Frage zur 3-finger technik

ich hab dabei das problem, wenn ich schneller werde, dass ich eine art "double-fingering" oder so mache ... so wie double thumping ... also irgendwie treffe ich dann und wann die saite auch nochmal bei der rückwärts-bewegung...
ausgearbeitet hat das bestimmt sogar vorteile :-)
 
Ich spiel seit so ca. 2 Monaten mit 3 Fingern und bin dadurch schon so
ungefähr 20 bpm (16tel) schneller geworden. Den Galopp-Rhythmus muss man sich am besten gleich so gut es geht abgewöhnen, denn dann hat man hinterher, wenn man die ganze Sache auch wirklich ernsthaft betreiben will, auch nicht mehr son großes Problem damit.
Ich habe das auf Ratschlag meines Lehrers so gemacht, wie Bauschi das
beschrieben hat, aber zusätzlich noch am Anfang (so die ersten 2-3 Wochen) teilweise auch mal nur Mittel- und Ringfinger im Wechselschlag.
Dadurch kann man dann beim Ringfingerv schnell ne kräftige Muskulatur aufbauen und auch hinterher die drei Finger viel schneller und leichter
koordinieren. Mit MIttel- und Ringfinger ist es zwar zuerst ein ziemlich beschissenes Gefühl zu spielen, einfach weil es sich komisch anfühlt, und man die beiden Finger weder koordinieren kann, noch richtig Power mirt ihnen hat, aber das gibt sich schnell und dann kann man auch zügig weitermachen.
 
Zitat:Original erstellt von: dalom

ich hab dabei das problem, wenn ich schneller werde, dass ich eine art "double-fingering" oder so mache ... so wie double thumping ... also irgendwie treffe ich dann und wann die saite auch nochmal bei der rückwärts-bewegung...
ausgearbeitet hat das bestimmt sogar vorteile :-)


Hey!
Bei mir ist es genau so...
Ich spiele hauptsächlich mit 2 Fingern... und um RICHTIG schnell zu spielen kommt bei mir automatisch dann auch so ein genanntens "double-fingering" [:D] auf...
 
unnötig..............................................................

niemand muss so schnell spielen, dafür gibts gitarristen. Mit ner Doublebass mithalten wär schon schön. Aber vom schnellen Spiel allein wird der Braten nicht fett. Auch über 4 Saiten nicht. Dann sind wir echt beim Eierschneider mit dickeren Saiten angelangt.
 
Zitat:Original erstellt von: Guybrush

unnötig..............................................................

niemand muss so schnell spielen, dafür gibts gitarristen. ..

am ende hast du recht . die langsamen tragenden sind auch schön. wobei extreme schnelle haben auch ihren reiz, find´s de nich? und dann noch mit akkzent, mega [;-)]
 
Zuletzt bearbeitet:
In der Band sollten Dinge zusammenklingen und nicht gegeneinander spielen und es sollte niemand versuchen besser zu sein als der andere. Vor allem nicht vorhalten, und sagen, was du kannst als Gitarrist, kann ich schon lange aufm Bass. Nimmst das alles was zu ernst, hm?
Und ich sage, ich muss nicht angeben, um auf meinem Instrument mich in der Band zu behaupten. Versagensängste hab ich auch nicht, falls du meine "typische" Haltung meinst. So schauste aus, andere Musiker demütigen, gute Einstellung :-)
 
nein, ich muss dir leider widersprechen, du kleiner Diskriminant du (wohoo, neologismus!)... Machst dir hier viele Freunde, wenn du Bands die man mit Freunden gründet in den Dreck ziehst.
Im Übrigen beherrsche ich die Technik. Dichte mir nicht einfach irgendwelche Sachen an und kümmer dich um dein eigenes Spiel.
Außerdem finde ich die Technik sehr sinnvoll, um eine angemessene Geschwindigkeit hinzubekommen. Aber ich muss damit keine 200 bpm hinbekommen. Auch muss ich wirklich niemandem was beweisen.

So, jetzt btt, keine Lust mich zu zanken.
 
Jo Leute. Das muss jetz aber hier nicht sein ;-)
War bis jetzt hier das beste Forum das ich kenne...mt lauter netten Menschen, und sollte es auch bleiben.
Mit den Techniken ist das eben so eine Sache...manche finden sie sinnvoll andere nicht. Ich denke man sollte wenn möglich alles beherrschen (wobei das dann nie perfekt geht), oder jedenfalls alles respektieren.
Und ob man nun gern im Mittelpunkt steht ist jedem selbst überlassen. Aber wenn man in einer Band spielt,in der man nicht der alleinige Protagonist ist sollte das Bandgefüge schon ausgeglichen sein,d.h. jeder sollte gleichviel zeigen können, wobei man aber nicht in Konkurrenzkampf verfallen sollte.

