Graphik EQ Einstellungen

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... oder der Versuch, den Sound des Mywatts mit einem linearen Amp zu simulieren.

Wenn ich das Bild von Alice so anschaue, sehe ich das Bedürfnis, das Mittenloch des Mywatt auszugleichen (250Hz) und darüber hinaus die zugedrehte Tonblende.

Weil ich Alice's Band ja mal gehört habe: von meinen Amps würde ich da eher den G-2000 als den Mywatt nehmen, und den würde ich eher ohne Mittenloch einstellen. Welchen Bass und welchen PU müsste man dann ausprobieren.

Aber 120Hz für die Gitarre ist Sch****. Ein etwas schlankerer Gitarrensound wäre m.E. besser (ausgehend von dem, was ich von der Band in Erinnerung habe).
 
Habe früher ... also damals ... habe ich auch mal gemattelt! Damals wussten die Gitarristen noch, dass der Druck "untenrum" im Bandsound vom Bass kommt und die haben sich nur dann beschwert, wenn der Bass im Timing nicht genau unter der Gitte lag, oder wie ich, wenn die Gitte nicht genau auf dem Bass lag!

Also: Die Gitarre hat in den Bassfrequenzen nichts zu suchen, auch beim Metal nicht! Im Mittenbereich habe ich mich immer an dem Gitarrensound orientiert (man will ihnen ja nicht alles nehmen, gell?) - da MÜSSEN BEIDE einen Kompromiss eingehen!

EDITH:
Sonst kämpft ihr nur mit Lautstärke gegeneinander an!
 
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da MÜSSEN BEIDE einen Kompromiss eingehen!
D.h. : Der Gitarrist hat meist eine Soundvorstellung, die durch Mitten Charakterisiert sind. Dort sollte der Bass, um für Klarheit zu sorgen, sich etwas "raus nehmen". Und schon hat man einen klaren Bandsound, den man auch leiser abbilden kann! Kommt meist den Sängern sehr zu gute ....
 
Boah,

@alice d. spielst Du nur Grundtöne oder auch mehr? Wenn mehr, dann hört das niemand mehr raus. Gegriffene Töne sollten noch ortbar sein (bis ca. 800Hz), sonst kannste auch trommeln.
Spielst Du clean oder mit Verzerrung? Ich finde etwas weniger Drive auf dem Bass hilft der Gitarre die Mitten freizuräumen. Bis etwa 200Hz sollte Dein Bereich sein und die Gitarre sich raushalten. Bis zu den Mitten ist dann Kompromiss angesagt. Ich vermute er will fette gedämpfte Powerchords schmatzen lassen.
Raumklang ist auch so ein Ding. Schaut mal, ob ihr mit nem Teppich in der Ecke oder umgestellten Boxen besser klar kommt.
Ich hab auch mal die Aufnahmen auf der Website angehört: Ist da überhaupt ein Bass dabei?

Cheers!
 
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Habe letzte Woche ein neues Bandprojekt gestartet. Die Kapelle hatte vorher einen, naja nicht so prallen Bassisten, also noch schlechter als ich, der hat nur auf den Grundtönen rumgehackt. Der Gitarrist hat das mit ausgeglichen indem er ordentlich Bass geschoben hat, was mit einer 412er problemlos geht. Ich habe ihn dann gebeten die unteren Frequenzen mal frei zu machen und alle waren zufrieden. Das ist eine Metal Kapelle, da brauche ich die tiefen Frequenzen für das Fundament, wenn der Gitarrist in hohen Lagen rummacht und die Höhen um bei fette Akkorden Betonungen setzen zu können. Wenn mir der Gitarrist die Höhen komplett raus drehen würde und das gut findet, würde ich den Amp ausschalten und mich aufs Sofa setzen.

Bass ist der Klebstoff für Gitarre und Schlagzeug. Möchte gerade nicht mit dir tauschen.
@alice d. wie findest du denn deinen Bass Sound im Bandgefüge, ihr spielt doch auch schon länger zusammen, oder?

ist das Problem erst aufgetreten, nachdem der Gitarrist seine Wunderklampfe nutzt?
 
Es wurde hier schon oft geschrieben und am Ende geht auch kein Weg daran vorbei: Man muß sich - um einen guten Bandsound zu bekommen - die Frequenzen klar aufteilen. Manchmal - ich sagte es ja schon - mag ich es auch, wenn ich als Bass in die "Mitte" gehe. Dadurch dass man eine Oktave tiefer unterwegs ist, ist es immernoch bassig, aber eben anders. Normalerweise sollten aber die tiefen Frequenzen bis hin zu 200Hz dem Bass vorbehalten bleiben. Es ist ja schließlich ein Bass.... ;-) Die Gitarre hat defacto im Bereich von 125Hz nix verloren...

