Ibanez Blazer Bass Series

Joah so ist das eben. Ich wusste dass mit dem Hals was nicht stimmt, schon beim Kauf, aber man hofft ja immer dass der Vorbesitzer nur zu doof ist den einzustellen.

Egal, Body werde ich auch wieder los, der Hals wird dann halt ne Garderobe oder sowas.
 
muss den Tröt mal ausgraben. Kennt jemand die "neuere" Serie der Blazer aus Mitte der 90er, made in Korea? Die haben andere Mechaniken, andere PU's, usw.
 
hatte mal einen in der hand: fand ich eher billig nachgebaut von ibanez. hat in meinen augen nichts mit den 80er und deren qulitäten zu tun.
 
Hab die zwei... Beides sehr gute Bässe, die keinen Vergleich scheuen müssen. Die Hälse sind sehr schwer, die haben anscheinend wegen Deadspots irgendwelche Metallstücke da verbaut.
Bei dem RS 800 ist ein G&L-Pickup drin, der Original-Single-Coil war mir zu schwach auf der Brust. Den G&L kann ich nur empfehlen...
 

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Schönes Instrumentarium hast du da. Einen Roadstar II mit Roadster-Head hatte ich noch nicht in der Hand. Aber so einen Roadster wohl. Ich finde die vom Sound her auch original geil und eigenständig. Nur irgendwie etwas klobig und unkomfortabel zu spielen. Der Hals sitzt einfach sehr weit links. Und leicht sind sie ja auch nicht gerade....
IMG_20180629_104817.jpg

Ich hab das Bild zwar neulich schonmal gepostet, aber hier trotzdem nochmal:
Jetzt würde ich eigentlich nur noch einen Blazer in Rot Metallic mit matching Head suchen. Und: Ja, das gab's. :-) Habe Bilder gesehen. :lechz:
 
Schönes Instrumentarium hast du da. Einen Roadstar II mit Roadster-Head hatte ich noch nicht in der Hand. Aber so einen Roadster wohl. Ich finde die vom Sound her auch original geil und eigenständig. Nur irgendwie etwas klobig und unkomfortabel zu spielen. Der Hals sitzt einfach sehr weit links. Und leicht sind sie ja auch nicht gerade....
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Ich hab das Bild zwar neulich schonmal gepostet, aber hier trotzdem nochmal:
Jetzt würde ich eigentlich nur noch einen Blazer in Rot Metallic mit matching Head suchen. Und: Ja, das gab's. :-) Habe Bilder gesehen. :lechz:
Der Braune/Weinrote ist optisch einfach edel irgendwie
 

Hey. Nein, die Pins sind am Schwarzen. Die Teile sind sowas von praktisch, dass ich sie am meistbenutzten Bass hab. :-)
 
Klar kenne ich den Blazer... habe selbst so einen hier:

20180101_090650.jpg


Ist aber nur eine Leihgabe aus Familien-Beständen... selbst gekauft hätte ich einen Bass in dieser
Farbe niemals.

Das Braun für den Anstrich des Bodies finde ich wirklich sehr ungünstig gewählt... also mir
gefällt es gar nicht.

Davon abgesehen ist es ein ordentliches Instrument. Nur der Sattel war ab Werk viel zu hoch,
so war der Bass kaum spielbar. Habe ich nachgefeilt und seitdem greift er sich sehr leicht.

Gruß myno
 
Als weitere Info zum Blazer hier noch eine "in vivo"-Messung der Übertragungscharakteristik:

blazer-ueber-lehle-2048-samples.PNG


Gemessen wurde nicht der isolierte Tonabnehmer, sondern das Verhalten im Blazer-Bass bei voll aufgedrehtem Volume- und Tone-Poti.
(Die leichten Unregelmäßigkeiten im Kurvenverlauf entstehen durch die verwendete "No Budget"-Messschaltung und tun nichts weiter zur Sache).

Der Tonabnehmer des Blazers bildet ja mit der äußeren Beschaltung einen Tiefpass 2. Ordnung, d.h. hohe Frequenzen werden ab einer bestimmten Grenzfrequenz mit 12 dB/Oktave abgeschwächt.

Wie man sieht, liegt die Grenzfrequenz in dieser Messung (mit einem 3 m langen Kabel) im Bereich 2,5-3 kHz.
Auf der Bühne mit 5+ m Kabel würde sie noch etwas tiefer liegen.

Soweit alles im erwarteten Bereich für eine Preci-Kopie.

Was jedoch auffällt, ist das völlige Fehlen einer Resonanzüberhöhung.

Normalerweise (bei ausreichend hochohmiger Abnahme des Tonabnehmers) sollte es knapp unter der Grenzfrequenz ein "Buckel" von einigen dB geben. Diese Betonung bei der Resonanzfrequenz gibt dem Ton etwas mehr Farbe.

Obwohl ich für die Messung einen Preamp mit Eingangsimpedanz von 2 MOhm verwendet habe, tut sich beim Blazer in dieser Hinsicht rein gar nichts. Die 250 kOhm Volume- und Tonepotis belasten den Tonabnehmer offensichtlich schon so stark, dass die Überhöhung bei der Resonanzfrequenz komplett abgewürgt wird.

So gesehen könnte sich beim Blazer evtl. die Verwendung von 500k-Potis lohnen, damit könnte er klanglich etwas mehr "Charakter" erhalten.

Den Austausch konnte ich bisher aber noch nicht selbst testen, die Messung habe ich nur durch Zufall vor kurzem gemacht, weil ich ein Testobjekt für meinen Messaufbau brauchte.
 
Das wollte ich in Kürze mal in einem anderen Thread erklären, aber OK, hier die Kurzfassung:

Einfachstmögliche Messung:
  • Man braucht eine wav-Datei mit hochwertigem unkomprimiertem "braunem" Rauschen (-6 dB/Oktave). Einfach googeln. Es darf kein mp3 sein!
  • Das Rausch-Signal gibt man über das Audio-Interface des Computers an eine Hifi-Endstufe und über diese auf eine selbstgewickelte Geberspule (50 Wicklungen CUL 0.6 mm), die man mit einem 220 Ohm Widerstand schützt.
  • Die Geberspule an den Tonabnehmer halten und den Output des Basses über das Audio-Interface aufnehmen.
  • Mit dem Gratis-Tool Audacity kann man dann den Frequenzgang darstellen lassen.
Alles Dinge, die man eh zu Hause hat oder die nichts kosten.

Nur für die Spule muss man etwas Kupferlackdraht und einen (ausreichend belastbaren) Widerstand besorgen und evtl. einen Wickelkörper, wenn man nichts passendes zur Hand hat.

Die kleinen Wellen/Zacken im Diagramm kommen dadurch zustande, dass die Testdatei mit dem brauen Rauschen nicht ganz perfekt ist.
Der Abfall im Bassbereich kommt durch den Preamp/das Audio-Interface zustande (und auch durch die nicht perfekte Testdatei) und kann ignoriert werden.
 

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