meine persönliche Erfahrung mit, dass ich mit reinen Jazzies bisher nicht glücklich geworden bin - mit P/Js umso mehr.

Meine ehemaligen Jazzbässe, die ich beide zu unterschiedlichen Zeitpunkten etwa anderthalb Jahre intensiv gespielt habe (Squier 70s Ahorn/Ahorn/Ahorn und Marusczyk Elwood Esche/Ahorn/Ebenholz), konnten meinen damaligen Hauptbässen (passive Erle/Ahorn/Rosewood-Pyjamas) einfach nicht den Rang ablaufen: Beide PUs voll aufzudrehen hat mir erheblich Druck genommen und überhaupt waren mir die zwei Volumenregler auch immer zu fummelig: Ich möchte keine Regler mm-genau einstellen müssen, damit der Sound passt. Unter anderem aus demselben Grund steh ich auch nicht auf aktive Elektroniken.

Aber: Das alles hat - wie das verlinkte Video oben zeigt - offensichtlich nichts mit Dir zu tun. Dein Sound drückt, und zwar an der richtigen Stelle. Nur, und hier bitte einmal genau hingucken: In deiner Bandsituation.
Ich habe mich mit meinen Jazzies nicht in Funk-Gefilden bewegt, sondern in Indie-/Rock- und Alternative-Bands. Und da sind sie mir abgesoffen. Muss nicht mal sein, dass jemand anders das auch so wahrgenommen hätte - aber mir hat was gefehlt.


Ich bemühe mich seit einiger Zeit sehr, darauf hinzuweisen, dass der Inhalt meiner Posts grundsätzlich subjektiver Natur sein muss, wenn ich Ratschläge zu Equipment gebe oder Soundeindrücke beschreibe - das tut wohl nicht jeder, der zB über das Jazz Bass-Mittenloch schreibt.

Meine Bitte für die Momente, in denen mal wieder jemand euer Lieblingswerkzeug vermeintlich aburteilt, wäre einfach: Nicht zu vergessen, dass nicht nur jeder anders kocht - sondern dass das vor allem auch daran liegt, dass es jedem anders am besten schmeckt ;-)
Wer mit dem Jazz Bass glücklich wird - congrats, follow the groove! Das macht eine andere Meinung aber nicht weniger gültig…

@Noble : schönes Raubtier übrigens! i see what you did there ;-)
Die Ehrfahrung mit in der Band absaufen kenn
ich genauso.
Bei Rock und Blues is der Jazzy nix für mich.
War mir immer zu glatt ohne Ecken und
Kanten......dabei isses für mich optisch immernoch der Bass überhaupt
 
Ich habe mich mit meinen Jazzies nicht in Funk-Gefilden bewegt, sondern in Indie-/Rock- und Alternative-Bands. Und da sind sie mir abgesoffen.
Wundert Dich das wirklich:
Squier 70s Ahorn/Ahorn/Ahorn und Marusczyk Elwood Esche/Ahorn/Ebenholz
Wenn Du keinen Klickerklacker-Jazzy willst, sondern einen, der auch böse kann, dann brauchst Du Erle-Ahorn-Rosewood. Im Zweifel gerne bei mir antestbar. :-)
 
[…] dann brauchst Du Erle-Ahorn-Rosewood. Im Zweifel gerne bei mir antestbar. :-)
Haha, danke für das Angebot - aber der Fretless ist in meiner Küche die einzige Abweichung (Ebenholz statt Rosewood) von deinem Rezept ;-)

(Editiert: ein Wort.)
 
Wer hat was für einen Korpus? Die Jazzies, von denen ich oben schrieb, sind für mich Vergangenheit.
Derzeit im Stall sind Rennpferdchen #1 & #2 - meine Yamaha BBs - und die bundlose Stute Tony Franklin. Die sind alle aus Erle, aus gutem Grund nicht aus Esche - und denselben hast du ja schon genannt ;-)
 
gegen mittenloch (wenn man eines hätte) gibbet den hier:

https://www.thomann.de/de/mooer_graphic_b.htm

ok, es gibt verschiedene geschmäcker und subjektive eindrücke(sind meine ja auch), aber das der Jazz ein mittenloch haben soll, welches ihn für bestimmte stilrichtungen disqualifiziert halte ich für ein gerücht/mythos...

vielleicht gibt es bässe, die sich subjektiv besser für bestimmte sachen eignen(meine jazzys für meine mucke sicherlich), aber mal ehrlich: man kann alles mit allen bässen spielen, ob 50 € gurke oder 4000 € edelhobel. völlig latte.
 

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