Ich würde ja gern mal was hören, wo man vielleicht auf den Trichter kommt, was der Eierschneider da so geil findet... 8D
 

frequenzen aufteilen heißt nicht, dass man die anderen mitstreiter komplett rausdreht... damit macht man nicht nur den sound des anderen kaputt sondern auch den gesamten bandsound...

man könnte hier evtl. zusätzlich versuchen das ganze auf spieltechnischer ebene anzugehen, z.b. den bass mehr in den oberen lagen oder mit dem plektrum zu spielen...
 
frequenzen aufteilen heißt nicht, dass man die anderen mitstreiter komplett rausdreht... damit macht man nicht nur den sound des anderen kaputt sondern auch den gesamten bandsound...

man könnte hier evtl. zusätzlich versuchen das ganze auf spieltechnischer ebene anzugehen, z.b. den bass mehr in den oberen lagen oder mit dem plektrum zu spielen...

Natürlich heisst es das nicht - und die Idee, dass man beim Bass einfach die "125Hz Frequenz" komplett auf Null setzt um die Gitte an dem Platz zu haben, geht auch nicht auf ;-)
 
Am Mywatt steht alles auf der Einstellung, die ich da als Flat kenne: Bässe auf 10 Uhr, Mitten voll auf, Höhen voll zu.
Musikrichtung "Metal", Gitarre nur mit Stegtonabnehmer über Kemper.
Du wirst mich jetzt hassen, aber...

:nix:

...meine "Soundprobleme" bei härteren Gangarten mit nur einem Gitarristen haben sich erst erledigt, nachdem ich den Weber ersetzt hatte. Kein Witz. Ich habe das Ding geliebt, aber ich hab's nicht hinbekommen.
 
Wenn nicht weiteres hilft, kann man sich rhythmisch aus dem weg gehen.
Dafür muss man manchmal gar nicht so viel ändern, es passiert auch ungewohlt :D

Aber ernsthaft: Wenn ich an dem Eierschneider tätig bin, lasse ich gerne die Eins weg, denn alle anderen schon da sind.
Und wenn ich schon dabei bin Sachen weg zu lassen, spiele ichimmer wieder Akkorde ohne Grundton.
Ohne Konflikt kein Streit!
 
frequenzen aufteilen heißt nicht, dass man die anderen mitstreiter komplett rausdreht... damit macht man nicht nur den sound des anderen kaputt sondern auch den gesamten bandsound...

man könnte hier evtl. zusätzlich versuchen das ganze auf spieltechnischer ebene anzugehen, z.b. den bass mehr in den oberen lagen oder mit dem plektrum zu spielen...
Natürlich heisst es das nicht - und die Idee, dass man beim Bass einfach die "125Hz Frequenz" komplett auf Null setzt um die Gitte an dem Platz zu haben, geht auch nicht auf ;-)

Ich verweise nochmal auf die Videos... Da hört man schön, wie die Gitarren alleine gar nicht fett und prall klingen, im Bandkontext geht das aber auf und schiebt. Beim Bass genauso, alleine gehört ist der nicht immer schön. Wer sich dem komplett versperrt macht eben Homerecording...
 
Ist das Thema den nur beim Proberaum akut? Wenn ja, dann würde ich (wie @TheBass anmerkt) auch mal gezielt nach störenden Resonanzfrequenzen im Proberaum schauen und die eliminieren... Und grundsätzlilch bei solchen "Dröhnräumen" würde ich alle Regler unterhalb von 50/60 HZ auf NULL stellen. Dann darauf aufbauend wie beim Soundcheck erst Drums, dann Bass und wenn es dann nicht mulmt und klanglich gefällt die Gitte dazu. Wenn es dann matscht und dröhnt ist klar, wer mit seinem Sound stört...
 
Ist das Thema den nur beim Proberaum akut? Wenn ja, dann würde ich (wie @TheBass anmerkt) auch mal gezielt nach störenden Resonanzfrequenzen im Proberaum schauen und die eliminieren... Und grundsätzlilch bei solchen "Dröhnräumen" würde ich alle Regler unterhalb von 50/60 HZ auf NULL stellen. Dann darauf aufbauend wie beim Soundcheck erst Drums, dann Bass und wenn es dann nicht mulmt und klanglich gefällt die Gitte dazu. Wenn es dann matscht und dröhnt ist klar, wer mit seinem Sound stört...

So isses ;-)
 
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