Fender Precision Bass und Flatwound-Saiten - Erfahrungen?

.... und mal ehrlich: Wann ist denn der Punkt erreicht, an dem man sagt: So, passt, bumms, aus, fäddisch, ich brauch nix mehr, ich will nix mehr, ich handel´ jetzt nur noch mit Antiquitäten resp. Wertanlagen?...

Ich war eigentlich soweit und wollte nix mehr.
Doch dann kam @Moulin sein Review über den Precision AV58......und bäääämmm,da hat es wieder bei mir geknallt.
Aber egal, diesesmal bleibe ich hart.Ich habe vorhin nochmal mein 50's MiM Preci rausgeholt und beruhigt festgestellt,daß der ebenfalls klasse klingt ;-).
 
Also aus dem aktuellen Angebot von Fender finde ich die 50's Classic Precisions mit die besten. Da kriegt man für Neunfuffzich einen recht authentischen Leo. "Rod Worn" muss nicht sein, das ist das selbe mit ohne Werksmacken, und das bisschen Nitrolack macht den Kohl nicht fett.

Nachdem so viele positive Rückmeldungen zur 50s-Serie gekommen sind, werde ich mir diese mal gezielt zu Gemüte führen.

Und freue mich schon darauf, dann mein "Ende der Fahnenstange" auszuloten. bass-player


Ganz herzlichen Dank an Alle! :prost:
 
Entschuldigt bitte, aber nachdem ich jetzt noch mal ein wenig recherchiert habe, sind bei mir doch tatsächlich noch drei kurze Nachfragen entstanden. :engel:

Ich wende mich deshalb noch mal insbesondere an die Kolleginnen und Kollegen, die einen Fender Precision Bass der Classic 50s-Series besitzen.

Fender unterscheidet bei der 50s-Series ja drei Modell-Varianten: „50s Precision Bass“, „Classic Series 50s Precision Bass Lacquer“ und „Road Worn 50s Precision Bass“.

https://shop.fender.com/de-DE/electric-series/classic/basses/

Beim großen T würde man für einen Aufpreis von ca. 200,- € den „Classic Series Lacquer“ mit der wohl aufwändigeren (aber auch besseren?) Nitrolackierung sowie einem Tweed-Koffer erhalten. Weitere Unterschiede bestehen ansonsten wohl nicht.

Lohnt sich Eurer Erfahrung nach der Aufpreis? Und ist der Koffer von guter Qualität?

Wenn mir der Bass zusagt, würde ich mir eh einen passenden Koffer dazu kaufen. Ich dem Fall könnte ich also auch gleich zu diesem Modell greifen.


2) Die Angaben zum „Truss Rod“ sind etwas widersprüchlich.

Auf der Website von Fender ist bei dem Modell „50s Precision Bass“ beim Halsspannstab „Vintage-Style Butt Adjust“ angegeben; und das ist beim großen T auf dem Bildmaterial auch gut nachvollziehbar.

Beim Modell „Classic Series Lacquer“ ist jedoch „Standard“ angegeben. Leider lassen sich hier auf den Fotos aufgrund der Blickwinkel aber keine Details erkennen.

Ist der Halsspannstab „Classic Series Lacquer“ tatsächlich von der Kopfplatte zugänglich, oder handelt es sich hierbei ebenfalls um das „Vintage-Style Butt Adjust“?


3) Verstehe ich das richtig, dass beim „Vintage-Style Butt Adjust“ für Einstellungen am Halsspannstab der Hals dann tatsächlich vom Korpus abmontiert werden muss?

Und wenn dem so ist: Können die Wartungs- und Pflegearbeiten am Bass bei ein wenig handwerklichen Geschick dann noch eigenständig vorgenommen werden, oder ist man hier ggf. auf Service angewiesen?


Für Eurer Rückmeldungen vorab schon mal ein ganz herzliches Dankschön!
 
Also wenn ich heute nochmal die Wahl hätte,würde ich den Classic 50' Lacquer nehmen.Wegen 200€ mehr.....
Damals habe ich aber für meinen normalen 50' nur 750€ gezahlt,beim Music Store.
Heute kostet der auch schon 200 Piepen mehr.