So far

Ach ja.....ich befass mich auch grade wieder mit der 3er Technik...besonders für das: A/1 D/2 G/3....also Saite/Finger....wenn man das bei sehr hohem Tempo über Griffbrett spielen will kommt man mit 2 Fingern nicht mehr mit....und genau das versuch ich gerade zu verbessern.

Also....noch auf ein fröhliches Zusammensein. :-)
 
Weis nicht obs hier passt, aber ich hab eben in bischen rumprobiert und da habe ich gemerkt das man ja theoretisch mit dem Zeige- und Mittelfinger zb 8tel auf der E saite, und mit dem ringfinger dazu ne melodie auf zb der A saite spielen könnte. Gibt doch bestimmt solisten die so spielen oder?
 
hm... ich glaube, das mit den 8teln aufd er E-Saite und dazu mit dem Ringfinger ne Melodie zu spielen wird sich schwierig erweisen, zumal Mittelfinger und Ringfinger über dieselbe Sehne laufen. Das macht es fast unmöglich, den Ringfinger viel weiter als eine Saite zu bringen, dafür müsste man sich die Sehnen durchschneiden.

"Ihr (der Virtuosität) opfert der Pianist Schumann die Sehne seines Ringfingers, den er erfolglos maschinell zu stärken suchte."
Ja, soweit kanns kommen.

und bei 5 Fingern ist man in der Konzertgitarrenhaltung, da wollen wir mal garnicht von 8teln sprechen. Vielleicht bei ner anderen Haltung, aber auch das scheint unmöglich... Außerdem klingt das bestimmt fies.
 

Jaja... schon klar, dass der E-Bass mehr Gitarre ist als Kontrabass, aber das hat ja nichts mit dem Thema zu tun.. Aber um jetzt mal diesen unterschwelligen Kleinkrieg zu beenden, muss ich mal wohl vor T-Bozz, dem Meister der Bassgitarre, der jedes ( Ich wiederhole, jedes) noch so schnelle 500bpm Stück garantiert spielen kann, Transformerfan ist und jeden Beitrag von mir mit einem Zynismus kommentieren muss, dass ich ihm am liebsten seine 25 Saiten um die Ohren hauen könnte (sorry, schlechter Tag), meine Sichtweise des E-Basses erklären muss: So, wie ich mir E-Bass spielen vorstelle, spiele ich Bass und keine Gitarre, ich biete Fundament und mache keinen auf dicke Hose, die ich nicht habe. Ich glaube auch, dass ich mit Virtuosität keinen Blumentopf gewinnen werde und es auch nciht möchte. Ich spiele E-Bass zum Spass, weil ich gerne mit anderen Musikern spiele, weil ich keine Gitarre spielen möchte, weil es grooved, weil für mich kein anderes Instrument neben dem Kontrabass in Frage kommt, weil Musik fasziniert, weil ich keine musikalische Früherziehung genossen hab und weil ich im Leben nicht den Eindruck eines vollends versierten Bassisten machen muss, da ich mir darüber bewusst bin, nie der Beste und Schönste sein zu können, auch nciht danach strebe. Ich fühle mich nicht besser, indem ich der Beste in der Band bin. Gitarre sollte trotzdem Gitarre sein und Bass sollte Bass sein. Wenn ich mit 5 Fingern auf nem Bass spielen kann, dann spiele ich doch lieber Gitarre, dafür ist es gemacht, deshalb haben sich die Instrumentenbauer auf diese Form geeinigt. Ich will nunmal keine Gitarre spielen und "hehe, der Gitarrist, den demütige ich jetzt indem ich ihm den Arsch von den Beinen spiel"
T-Bozz, kommentiere nicht meine Beiträge, auch wenn dieses Forum normalerweise dafür gemacht ist. Ich mag deine prollige Art nicht. Nicht jeder kann gut Freund mit jedem sein.
Bei den anderen muss ich mich jetzt entschuldigen, dass ich hier Dampf ablasse, auch wenn ich hoffe, glaube, denke, das viele mit mir in manchen Punkten übereinstimmen.

Ich fahre jetzt zum Bassunterricht.
 
Hm... ich frage mich, ob 3 Finger überhaupt schneller sind... Man hat zwar mehr Zeit, die einzelnen Finger wieder nach oben zu nehmen, das macht aber im großen und ganze eigentlich nicht viel aus. Wahrscheinlich kommt man auch ohne großen Fingeraufwand zu einem sehr guten Ergebnis. Insofern vielleicht nichts für Anfänger, da sollte man es bei 2 Finger Wechselschlag belassen. 3 Finger geben dann wahrscheinlich nen ganz anderen Sound.
 
