Frequenzkurve - Bassregler

[Axel]

howdy Leute

seit einiger Zeit spiele ich mit dem Gedanken, meinem Preci (der dank des [url="http://www.till.com/articles/GuitarPreamp/index.html"]Tillman-Preamps[/url] nicht mehr wirklich passiv ist) einen Bassregler zu spendieren. Vorbild wäre der [url="http://www.albertkreuzer.com/preamp_onboard.htm"]Onboard-Preamp von Albert Kreuzer[/url] nur mit einem anderen Tone-Stack. Ich würde statt dem dort verwendeten BigMuff-Stack das Baxandal-Stack (zB Ampeg) verwenden . . . allerdings mit einem fest gestelltem (also mit fixen Widerständen implementierten) Höhen-Poti.

Langer Rede kurzer Sinn: ich hab mich im [url="http://www.duncanamps.com/tsc/index.html"]Tonestack Calculator von Duncan Amps[/url] lang und breit mit den Werten gespielt bis ich eine Konfiguration gefunden habe, bei der es in der Mittelstellung ganz linear ist, ich nicht zuviel Pegelverlust habe und bei der mir die Grundcharakteristik (sachte Mittenabsenkung bei Bassanhebung und umgekehrt) zusagt.

Ich wollte euch jetzt nur mal die Frequenzkurven zeigen und fragen, ob die OK findet. Ich habe die Befürchtung, dass ich gerade bei der Absenkung zu hoch ansetze.

Als erstes mal die [url="http://img.skitch.com/20080709-1nf8bm78f274w8q8k2sebww56m.jpg"]Frequenzkurve in der Mittelstellung[/url]. Wie gehofft fast ganz linear. -9db aber das schaff ich dann mit der restlichen Elektronik wieder auf 0db.

Bei der [url="http://img.skitch.com/20080709-rkihpu8jduku19nwekrib7i31h.jpg"]Absenkung[/url] fängt's erst mal bei 100hz an und dann rutscht die Grenzfrequenz recht schnell bis fast 200hz rauf. Genau da mach mir Sorgen. Ist das zu hoch?

Beim [url="http://img.skitch.com/20080709-ceyksbewm8b46ge854a2xstenn.jpg"]Anheben[/url] hab ich ein Ähnliches Problem. Es fängt bei ca 120hz an und rutscht dann auf fast 300hz.

Jetzt nochmal die Frage: findet ihr die Daten so wie sie da liegen in Ordnung oder müsste ich da fix wieder in's Bergwerk und weiterprobieren? []

vielen Dank schon mal für die Hilfe.

P.S.: sobald ich das Ding fertig entwickelt habe, werde ich natürlich die Schaltung des Tone-Stacks hier veröffentlichen.

 

[Axel]

--EDIT-- dieser Post bezieht sich nur auf den Beitrag von TheBass. E-A-D-Gs Beitrag war zu dem Zeitpunkt noch nicht da --EDIT ENDE--

cool. Na wenn das von einem alten Hasen wie dir kommt, traue ich mich doch gleich, die momentane Konfiguration preis zu geben: [url="http://img.skitch.com/20080710-rq735xp8rsw2gu979uxjs9qw9c.png"]°Klick°[/url]

dazu sei gleich mal gesagt, dass ich das im Trial-And-Error-Verfahren entwickelt habe. Ich hab zwar eine ganz grobe Ahnung, was alles die jeweiligen Grenzfrequenzen beeinflusst aber im Grund habe ich damit begonnen, auszuprobieren, welches Bauteil die Kurven wie verändert und dann in Kleinarbeit ausprobiert.

zu den einzelnen Bauteilen:
R5: der wird am Ende weggelassen. Darum hab ich ihn auf einen sehr hohen Wert gesetzt. R2 Basspoti: der seltsame Wert von 1,1M ergibt sich dadurch, dass ich auf der Absenkungsseite einen seriellen 100k-Widerstand einlöten werde. Das mach ich, damit sich der lineare Frequenzgang dann in der Mitte des Potis befindet und weil mich der letzte Teil des Regleweges (den ich damit wegschneide) eh nicht interessiert hat (Grenzfrequenz ist dann schon um 300hz und die sachte Überhöhung geht dann verloren). Ich hoffe, dass ich dann alle Werte richtig berechnet habe aber die Mittelstellung befindet sich dann im Programm bei 56%. Das untere Ende des Regelweges bei ca. 12%. AUFPASSEN: ich verwendet hier ein Log A Poti (und nicht wie im Original ein Log R6: Das Höhenpoti würde, wie gesagt, mit fixen Wiederständen implementiert werden. Es kommt aber noch ein 100k-Trimpoti rein, damit ich das noch feinregeln kann (wird aber recht egal sein, weil der Höhenregler in der Form bei ca 10kHz eingreift). Hier habe ich ein lineares Poti gewählt, damit ich die Werte leichter berechnen kann. Linear ist es (glaube ich) bei 43% Zsrc Spannungsquelle: meines Wissens liegt die Ausgangsimpedanz des Tillman-Preamps (der die Basis für den Preamp von Albert Kreuzer bildet) bei 6kOhm. Nicht vergessen, das umzustellen. Sonst kriegt man ein Mittenloch.