Mein 50's hat ja den Halsstab unten.
Also den Hals habe ich dafür nicht abgenommen.Noch nicht einmal das Pickguard habe ich dafür abmontiert.
Das ist mir zuviel Arbeit ;-).
Ich habe mit einem etwas größeren Schlitz Schraubendreher die Halsschraube so passend drehen können.

Zur Strafe,habe ich mir dafür eine winzig kleine Macke ins Pickguard gemacht.
Ist aber nix Schlimmes.

Immerhin war damit der erste Schritt,in Richtung Roadworn ,geschafft :D.
 
Das glaube ich nicht.Die waren teurer.Der ist auch immerhin in Lacquer.

Ich habe für meinen 750€ bezahlt.Ohne Nitrolack und dazu gab es nur ein billiges Fender Gigbag dazu.
Cooles Angebot in den Kleinanzeigen.
Wenn ich auf schwarz stehen würde,wäre der was für mich.
Zumal der Preis auch noch VB ist.
 
Danke für Deinen Erfahrungsbericht, Micha! :prost:

Damit fällt mir ein Stein vom Herzen! Hatte mir die Einstellarbeiten wesentlich schlimmer vorgestellt.

Kein Problem.Sehr gerne :bier:.
Aber denke dran,falls Du das Pickguard schützen möchtest,solltest Du es vorsichtshalber einfach vorher abschrauben.
So oft stellt man die Hälse im Normalfall ja nicht nach.
Ich habe es halt nicht gemacht.
Ich kann morgen,wenn es hell ist,ja mal ein Foto machen,von meinem Pickguard.
 

Kein Problem.Sehr gerne :bier:.
Aber denke dran,falls Du das Pickguard schützen möchtest,solltest Du es vorsichtshalber einfach vorher abschrauben.
So oft stellt man die Hälse im Normalfall ja nicht nach.
Ich habe es halt nicht gemacht.
Ich kann morgen,wenn es hell ist,ja mal ein Foto machen,von meinem Pickguard.

Ja, das wär lieb!

Habe jetzt auch meinen Denkfehler erkannt: Man schraubt also das Pickguard ab und hat dann freien Zugang zur Schraube vom Halsspannstab...
Da hätte ich eigentlich auch selbst drauf kommen können... :guilty:
 
Halt,vorsicht !!!

Ob Du dann,bei abgebauten Pickguard, kompletten Zugang hast,kann ich nicht versprechen.
Also MIT dem Pickguard,ist ca.2/4 von der Schraube sichtbar und zugänglich.
Aber das zeige ich Dir morgen.
 
Ich las hier letztens einen guten Tip
Die Halsplattenschrauben etwas Lockern, die Saiten auch, dann den Hals etwas
hochklappen.

Hört sich gut an und wer es will,kann es gerne so machen.

Da ich allerdings nicht weiß,wie fest der Hals in der Tasche sitzt und ich den am Ende noch rauskloppen muß,erspare ich mir das Ganze lieber.
Ich kam bisher ganz gut mit meiner Methode zurecht.
Auch wenn es mich dafür einen winzig kleinen Abdruck,im Pickguard gekostet hat ;-).
 
Hi,

also wie versprochen,mal hier ein paar Fotos.
Man kann hier also sehr schön sehen,wieviel von der Schraube sichtbar ist und was ich mit dem Pickguard angestellt habe :D.
Sieht auf dem Foto aber schlimmer aus,als es in Wirklichkeit ist.

Zum Glück habe ich mir damals auch gleich mal Ersatz besorgt,falls das Pickguard irgendwann mal wirklich unansehlich werden SOLLTE.


Edit : Hmmm und so,wie es es aussieht,habe ich mir die Halsschraube,wohl auch etwas deformiert.Habe ich vorher garnicht gesehen.Erst jetzt,auf dem Bild :O!.
Also doch,in Zukunft besser den Kram abbauen.
 

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Unglaublich das man bei Fender noch immer nicht in der Lage ist eine kleine Fräsung zu machen, um an den Trussrod zu kommen. Völlig unpraktisch. Würde man unter dem Pickguard gar nicht sehen. Da ich immer mal andere Saiten spiele ist es für mich wichtig an den Halsstab zu kommen.
Für mich ein Grund keinen Classic 50s zu kaufen.
Zwar könnte man eine Fräsung vom Gitarrenbauer machen lassen aber trotzdem ein Unding.
 

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