Zitat:viel wichtiger ist eingetlich, dass man solche 16tel läufe auch über 4 saiten noch bei 180 bpm zocken kann.

ein bekannter von mir schafft (nachweislich) solche 16tel über 4/5/6 saiten läufe weit über 220bpm.
und zwar sauber ohne haken und ösen. mit nur 2!! fingern. kein scheiss!!

ich schätze, der führt deine meinung von wahrer schnelligkeit ad absurdum.

aber für was? mir gehen schnelle basser so was von auf die nüsse...das glaubt keiner.

ich habe auch mal sehr schnell gespielt in der vergangenheit..wirklich sauschnell....aber.......TOTAL SINNLOS das ganze....

für mich zählt nur noch groove und taste beim spielen. das virtuose lege ich mehr und mehr ab nach so vielen jahren.

schnelles, virtuose spiel kann ich mittlerweile nicht mehr hören/ertragen.

meine übungen für schnelles solo spiel habe ich tatsächlich TOTAL abgelegt. es gibt andere dinge auf dem bass, die so unendlich wichtiger sind für mich.

und seitdem ich so denke/und spiele...ernte ich wesentlich mehr respekt von anderen musikern als jemals zuvor.

mit diesem superschnelle gitarren-licks beeindruckt man höchstens minderjährige oder blutjunge basser.

später...wenn´s um wahre musikmachen geht....holt mit so einem gefrickel keine "worscht vom teller".

ich will´s nicht wirklich schlechtmachen....

....jeder soll letztendlich das spielen, wonach im dürstet..........

alles gute,

bauschi
 
Zitat:Original erstellt von: lou psydou

leute ich meine wie schnell wollt ihr denn spielen? bis 130 bpm sind 16tel auf zwei fingern doch standart. und wann spielt man denn noch schneller? die 3 fingatechnik hab ich mir auch draufgeschafft und muss sagen, dass das ziemlich überflüssig gewesen ist. das hat eher showoff effekte. zum posen halt.

also unser gitarrist (songwriter) hat mir heut was gegeben mit 192 bpm....
ganz normale 8tel und dann 8tel triolen
das sind dann rund 160bpm 16tel ?
 
Hallo. NA ich stimme Bauschi nicht 100% zu. Geschwindigkeit ist immer ein Mittel zum Zweck. Nehmen wir zum Bsp. den Bassisten von Tower of Power. Auf der Platte Oklahoma city sind einige Stücke die Tempo 125 sind und der gute Mann zieht 1/16 das ganze Stücke durch. Ich finde das schon sehr schnell wenn man es wie er sauber spielt. Läufe haben auch legitamation ich geb euch mal Bsp. ich persöhnlich liebe NOHP für Jazz hier mal ein Link http://www.youtube.com/watch?v=yI-1sq5dFD4 kuckt euch das mal an. Das swingt wie Hölle. Leider kenn ich keinen E bassisten der sowas spielen kann.
 
Ach apropos, kommt mir jetzt bloss nicht mit der Version von Victor Wooten und Steve Bailey, weil die geht meiner Meinung absolut in Richtung Bauschis Meinung.
 
Der von einigen von Euch so verehrte James Jamerson spielte meines Wissens mit nur einem Finger der rechten Hand. Ich wüsste aber trotzdem nicht, warum man sich das deshalb antun sollte. Die meisten Bassisten scheinen es auch angenehmer, ergonomischer gefunden zu haben, mit zwei Fingern zu spielen. Wenn nun die Hinzunahme eines dritten Fingers eine weitere Verbesserung bringt, was ist daran schlecht? Es muss ja nicht mal für die Virtuosität genutzt werden. Wenn es die Gleichmäßigkeit, Ausdauer, etc verbessert oder dafür sorgt, entspannter bei höheren Tempi zu spielen, ist's doch auch gut!

Sollten wir die Fragen des musikalischen Geschmacks nicht gelegentlich von den hier gestellten eher spieltechnischen Fragen zur 3-Finger-Technik (Wie geht das? Was bringt es für Vor-/Nachteile?) trennen?

Meine Fragen( Ich kann nicht mit 3 Fingern spielen.): Wie gut kommt man damit bei vielen Saitenwechseln klar? Stelle ich mir schwierig vor. Oder nutzt Ihr dann eher wieder 2 Finger?


@Uli Heinzler: Danke für den Link auf NHØP. War ein grandios groovender Bassist! Spielte übrigens auch schön mit 3 Fingern!
 

Zurück
Oben Unten