Zitat:Original erstellt von: TheBass

Ich würde die Schaltung evtl. ein bischen modifizieren, daß die Anhebung schon bei ca. 80 Hz einsetzt. Die Frequenz lieben die Rockers, weil da der Bass so richtig schiebt. Unterhalb 60 Hz setzt dann der Tiefbassbereich ein.

ich werd kucken, ob ich das noch hinbekomme. Wahrscheinlich aber erst im August (bin ab Mo ca ein Monat weg). Danke für den Tip.

Zitat:N.B.: Vorsicht mit dem kalkulierten Werten. Kondenstatoren können durchaus Toleranzen von +/-20% oder mehr haben, das ist vom Bautyp abhängig.

Ja ich weiß. Wird noch "lustig" 100.000 Kondensatoren für die einzelnen Stellen durchzutesten und zu hoffen, das man richtig errät, wo der Wurm drin is []
vielleicht leg ich mir auch endlich mal ein Messgerät zu, mit dem ich Kondensatoren ausmessen kann. Oder sind die im Regelfall auch wieder so ungenau?

Zitat:Letztendlich muß natürlich der Hörtest entscheiden.

Auch klar. Wollte in diesem Thread nur mal abfragen, ob meine Konstruktion schon am Reisbrett kacke ist.

 

[Axel]

@ E-A-D-G: ich muss jetzt leider weg und werde dir am Abend ausführlicher Antworten.

nur mal kurz (weil ich das im Vorfeld ganz vergessen habe) noch zu meinen klanglichen Vorstellungen bzw zu meiner Motivation:

ich habe auch daran gedacht, mir einen "gewöhnlichen" Bassregler einzubauen. Aber als ich mir den Kreuzer-Preamp (Link siehe oben) angesehen habe, der ja auch ein passives Tonestack verwendet, viel mir ein, dass ich beim rumspielen mit der Baxandal (bzw James) Simulation einen Charakteristik entdeckt habe, die mir sehr zugesagt hat: nämlich das beim Absenken die Mitten leicht angehoben werden und (noch wichtiger) beim Anheben die Mitten leicht abgesenkt werden. Ich weiß schon, dass sich das bei mir nur im Bereich +1 bzw knapp -2 db Abspielt aber im Grunde entspricht das dem, was ich auch meistens am Amp mache:
Bässe anheben und Tiefmitten leicht absenken um einen warmen, zurückhaltenden und eher sauberen Bass-Sound zu erreichen, der bei festem Zupacken primär in den Hochmitten "grindet" Bässe absenken und die Tiefmitten ganz leicht anheben um einen eher quirligen, kernigen Sound zu bekommen, der sich schön durchknurrt und doch noch genügend (Tiefmitten)-Power mitbringt

wenn ich die beiden Dinge gleich direkt am Bass mit nur einem Regler erledigen könnte (und dann auf der DI hätte) wäre das natürlich eine feine Sache.

Die Auslegung würde ich mir eher rockig vorstellen. Aber da die Grenzfrequenzen sich bei dieser Schaltung auch verschieben, denke ich, dass ich mich da auch noch so "reintunen" könnte wie es ich es jeweils brauche.

und wieder zu lange geschrieben [][][]

 

[Axel]

P.S.:

Zitat:Original erstellt von: E-A-D-G

Zitat "Duncan's Amp Pages":

The Tone Stack calculator is designed to help you check out the design and response curves of a variety of tone stacks used in popular guitar amplifiers.

Zitat Ende

Die Betonung liegt auf "popular guitar amplifiers".

