Hartke LH500 und Hartke HA-3500 - Klangunterschied?

neee hab noch den Alten in rot...
Das neue Modell kostet 3000 Euro, soviel ist der Bass nicht wert... im Endeffekt handelt es sich nur um einen Preci mit Halsttonabnehmer.
 
So, gestern habe ich Proberaum einen LH500 im Wechsel mit dem HA-3500 verglichen.
Habe den Test mit zwei verschiedenen Bässe und zwei verschiedenen Boxenkombination durchgeführt.

Ich kam recht schnell zu dem Ergebnis das mir der HA3500 deutlich mehr liegt, bzw. mir der Sound besser gefällt.
Der LH500 ist okay, das Klangspektrum ist mir jedoch zu begrenzt, weiterhin finde ich den 3500 etwas definierter und mehr clean Richtung Hifi was mir einfach besser gefällt. Es war interessant mal beide Geräte so direkt im Proberaum vergleichen zu können.

Wie man sieht ist alles Geschmacksache, die einen schwören auf den LH500, andere wie ich bevorzugen den HA3500, wieder andere verteufeln Hartke, was ich allerdings nicht verstehen kann. Ich finde schon das die beiden klanglich recht unterschiedlich sind, weshalb ein Test beider Amps sich lohnt um zu sehen welcher einem mehr liegt.
 
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wieder andere verteufeln Hartke, was ich allerdings nicht verstehen kann.

Ich denke, dass liegt vor allem an den (günstigeren) Alu-Speaker-Boxen, die teilweise wirklich gewöhnungsbedürftig sind. Hatte so n Ding auch mal angespielt bei einer Probe und fand es furchtbar. Den kleinen Hydrive-Combo (210) im Musikladen fand ich aber wiederum recht gut.

Wenn ich einen günstigen Backup-Amp bräuchte, würde ich wohl auch ganz stark zum 3500 tendieren. Man findet ihn nur nicht oft zum Anspielen.
 
Ich habe mittlerweile eine 410er aus der AK Serie, mit old school Pappmembran, die ist okay und echt nicht schlecht.
Meine 2128 FMC klingt jedoch seperat betrachtet irgendwie besser.
Beide zusammen harmonieren übrigens sehr gut, die FMC liefert ein sattes tiefes Fundament mit ordentlich Druck und die AK410 definiert den Ton zusätzlich zu einem runden, angenehmen Ganzen.
Ein klasse full stack, mit nem Hammersound :-)
 
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Die Aluboxen klingen für mich, bei moderater Lautstärke, sehr eigenständig und schön "snappy". Find ich erstmal nicht verkehrt. Aber den Sound muss man halt mögen. Mittlerweile wären die nichts mehr für mich.
 
Was mir im nachhinein noch einfällt zum Test der beiden Hartke ist deren Lautstärke.
Obwohl der LH500 den technischen Daten nach deutlich mehr Watt als der HA3500 hat, kann dieser locker mithalten.

Ich behaupte sogar das wenns drauf ankommt und man die Lautstärkegrenze voll ausreizen will, der HA3500 sogar lauter als der LH500 ist.
So war auch in dieser Hinsicht interessant zu sehen, das die Wattzahl erstmal recht wenig über die tatsächliche Lautstärkefähigkeit eines Amp aussagt.
Der HA3500 hat auf alle Fälle eine super Endstufe mit der man bei falscher Bedienung, wohl auch ruckzuck sogar leistungsstarke Boxen killen kann.
 
Ich meine dass der Hartke 3500 auch der immer noch meistverkaufte Transenamp ever ist.
Hab ich selber lange gespielt und war immer super.
 

Obwohl der LH500 den technischen Daten nach deutlich mehr Watt als der HA3500 hat, kann dieser locker mithalten.
Der gute alte 3500er stammt auch noch aus einer Zeit, wo man nicht mit Wattangaben um sich geschmissen hat, wäre das ein neuerer Amp würden da wohl locker 500Watt draufstehen - wäre er Digi 1000Watt:D.

Gute robuste Transe, ich hoffe die bauen den noch weitere 20 jahre.
 
wäre das ein neuerer Amp würden da wohl locker 500Watt draufstehen - wäre er Digi 1000Watt

Ich weiß nicht was der für eine Stromversorgung hat, aber ich denke es wird wohl daran liegen. Ein großzügig dimensionierter Ringkerntrafo kann halt jedezeit ordentlich Saft reinschieben, was Schaltnetzteile nur bedingt können. Dafür ist eben der Wirkungsgrad und die Wärmeentwicklung eher Suboptimal.
 
auch mit preci und jazzbass ;-)

Meine Meinung zu Precis solle sich ja rumgesprochen haben :D|)
Mit meinem Marleaux Jazzbass und meinem Humanbase JBX klingt das aber auch sehr gut über den HA3500, konnte ich zuletzt gerade noch einmal probieren, habe nämlich keinen mehr, sondern nur noch einen Hartke Kilo. Wie gesagt der HA3500 ist ein relativ neutral klingender Amp, wenn man das mag ist es super. Ich habe für Rocksachen auch eine färbende Vollröhre", aber es muss halt immer passen.
 
Hi

Habe seit den 90ern viele Jahre den 3500er gespielt (da steht noch MOSFET drauf, war einer der ersten und noch recht teuer). Er hat mich viele, viele Gigs ohne jedes Problem begleitet. Was mich immer gestört hat war der doch sehr "kalte" Sound und der nervige, laute Lüfter. Den Amp habe ich verkauft, er steht aber immer noch in meinem Proberaum, da der neue Besitzer auch dort probt. Hier habe ich zu meinem LH 500 den direkten Vergleich. Für mich klingt der LH 500 besser. Er hat mehr "Körper" und klingt wärmer. Aber wie immer, alles Geschmackssache.

Gruß
lowend05
 
Ne wirkliche "Soundbeauty" ist der 3500er nicht, aber er funtkioniert auf der Bühne sehr gut - man muss halt auf Transe stehen.
Wenn man etwas mehr Musikalität in Sound will, sollte man zu einem Gallien RB greifen. Die haben auch schon konservativ angegebene Wattzahlen und imo einen gut zu dosierenden EQ - und ´leicht gebraucht auch nicht teurer.
 

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