Guitar 6 Pro

[nano]

Ich habe mal eine Frage.

Um Transkriptionen darzustellen hat mir bislang Guitar 6 Pro immer sehr gute Dienste geleistet. Aktuell hat sich aber ein Problem ergeben bei dem ich echt anstehe.

Das Stück habe ich von den Vorzeichen her als C-Dur angegeben weil viele chromatische Läufe drin sind und das mit der Tonart auch nicht so ganz klar ist. An sich kein Problem. Alle bs werden übernommen. Ab, Bb, ein hohes Db ABER das Db im 4. Bund A Saite lässt sich nicht mit einem b versehen. Ein C# könnte ich machen, aber das will nicht. Ein Stück, eine Art Vorzeichen.

Kennt jemand das Phänomen? In den Einstellungen konnte ich zu dem Thema nichts finden.

Danke!

 

[seele]

Hast du die Tabulaturansicht offen? Bei mir kann ich das Des nicht schreiben, weil GP automatisch das D auf die D-Saite legt. Wenn ich das D in der Tabulatur manuell auf die A-Saite lege, geht das.

Das was du da verwendest sieht zwar vielleicht nach C-Dur aus, nennt man unter Umständen aber auch Open-Key. "Ein Stück, eine Art Vorzeichen." solltest du aber auch ganz schnell mal wieder vergessen.

 

[nano]

Das mit der Tabulatur ist eine gute Idee. Habe ich noch nicht versucht.

Das mit "ein Stück ein Vorzeichen" ist schon klar...das habe ich nur in diesem speziellen Fall weil es schneller ging.

Jetzt habe ich es fertig aufgeschrieben und kann es analysieren, und da kommen dann vielleicht Tonartwechsel vor.

 

[nano]

Welche Notationsprogramme sind sonst noch empfehlenswert um sie zumindest mal anzutesten?

 

[tiefesB]

Habe einige ausprobiert, allerdings nicht die zu dreistelligen Preisen.
Im Vergleich zu den Billigversionen von Finale schlägt sich gp ganz gut.
Trotz der Macken von gp, der im Zeitalter der 7 Euro ipad Apps nicht mehr ganz zeitgemäßen Preisgestaltung und trotz Version 6 immer noch hier und da nervende Fehler & Abstürze, benutze ich es doch von allen am liebsten, um Transkriptionen zu notieren. Der "Jazz" Schriftsatz der Version 6 ist doch Klasse.

 

[seele]

Damals noch Guitar Pro 4 wurde von mir wegen eingeschränkter Mehrstimmigkeit (das Dingen bezieht sich ja immer auf die 6 Saiten der Gitte... Klaviersatz wird da schwierig) über einige kleine Umwege von Finale abgelöst. Finale ist aber beim Layouten ziemlich nervig. Darüber bin ich dann bei Sibelius gelandet. Das ist bis jetzt das beste Notensatzprogramm, das ich bisher verwendet habe. Super für "Klassik" und der gleichen aber auch für einfache Leadsheets.

Zum schnell mal Noten anschauen hab ich Guitar Pro 6 nur weil man da so schön viel Material für findet... also aus reiner Faulheit []

 

[olmi]

Zitat:Original erstellt von: nano

Welche Notationsprogramme sind sonst noch empfehlenswert um sie zumindest mal anzutesten?

ich nehm [url="http://download.chip.eu/de/Power-Tab-Editor-1.7_596759.html"]Power Tab Editor[/url]... for free.

lg

 

[Stratitis]

Wie wär's als Alternative noch mit TuxGuitar? Das kann zudem noch PowerTab, Midi und alle GuitarPro-Formate einlesen. Ist zwar manchmal etwas strange, was Notenlängendarstellung angeht etc. , wenn man Midifiles o.ä. importiert...

Tux ist auch Freiware!

Gruß
Stefan

 

[tiefesB]

Also das Layout eines durch TuxGuitar erstellten Notenblattes kann mit dem von guitarpro 6 echt nicht mithalten (zumindest unter Mac Os X)

 

[Stratitis]

...nicht nur unter Mac Os X....
aber dafür kostet es nix....

Meistens klappt es ganz gut, aber Notationen, wo Ritardandi und Accelerandi vorkommen, kann es sehr abenteuerlich werden.
Paradebeispiel war neulich 21st Century Schizoid von King Crimson. Das war auf Tux praktisch nicht lesbar....
Liegt aber oft daran, wie es eingespielt wurde. Schon oft Grooves gesehen, wo im Takt vier Grüppchen à 1/8 + punktierte 1/16 mit Haltebogen und 1/32 Pause dahinter gezeichnet waren...
Guitar Pro zeigte da nur 4 gewöhnliche Viertelnoten. Tux beherrscht offensichtlich bestimmte Vereinfachungen nicht und zeigt alles gnadenlos an.
So ein Spass kommt aber oft zustande, wenn man life eingespielte Midifiles as Grundlage nutzt und die nicht sauber quantisiert.

Gruß
Stefan

 

[lomey]

Zitat:Original erstellt von: Stratitis

Liegt aber oft daran, wie es eingespielt wurde. Schon oft Grooves gesehen, wo im Takt vier Grüppchen à 1/8 + punktierte 1/16 mit Haltebogen und 1/32 Pause dahinter gezeichnet waren...
Guitar Pro zeigte da nur 4 gewöhnliche Viertelnoten. Tux beherrscht offensichtlich bestimmte Vereinfachungen nicht und zeigt alles gnadenlos an.
So ein Spass kommt aber oft zustande, wenn man life eingespielte Midifiles as Grundlage nutzt und die nicht sauber quantisiert.

Hallo
Habe genau dieses Phänomen (1/32 Pausen ...). Kann man das irgendwie im Tux einfach nachbearbeiten oder konvertieren ?

Lomey