Ich frage mich was du mit dieser passiven Tone-Circuit Schaltung im Bass anstellen willst?

meines Wissens wird/wurde das Baxandal-Tonestack (hier zu finden unter dem Namen James) auch im Ampeg Portaflex und SVT angewendet. Von daher sollte man IMHO die "popular guitar amplifiers" nicht zu eng sehen. []

 

[5Bässer]

Schöner thread. Seit ich den Yamaha NE-1 in der Bucht geangelt hab für 25 EUR, habe ich meine Klangprobleme (passive 5-Saiter) im Griff. Der Yamaha hat den schönen Nebeneffekt, dass er absolut keine Frequenzen "verschluckt" (gerade im wichtigen unteren Bereich nicht) und der Batterieverbrauch absolut minimalst ist. Geniales Teil für alle, die nicht basteln wollen oder können. Gelegentlich ist mal eins in der Bucht.

Hab mir inzwischen den 2. gekauft, der eine liegt im Bass-Koffer, und einen verbaut in meinen selbstgebauten 19" Preamp zusammen mit dem Alfred und weiteren Komponenten.

Wer einen interessehalber einen Frequenzgangschrieb vom Yamaha will, dem kann ich einen senden.

VG
Steve


P.S.: Alle anderen Teile mit denen ich experiementiert hab inkl. BBE, Aphex Xciter, SPL usw. sind bei mir jetzt im Ruhestand bzw. verkauft.

 

[Axel]

jetzt hab ich's vor meiner Abreise leider doch nicht mehr geschafft, noch was zu schreiben.
Bin am 26ten wieder da. Dann frag ich weiter []
Schönen Sommer bis dahin.

 

[Axel]

so jetzt bin ich (für 4 Tage) wieder da.

als erstes: vielen Dank für eure (teils recht aufwendigen) Antworten

zur Sinnfrage: wie gesagt, gefielen mir die Charakteristik des Bassreglers im Baxandal Stack recht gut und da ich die Höhen eigentlich nur noch mit meiner gepimpten Höhenblende regle, dachte ich mir, dass ich das dann auch das selbe mit einem ähnlich charaktervollen Regler für die Bässe machen könnte. In diesem Zusammenhang ist es übrigens ganz lustig, dass 5Bässer vom NE-1 schrieb. Man Plan würde vorsehen, (falls das gut hinhaut) die Klangschöpfung mit den beiden Reglern am Bass und eben gegebenen Falls mit dem NE-1 (von dem ich auch sehr begeistert bin) vorzunehmen, dann via DI den Wunschsound gleich zum FOH zu schicken (spiele oft über fremde/wechselnde Amps und beschränke mich bei deren Klangregelung darum meistens nur auf Raumanpassungen).

@ R5: danke für den Hinweis. Laut dem [url="http://www.albertkreuzer.com/pics/el/pre/schem/onboard_sch.gif"]Schaltplan vom Kreutzer Preamp[/url] (siehe R9) müssten dass dann also 5,6MOhm sein oder? In dem Fall würde sich wieder einiges ändern und ich müsste sowieso wieder in's Bergwerk [].

 

[Axel]

so jetzt gerade ausprobiert: wenn ich den R5 (in der ToneStack Schaltung) auf 5,6MOhm setze bekomme ich ein kleines Tiefmitten-Loch. Ist zwar nur 1 db aber das hätte ich auch noch ganz gern weg [**/]. Gehe ich recht in der Annahme, dass der R9 in der Kreutzer-Schaltung durchaus seinen Zweck erfüllt und nicht einfach weggelassen werden kann? [] Dann könnte ich doch (wenn ich das richtig sehe) denn R5 im James ToneStack als beliebig hoch annehmen oder?

und noch einmal eine kleine Verständnis-Frage: der R9 in der Kreutzer-Schaltung ist das selbe Bauteil wie der R5 im ToneStack oder? Will sagen: es würden sich dann nicht zwei 5,6 MOhm Widerstände in der Schaltung befinden sondern nur einer? Oder nochmal anders: der R5 im Stack-Simulator ist eigentlich kein wirkliches Bauteil des ToneStacks sondern eine "Hilfsvariable" mit der man den Eingangswiderstand der Folgestufe mit hinein bringt?

 

[Axel]

Zitat:Original erstellt von: TheBass

Der Ausgangswiderstand der FET-Stufe ist ein Kleinsignalwert, d.h. er ist dynamisch bzw. frequenzabhängig und von der eingestellten Verstärkung des FETs abhängig. Die Gleichspannungsimpedanz dürfte deutlich höher liegen.

hmm das wird also nicht ganz so trivial, da einen brauchbaren Wert zu finden oder? Ist natürlich blöd, weil der Frequenzgang da auch ganz schön vom Quellwiderstand abhängt.

