Intonierbarkeit von Fretless-Bässen ?

Sidedots können, auch/gerade beim Fretless eine Orientierung für Sprünge sein, habe ich schon mal gesagt. Fretlines bringen einen aber nicht wirklich weiter. Augen weg von Griffbrett oder mit geschlossenen Augen üben, wurde auch schon gesagt. Für Sprünge Augen zu und z.B. alle C auf dem Instrument spielen...
 
ich kling am Fretless nach wie vor beschissen - das liegt einfach daran weil ich auf D und G (bei mir C und F, und ja es ist oktavrein) zu weit vorne greife. Da half bislang noch kein blind spielen etc. Interessant find ich das ganze, weil ich beim Bundbass auch direkt hinter den Bünden greife. Muskelerinnerung oder wie man das nennt kanns also nicht sein.
 
@ Lynn Necrlgy: möglichst viel mit Referenztönen üben, ist heute ja durch PC kein Problem mehr. Und langsam, sehr, sehr langsam, niemals schneller spielen, als man hören kann! Beim Üben falsche Töne niemals stehen lassen, immer nachintonieren.
 
Ja, hab am Anfang auch immer beim Tonleitern üben die Leitern im Hintergrund mitlaufen lassen ... Quintenzirkel rauf und runter, verschiedene Lagen etc ... irgendwann hat man's dann. Fretless spielen ist keine Zauberei ...
 
@ Lynn Necrlgy: möglichst viel mit Referenztönen üben, ist heute ja durch PC kein Problem mehr. Und langsam, sehr, sehr langsam, niemals schneller spielen, als man hören kann! Beim Üben falsche Töne niemals stehen lassen, immer nachintonieren.

du meinst das was ich spiel am PC mitlaufen lassen damit ich sofort hör wenn was hakt?
 
So hab ich's gemacht ... die Tonleiter die du übst einfach als Midi mitlaufen lassen, oder bei komplexeren Sachen den zugrundeliegenden Akkord usw ... einfach mal mit den Möglichkeiten rumspielen, dann findet man schon das, was für einen passt ...

Ne zeitlang hab ich mich auch an "Bach for Bass" versucht ... am Anfang auch die gespielte Stimm mitlaufen lassen, irgendwann dann wegnehmen und gucken obs immer noch passt ...
 
So hab ich's gemacht ... die Tonleiter die du übst einfach als Midi mitlaufen lassen, oder bei komplexeren Sachen den zugrundeliegenden Akkord usw ... einfach mal mit den Möglichkeiten rumspielen, dann findet man schon das, was für einen passt ...

Ne zeitlang hab ich mich auch an "Bach for Bass" versucht ... am Anfang auch die gespielte Stimm mitlaufen lassen, irgendwann dann wegnehmen und gucken obs immer noch passt ...
Genau so gehts, alles andere ist dann nur noch Geduld. Und wie sinnvoll es als Bassist ist, sich mit Bach zu beschäftigen, sollte seit Jack Bruce bekannt sein.
 
Der Herr Gauck hatte dazu ein recht interessanten Workshop am Feel the Bass - habe die Capo- Geschichten nicht ganz mitgekriegt/verstanden aber interessant wars jedenfalls sehr!

Werd das mit dem Üben zu Midiläufen mal probieren - danke für den Tipp.
Bisher hatte ich als Referenztöne immer Droning Notes (Leersaite oder Flageoletts genommen)
 
habe heute bei peter gelernt wie ich einen bass bundrein einstelle... :pfeil: ENDLICH HAB ICHS GESCHNALLT...:-)
und die side dots werden auch bald removed and right- placed for my fretless...:lechz:

THANKS PETER
funkyfinger
;-)
 
einen schönen Fretless hast du da Funkyfinger.
Noch mal eine Bemerkung zu den Fretlines. Mein Sandberg hat lediglich an der oberen Griffbrettkante angedeutete Frets. Das sieht schöner aus, als durchgezogene Fretlines, hat aber den Nachteil, dass je nach Perspektive (also, wie man von wo aus auf das Griffbrett schaut) man dann doch genau auf der Linie bzw. etwas daneben greifen muss. Also nur eine Orientierung, die m.E. aber völlig ausreicht. Am wichtigsten bleibt wohl die Gehörbildung und das regelmäßige Üben.
Letztens musste ich im Halbdunkel spielen und habe auch meine angedeuteten Fretlines nicht mehr gesehen. Da war ich doch froh, durch regelmäßiges üben und Orientierung nach Referenztönen und besagter Gehörbildung, einigermaßen über die Runden gekommen zu sein. Leider gabs keine Aufnahme, was für mich dann noch einmal ein guter Test gewesen wäre, ob die Intonation wirklich sauber gewesen war.
Für mich stellt aktuell das Akkordspielen noch eine große Herausforderung dar. O.K. Zwei Töne gleichzeitig spielen, das klappt schon einigermaßen (allerdings mit einem gewissen Choruseffekt - also auch nicht immer ganz sauber). Aber Dreitonakkorde .... da garantiere ich euch, treffe ich sicher einen Ton unschön daneben. Da sagt mir dann mein Basslehrer Stefan Neldner, versuche, dass es der tiefe Ton ist, der daneben geht und nicht die hohen. Die hohen Töne hörst du zuerst, wenn sie nicht sauber gegriffen sind. Witzbold, als ob ich das bei drei Tönen kontrollieren könnte, wer sauber und nicht sauber gegriffen ist. Wenn ich es kontrollieren könnte, würde ich alle Töne sauber greifen. Also, es gibt noch viel Arbeit. :kaffee:
 

Frage:
Habe gerade den Warwick Corvette PS passiv Fretless 4 Saiter Lefthand hier bei mir zum "Fretless-testen".
Der Flagelatt ton (12) ist ok, und der gegriffene 12. Ton auch einigermassen ( Zoom B3-Tuner).
Zu den höheren Tönen werden die Töne deutlich zu hoch (im Vergleich zu den Sidedots), ich muss also etwas unterhalb der Dots greifen.
Wie könnte ich das nochmal einstellen ?
Gruss
Alexander
 
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