Fender Preci Tonreglerfunktion

deeptone

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Hallo zusammen.

Nur aus Interesse wollte ich einmal anfragen wie denn überhaupt die passive Höhenblende beim Preci arbeitet.

Ich staune ja über dieses seltsame Gewächs :-)
Ganz offensichtlich nimmt er ja nicht nur die Höhen zurück, da passiert doch so einiges mehr.

Weiss jemand genaueres ?

Nur zur Info, ich schreibe hier über einen passiven 82er Japan Fender.
 
Tonblende am Preci ist super!Habe ich erst ignoriert, da ich schon ganz platt davon war, wie gut man einen guten Preci nur mit den Fingern kontrollieren kann.Tonblende habe ich sonst aber schon immer gerne am jazzy bemüht.
Zum Entschärfen von zu frischen Rounds bis zur maßgeblichen Klangformung ist da alles drin.
Manchmal denke ich auch über C-switches und son kram nach - aber im Endeffekt macht das nur unnötig kompliziert, dann lieber das K.I.S.S.-Prinzip.
 
Erwähnenswert sind auch noch die "American Special"-Modelle mit dem "Greasebucket Tone Circuit". Hier arbeitet die Höhenblende als Low-Pass/High-Cut-Filter, dämpft also sukzessive die hohen Frequenzen ohne im Tiefmitten/Bass-Bereich zu boosten.

Klingt im Vergleich zur klassischen Höhenblende sehr ungewohnt, da sich der typische "Mumpf" bei weit zurückgedrehtem Regler nicht so richtig einstellt.

Ansonsten volle Zustimmung, mit dem einen Regler lässt sich viel brauchbares anstellen.
 
Tonblende am Preci ist super!
Manchmal denke ich auch über C-switches und son kram nach - aber im Endeffekt macht das nur unnötig kompliziert, dann lieber das K.I.S.S.-Prinzip.

C-Switch, ist das etwa das, was man früher "Out-Of-Phase"-Switch genannt hat und (absolut unnötigerweise) an vielen Precision-Bässen der 1970er - Jahre zu finden ist?

An meinem 1964er Preci war so ein "Out-Of-Phase"-Schalter. Der Schalter veränderte die Pickup-Schaltung von wie üblich Seriell zu parallel, was den Sound furchtbar ausdünnt. Erste Tätigkeit nach dem Kauf: Den sch%$!?%§§-Schalter ausbauen. :(!

Der Vorbesitzer spielte in einer Jazz-Rock - Formation, alles klasse Musiker, der Drummer lehrt heute an der Musikakkademie Stuttgart, wenn mich nicht alles täuscht. Jedoch hatte man damals ob der komplizierten Arrrangements wohl die Idee, den Bass nicht wirklich "fett" klingen zu lassen und verpasste dem armen Teil einen eher ketarre - ähnlichen, sehr brillianten Sound. Dabei machte der Schalter tatsächlich Sinn, wurde doch alles, was an "BASS" erinnert mit einem Klick weggeregelt. OK, es war so auch möglich, die damals verfügbaren, nicht allzu lauten Amps (der Vorbesitzer des Basses hatte nen 115''-Ampeg - Combo mit irgendwo um 100 Watt), weiter aufzudrehen. Man hat so versucht, mehr Lautstärke zu erreichen. Wie das allerdings ohne Mitten, Tiefmitten und Bässe klappen soll, erschließt sich mir bis heute nicht.

Oder meinst Du den C-Switch, den Gitarrenelektronik.de vertreibt? Der geht in Ordnung. :D
 
C-Switch, ist das etwa das, was man früher "Out-Of-Phase"-Switch genannt hat und (absolut unnötigerweise) an vielen Precision-Bässen der 1970er - Jahre zu finden ist?

nene, ich meine schon einen "vernünftigen" C-switch, kein parallel oder out of phase Gedöns. Ich habe ja schon den tollen S-1 Switch an meinem preci - damit der Bass auf Knopfdruck shyce klingt.Lass ich nur so, falls der Bass wieder Erwartens doch mal verkauft wird, fällt ja optisch zum Glück nicht auf.
C-switch ist Geschmackssache bzw kann sehr cool sein wenn man sich damit auseinandersetzen mag. Greasebucket, Out of Phase und S1 sind zumindest für mich fürn Bucket...ähh Eimer.
 
Mit dem Greasebucket ist Fender bei den Bässen wirklich in den "Fetteimer" getreten... :o):D;-)
 

ich habe es häufig oder eher immer mit ziemlich unbeherrschten gitarristen zu tun und brauche mitten ohne ende. höhen bringen mir nichts und ich mag sie zudem in meinem sound nicht. mein soundideal kommt ja auch aus den 60ern und da waren airplane und the who ja eher die exoten mit ihrem breitbandigen basssound. jedenfalls hab ich bei gleicher lautstärke immer das gefühl, unterzugehen, wenn die tonblende offen ist, egal mit welchen saiten. einzige ausnahme ist pick mit zerre. aber das ist ja auch eine anwendung des basses, die in meinem fall alle anderen saiteninstrumente obsolet macht.

jedenfalls find ich es immer wieder lustig, wenn menschen sich beschweren, sie würden in der band untergehen oder sich nicht orten können, aber auf ihrer offenen tonblende beharren, weil sie ja die höhen sooo unbedingt brauchen. klar fetzt einem die g-saite nicht mehr das trommelfell aus dem schädel, aber das ist nicht sinn eines basses.

"klaut leben"... was ist "leben"? dynamik? range? keine ahnung. meine bässe leben im bereich unter 1000 hz. alles darüber ist sinnloser ballast. mein preci ist eine tiefmittensau, deshalb habe ich ihn, liebe ich ihn, spiele ich ihn, bleibt seine tonblende zu. und regelmäßig sagen mir andere leute, daß genau so ein bass klingen muß.

aber egal. ich hab keinen bock, jemanden zu bekehren und mein sound besteht maßgeblich aus einer geschlossenen tonblende und am amp weggedrehten höhen. damit spiele ich blues, rock, stoner, metal und wenns sein muß auch "sweet home alabama".
I am the mole. I'm digging the hole.
 
"klaut leben"... was ist "leben"?

Ein Wort für etwas, was du scheinbar nicht benötigst.
Hochmitten und Höhen, nehme ich an…etwas, was einen Preci ähnlich denen von Rob Wright und Geezer Butler (auf der 13) oder Glenn Hughes klingen lässt…oder einen Jazz Bass wie den von Geddy Lee.

Halt so, wie ich halt klinge…aber mein missionarischer Eifer hält sich in ähnlichen Grenzen wie deiner…schön, dass wir darüber geredet haben…:D
 
jedenfalls find ich es immer wieder lustig, wenn menschen sich beschweren, sie würden in der band untergehen oder sich nicht orten können, aber auf ihrer offenen tonblende beharren, weil sie ja die höhen sooo unbedingt brauchen.

Mhh, ich komme super mit meinem Preci durch den dichtesten Gitarrendschungel ohne die Tonblende zumachen zu müssen.

Aber wenn die dichte Tonblende Spaß macht, biddeschön, frag mich nur wozu man da einen Mywatt braucht *duckundrenn*:D...
 
Jazz Bass und alles etwa halb auf (oder zu, je nachdem). Da kann ein Preci nicht mit; außerdem ist er - sofern brauchbar - eher rüpelig. ;-)
Hast Meinen noch nicht gehört:D.
Aber richtig, Jazzy setzt sich anders durch.Nicht besser, nicht schlechter - anders.
 

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