Wenn du ganz wild raten müsstest: was für einen Wert würdest du mir als Näherung zum Arbeiten nennen? (so Pi x Daumen)

 

[5Bässer]

Da grad die absoluten Tone-Curve Spezialisten hier versammelt sind: ich hätt da mal ne Frage.
Wie oben schon gepostet, bau ich mir grad meinen eigenen "Preamp", eigentlich müßte man sagen Effekt-Rack 19" 2HE, zusammen, da ich die versammelte Bodentreterschaft lieber im Rack haben möchte. Dort sind neben diversen Kompressoren und Overdrives u. a. auch das Innenleben des Yamaha NE-1 als quasi Para-EQ drin. Bin kurz vorm Zusammenbau.
Bzgl. des NE-1 gibt es eine Besonderheit, die sich sicher ganz einfach verbessern läßt: der rechte mit "Frequency" bezeichnete Poti hat die Eigenschaft, dass fast das ganze Klanggeschehen (also der effektive Regelbereich) im Bereich von etwa 15 Grad (also wenige mm) etwa in der 14:00 Uhr Position abspielt, davor und danach spielt sich in der Klangregelung nicht mehr so viel ab Ich würde diesen sensiblen Regelbereich gern etwas spreizen durch Austausch des Potis. Der Poti hat die Bezeichnung A50k, also wohl 50 Kohm. Wie würdet Ihr vorgehen? Poti Ausbauen und den kritischen Regelbereich einfach mit dem Meßgerät "messen"? Welcher Poti könnte günstiger sein? Oder ist es gar nicht soooo einfach?

Danke für Eure Tipps!

 

[Axel]

vielen Dank für die Antworten TheBass.
Bin nur leider gerade wieder am Sprung in den nächsten Urlaub. Werde ca ab 17.8. wieder hier und schreibfertig sein. Melde mich dann.
Wünsche einen schönen Sommer.

 

[Axel]

howdy Leute.

ich habe das Teil jetzt mal vorerst am Steckbrett zusammengebaut und bin ziemlich begeistert davon. Der Bassregler verhält sich genau so, wie ich mir das vorgestellt habe. Mit Bässen rein (und Mitten sacht raus) wird der Sound mit eher geschlossener Höhenblende schön warm ohne aufdringlichen Knurr und mit offener Höhenblende sehr modern. In beiden Fällen bleibt der Sound sauberer als wenn ich am Amp nur die Bässe hochdrehe.
Beim zudrehen wird's kernig und knurrt ganz wunderbar. Den Widerstand, der die Absenkung begrenzen soll, hab ich vorerst wieder rausgeworfen. Höhenblende fast ganz zu und Bassregler ganz zu ergibt dann einen sehr geilen "Nur-Noch-Knurr"-Sound, den ich sicher nicht oft brauche aber vielleicht findet der noch sein Plätzchen.

Im Moment kämpfe ich noch bisserl mit dem (mir nicht wirklich erklärbaren) Problem, dass die Schaltung im letzten Drittel der Anhebung plötzlich recht flott ganz stumm ist (!).
Falls ich das noch in den Griff bekomme, bau ich mir den Preamp noch dieses Wochenende fertig und berichte dann.
Jetzt muss ich aber schnell zur Probe.

lg

 

[5Bässer]

Ich bin seeeeehr gespannnnt.......

 

[Axel]

Ich bin seeeeehr aufgeregt . . .
[][][]
dachte mir heute schon bei der Probe "Wenn ich doch blos schon den Bassregler hätte"

Gibt es eigentlich ein Bastler-Pendant zu G.A.S.? []

 

[5Bässer]

Wie siehts aus, Axel, Feuerprobe bestanden? Serienfertigung geplant?

 

[Axel]

Feuerprobe nicht bestanden . . . der Serienplanung steht trotzdem nix im Wege. []

Aber ernsthaft: ich hab irgendwo vorher schon erwähnt, dass ich leider ein Problem damit hatte, dass der Amp ab einer gewissen Poti-Stellung (kurz vorm letzten Drittel der Anhebung) plötzlich "abgeschaltet" hat.

Ich hatte schon das hier im Verdacht:

Zitat:Original erstellt von: TheBass

Zitat:
Gehe ich recht in der Annahme, dass der R9 in der Kreutzer-Schaltung durchaus seinen Zweck erfüllt und nicht einfach weggelassen werden kann? Dann könnte ich doch (wenn ich das richtig sehe) denn R5 im James ToneStack als beliebig hoch annehmen oder?
...

Da über das Gate von einem FET nur Leckströme fließen, haben FETs nahezu einen unendlich hohen Eingangswiderstand bzw. einen undefinierten Eingangswiderstand. Wenn man R9 wegläßt, floatet das Gate auf undefiniertem Potential und die Verstärkerstufe wird nicht funktionieren. Man kann R9 zwar ohne weiteres vergrößern, allerdings steigt damit auch die Störempfindlichkeit. Die Frage wäre, was es bringen soll.

Edith sagt: ich verwende weiter unten nur die Bezeichnungen des Schaltplanes im Duncan-Tonestack-Calculator. Das "R9" aus dem Kreutzer-Plan, das im Zitat angesprochen wird, ist "R5" im unteren Text.
"Das is alles sehr kompliziert" (Zitat eines bekannten österreichischem Politikers, der es nur ehrlich meinte [])
ich hab ja alle Warnungen in den Wind geschlagen und R5 weg gelassen, da ja R4, R3 und der "untere" Teil des Bass-Potis ja auch einen "Widerstands-Pfad" zwischen Ausgang und Masse bilden (der dann parallel zu R5 liegt). Meine Annahme: wenn ich das Bass-Poti weiter aufgedreht habe, ist dann aber der Gesamt-Widerstand zu hoch geworden. Habe beim letzten funktionierenden Punkt nachgemessen: der untere Teil des Potis war dann auf 670kOhm was sich mit den anderen beiden Widerständen auf 1,18MOhm aufaddiert.
Gemessen an der Aussage von TheBass dass man R5 beliebig hoch ansetzen kann scheint mir das eigentlich sehr niedrig zu sein. Aber hab mich dann mal mit niedrigeren Poti-Werten und R5 gespielt . . . und die Ergebnisse scheinen meinen Verdacht zu bestätigen. NUR: mit niedrigeren Poti-Werten (500kOhm) konnte ich das Problem nur verbessern aber nicht beheben und um das Problem ganz zu beheben musste ich R5 auf 500kOhm setzen und das hat dann wahnsinnig viele Bässe gekostet.

Kurz: ich schreibe nur so lange, weil ich das Tone-Stack nochmal neu aufgebaut habe (diesmal mit insgesamt viel niedrigeren Widerstandswerten) und mich nur nicht traue, es wieder auszuprobieren. []
Aber jetzt geh ich's dann an. Haltet mir die Daumen.
In 1 oder 2 Stunden kommt dann ein Bericht.

 

[Axel]

FRUST [][V][][V][]

auch mit dem neuen Aufbau funktioniert's nicht. Nach einem Drittel des Regelweges ist wieder alles weg. []
Diesmal musste ich einen 180kOhm einsetzen damit ich bis fast zum Ende des Regelweges einen Ton habe. Und auch da war das Endergebnis, dass mir alle Bässe abgeschnitten wurden.

Langsam glaube ich, dass das alles gar nix mit dem Eingangswiderstand für den zweiten Kondensator zu tun hat. Schließlich musste ich jetzt einen noch geringen Widerstand einsetzen (fast proportional zu der Verringerung der anderen Widerstände). Außerdem fiel mir ein, dass ich als ALLERERSTEN Testaufbau mal die beiden Verstärker-Stufen miteinander verbunden hatte. Ohne R5, ohne Tone-Stack. Und da hat's auch geklappt.

Mir reicht's für heute. Vielleicht freut's mich am Wochenende wieder.
Auf alle Fälle werde ich als nächstes die ganze Scheiße vom Steckbrett runterreißen und neu aufbauen. Hab ich zwar schon 3 mal gemacht aber vielleicht habe ich den selben Fehler dreimal gemacht []

 

[Axel]

Wie genau meinst du das?
Geht es darum welche Frequenzen was bewirken? Da kann ich dir nur [url="http://www.justchords.de/reality/sound.html"]diesen Artikel[/url] sehr an's Herz legen.
Oder geht es um den genauen Frequenzgang meines Tone-Stacks? Da findest du im Eingangs-Post ein paar Screen-Shots mit den Frequenzkurven.